Elektrofahrzeug blockiert Ladesäule

Hamburg ist ein Schlaraffenland für Elektroautos!
Gefühlt steht da alle 500m eine Ladesäule und Elektrofahrzeuge dürfen alternativ kostenlos auf öffentlichen Parkplätzen Parken.
Vorteil: Möchte jemand nur mal kurz etwas besorgen oder ist der Akku noch recht voll, blockiert er die Ladesäule nicht, weil er ja sowieso kostenlos parken kann.
Ich erinnere mich noch an mein erstes Mal: Ich stecke 2.-€ in den Parkscheinautomaten und unten, wo der Parkschein herauskommt, klebt ein Schild: Elektrofahrzeuge Parken kostenlos.
Ich habe es mit Humor genommen und den Parkschein verschenkt.

Im Übrigen plädiere ich dafür das „E“ im Kennzeichen abzuschaffen. Dafür bekommen denn alle Verbrenner , auch Neuzulassungen verpflichtend ein „H“ ins Kennzeichen.

"ein „H“ ins Kennzeichen."

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Aber nicht die damit verbundenen fianziellen Vorteile.

Ein D wäre auch pasend. D wie Dino.

... oder ein "Dä"... Wie dämlich..

dexter schrieb: Wenn die Maßgabe gewesen wäre, bereits gebaute Ladestationen mit größtmöglicher Effektivität unbrauchbar zu machen, hätte man dafür keine bessere Lösung finden können…

Inzwischen kann ich nicht mehr nach Dortmund fahren, weil es dort fast keine Lademöglichkeit mehr gibt.

Die Parkregelung hat sich natürlich herumgesprochen, fast alle Ladesäulen sind nun regulär rund um die Uhr von Elektroparkern belegt. In den Apps werden natürlich alle als frei angezeigt, da die Säulen ja keine Parksensoren haben.

Die einzigen Ladesäulen, die noch als solche benutzbar sind, sind die mit expliziter Beschilderung "nur während des Ladevorgangs". Um die kloppen sich nun alle Elektrofahrer, die Dortmund besuchen möchten.

Das Ordnungsamt ist auch sehr aufmerksam, sich neben eine Ladesäule zu stellen oder ein Verlängerungskabel zu verwenden ist eher nicht ratsam.

Moin.

Imho reicht auch bei denen wenn "eine Bereitschaft für das Laden" erkennbar ist, d.h. Einstecken genügt, und das Laden ist beendet wenn der Stecker gezogen wird. Ob wirklich geladen wurde ist nicht relevant...

M.w.n. wollte man damit verhindern das durch welche Umstände auch immer abgebrochene Ladevorgänge automatisch zu Strafzetteln führen.

Was ist auch als total bescheuert empfinde,
sind die Plugin Hybride, die mit ihrem kleinen Furzakkus an den Schnelladern hängen und dadurch stundenlang die Lademöglichkeit für Voll-elektrische Autos blockieren.
Ein Typ2 würde für diese Kisten doch völlig ausreichen.

Gruß Olav

Pfälzer68 schrieb: Imho reicht auch bei denen wenn "eine Bereitschaft für das Laden" erkennbar ist, d.h. Einstecken genügt, und das Laden ist beendet wenn der Stecker gezogen wird.

Zur Erinnerung: die Stadt Dortmund hat explizit die Ladesäulen-Stellplätze als reguläre kostenfreie Parkplätze für Elektrofahrzeuge umdeklariert.

Du musst da nicht mal so tun als würdest oder wolltest Du laden. Ein E-Kennzeichen genügt, und Du darfst da frei parken, solange Du willst.

GOM schrieb: Was ist auch als total bescheuert empfinde,
sind die Plugin Hybride, die mit ihrem kleinen Furzakkus an den Schnelladern hängen und dadurch stundenlang die Lademöglichkeit für Voll-elektrische Autos blockieren.
Ein Typ2 würde für diese Kisten doch völlig ausreichen.

Gruß Olav

Kommt drauf an: Mein Outlander PHEV verfügt als einer der ganz wenigen PHEVs über CHAdeMO. Und den nutze ich auch - allerdings maximal 25min lang

Davon abgesehen finde ich eine "Ladehierarchie" nicht sinnvoll. Ob man aber mit einem nicht-schnelladefähigen PHEV stundenlang eine Schnelladesäule blockieren muss, ist fraglich. Aber wo passiert das denn? Schnellader gibt's doch meistens an Autobahnen, und da lädt ein PHEV wohl kaum stundenlang.

Eine ÖFFENTLICHE Ladesäule in prädestinierter Lage gehört auf 2 später bei mehr E-Autos vielleicht sogar auf eine Stunde begrenzt. Zumindest von 8-20:00Uhr.

Ladesäulen sind keine elitären Parkplätze!

Hatte ich vor kurzem...ein auf 2 Stunden begrenzter Platz mit 2 Lademöglichkeiten, beide durch PlugIn SUV´s blockiert. Bei beiden war der Ladevorgang fertig, lt. Anzeige an der Ladesäule...aber auch nach deutlich mehr als 2 Stunden (auf meinem Rückweg) standen die Pappnasen immer noch da, ohne Ticket an der Scheibe. Ein Gebot oder Verbot ist eben nur so gut wie es auch kontrolliert wird. An einem Sonntag...wo ruf ich da an...Schulterzuck. Das war in einem Dorf (Ehingen), also nichtmal in der großen Stadt. Ladesäulen sind auf dem Land auch im Süden nicht oft zu finden. Ich hatte zum Glück noch genug Strom um bis zur nächsten Säule zu kommen, aber bei sowas werd ich schon sauer

Finde ich auch unnötig - vor allem liegt (leider) bei PHEVs generell der Verdacht nahe, dass da lediglich Schlupflöcher ausgenutzt werden (steuerlich oder eben bei den Vorteilen durch E-Kennzeichen).

Ich sehe bei mir in der Nachbarschaft viele PHEVs. Meins hängt als einziges am Ladekabel. Die anderen haben meist auswärtige Kennzeichen, sind also mit hoher Wahrscheinlichkeit Firmenfahrzeuge, und die 0,5%-Besteuerung greift somit.
Ich bezweifle leider, dass sie dann auf der Arbeit oder überhaupt geladen werden.
Insofern bin ich durchaus für eine Besteuerung nach dem Realverbrauch (bei mir 1,6l/100km über mittlerweile mehr als 17Mm gemittelt - mir täte das also nicht weh ).

Umgekehrt kotzt mich aber auch der Tesla oder e-Smart an, der in Köln die Ladesäule blockiert (nicht eingestöpselt) oder mich fragt, ob ich nicht wegfahren könne, weil ich ja schließlich gar nicht laden müsse. Beides so passiert.

Etwas abgeschweift, sorry.

... im GE gibts dazu nen Monsterfred... 1500 Seiten lang... das wurde bereits bis zum Erbrechen durchgekaut...

@dexter

Ich bezog mich auf die von Dir genannten "Restplätze" mit "nur während des Ladevorgangs" Beschilderung.

Mir ist da gerade eine Geschäftsidee gekommen… weiß ja nicht ob ich euch die verraten sollte, aber ihr erzählt's ja nicht weiter, gell

Ich kaufe einfach soviele gebrauchte Zoes wie es Ladesäulen in Dortmund gibt. Dann heuer ich ein paar Studenten an, die sich bei den Ladeplätzen damit auf die Lauer legen, und die sofort besetzen wenn die mal frei werden.

Und dann mache ich eine Website auf, auf der man Ladezeit in Dortmund kaufen kann…

Ich bin kein Student mehr, kann ich mir trotzdem damit was dazuverdienen?

Bei den wenigen..ich glaube nur zwei vorhandenen Ladesäulen (Engelsmiley ) in Dortmund ein günstiges Unterfangen...äh...Unternehmung

Mal in Ernsthaft, in Dortmund gibts so um die 52 öffentliche Zapfen..im etwa gleichen Großraum Stuttgart (10 km Radius) sind es 107....wenn man nur die Innenstad berücksichtigt ist es noch krasser. Dortmund 25...Stuttgart 65 in einem ca.4 km Radius ums Stadtzentrum . Da gibt es Nachholbedarf