Projekt: Ladestation
- TwixOrTwizy
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Unseren ersten Twizy bekommen wir zwar erst diese Woche, mein Denkapparat läuft aber schon auf Hochtouren und ich plane ein kleines Ladestation-Projekt für die eigene Garage und wollte mal eure Meinung/ Anregungen dazu hören.
Wenn mehr Interesse daran besteht, werde ich die Ausführung und Dokumentation für Nachbauten etwas ausführlicher ausfallen lassen und das ganze kostenoptimieren.
Die "Ladestation" besteht lediglich aus einem kleinen Schaltkasten für die Garage mit Schuko-Steckdose aber einer inteligenten Schaltlogik:
1) Stecker einstecken, Ladeprogramm per Tastendruck starten
2) Programm beginnt mit 30 Minuten Abkühlphase (d.H. die Spannung der Schuko Steckdose wird noch nicht freigeschalten. Ich dachte, wenn man mit dem Twizy in die Garage frisch eintrudelt wäre es schonender für den Akku, ihm erst eine Abkühlzeit vor dem erneuten Laden zu gönnen)
3) Spannung der Schuko Steckdose wird nach Abkühlzeit eingeschalten
4) Nach 4 Stunden wird die Schuko wieder abgeschalten, das Ladeprogramm ist beendet
-) Optional statte ich das Programm noch logischerweise mit einem Sofortladeprogramm aus (keine Abkühlzeit, Ladung sofort, aber auch Abschaltung nach 4 Stunden)
Der Grund dieses Projekt ist, dass ich mich nach dem Parken um den Ladevorgang nicht mehr sorgen muss. Der Akku erhält eine Abkühlzeit und nach der Aufladung ist das ganze Ding spannungsfrei (= sorgenloses Schlafen). Zudem hat mir mein Händler gesagt, dass in der Gebrauchsanleitung steht, dass der Twizy max. 24h am Netz sein darf.
Was haltet Ihr davon? Lohnt der Aufwand? Gibt es so etwas schon? Könntet Ihr euch noch andere sinvolle Funktionen vorstellen? Wenn Ihr auch Interesse an so etwas habt, was würdet Ihr dafür ausgeben?
lg
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- andreas-m
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Ob per fester Installation, per Countdown-Zwischenstecker, oder etc.
Weil es macht ja keinen Sinn, das der Lüfter noch ewig weiterläuft,
und Strom verbrät, und das ohne eine wirkliche Funktion...
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- dexter
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Die automatische Abschaltung nach dem Laden kannst Du am einfachsten per Ansmann AES-3 realisieren:
www.voelkner.de/products/197961/PC-Energiesparsteckdose-Aes3.html
Michael
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das klingt richtig gut! - Wie 'lehrst' Du, was Standby ist? - Lernknopf nach dem Laden drücken, wenn nur noch der Lüfter läuft? (nachlaufen muss der ja wohl nicht, oder?)
Ulrich
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- CCYJJ
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Genau - 1x drauf einlernen, dann funktioniert das in Zukunft problemlos. sind immerhin über 20 Watt, die da noch stundenlang, bei meinem Twizy (1x ausprobiert) sogar tagelang weiterlaufen - muß ja nicht sein. Und das Ansmann-Gerät schaltet sich ja danach auch ganz aus.Wie 'lehrst' Du, was Standby ist? - Lernknopf nach dem Laden drücken, wenn nur noch der Lüfter läuft? (nachlaufen muss der ja wohl nicht, oder?)
Ulrich
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- icehac
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Grüße,
Frank
Du kannst im Leben einfach nicht Alles haben - ich hab sie doch auch nicht alle ...
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- Markus.Böck
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Ich bin auch grad dabei mir eine Ladestation zu basteln.
Und da ist grad der Ansmann dazu gekommen
Meine Bauteile bestehen aus einem 14 reihigen Aufputzschaltkasten, in dem ich einen Fi/LS (Fehlestrom/ Leitungsschutzschalter), eine Zählereinheit und eine Steckdose verbau.
Zusätzlich werde ich eine Funkschalteinheit von ELV einbauen (FS20AS1).
Diese kann über meine PV Anlagensoftware (Solarview@fritzbox) bei einer bestimmten Wechselrichterleistung angesprochen werden.
Für das Laden außerhalb der Sonnenstunden wird der Taster des FS20AS1 in den Schaltkasten " verlängert", dann kann eine voreingestellte Schaltzeit aktiviert werden.
Dies kann natürlich auch durch einen Funkschalter geschehen.
Aber vielleicht übernimmt das nun der Ansmann
Die kosten liegen hier, wenn Neuteile verwendet werden bei ca. 200€ aber das ist es mir Wert.
Auch nehm ich auch mal was gebrauchtes
Markus
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- dexter
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Die Ladung der 12V-Batterie dauert i.d.R. deutlich länger als die Ladung der Traktionsbatterie. Das ist nach aussen nicht erkennbar, habe ich auch erst mit dem OVMS herausgefunden.
Ohne OVMS kann man anhand der Spannung am 12V-Anschluss sehen ob er noch lädt: diese steigt langsam bis 15 V an, und bleibt zum Ende bis zu 1,5 h auf 15 V bevor das Ladegerät abschaltet.
Das ist leider nicht immer auch der Zeitpunkt an dem der Lüfter abschaltet, der läuft teils trotzdem noch nach. An der Leistungsaufnahme kann man es ebenfalls ablesen, solange die 12V-Batterie noch lädt liegt die bei >30 W.
Möchte ich also, dass beide Akkus immer optimal geladen sind, dann warte ich das Ende der 12V-Ladung ab, bevor ich die Ansmann anlerne.
Ist es mir egal ob der 12V-Akku randvoll geladen ist, dann warte ich nach Ladeende laut Display bspw. noch eine halbe Stunde und lerne die Ansmann dann an.
Der 12V-Akku wird auch während der Fahrt vom Hauptakku geladen, daher wirkt sich ein nicht optimal geladener 12V-Akku auf Leistung und Reichweite aus -- aber nur marginal.
Michael
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- TwixOrTwizy
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aber reicht der Nennstrom von 10A des Ansmann Gerätes aus? Meine Ladestation hätte ich auf alle Fälle auf 16A ausgelegt.
Meine Überlegungen der "Zwangspause" ruht auf den Erfahrungen von wesentlich kleineren Modellakkus, die nach dem Betrieb nicht sofort geladen werden sollten, im schlimmsten Fall Schaden davon tragen.
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@Dexter: auch danke! - vermutlich geht's bei den neuen Ladern dann tatsächlich ohne Abschaltung.
Schöne Grüße
Ulrich
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- dexter
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Bei einem Modellakku hast Du eine ganz andere Situation: i.d.R. wenige Einzelzellen ohne intelligente Lastverteilung, die ausserdem regelmäßig mit bis zu 20C fast vollständig entladen werden und i.d.R. auch mit weit über 2C geladen werden. Also permanenter Zellen-Missbrauch sozusagen.
Der Twizy hingegen hält die Entladung pro Zelle unter 2C und die Ladung unter 0,3C -- das ist weit innerhalb der üblichen Herstellerangaben --, entlädt die Zellen zu maximal 85% und überwacht Temperaturen und Spannungen permanent per integriertem BMS.
Anders gesagt: ein Twizy-Akku ist ein glücklicher Akku
Michael
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www.avm.de/de/Produkte/Hausautomation/FRITZDECT_200/index.php
Mit ihr lassen sich Stromverbrauch und Schaltzeiten bequem von der Wohnung aus steuern.
Ladekurve ist über die Fritzbox auch zu sehen.
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- TTwwiizzyy
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www.amazon.de/Ansmann-5024063-Energiespa...05&sr=8-2-fkmr1&keywords=Ansmann+Counter
Wenn der Kleine ganz leer ist lasse ich ihn 4 Std dran und somit ist der 12 Volt Batterie bestimmt auch genug Zeit gegeben und wenn er nur kurz in Betrieb ist dann eben 1 Stunde oder 2, mir kommt es da nicht auf die Minunte an sondern Hauptsache der schält ab und ich brauch nicht dran zu denken.
Der geht vorne auch noch mit rein.
L.G.
Lucian
Viel Spass bei Eurem Treiben.
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- TwixOrTwizy
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Die Hardware habe ich in einem Klein-Installationsgehäuse (12TE) untergebracht und besteht nun aus einer Kleinsteuerung Typ Mitsubishi AL (kostet zwar etwas, aber hatte ich noch zu Hause herumliegen Die ermöglicht mir das Ladeprogramme flexibel zu halten. Zur Sicherheit noch einen FI-Schutzschalter und einen Rauchmelder (natürlich an der Decke und per Funk mit Rauchmelder in der Wohnung gekoppelt) mit dem ich optional beim Auslösen die Ladespannung abschalten lassen kann (noch nicht aktiv).
Zum Bedienen ein Schalter und ein Tastschalter.
In Kürze kommt noch ein Wechselstromzähler mit rein (mit Tages-/Monats-/Jahresübersicht)
Funktionen wie folgt:
1x Tasten = Programm startet: Beginnt mit Abkühlzeit (ca. 20 Minuten) oder (bei aktiviertem Schalter) per Zeitschaltung um 1:00 Uhr (tageszeitliche Lastspitzen meiden). Dann folgt die Ladezeit die ich mal auf 4 Stunden angesetzt habe (alle Zeiten lassen sich im Menü der Steuerung ändern).
Der Ladevorgang lässt sich natürlich auch sofort starten (lang Tasten) oder abschalten (2x Tasten).
Das ist mal meine (wahrscheinlich nicht ganz die einfachste) Lösung... aber sie funktioniert
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- Markus.Böck
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Also, meine Ladestation ist nun erfolgreich in Betrieb.
Die Hardware habe ich in einem Klein-Installationsgehäuse (12TE) untergebracht und besteht nun aus einer Kleinsteuerung Typ Mitsubishi AL (kostet zwar etwas, aber hatte ich noch zu Hause herumliegen Die ermöglicht mir das Ladeprogramme flexibel zu halten. Zur Sicherheit noch einen FI-Schutzschalter und einen Rauchmelder (natürlich an der Decke und per Funk mit Rauchmelder in der Wohnung gekoppelt) mit dem ich optional beim Auslösen die Ladespannung abschalten lassen kann (noch nicht aktiv).
Zum Bedienen ein Schalter und ein Tastschalter.
In Kürze kommt noch ein Wechselstromzähler mit rein (mit Tages-/Monats-/Jahresübersicht)
Funktionen wie folgt:
1x Tasten = Programm startet: Beginnt mit Abkühlzeit (ca. 20 Minuten) oder (bei aktiviertem Schalter) per Zeitschaltung um 1:00 Uhr (tageszeitliche Lastspitzen meiden). Dann folgt die Ladezeit die ich mal auf 4 Stunden angesetzt habe (alle Zeiten lassen sich im Menü der Steuerung ändern).
Der Ladevorgang lässt sich natürlich auch sofort starten (lang Tasten) oder abschalten (2x Tasten).
Das ist mal meine (wahrscheinlich nicht ganz die einfachste) Lösung... aber sie funktioniert
Grosse Kanone für den Twizy
Spaß beiseite, ist die Mitsubishi wie ne Siemens LOGO?
Wenn ja, könnt's mir sagen ob in der Software der Sonnenstand ausgewertet werden kann?
Danke
Markus
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