Projekt AUDI like TFL im Scheinwerfer

Der sagt, daß du das QUOTE-Tag falsch gesetzt hast (und korrigiert hast) und daß er ohne die Dinger in den Händen zu halten nur
vermuten kann, daß eine unseelige Mischung aus Kleberdämpfen UV-Licht und Sauerstoff die hauchdünne Chromschicht angegriffen hat.
-> www.spektrum.de/lexikon/chemie/chromoxide/1888

Du kannst die Reflektoren nachverchromen lassen, wirtschaftlich ist das aber nur sinnvoll wenn du jemanden kennst der das für
Bier und Kaffee macht.
Oder du pritschelst in der Garage.

Danke dir, aber ich denke die sind Schrott, weil aus Plastik.
Aber Sauerstoff kommt doch immer ran - oder meinst die Kombi Kleberdämpfe und Sauerstoff. ich weiß gar nicht mehr, womit ich die Gläser wieder eingesetzt habe - könnte Dauerelastischer Kleber von Dekalin gewesen sein- weiß ich aber nicht mehr so genau...
Ich werde die Tage mal ein Foto machen....

LG Tom

Dauerelastisch bedeutet meist Lösungsmittelrückstände.
Korrosionsvermeidend kleben kann man eigentlich nur mit 2K-Klebstoffen undauch da nicht mit allen.
ZB. dampft bei Polyester Styrol aus.

Epoxydharz sollte funktionieren.

Blind werdende bzw nachdunkelnde Chromoberflächen sind aber kein seltenes Ding, das hat man auch bei Scheinwerfern die nie zerbastelt wurden.

Nachtrag:

Ulli-et-Tom schrieb: Danke dir, aber ich denke die sind Schrott, weil aus Plastik.

Aus Kunststoff sind die alle, das hat damit nichts zu tun.
Die reflektierende Oberfläche ist metallisches Chrom und bei Billigprodukten ist da keine Schutzschicht drauf.

Naja, ich wollte da immer noch mal wieder ran kommen können, um die LED Ringe zu wechseln - ich hab es nämlich befürchtet, dass sie schwächeln.
Wie gesagt, ich weiß es nicht mehr wirklich - wenn die neuen Ringe da sind, dann zerlege ich sie noch mal - obwohl eigentlich können sie gleich in die Tonne....

LG Tom

Ich nenne das Projekt mal : Try and error
Es hat zwar ca. 1 Jahr gehalten und möglicherweise konnte ich hiermit ein "nicht gesehen werden" verhindern - und wenn es nur einmal war - hat es sich dennoch gelohnt und schick sieht es obendrein aus.
Also, ich habe sie heute ausgebaut und meine Vermutung war falsch, das ich sie mit dauerelastischer Dichtung eingesetzt habe - es war Silikon.
Das hatte nun den Vorteil, das ich die Gläser binnen 5 Sekunden vom Reflektor lösen könnte - aber damit hörte der Vorteil auch schon auf.
Zum einen war das Glas und der Reflektor von innen leicht feucht und es fühlte sich irgendwie schmierig an - wahrscheinlich vom Silikon.
Der Reflektor ist im unteren Bereich halb durchsichtig geworden (also scheint sich die Chromschicht ab-/aufzulösen und noch schlimmer ist, das beide Reflektoren gebrochen sind. Also stabilisiert die Verklebung das ganze Gefüge. D.h. beim nächsten Mal müsste man es tatsächlich "richtig" Verkleben. Nur dann kommt ncht mehr an die defekten LED's ran. An einer zu hohen Spannung liegt es übringens nicht, dass die LED defekt - die war ca. 10.5V. Das scheint also echter China-Mi... zu sein.
Spontan ist mir die Idee gekommen, sozusagen "Minimalinvasiv" zu arbeiten - dafür müsste man allerdings felxible Leuchtringe bekommen. Diese könnten man dann einfach von hinten durch das Loch der H4 Leuchte durchfummeln und müsste gar nicht das Glas vom Reflektor lösen. Aber ich glaube die bekommt man so nicht - aber ich werde mal schauen...
...ich bleib dran.




LG Tom

hallo tom
beim silicon gibts aber auch neutralvernetzte. die dürften weniger agressiv gegen das kunststoff sein als der normale säureabbindende silicon.

beschissen finde ich die spannungsrisse des refelktors.
könnte es an der kalten, satten montage des ringe liegen? die dehnen sich ja bei erwärmung ja auch aus.

euer werner ad

weiss60 schrieb: hallo tom
beim silicon gibts aber auch neutralvernetzte. die dürften weniger agressiv gegen das kunststoff sein als der normale säureabbindende silicon.

...

Stimmt schon, aber wenn schon, dann würde ich Acrylkleber nehmen.
Silikon das nicht via Essigsäureausfällung abbindet macht irgendwelche andere Schweinereien.

Protip:
Je nach gekauftem Klebstoff herausfinden wie der abbindet und wie lange das dauert.
Gefährdete Oberflächen abkleben (Tesa?) oder lackieren.
Das Abbindeverhalten tunlichst unterstützen per Temperatur, Zeit, Feuchtigkeit, Druck, Stickstoff oder was auch immer.

weiss60 schrieb: könnte es an der kalten, satten montage des ringe liegen? die dehnen sich ja bei erwärmung ja auch aus.

euer werner ad

Moin Werner,
ich glaube eher nicht, das es dadurch zu den Rissen kam. Ich denke eher, dass es an unserer "komfortablen" Federung liegt und das die Teile (Refektor und Glas) nicht richtig zusammen waren - vlt. ähnlich wie die Windschutzscheibe, welche ja zu den tragenden Teilen gehört.

Ich brauche irgendwie eine Lösung, das ich entweder die Leuchringe durch das "H4 Birne Loch" fummel (unwahrscheinlich) oder eine halbwegs vernüftig zusammen klebende Verbindung, die aber wieder zu öffen ist....

LG Tom

Ulli-et-Tom schrieb: eine halbwegs vernüftig zusammen klebende Verbindung, die aber wieder zu öffen ist....
LG Tom

Ich würde Sikatack nehmen. Klebt zwar wie sau und nachher kanst du es nur mit einen Messer wieder aufschneiden.Dafür ist es mit Sicherheit dicht. Silikon hat an einen Auto nix zu suchen.
MfG
Thomas V.

villadsen schrieb:

Ulli-et-Tom schrieb: eine halbwegs vernüftig zusammen klebende Verbindung, die aber wieder zu öffen ist....
LG Tom

Ich würde Sikatack nehmen. Klebt zwar wie sau und nachher kanst du es nur mit einen Messer wieder aufschneiden.Dafür ist es mit Sicherheit dicht. Silikon hat an einen Auto nix zu suchen.
MfG
Thomas V.

Moin Thomas,
danke für den Tipp.
Könnte auch so etwas ähnliches gewesen sein wie Silikon...
Ist Sikatack so ähnlich wie Sikaflex ?
LG Tom

hallo tom
doch doch, die LED werden auch warm und der kunststoff dehnt sich dabei aus, braucht platz, die verklebung hat nicht genug kraft und gibt nach ....

@carbon und @thomas:
ja silicon hat im fahrzeugbau recht wenig anwendungen wofür es passt.
wenn ich nur silicon rumliegen hätte, wie die meisten, dann greift man halt zu solchen mitteln. ich persönlich mag silicon nur netralvernetzt (sehr selten verwendet) oder Dicht- und Klebemasse MS. das MS hat nur ein problem das ist das UV-licht.

aber für ein scheinwerferglas auf einen reflektor auf zu kleben hätte ich nur wegen der säure bedenken gehabt, kunststoffe reagieren da sehr empfindlich.
euer werner ad

weiss60 schrieb: hallo tom
doch doch, die LED werden auch warm und der kunststoff dehnt sich dabei aus, braucht platz, die verklebung hat nicht genug kraft und gibt nach ....

Moin Werner, du hast recht. Ich habe mir die Ringe nun nochmal genauer angesehen. Dabei kann man sehr gut erkennen, dass sie scheinbar extrem warm werden und sich dabei ausdenen. In dem Fall hat der Kleber sogar gehalten - nur der Reflektor nicht. Genau dort zwischen den dnklen Verfärbungen ist der Reflektor gebrochen. Und man kann gut erkennen (hatte ich in der halbdunklen Garage übersehen), dass der Kleber sich durch die Wärme verfärbt hat. Und dabei dann möglicherweise die Chromschicht zerstört hat...




Also müste man für den nächsten Umbau die Ringe so fixieren, dass sie sich unbeschadet ausdenen können (oder welche finden, die nicht so warm werden). Ich habe jetzt mal neue bestellt und ich werde sie mal mehrere Wochen im Dauerbetrieb testen, ob sie durchhalten, warm werden und sich ausdenen.

LG Tom

Leicht handwarm können diese COBs schon werden.
Hier eine Taschenlampe als Beispiel.

so, das Projekt geht weiter...
...die "neuen" LED-Ringe sind da. Ich werde sie zunächst einmal uneingebaut einem Dauertest unterziehen von ca. 1 Monat - das entspricht meiner Fahrleistung von ca. 1,5 Jahren. Auch die neuen LED's wurden natürlich mittels DC/DC Wandler geliefert. Die alten Ringe wurden mit ca. 10,3V versorgt. Die neuen jetzt nur noch mit 8,35V - das kann bauart begründet sein. Beim Betrieb werden sie ca.33°C warm und dehnen sich ca. 1,5mm im Durchmesser aus - das reicht also schon, um den Reflektor zu zerbrezeln, sofern sie eingeklebt werden. Da muss ich mir also Gedanken zu machen, wie ich sie "aufhänge".
Nun habe ich aber einen Step-Down Regler vorgeschaltet (also anstatt dem gelieferter DC/DC Wandler) und die Spannung auf 8V begrenzt. So sind sie immer noch hell genug und werden nahezu gar nicht mehr warm. Ich gehe davon aus, das sich somit die Lebensdauer erhöht. Ich habe mal gelernt, dass LED's sehr sehr sensibel auf Spannungserhöhungen reagieren und schnell das Zeitliche segnen. Die Spannung noch weiter runter geht nicht (ca. 7,8V), weil dann sieht mal jede einzelne LED und sie sind nicht mehr hell genug.



@carbon_compound:
Könnte man die Gläser damit einkleben ? Habe ich aus einem anderen Forum gefischt. Mittels erwärmen würde man die Gläser relativ einfach wieder entfernen können. Fragt sich nur, ob der Kleber wieder mit dem Reflektor reagiert ?

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LG Tom