Wie viele Twizy-km pro Jahr würde eine Balkon PV-Anlage erzeugen zum "tanken"?

Snorre schrieb:

twizybär schrieb: Moderator, bitte einmal in den richtigen Bereich verschieben.

Wenn du 'ne Meldung gemacht hast, dann ist der Post eigentlich überflüssig.
Dass ein Mod deinen Post liest und dann darauf reagiert halte ich für eher unwahrscheinlich.

Ja, bitte immer über den Meldungsbutton Bescheid sagen. Das schlägt dann bei allen Moderatoren im E-Mail Postfach auf.
Hier in dem Thread zu posten ist nicht so sinnvoll, da nach der Korrektur ja immer noch der Beitrag mit dem Hinweis stehen würde, obwohl er nicht mehr korrekt ist.

Und ein Balkonkraftwerk lohnt sich immer, alleine wegen der Dauerverbraucher wie Kühlschrank usw. schon. Wobei dieses Jahr bisher unser schlechtestes Ertragsjahr seit 2016 ist

Snorre schrieb:

Der TE soll auch was davon haben.

Hab aber Zweifel, ob das entsprechend wahrgenommen wird.

Schade, hatte da mehr erhofft.
So, wie Akku es wünscht, so wird es geschehen.

Ich habe eine 600W Balkonanlage mit 830Wp. Wenn möglich lade ich den kleinen Flitzer dann, wenn die Anlage viel Leistung bringt. Pro Tag erzeugt meine Anlage zwischen 2 - 5 kWh. Wenn es gut läuft laufen in den Twizy davon ungefähr 1,5-1,8 kWh. Während der Hauptphase sind das zwar "nur" 30%, die aus der Sonne kommen, je niedriger die Ladeleistung geht geht dann natürlich immer mehr aus der PV in den Akku bis die Ladeleistung niedriger als die Einspeiseleistung ist. Üblicherweise lade ich ca. 3,5 - 4 kWh in den Akku. Die Leistung der Anlage würde also theoretisch ausreichen um den Twizy täglich zu laden. Natürlich steht die Energie dann nicht immer zur Verfügung, wenn ich sie benötige. Ein Zwischenspeicher würde sich aber kaum lohnen - dafür sind die Preise einfach zu teuer.

Es gibt aber - falls das jemand anstrebt - einige Systeme (z.B. von EcoFlow), die ein komplettes System liefern. Da lädt die Solarzelle den Akku direkt und man kann über einen Wechselrichter (dynamisch!) Energie einspeisen, der Rest geht in den Akku. Dann kann man - einerseits - den Twizy direkt am Akku aufladen (je nach Modell bis 8 kWh möglich) - andererseits kann man auch intelligent einspeisen, wenn der Twizy lädt und eben nur einen Teil der Energie aus dem Akku nehmen. Es geht schon, ist aber sehr teuer und amortisiert sich vermutlich nicht vor Ende der Lebenszeit der Akkuzellen.

Mein BK wird demnächst in einem ersten Schritt von 640 Watt auf 1240 aufgepeppt. Der entsprechende HM1500 Wechselrichter ist reduzierbar auf die aktuellen 600 Watt per openDTU, kann theoretisch zum neuen Jahr auf 800 Wat hochgefahren werden. Praktisch, die openDTU gibts mittlerweile mit Display, was auch der Frau die Möglichkeit gibt zu sehen was gerade zur Verfügung steht. Bisher kann nur ich das auf dem Handy nachsehen...die Anzeige kann man auch per iPad noch mehr aufschlüsseln.

Aber geplant ist, das ganze demnächst so zu steuern, das nur noch nach Bedarf mehr eingespeißt wird, dann wenn ich es auch wirklich brauche. Ich will den Stadwerken einfach nix schenken. Also wenn ich weis, das nun der Trockner läuft oder die Spühlmaschine. Ich hab gerade verschiedene Lösungen, bin nur noch nicht ganz schlüssig welche ich nehme, da sie sich doch erheblich im Preis unterscheiden. Die meisten fertigen Speicher kauft man eigentlich nur wenn es einem ums Prinzip geht, aber nicht wenn man in einem überschaubaren Zeitraum eine armotisation der Anlage will...mit Speicher gerade eher Utopisch.

Die Einspeisung will ich nach Möglichkeit dauerhaft auf die reale Grundlast von knapp 80-100 Watt bergrenzen. Nutzen kann ich die volle Überschussleistung der Solarzellen dann in einem z.B. 1,6 kW Akku (ggf. größer) der den Überschuss speichert um ihn Nachts abzugeben. Das Thema hat ja gerade auch die Industrie entdeckt, aber die Preise sind noch irre hoch...die Selbstbaulösungen teils sehr...spannend und wohl gut bis hin zu zweifelhaft.

Bei einer Lösung aus Österreich ist der Speicher mit einer 1000 Watt belastbaren Steckdose ausgerüstet. Mit OVMS kann das Twizy Ladegerät daran angepasst werden...aber das dauert dann je nach Sonne unter Umstände trotzdem ein paar Tage um den Akku voll zu laden. Leider ist die Möglichkeit der Steuerung des Speichers via App nach Userberichten eher mau. Andere fertige Speicher haben diese Möglichkeit i.d.R. nicht, können aber besser nach Bedarf gesteuert werden was die Autarkie deutlich erhöht.

Am besten wäre es ja, man würde die 48V Balkonanlagen dafür nutzen den 48V Twizy als Speicher zu nutzen... zwei Fliegen mit einer Klappe und so.

Zum Batteriespeicher:
Ich habe eine gebrauchte Sonnenbatterie eco 4.5 vor drei Jahren für 2400€ gekauft - da sich kein zertifizierter Installationsbetrieb fand, habe ich diese selbst montiert.
Waren also 533€ je kWh. Den gut 100kg schweren Stahlschrank habe ich nach Montage der Wandschiene mit aus Pharaonenzeit bekannten Hebelwuchtungen an die Wand gehängt.
Dem Inschinör is nix zu schwör

Pylontech kosten derzeit so €280,-/ kWh. Mit billigem pip 48/5000 kann man ein inselnetz bauen, das locker twizy und Waschmaschine etc versorgt. Und wenn irgendwann Elektriker Zeit haben sollten, mit Victron multiplus oder anderem zertifizierten netzwechselrichter erweitern, dann kann man einspeisen bzw. geregelt zu speisen

Akku61 schrieb: . Wobei dieses Jahr bisher unser schlechtestes Ertragsjahr seit 2016 ist

Daß nicht jedes Jahr ein 2022 ist weiß aber jeder PV Besitzer