Carsharing Gedanken …

.. so wie die Edelstahldinger in Paris... gute Idee.. aber die hätten innen aus Edelstahl sein müssen... Brrr... da war teilweise echt reingereiert... und abgerockt waren die auch ohne ende.

Pfälzer68 schrieb: .. so wie die Edelstahldinger in Paris... gute Idee.. aber die hätten innen aus Edelstahl sein müssen... Brrr... da war teilweise echt reingereiert... und abgerockt waren die auch ohne ende.

Das "Problem" ist halt, daß solche Angebote bevorzugt von Mitmenschen genutzt werden die sich kein eigenes Fahrzeug leisten können.
Dies oft nicht grundlos... Erschwerend dazu kommt ein grundsätzlich stark abnehmendes Verständnis für fremdes Eigentum und ein massiv zunehmender
Egoismus in allen Bevölkerungsschichten.

Solche Sharing Modell können NUR klappen, mit einer 100% Videoüberwachung vom Moment des Öffnens der Türe bis zum wieder verschließen
nach dem Aussteigen. Dazu SOFORTIGE Sperrung der Nutzung nach der ersten nicht gemeldeten Verunreinigung und Einführung eines "Punktesystems"
das die Mieter/Nutzer schnell und gründlich aussortiert. Dazu hohe Geldbußen für falsch abgestellte, nicht geladene/betankte Fahrzeuge usw.....


ALLES andere ist zum Scheitern verursacht, wenn der soziale Bodensatz es mitnutzen darf.

TwizyChrisy schrieb:
Das "Problem" ist halt, daß solche Angebote bevorzugt von Mitmenschen genutzt werden die sich kein eigenes Fahrzeug leisten können.
[...]
ALLES andere ist zum Scheitern verursacht, wenn der soziale Bodensatz es mitnutzen darf.

ich finde die Bezeichnung "sozialer Bodensatz" ziemlich bedenklich.
ansonsten:
www.spiegel.de/auto/carsharing-share-now...3c?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

in Neusprech: Selbstverständlich ist der soziale Bodensatz in Wirklichkeit nur sehr benachteiligt.

Berthold schrieb: in Neusprech: Selbstverständlich ist der soziale Bodensatz in Wirklichkeit nur sehr benachteiligt.

ahja, wer kein eigenes Auto hat ist der soziale Bodensatz (schön aus dem AfD Vokabular übernommen). Mit der Einstellung gelingt überhaupt keine Verkehrswende.
Ich kenne Milionäre die mit dem Rad und Öffis durch die Stadt gurken und auch ansonsten genug "gut situierte" ohne eigenes Auto.
Aber einfach Leute ohne Auto als asozial abzustempeln ist selbst ziemlich ... naja. Zumal es der Umweltproblematik überhaupt nicht zuträglich ist einfach ein Verbrennerauto durch ein Elektroauto zu ersetzen, selbst wenn es ein kleines ist.

Klar ist es unschön vom "neuen Twizy" nichtmehr Eigentümer sein zu können, aber der Ansatz: kleines EV, Wechselakku, Carsharing ist genau das was man zum bewältigen des Individualverkehrs in der Stadt braucht. Ich finde den ziemlich Chic.
Was mich interessieren würde wieviel der Erkenntnisse und auch der Probleme übernommen wurden.

Der soziale Bodensatz definiert sich nicht durch den Besitz oder nicht Besitz einen Autos.
Sondern durch sein Verhalten gegen über seiner Umwelt.

Die Einordnung von Aussagen in die Kategorie "AFD" ist ein beliebtes neuzeitliches Stielmittel um sein Gegenüber zu diskreditieren.

Ja, Wortglauber legen gleich wieder alles so aus, wie sie es gerne hören und beanstanden wollen und können.
Wo wir schon wieder beim Genderwahnsinn und "politischer Überkorrektheit" ansetzen könnten.

"Man ist nur für das verantwortlich, was man sagt - nicht, was ein anderer verstehen will"
oder
"Was ein anderer Verstehen will, sagt viel über ihn aus..."



Es sollte eigentlich deutlich und klar gewesen sein, welche Art Menschen (!) damit gemeint waren.
Wenn man es verstehen will



BTT

stromkreisparadies schrieb: ahja, wer kein eigenes Auto hat ist der soziale Bodensatz (schön aus dem AfD Vokabular übernommen).

1. WO GENAU habe ich den Besitz oder nicht Besitz eines Autos in Verbindung mit den (a)sozialen Bodensatz unserer Gesellschaft in Relation gesetzt?
2. Diesen Begriff habe ich schon verwendet, da gab es unsere neubraune Partei noch gar nicht, den asozialen Bodensatz hingegen schon.
3. Dieser soziale Bodensatz entfernt sich meines Gefühls nach mittlerweile von den bisherigen üblichen Verdächtigen deutlich vom gesellschaftlichen Bodensatz nach "oben"

Die Asos, die sich heute bei "Partys" Strassenschlachten mit der Polizei liefern oder marodierend durch die Innenstädte ziehen, sind in der Regel nicht den "unteren/niederen" Gesellschaftsschichten zuzuordnen.
Das sind zu großen Teilen Menschen die man in unserem Land seit ein paar Jahren nicht benennen darf ohne sofort in die braune Ecke gestellt zu werden, (siehe oben!) und dazu IMMER MEHR gutsituierte und nicht ungebildete
einheimische Jugendliche, die einen "Kick" suchen und mit den üblichen Beschäftigungen nichts mehr anfangen können. Die haben mittlerweile den Fußballverein oder die Freiwillige Feuerwehr gegen Kick bei Brot und Spielen mit der Polizei
oder beim sinnlosen Sachen zerstören getauscht. Eine für mich nicht ganz verständliche Entwicklung.

TwizyChrisy schrieb: 1. WO GENAU habe ich den Besitz oder nicht Besitz eines Autos in Verbindung mit den (a)sozialen Bodensatz unserer Gesellschaft in Relation gesetzt?

Ich würde als Antwort exakt die Stellen zitieren die ich schon habe. Überlesen?

TwizyChrisy schrieb: 2. Diesen Begriff habe ich schon verwendet, da gab es unsere neubraune Partei noch gar nicht, den asozialen Bodensatz hingegen schon.

und würdest du jetzt "Querdenken" bedenkenlos verwenden? Natürlich gibt es Fakt und Begriff schon länger. Und natürlich hat die AfD da kein Copyright drauf. Ich bin mit der Verknüpfung sicher etwas übers Ziel hinausgeschossen, aber deine Unterstellung dass Leute ohne Auto irgendwie asozial sind halte ich für falsch und auch gefährlich. Wir müssen weg von der Vorstellung nur mit eigenem Auto zählt man was.

TwizyChrisy schrieb: 3. Dieser soziale Bodensatz entfernt sich meines Gefühls nach mittlerweile von den bisherigen üblichen Verdächtigen deutlich vom gesellschaftlichen Bodensatz nach "oben"

Da bin ich teilweise bei dir. Die Vorstellung dass die bösen aber nur Ausländer sind und jetzt sogar paar gute Deutschen auch böse werden kann ich aber nicht teilen. Ich komme aus dem Osten, hier sind die Assis alles Deutsche.

TwizyChrisy schrieb: Eine für mich nicht ganz verständliche Entwicklung.

Uns geht es zu gut, da kommt Langeweile auf. Wenn ich sehe was die Jugend heute an finanziellen Möglichkeiten und Ansprüchen hat...

Uns geht es keineswegs "zu gut", ja nicht so schlecht, aber schaut man sich die maroden Straßen (Brücken,...) an, das zerstörte Schulsystem, missbrauchte Sozialsystem, die Renten sind zwar sicher nur über sie Konditionen hat niemand was gesagt. Steuergelder sind für alles da, aber nicht für die Menschen in diesem unseren Lande (plötzlich sind Milliarden für Zwecke locker, wofür das nun aufzuzählen gleich der nächste Mopp abgefeuert werden würde...)
Schon in den 80ern hat man Freizeiteinrichtungen für uns Jugendliche angefangen weg zu sparen, wo sollen die sich denn vernünftig beschäftigen.

Dann schaue ich wie es mir die letzten 16 Monate erging, da liegen mir langsam Stammtischphrasen auf der Zunge!

Ja uns geht es zu gut.

Weiterführen?

Ich teile die Leutchen's in genau

2 Gruppen ein:

Die Guten und die Bösen !

Dazwischen gibt's keine !

stromkreisparadies schrieb:

TwizyChrisy schrieb:
Das "Problem" ist halt, daß solche Angebote bevorzugt von Mitmenschen genutzt werden die sich kein eigenes Fahrzeug leisten können.
[...]
ALLES andere ist zum Scheitern verursacht, wenn der soziale Bodensatz es mitnutzen darf.

ich finde die Bezeichnung "sozialer Bodensatz" ziemlich bedenklich.
ansonsten:
www.spiegel.de/auto/carsharing-share-now...3c?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Du schneidest drei viertel meines Betrags raus und setzt zwei völlig unabhängige Sätze in Kausalität zueinander die so weder geschrieben noch geplant war.

Und unterstellst mir dann dann DEINE Interpretation dieser neue entstandenen Aussage.

Diese Art sinnentfremdend zu zitieren UND dann noch falsche Vorwürfe draus zu generieren ist NICHT fein

stromkreisparadies schrieb:

TwizyChrisy schrieb: 3. Dieser soziale Bodensatz entfernt sich meines Gefühls nach mittlerweile von den bisherigen üblichen Verdächtigen deutlich vom gesellschaftlichen Bodensatz nach "oben"

Da bin ich teilweise bei dir. Die Vorstellung dass die bösen aber nur Ausländer sind und jetzt sogar paar gute Deutschen auch böse werden kann ich aber nicht teilen. Ich komme aus dem Osten, hier sind die Assis alles Deutsche.

Wenn auch auf den Videos zu erkennen ist, daß agressive jugendliche mit Migrationshintergund einen erheblichen Teil dieser Bagage ausmachen habe ich mit keinem Wort in DIESEM von Dir zitierten Satz über "Ausländer" gesprochen.

Das hast Du dir jetzt aus irgendeinem Satz weiter vorne oder hinten, wo ich diesen Teil der Bevölkerung erwähnt habe schon wieder zusammengedichtet.

Ich sprach in dem von dir zitierten Satz von unserem "heimischer" Bodensatz, den Du früher unangenehm auf Volksfesten, Fussballspielen, Eishockeyveranstaltungen etc. antreffen konntest, Der fällt seit Jahren faktisch nicht mehr ins Gewicht.
Heute hast du vom Leben gelangweilte "spaßorientierte Gefahrensucher" aus heimischer Produktion und ein enormes Potential an unintegrierten heimatlosen und hoffungsarmen aber dafür testosterongeladenen und aggressiven Jugendlichen und Spätpubertierenden "mit Migrationshintergrund" aber dafür faktisch ohne Zukunftschance....

Wir züchten uns gerade französische Zustände hier in Deutschland wenn wir es nicht schaffen diese nicht unerhebliche Menge an jungen Menschen VIEL mehr in unsere Gesellschaft zu integrieren handeln wir uns Probleme ein die die meisten hier in D noch nicht einmal kennen.
Leider haben ein paar Hand voll politische Aktivisten:innen mit selbsternanntem moralischem Erziehungsauftrag es geschafft die gesamte Gesellschaft so zu verunsichern, daß über dieses Thema nicht mehr, oder nur noch hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird, weil sofort die Nazi/AfD Keule aus dem Sack geholt wird. Dazu gibt es sehr aktuell eine schöne Untersuchung.

Naja ich lese deine Beiträge im Gesamtkontext. Ich habe nicht erkannt, dass du am Ende deines Beitrages etwas anderes meinst als am Anfang oder einen Satz später. Dafür möchte ich mich entschuldigen.

TwizyChrisy schrieb: Das sind zu großen Teilen Menschen die man in unserem Land seit ein paar Jahren nicht benennen darf ohne sofort in die braune Ecke gestellt zu werden, (siehe oben!) und dazu IMMER MEHR gutsituierte und nicht ungebildete
einheimische Jugendliche

TwizyChrisy schrieb: habe ich mit keinem Wort in DIESEM von Dir zitierten Satz über "Ausländer" gesprochen.

Ja hast du tatsächlich nicht. Aber ich.

Das mit den französichen Zuständen habe ich auch schon überlegt. Probleme aufzeigen ist schonmal richtig, aber noch wichtiger ist es über Lösungen zu sprechen.

TwizyChrisy schrieb: oder nur noch hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird, weil sofort die Nazi/AfD Keule aus dem Sack geholt wird.

nüscht sagen darf man mehr, nur noch im Internet.

Wollen wir mal langsam wieder über den Twizy Nachfolger sprechen?

Habe die Twizy-Nachfolger Themen verschoben nach www.twizy-forum.de/allgemeines-twizy/807...kuenftige-konkurrenten?start=1425#213530

Habt ihr einen Vorschlag, wie wir diesen Thread nennen könnten?