Die Isetta kommt zurück (als Microlino)

Dieses Fahrzeug ist der Beweis, dass man über Geschmack nicht streiten kann.....

Es ist einfach nur greislig

Meine Güte, wer kauft sowas?

Interessant ist aber, ob der Radstand hinten ausreicht, um ihn in D mit 16 fahren zu dürfen.

Goldbacher schrieb: Interessant ist aber, ob der Radstand hinten ausreicht, um ihn in D mit 16 fahren zu dürfen.

Moin.

Du meinst den Abstand der beiden Hinterräder zueinander...

Zitat :
"Die Richtlinie 2002/24/EG definiert Doppelräder, welche rechtlich als ein Rad gelten, als "zwei auf einer Achse montierte Räder, bei denen der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Aufstandsflächen der Reifen auf der Fahrbahn kleiner als 460 mm ist."

Kommt also noch darauf an ob diese " auf einer Achse" laufen... ist imho ziemlich schwammig ausgelegt...

Und wenn ich mir die Skize anschaue.. das dürfte mehr sein. Zumal er immer als L7e angekündigt wird.

TwizyChrisy schrieb: Dieses Fahrzeug ist der Beweis, dass man über Geschmack nicht streiten kann.....

Es ist einfach nur greislig

Meine Güte, wer kauft sowas?

Geh, greislich ist ja noch untertriebn.
Die ham zu viel modernisiert, gibt es andere retro-designs, die gelungener sind.
Die Front, glatt, inhaltslos. Könnte man mit ein paar Details aufwerten und sie Welt schaut schon ganz anders aus.
Die Scheinwerferchen (Ex Spiegel) sind hier so was von deplatziert...
Hinten, abgelutscht - wie mans heut nicht mehr besser weiß.

Vom Grund her ist man ja dankbar für jedes neue e-Mobil, das gegen die Verpenner antritt.
Naja aber auch hier werden sich Leutchen finden...

Jetzt macht mal das Fahrzeug nicht so nieder.

Die (niederländischen) Schweizer (Ouboter) und die Norditaliener (Tazzari) haben etwas auf die Beine gestellt. Aerodynamisch könnte das Fahrzeug für diese Größenklasse sogar Maßstäbe setzen.

Zum Vergleich hier die Originale Isetta (der ISO aus Italien war (noch) weniger schön).


Wenn ich mir anschaue was BMW aus dem kleinen Mini gemacht hat

Vielleicht sollten wir uns mehr Abstand zu den historischen Vorgängern angewöhnen.

Wenn Preis und Qualität paßt kann der Microlino seinen Weg machen. Ein Urteil werde ich mir erst erlauben wenn ich mit einem gefahren bin.

Wenn ich mir anschaue was BMW aus dem kleinen Mini gemacht hat

Sach ich ja.
Kann man fort führen.
Mini - erstes Design, echt nicht schlecht.
Mustang - erste Version, echt akzeptabel. Bißchen aufgepumpt, aber akzeptabel. Danach schielte man, wie damals, auf den Markt, was alle anderen so designen. Mittlerweile Scheinwerfer wie ein verunglückter Audi. Hat nichts mitm Mustang am Hut.
Fiat 500 - erste Version, echt klasse! Auch noch bis in die Versionen mit original E-Antrieb aus Californien. Danach ... und dann solche "Mini-Hartz4-SUVs" ... gewollt, aber nicht gekonnt. Beim Mini ja auch nicht anders.
Mein Neffe fährt so nen (aus heutiger Sicht) sinnfreien Mini Clubman.
Die Version danach, scheinbar nur erst für den US Markt gebaut? Rücklichter ok - aber wirklich leuchten tun nur die in der hinteren Bumsleiste. WTF?


Wir (hier die verrückten halt hehe) haben zwar immer nach einem Capri IV geschrien. Aber ZUM GLÜCK hat Ford NIE die über die Jahre verteilten Designstudien dazu wirklich auf die Straße gebracht. Dabei gibt es so viele private Entwürfe .. ach, Ford hat keine Heckantrieb-Plattform mehr? Wie unglücklich.

Ne und von den alten will man sich auch gar nicht im Gedächtnis trennen. Um so mehr weiß man das rollende Altmetall zu schätzen

ach kann man endlos weiter führen ...

WIR müssen es ja nicht kaufen.
Sollen sich die Tusen ihren Zickenbomber doch holen wie sie wollen. Outen sich damit nur ganz offiziell. Ist doch gut so!
Weiß man, wem man ausm Weg gehen muss.

Das Design geht noch finde ich. Aber mit Feldschlösschen und Rivella! Beides schmecht nach Abwaschwasser.
MfG
Thomas V.

Aus einem Newsletter von Microlino, kam gerade. Frers ist einer der aus der Nixdorf Welt kommt.

—-

‚NEUER PRODUKTIONS PARTNER
Artega, willkommen an Bord.
Wir freuen uns anzukündigen, dass wir das Microlino Projekt auf die nächste Stufe gebracht haben. Aufgrund der immensen Nachfrage, die all unsere Vorstellungen übertraf, entschieden wir uns einen dritten Partner an Bord zu nehmen. Die Artega GmbH hat alle Rechte für die Produktion des Microlino, sowie die Rechte an den Tazzari ZERO Fahrzeugen von Tazzari übernommen.
Wir sind überzeugt zusammen mit Artega die Nachfrage zu bedienen und ein Produkt auf den Markt zu bringen mit Deutscher Qualität und Schweizer Präzision. Tazzari wird uns weiterhin bis zum Produktionsstart unterstützen und zukünftig den Verkauf in Italien organisieren.

Von Links nach rechts: Marco Battilani (Tazzari), Erik Tazzari (Tazzari), Klaus Frers (Artega), Wim, Oliver and Merlin Ouboter (Microlino AG und Micro Mobility Systems)

ÜBER ARTEGA

Artega ist ein deutscher Hersteller von Sportwagen aus Delbrück, Deutschland. 2007 präsentierten sie ihr erstes Fahrzeug, den Artega GT mit grossem Erfolg der Presse. Ihr neuestes Projekt ist ein elektrischer Sportwagen mit dem Namen Artega Superelletra, von dem die ersten Prototypen 2019 produziert werden.

Interessant ist nicht nur die Erfahrung Artegas in der Produktion von hochqualitativen Produkten, sondern auch deren Ökosystem. Der Besitzer Klaus Frers ist auch der Mehrheitsaktionär und Gründer des börsennotierten Unternehmens paragon, ein Tier-1 Lieferant in der Automobilindustrie. paragon hat eine Reihe von Produkten, die sich für die Integration in den Microlino eignen könnten, wie beispielsweise Displays, Sprachassistenten, Lautsprecher und weitere Teile im Interieur. Zudem hat paragon ein Tochterunternehmen namens Voltabox, welches sich auf die Produktion von Li-Ionen Batterien für Gabelstapler und E-Bikes spezialisiert hat. Hört sich vielversprechend an nicht


PRODUKTIONSSTART

In den kommenden Wochen wird die Produktion von Imola nach Delbrück verlegt, ohne grossere Verzögerungen nach sich zu ziehen. Du hast richtig gehört: wir haben die Übernahme der Produktion schon seit Monaten geplant, durften euch aber leider noch nichts davon erzählen bis jetzt! Produziert wird der Microlino in einer 3.000 Quadratmeter großen Halle in Delbrück-Hagen. Die zunächst vorgesehene Produktionskapazität beträgt 8.000 Fahrzeuge pro Jahr und soll im Frühling Kunden in der Schweiz und ab Mitte 2019 auch in Deutschland beliefern.

—-
Die Italiener (Tazzari, Imola) scheinen nahezu draußen. Etwas traurig aber die haben noch den Tazzari.
Ein deutscher Mittelständler übernimmt. Delbrück, Ostwestfalen die haben schon einiges hervorgebracht. Eine tüchtige innovative Ecke. Frers war bei Nixdorf in Paderborn, vermutlich Produktionsleiter, -verantwortlicher o.ä. Voltabox hatte ich mal recherchiert als die an die Börse gingen.

"Ostwestfalen die haben schon einiges hervorgebracht. Eine tüchtige innovative Ecke."

---

Absolut. Gruß aus OWL.

Die Artega GmbH hat […] die Rechte an den Tazzari ZERO Fahrzeugen von Tazzari übernommen. […] Ihr neuestes Projekt ist ein elektrischer Sportwagen […] Tier-1 Lieferant in der Automobilindustrie

Merke: ein schlauer Automobilzulieferer kann jetzt relativ problemlos zum Automobilhersteller werden. Die Produktionsanlagen sind da, das nötige Drumherum ist da, das Volumen ist da, das Know-How kann eingekauft werden.

Hier steht es auch:
www.micro-mobility.com/de/news/microlino-artega

Was ich übersehen hatte:
Die Artega GmbH hat alle Rechte für die Produktion des Microlino, sowie die Rechte an den Tazzari ZERO Fahrzeugen von Tazzari übernommen.
Dann ist Tazzari bei E-Mobilität nahezu draußen.

@dexter, einsteigen ja. Allerdings hätte ich nicht erwartet daß Tesla mit derart geringen Problemen (ja, die hatten einige) es schafft in einen solchen Markt einzusteigen.

Für die etablierten Fahrzeugproduzenten könnte die Warnung lauten, wenn ihr Hersteller es nicht auf die Reihe bekommt dann übernehmen wir, die Zulieferer. Siehe auch ZF.

Moin,
Steht heute bei uns in der Zeitung.
Artega ist bei mir um die Ecke... Den Sportwagen den hätte ich damals gerne gehabt:)

Bin ´mal echt gespannt was da rum kommt.
www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Paderbo...ugel-aus-OWL-Artega-baut-E-Kabinenroller


MFG
Tim

Sieh an sieh an. Renault braucht scheinbar fast ein Jahr für die Verlagerung nach Korea. Hier ist ein Mittelständler, der es in 1-2 Monaten schaffen will. Auch wenn es etwas länger dauert ..

'Derzeit bringen Lastwagen Montageanlagen und Teile von TMI in Imola nach Delbrück. Im Januar sollen hier die Arbeiten für die letzte Vorserienproduktion von 25 Microlino-Autos anlaufen. »Wir wollen ihm noch den letzten Schliff geben«, sagt Frers. »Im Frühjahr wird die Serienproduktion starten.« 50 Mitarbeiter sollen dann zunächst pro Jahr rund 8000 Stück des Stadtflitzers bauen. »Bei Bedarf haben wir Erweiterungsmöglichkeiten.«'

www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Paderbo...ugel-aus-OWL-Artega-baut-E-Kabinenroller

Hallo,
ist schon sportlich was die da planen.
Da die Hallen leer sind und gleich neben an sind könnte ich mir Vorstellen das die das schaffen.
Wenn man sich Überlegt was man alles braucht ist das nicht so unwahrscheinlich.
Bin mal echt gespannt

Tim

Sobald Werksbesichtigungen möglich sind, schau ich da mal vorbei.