Für 16jährigen auf dem Land empfehlenswert?

Hast du dir meinen Beitrag, der auch auf die von dir verlinkte Studie eingeht, überhaupt durch gelesen?
Oder wenigstens den Beitrag den du selbst verlinkt hast?

Ich zitiere da noch einmal die Kernaussage des Studienergebnisses: "Die Studie der UDV konnte keine nennenswerten positiven Effekte auf die Verkehrssi­cherheit durch Tagfahrlicht feststellen."

Wir befinden uns hier im Bereich "gefühlter Sicherheit". Diese ist leider in der heutigen Zeit sehr gern sogar mehr Wert als reale Sicherheitsaspekte. Beispiel hier sind die aufm Gehweg rumeiernden Radfahrer (weil das gefühlt sicherer ist). Oder Helm für die Kinder aufm Spielplatz... (Was die Anzahl der auf Spielplätzen verstorbenen Kinder vervielfacht hat. Strangulation sei dank). Div. Punkte die real die Sicherheit erhöhen habe ich in meinem Beitrag aufgezählt.
Ich selbst halte mich lieber an Dinge mit nachweisbaren Ergebnissen und Maßnahmen die auch einen (positiven) Effekt haben.

Deine Aussage war wörtlich:
"Das hat man schön gesehen als das Tagfahrlicht verpflichtet wurde: Anzahl der Unfälle zwischen KFZ blieb gleich, Anzahl der Unfälle mit Motorrädern, Radfahrern und Fußgängern stieg deutlich an."

Und daß genau das falsch ist zeigt die Studie.

Die Studie hat das in ihrer Testumgebung so raus bekommen, ja.
In Österreich ging hingegen 2008 die Anzahl der Unfälle mit Nicht-KFZ deutlich hoch, was der Grund war das Tagfahrlicht wieder ab zu schaffen.
Aber das ist alles ansich egal, denn die Wirkung von zusätzlicher Beleuchtung (am Tag) ist allem Anschein nach so klein, dass sie keine Auswirkung hat. Das heißt : Weglassen.
Wir haben schon genug Regeln und Vorgaben, da braucht man nicht noch nutzlose Dinge hinzufügen (Ich sag nur "Umweltzonen"...)

ocean schrieb: Hallo, ich bin Vater eines 16jährigen Jungen und wir überlegen aufs Land zu ziehen. Entfernung zur Stadt sind nur 8km aber 3 davon gehen über Serpentinen bergauf mit Höhenunterschied etwa 230 Meter.

Wir wohnen ländlich und um irgendwo hinzukommen muss Bundesstraße gefahren werden. Die Straßen sind auch mit haarigen Kurven und mit ordentlichen Höhenmetern hier rund um Wuppertal.
Das Rad hätte neu 3.000 € gekostet- eine Regenhose kostet 15 €. Wie die „Familienkultur“ so will, steht ihm auch während seines Studiums vor Ort das Rad weiterhin zur Verfügung. Einen Führerschein hat er immernoch nicht.
Auch beim 2. Kind war die Frage ob Twizy45 oder Pedelec jetzt mit Pedelec beantwortet worden.
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