Die Anstalt 29.01.19 - Stuttgart21 Filz erklärt
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dingdong schrieb: .. Und ich muß Pfälzer Recht geben: Aber Hauptsache Fressen, Fi..en,Fernsehen bleibt hübsch billig!
Das ist in großen Teilen das deutsche Volk! Leider!
Nicht so ganz (Die Welt hinter einer 10€/mon Paywall):
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'Gelbwesten in Stuttgart: „Grüne weg, Grüne weg“, rufen die Leute
Kathrin Spoerr Stand: 09:52 Uhr
Als das erste Mal Beifall hochbrauste, als vorbeifahrende Autos anhielten und hupten, als die Leute „Grüne weg, Grüne weg“ riefen, erst nur ein paar, dann ein hundertstimmiger Chor, als fremde Hände auf seine Schultern klopften und seine Hände griffen, um ihm zu danken, als Menschen, die er noch nie im Leben gesehen hatte, ihn umarmten und baten: „Jetzt nur nicht aufzuhören“, da wurde es einen Moment lang still in Ioannis Sakkaros, und kurz fragte er sich: Passiert das gerade wirklich? Er hörte die Sprechchöre, sah die Hände, sah die Menschen, sah die vielen gelben Westen am Stuttgarter Neckartor. Dann dachte er: „Hammer“.
Es dauerte eine Weile, bis Sakkaros noch etwas anderes spürte, etwas größeres als den Rausch dieses Moments. Es war das Gefühl von Sicherheit. Er wusste, dass er auf dem richtigen Weg ist.
Sakkaros, 26 Jahre alt, zarter Bart, gerader Scheitel, spricht schwäbisch und griechisch. Er sagt, dass er stolz ist auf sein Land. Wenn er „mein Land“ sagt, meint er Griechenland. Wenn er „meine Stadt“ sagt, meint er Stuttgart. Griechenland kennt er nur vom Urlaub. In Stuttgart wurde er geboren, hier hat er immer gelebt.
Sein Weg begann 2018. Gerade hatte das Bundesverwaltungsgericht verfügt, dass Fahrverbote rechtskonform sind, wenn die Stickoxid-Grenzwerte überschritten werden. Die meisten Städte, die von der Deutschen Umwelthilfe verklagt worden waren, begnügten sich damit, ein paar Hauptstraßen zu sperren. In Stuttgart, der Stadt im Kessel, war man konsequenter. Die komplette Stadt wurde zur Sperrzone.
Seit 1. Januar darf kein Auto der Euro-Norm 4 oder niedriger hier umherfahren. Für Stuttgarter Fahrzeughalter gilt eine Übergangsfrist, ab 1. April dürfen auch die nicht mehr reinfahren. 30.000 Fahrzeuge sollen betroffen sein.
Am 22. Juli 2018 setzte sich Sakkaros an seinen Computer. Er war sehr wütend und zugleich sehr ruhig. Er öffnete Facebook und erstellte eine neue Seite: „Kein Diesel-Fahrverbot für Stuttgart“, hieß sie.
„Es ist an der Zeit, diesen Unsinn von Weltklima-Rettung und besserer Luft in Stuttgart zu beenden – nicht auf unsere Kosten!!! Seid ihr dabei??! Wir können es noch ändern, wir müssen zusammenhalten und gegen die faulen Politiker antreten!“
Die Seite hat inzwischen mehr als 4000 Abonnenten. Sie ist die Plattform der Stuttgarter Pro-Diesel-Demos, die ganz Deutschland aufhorchen lassen, weil die Demonstranten gelbe Westen tragen – wie in Frankreich. Werden nun bald auch in Stuttgart Steine und Molotowcocktails fliegen? Ist Sakkaros ein schwäbischer Revoluzzer?
.. Vor zwei Jahren suchte Porsche Arbeiter für die Fahrzeugmontage. Sakkaros wurde eingestellt. Er landete dort, wo der 911er zusammengebaut wird. Ein Traum für viele, ein Arbeitsplatz für ihn.
... Vielleicht fängt es in Stuttgart mit dem Diesel an. Wo es endet, werden wir sehen.
In Stuttgart brennen keine Autos, und Steine fliegen auch nicht. Auf den Fotos der Gelbwesten-Demos sieht man sie demonstrieren, wie Deutsche nun mal demonstrieren, auf dem ihnen zugewiesenen Teil der Straße. Von einem Aufstand, der das Lebensgefühl der Mehrheit der Stuttgarter traf, wie damals bei Stuttgart 21, ist hier bisher wenig zu spüren.
.. Nehmen wir die Rente. Uns wurde gesagt: „Schließt Riester ab“, sagt Sakkaros. Jetzt wird alles zweimal besteuert und die Leute sterben, ohne was vom Alter zu haben.
Oder die Löhne. Es hat ja nicht jeder das Glück, bei Porsche zu arbeiten. Wovon soll ein Bäckergeselle seine Miete zahlen?
Oder die Steuern. Runter müssen die, wie in Amerika, nicht immer nur rauf.
Oder der Diesel. Den Leuten wurde gesagt, ein Diesel sei sauber, und das ist er ja auch, auch wenn die Autoindustrie betrogen hat. Er postet:
„Zahlen sollen die, die unter einer Decke stecken! Lobbyismus der Profit orientiert stattfindet sollte bestraft und verfolgt werden! Die Regierung sowie die Autoindustrie hat diesen selbstverschuldeten Schaden an der Bevölkerung begleichen und nicht die gutgläubigen Bürger dieses Landes!“
.. Parteibücher zu Hause lassen
Zur ersten Demo meldete Sakkaros 50 Leute an – es kamen 250. Zur zweiten kamen 700, vergangenen Samstag 1200. Diesen Samstag treffen sie sich zum vierten Mal.
Die AfD tauchte auf, zeigte Plakate und verteilte Zettel. Die Antifa tauchte auf und verteilte Flugblätter. „Weg damit“, rief Sakkaros jedesmal durchs Megafon.
... Er will keine AfD, keine Grünen, keine CDU, keine SPD und keine Antifa. Alle dürfen mitmachen, aber sie sollen ihre Parteibücher zu Hause lassen.
Die Leute, die Benzin tanken, sitzen auf ihren Sofas und denken, sie sind safe. Sie sind aber nicht safe, sie werden die Nächsten sein, Sakkaros weiß es.
Die Grünen werden nicht aufgeben, bis sie das Auto erledigt haben. Das Auto zu erledigen sei ihr wahres Ziel, und er, Ioannis Sakkaros, hat die Grünen durchschaut. Die autofreie Stadt, das autofreie Dorf, ein autofreies Deutschland. Der totale Wahnsinn.
Und wenn das Auto weg ist, was wird dann mit den Autobauern, mit uns, den Arbeitern?
In Griechenland zu leben, das kann er sich nicht vorstellen, es sei denn, Porsche würde mit ihm nach Thessaloniki ziehen und ihm dort sein Stuttgarter Gehalt zahlen. Seine Freunde sind Türken, Jugoslawen und Griechen – Leute wie er, Kinder von Gastarbeitern. Wenn sie sich treffen, reden sie von der Heimat, wie die Männer in Udo Jürgens’ „Griechischer Wein“.
... Die gelbe Weste, mit der er gleich die Demonstranten begrüßen will, liegt im Kofferraum seines Autos. Er fährt wieder einen Audi, 22 Jahre alt, es ist ein Benziner. Er hat noch ein zweites Auto, einen Citroën, einen Diesel, den er im April wohl verschrotten muss. Doch darum geht es ihm gar nicht so sehr. Er geht ihm um Widerstand und darum, sich nicht bevormunden zu lassen.
Als er mit der Facebook-Seite anfing, sagte seine Mutter: Du kriegst die Deutschen nie von ihrer Couch. Als der Termin für die erste Demo näher rückte, hatte er eine Idee und postete sie: „Mitbringen, wenn ihr das habt: Plakate Gelbe Westen“
Sie kamen wirklich in gelben Westen. Seitdem klingelt sein Telefon Sturm. Er gibt immerzu Interviews, manchmal noch direkt vor der Schicht. Er war in den Nachrichten. Er ist jetzt einer, über den die Leute reden. Seine Freundin, mit der er gerade zusammengezogen ist, sagte kürzlich: „Heb nur nicht ab“. Seine Mutter ist stolz.
Wenn man ihn fragt, für welche Zukunft er kämpft, spricht er von einer Stadt, in der die Wohnungen bezahlbar und die Gehsteige gekehrt sind. Er spricht von Autos, die immer sauberer und sicherer werden, weil die Innovationskraft genialer Ingenieure in Sicherheit und Sauberkeit fließt.
Er spricht von einer Stadt, in der Autos das Ziel und der Stolz der Bürger sind und in der Autofahren die normale, selbstverständliche Art der Fortbewegung ist. In die Fabrik, ins Büro, in den Supermarkt, in den Urlaub oder zum Bäcker auch nur um die Ecke. Zeichen für Wohlstand. Zeichen für Fortschritt. Zeichen für Fleiß. Zeichen für Geschmack. Eine Stadt der Autos soll Stuttgart wieder werden. Und keine Stadt, in der Autos verboten sind wie heute. Er spricht von der Zukunft, aber es klingt wie die Vergangenheit.
Gelbe Weste übergestreift
...Sakkaros wird nur die Begrüßung sprechen, die großen Reden werden andere halten. Er ist kein Revoluzzer und will auch keiner sein. ..'
www.welt.de/vermischtes/plus188065581/Ge...uene-weg-Gruene-weg-rufen-die-Leute.html
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Wenn einer mit nem Porsche Einkommen eine alte Schleuder fahren muss, was machen dann die welche kein Porsche Einkommen haben ? (Henry Ford hatte die Preise seiner Fahrzeuge gesenkt damit die Mitarbeiter sich die Autos leisten können). Was macht Don Alphonsos Bäckereiverkäuferin? Das meiste Geld geht aber in die staatliche Zwangsumverteilung. Auch wenn ich im Winter voll elektrisch fahre (aber mit Miettransporter und den Dieselloks der unzuverlässigen Südbahn)... insbesondere als Oberschwabe habe ich eine gewisse Sympathie ..
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euver schrieb: Springer-Presse .......klar
Wenn es so stattfindet, dann erwarte ich daß die Presse auch darüber berichtet.
Ich hatte fast 30 Jahre die FAZ (zumeist mit bezahltem Abo) ..
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Ach, du alter Grieche! der kennt sich ja aus und weiß ja wohl genau Bescheid!„Es ist an der Zeit, diesen Unsinn von Weltklima-Rettung und besserer Luft in Stuttgart zu beenden – nicht auf unsere Kosten!!! Seid ihr dabei??! Wir können es noch ändern, wir müssen zusammenhalten und gegen die faulen Politiker antreten!“
Viele Grüße, Andreas
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Der alte Grieche hat auch ein Denkproblem wenn dieser sein Stuttgarter Porsche Einkommen in Griechenland haben will.
Mir ist jedes Aufbäumen recht damit es endlich zu bundesdeutschen und EU weiten Volksentscheiden kommt (jedes EU Land muß aber Entscheidungen ablehnen können).
Den deutschen und den EU Politikern traue ich kaum noch. Ich will wissen was lief und läuft.
Kommt jemand an diesen Artikel (die wichtigsten Passagen reichen):
——
‚Eine Zahl macht Karriere
Von Kim Björn Becker und Rüdiger Soldt, Stuttgart
Fast jeder Kleinstadtbürgermeister dürfte diese Zahl auswendig kennen: Im Jahresmittel dürfen in der Luft nicht mehr als 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter gemessen werden, ansonsten können Fahrverbote ausgesprochen werden. Die Anordnungen von Maßnahmen zur Luftreinhaltung in vielen Gerichtsurteilen basieren auch auf diesen 40 Mikrogramm pro Kubikmeter – und nachdem eine Gruppe von Lungenärzten Zweifel angemeldet hatte, dass die Werte hinreichend wissenschaftlich begründet seien, ist die Zahl plötzlich wieder hochpolitisch. Doch wie kam es eigentlich zu diesem Wert? Wer hat ihn ermittelt? Welche Politiker haben dafür gesorgt, dass die Zahl heute in Gesetzen und Luftreinhalteplänen steht, und damit auch in Gerichtsurteilen?
Um das zu klären, muss man in der Zeit zurückgehen, recht weit sogar, es sind zwei Jahrzehnte. Wenige Monate vor der Jahrtausendwende haben die Minister der EU-Staaten die Richtlinie 1999/30/EG erlassen, Titel: „Über Grenzwerte für Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide, Partikel und Blei in der Luft“. In Anhang II auf Seite 48 folgt eine Tabelle, vier Zeilen, fünf Spalten; sie ist, wenn man so will, die Grundlage der derzeitigen Fahrverbote – oder besser: eine von mehreren Grundlagen. Der Tabelle zufolge soll von 2010 an ein „Jahresgrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit“ von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid (NO2) pro Kubikmeter Luft gelten. Der maximale Wert pro Stunde wird auch genannt, er liegt bei 200 µg, also Mikrogramm, und darf höchstens 18-mal pro Jahr überschritten werden.
...‘
FAZ plus Artikel
m.faz.net/aktuell/politik/inland/streit-...grenzwerte-festegelegt-16016359.amp.html
—-
Kommt jemand an diesen Artikel?
Es ist durchaus möglich dass Merkel da als Umweltministerin (oder kurz danach) die zentrale Einflußperson war.
Und ein paar Jahre später hat dann der Wissmann bei ihr angerufen und die haben die EU Pkw Grenzwerte ohne Logik hochsetzen lassen.
Keine Diskussion, Luftschadstoffe sind schädlich. Allerdings sehe ich in Stuttgart und anderswo keine E-Busse.
Gegen Strassenverkehrslärm unternimmt kaum einer was. Es wird mit der veralteten RLS90 berechnet.
Beim CO2 sind mir keine Zahlungen für Verschmutzungen (Verschmutzungsrechte in Europa bekannt.
Tretet der Industrie endlich fundiert auf die Füße. So daß die ihre Leistungsfähigkeit beweisen können. Wenn sich die durch die dauernden Verzögerungen und Betrügereien nicht schon selbst geliefert haben. Die ist leistungsfähig wenn scharfe aber machbare Forderungen kommen.
Aber bitte keine Eselkarren wie von Den Grünen forciert.
Der Markt muß das mit hohen Preisen für schädliche Emmissionen richten.
Am Stuttgarter Neckartor möchte ich nicht wohnen.
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'Andreas Braun in zweiten Korruptionsfall verwickelt
SWR Aktuell11.1.2019, 17:54 Uhr
Die Affäre um Andreas Braun, ehemaliger Leiter des Auslandsgeschäfts am Stuttgarter Klinikum, weitet sich aus. Nach SWR-Informationen soll er auch in Schmiergeldzahlungen bei den Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) verwickelt sein.
Braun, auch zeitweise Landeschef der Grünen, saß wegen Korruptionsverdachts bereits fünf Monate in Untersuchungshaft. Den Informationen zufolge soll er nun auch bei den Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) in Schmiergeldzahlungen verwickelt sein. Er soll einen SSB-Mitarbeiter für eine Auftragsvergabe bestochen haben.
Der frühere Leiter des Auslandsgeschäfts des Stuttgarter Klinikums Andreas Braun soll nicht nur in Schmiergeldzahlungen rund um das Klinikum, sondern auch der SSB verwickelt sein.
Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft wollte die Erweiterung der Korruptionsaffäre auf die SSB nicht bestätigen. In dem laufenden Verfahren gebe man keine Auskünfte.
Der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) fordert eine umfassende Aufklärung. Diese liege ausschließlich in der Verantwortung des Vorstands, sagte Kuhn, der SSB-Aufsichtsratsvorsitzender ist, am Freitag in Stuttgart.
Die Korruptionsfälle belasten auch die Stuttgarter Rathausspitze. Bei der Aufklärung der Korruptionsaffäre am Klinikum soll der grüne Bürgermeister Werner Wölfle gelogen haben, sagen mehrere Stadträte.'
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg...-Stuttgart-verwickelt,meldung-23244.html
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Merkel, Göring Eckart und nun Braun. Evangelische Kirche, Pfarrerskinder, Theologiestudium... ? Im Gegensatz zu den Katholischen können die noch nicht mal zum Beichten um ihre Sünden loszuwerden
Nun denn, Ska Keller und Luise Amtsberg haben Islamwissenschaften studiert.
Religion und Dogmen ..?
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