Für Twizy´s mit HP Netzgerät Zusatzlader VS. Alternative aus China
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der Bericht ist für alle, die einen HP Zusatzlader (also Server Netzgerät) für Ihren Twizy nutzen. Meinen hatte ich immer hinten im Koffer (Zarges Box) gelagert...was sich als nicht optimal heraus stellte, da doch wohl mehr Feuchtigkeit da rein kam als gedacht. Feuchtigkeit und Elektronik vertragen sich bekanntlich nicht soooo gut .
Beim letzten schnellen Laden vor etwa 2 Monaten schoss der HP die Ladesäule soweit ab, das die abgebrochen hatte und auch ein Neustart mit einem sofortigem "Klack" und eine wirren Fehlermeldung im Display der Säule quittiert wurde. Also ohne Zusatzlader weiter geladen und zuhause mal rein geschaut:
Man sieht, das der Gammel begonnen hat. Nebenbei, ich finde es mutig eine stromführende Leiterbahn 1mm neben dem Metallgehäuse zu platzieren ohne weitere Isolierenden Maßnahmen. Ob da Schutzlack drauf war... , wenn ja hat er sich gelöst. Ich würde allen Usern die einen HP in Gebrauch haben mal rein zu schauen und ggf. schnellst möglichst diesen Zustand ändern, eine Isolierung zum Gehäuse zu schaffen die den Namen wert ist. Nicht falsch verstehen, der HP leistete gute Dienste.
Da demnächst mit Freunden eine D/AUT/CH Alpen Tour bevor steht , bei dem der Zusatzlader unermessliche Dienste leistet und gerade beim Ali aus China Ladegräte im Angebot waren, hab ich spontan zugegriffen (Danke an CarbonPegasus bei der Hilfe bei der mannigfaltigen Auswahl). Es ist schließlich dieser HIER geworden. Bei mir war das Teil mit Coupon für 184 € incl. Porto zu haben, mit der kleinen Tasche in der auch die Kabel drin sind. Er ist für bis zu 102 Volt vorgesehen und passt aber seine Leistung automatisch an die vorhandene Batteriespannung an. Bei im alten Twizplay angezeigten 55.01 Volt liefert der Chinalader ca. 56,1 V, liegt immer gut 1 Volt darüber. Der Twizy mit seine knapp 60 Volt muss man aber beim Laden manuell runter regulieren sobald der Akku genug geladen ist, da die Ladeschlussspannung nur über eine kleine Schraube, die Kleine kupferfarbene unter dem bauen Drehregler, eingestellt werden kann und das funktioniert nicht sonderlich feinfühlig.
Mit einem extra Drehregler läßt sich die Leistung anpassen und gut regulieren. Ein Anschlusskabel mit extra beiliegenden Verbindungsstecker zum anlöten (der gelbe Steckkontakt) an das Kabel das bei Euch vom Akku kommt, gehört wie das Netzkabel und ein kleiner Schraubenzieher zum Lieferumfang dazu.
Laut Typenschild ist bei 220-240 V bei 53,5 V Ausgangsleistung das Maximum von 75 A möglich. Ich hab es bei meinem ersten Test erst mal 32 A belassen, was ca. 2080 Watt sind. Theortisch müssten beim Twizy mit original Akku 35 A möglich sein. Beim meinen 32 A und 1 Stunde glüht einer der beiden seitlich angebrachten Kühlkörper vom Lader schon recht nett, war fühlbar sehr heiß (schätze über 60 Grad). Beim nächsten mal nehme ich ein IR Thermometer mit. Bei meinem "neuerem" original Twizy Bordlader, der zuletzt verbauten Generation, reduziert dieser (ohne Zusatzlader) bei um die 95 % die Ladeleistung. Im alten Twizplay kann man das gut beobachten (mein Neues funktioniert gerade leider nicht). Da beim Laden mit deutlich mehr als den üblichen 2000 Watt die Messung durch das originale BMS nicht exakt den Ladezustand bei Verwendung des Zusatzladers anzeigt, muss man unbedingt früher beginnen die Ladeleistung zu reduzieren. Ich habe bei angezeigten 75 % schrittweise ca. 2 A pro 1 % die Leistung zu reduzieren. Bei 85 % hab ich dann komplett den Zusatzlader raus genommen. Nicht zu früh, den bei kurz hinter 86 % ging der original Lader runter auf 1600 Watt...hatte so also eine perfekte Ladekurve.
Die Ladezeit beim meinem ersten Test von 29 % auf effektiv 99 % dauerte 1 Stunde und 9 Minuten.
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Aber ich kann nicht mal ansatzweise nachvollziehen wie der "Schnellladevorgang" in der Praxis abläuft.
Regelst du manuell sowohl die Ausgangsspannung als auch die Stromstärke nach?
Wieso wird der Ladevorgang vom eingebauten Ladegerät bereits bei 88,6% beendet?
Das BMS geht von SOC 88,6% aus, aber die Ladeschlussspannung von 57,9V ist bereits erreicht?
SOC-Sprünge sind nicht unbekannt, aber in dieser Größenordnung?
Wenn`s funktioniert, dann soll`s mir recht sein.
Aber ein System, wann und wie du da manuell in den Ladevorgang eingreifst, kann ich nicht erkennen.
Sind diese Werte reproduzierbar oder bei jedem Ladevorgang neu zu ermitteln?
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wie der Ladevorgang abläuft und mit welchem System...du meinst vermutlich die Ladekurve und wie ich die ermittle:
1) Du steckst wie gewohnt deinen Twizy mit dem original Kabel an. Der Ladevorgang beginnt...2000 Watt (neuere Twizys) bis 2300 Watt (die älteren Twizys)
2) du benötigst natürlich eine weitere Stromquelle auf einer (WICHTIG !) anderen Phase. Bei Typ 2 brauchst du dazu die bekannte Lade Lutzi / Lolita...zum Beispiel sowas: HIER . Am besten steckst du direkt dahinter einen mobilen FI Adapter . Beim HP-Lader sehe ich diese Schutzeinrichtung als Pflicht, wegen der extrem nahen Leiterbahn der Zusatzplatine, nahe am Gehäuse. Beim China-Lader ist das Teil zumindest zu empfehlen.
3) du steckst den China-Lader an, schaltest ihn mit dem FI Schutzschalter an (der China Lader hat keinen eigenen Ein/Aus Schalter) und regelst dann mit dem blauen Drehregler die Leistung langsam hoch. Hilfreich ist hier das Twizplay, da du hier sehen kannst mit wieviel Watt du gerade auf deine Batterie einspeist. In der Summe sollten 5000 Watt das Limit sein bzw. 35 Ah (original Lader + Zusatzlader. Dabei muss man natürlich berücksichtigen, das die älteren Twizys mehr Leistung vom original Lader haben, der Zusatzlader also etwas weniger (300 Watt) bringen darf !
4) um eine sinnvolle Ladekurve hin zu bekommen berücksichtigt man, dass der original Lader ja bei spätestens 95 % die Leistung reduziert. Wir wissen ebenso aus meiner und der Erfahrung der Anderen die den Zusatzlader schon nutzen, das kurz hinter 85 % in der Anzeige im Tacho, eigentlich 95 % real bereits erreicht sind. Bei realen 95 % sollte unser Zusatzlader also bei 0 Ah sein. Du beginnst also spätestens mit der Reduzierung wenn die Anzeige im Tacho bei 77 % ist (besser bei 75%). Du beginnst manuell die Ah Leistung des Zusatzladers in jeweils 4 Ah Schritten zu reduzieren pro 1% mehr im Akku. Dann bist du rechtzeitig mit der Leistung auf 0 Ah wenn der original Lader seine Leistung beginnt zu reduzieren.
5) aus der Erfahrung kann ich sagen, dass jeder Ladevorgang, egal bei welchem Akkustand er beginnt, sich sehr ähnelt und nachvollziehbar ist was da wann passiert. Du brauchst eben die eigene Überwachung mittels OVMS / Twizplay. Ohne...keine gute Idee, das wäre wie Lotto.
Die Ausgangsspannung regelt der Lader automatisch. Der China-Lader ist für bis zu 102 Volt ausgelegt, regelt sich aber selbst, beim einschalten, auf die vorhandene Spannung des Akkus ein, siehe Bild vom Twizplay (bei mir im Beispiel waren es 55,01 Volt). Die vom China-Lader gewählte Spannung liegt dabei immer knapp 1 Volt höher als die vom Twizplay angezeigte Spannung. Die Differenz von knapp 1 Volt liegt im Bereich von Messtoleranzen. Die Stromstärke (Ah) regelt man bei dem China-Lader manuell über den blauen Drehregler am Lader. Daher kann man auch selbst die Ladekurve bestimmen...bzw. sollte man auch wie von mir oben beschrieben. Theoretisch ist die Ladeschlussspannung über einen Poti (die kleine mini Kupferschraube ) auch einstellbar...aber auch der ist wie beim alten HP Selbstbau Lader zu grob, daher regelt ich lieber manuell.
Deine Frage: Wieso wird der Ladevorgang vom original Twizy Ladegerät bereits bei 88,6% runter reguliert? Nun, der Twizy eigene Lader wird ja vom original Batterie Management System (BMS) gesteuert. Ich schiebe nun aber über meinen Zusatzlader Strom in den Akku, der nicht von der Messeinrichtung des BMS erfasst wird, da der Anschluss der Kabel hinter dieser Messeinrichtung angebracht wurden. Anders ging das nicht, da die Messsonde (ein Ring um das stromführende Kabel) nicht groß genug ist um da die zusätzlichen Kabel durchzuführen. Das BMS merkt aber trotzdem, das der Akku "voll" wird über die getrennte Messung des BMS der Spannung in den einzelnen Zellen und reguliert daher das bordeigene Ladegerät runter wenn die Zellspannung das hergibt. Das passiert also unabhängig von der Anzeige. Im BMS ist sicher nur ein maximaler Wert für das Laden hinterlegt und daraus errechnet das BMS den Ladezustand. Das BMS korrigiert vermutlich dabei trotzdem die Anzeige, aber in sehr engen Grenzen . Bei denn 3000 Watt mehr kommt es aber vermutlich nicht mehr ganz hinterher, da es einen Konflikt mit der vom BMS gemessenen Ah Leistung gibt in Verbindung mit der Zellspannung. Bei der Reduzierung der Leistung des Laders nimmt das BMS daher den wichtigeren Wert als Grundlage, die Zellspannung. Zum Glück, denn somit spielt es keine Rolle das wir über einen Bypass zusätzlich Strom in den Akku rein drücken. Die Anzeige im Tacho stimmt also nicht ganz, da ich an der Messeinrichtung vorbei Strom in den Akku packe und für die Berechnung der korrekten % Anzeige ein Teil der nötigen Daten dem BMS fehlen.
Das BMS bemerkt durch die überwachte Zellspannung trotzdem das diese voll ist und regelt daher eben bei mir bereits bei "angezeigten 88,6 % den eigenen Lader runter. Die Anzeige stimmt dann aber am Schluss, wenn du das von mir beschrieben Prozedere durchführst, das mit Zündung an/aus/an, nach Beendigung des Ladens. Das BMS berechnet dabei dann die korrekte Füllung des Akkus neu und zeigt diese, nach diesem Reboot, korrekt an. Nach ein paar Ladungen findest du schnell raus, ab wann du bei welcher Anzeige im Tacho die Ladung vom Zusatzlader selbst manuell reduzieren musst um eine gute Ladekurve hin zu bekommen. Ich beginne bei 75 % mit 4 Ah Schritten...sorry, ich hatte im ersten Artikel 2 Ah geschrieben...es sind 4 Ah.
Ich hatte ja schon eine Weile den HP Lader im Einsatz, da ist das Verhalten ähnlich gewesen. Den HP musste man dabei nur "etwas" manuell regulieren. Der Unterschied, am HP konnte man die Ladeschlussspannung grob einstellen, da hatte der Konstrukteur aus dem Forum....weis gerade nicht wer die Platine für den HP gebastelt hat...einen Poti verbaut, mit dem man die einstellen konnte. Der hat daher selbst die Stromstärke langsam reduziert, in Abhängigkeit zur Ladeschlussspannung, aber eben auch nicht 100 % korrekt. Das HP Teil ist ja ursprünglich kein Ladegerät, sondern ein fettes Netzteil für Server, das mit einer Zusatzplatine Marke Eigenbau adaptiert wurde. Der Poti zum einstellen war beim HP zu ungenau, entweder schaltete der HP viel zu früh ab oder man konnte ggf. überladen wenn man nicht selbst abgeschaltet hat. Da reichte nur ein Mikromillimeter drehen am Poti und er schaltete zu früh oder zu spät ab, das war frickelig zum einstellen. Also simpel gesagt, bei beiden Varianten ist ein Nutzer mit Hirnschmalz wichtig, ohne kannst du den Akku ruinieren.
Den Ladevorgang muss man immer selbst überwachen mittels Twizplay oder OVMS. Es ist unerlässlich und zwingend erforderlich eine der beiden Anzeigen zu nutzen. Die Stromstärke zeigen ja z.B. beide Versionen des Twizplay mit Ladeleistung in Watt super an, da kann man auch sehen wenn der originale Lader plötzlich die Leistung reduziert, also die richtige Zellspannung erreicht ist. Spätestens da sollte man seinen eigenen Zusatzlader auf null Watt reduziert haben.
Theoretisch könnte man auch das OVMS nutzen um den Zusatzlader zu steuern, damit dieser zu 100 % korrekt selbst und automatisch zum richtigen Zeitpunkt abschaltet. Das ist aber mit einem höherem Aufwand verbunden und einen Drehregler kann ich trotz meines Alters gerade noch so bedienen und eine Anzeige ablesen ...ok, ich brauche dazu eine andere Brille , das Twizplay ist doch schon sehr klein.
WARNUNG: die beschriebenen Möglichkeiten sollte niemand riskieren, der seinen Akku von Renault noch nicht rausgekauft hat sondern diesen noch mietet ! Es setzt grundsätzlich höheres technisches und vor allem elektrisches Wissen voraus wenn man einen Zusatzlader nutzen will und es ist zu 100 % Dein Risiko wenn was schief geht!
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Is it a variable rotary resistor?Kangoo schrieb: Du beginnst also spätestens mit der Reduzierung wenn die Anzeige im Tacho bei 77 % ist (besser bei 75%). Du beginnst manuell die Ah Leistung des Zusatzladers in jeweils 4 Ah Schritten zu reduzieren pro 1% mehr im Akku. Dann bist du rechtzeitig mit der Leistung auf 0 Ah wenn der original Lader seine Leistung beginnt zu reduzieren.
...
Die Stromstärke (Ah) regelt man bei dem China-Lader manuell über den blauen Drehregler am Lader. Daher kann man auch selbst die Ladekurve bestimmen...bzw. sollte man auch wie von mir oben beschrieben.
In case, would it be possible to you to measure the resistence at each 4Ah step (or lower increase, for example 2Ah)?
I have a strange idea...
But if it is enough to only stop the new charger when a SOC is reached (without a gradual reducing of the current), you can already do it with your ToM. Do you still own it?
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I suspect that the small copper screw is a variable rotation resistor. I haven't had enough time to test the effect of the screw yet. Unfortunately the Twisplay 2.0 you supplied stopped working for me, I don't know why .
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I mean the blue knob.Kangoo schrieb: Chaio Delvecchio
I suspect that the small copper screw is a variable rotation resistor.
Send it back to me, I'll restore it in working state and add an external relay to control your charger.Kangoo schrieb: Unfortunately the Twisplay 2.0 you supplied stopped working for me, I don't know why .
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Vielen Dank dafür dass du dir so viel Mühe gemacht und den Vorgang wirklich ausführlich beschrieben hast.
Im Wesentlichen habe ich mir das aus verschiedenen anderen Posts zu diesem Thema bereits so zusammen interpretiert.
Allerdings sind da einige Punkte, die mich nicht überzeugen und mMn so auch nicht stimmen können.
Bin aber selbst nur Halbwissender.
Ich würde gerne dieser Problematik mal erschöpfend auf den Grund gehen und verstehen.
Keinesfalls möchte ich das Verfahren mies machen.
Ich wollte das bereits mit dem "Selbermacher" ausdiskutieren, doch der verweist seit Monaten darauf, dass es sehr gut funktioniert, aber die Optimierungsphase noch nicht abgeschlossen sei.
Ich hoffe, dass du dich kritischen Fragen stellst und nicht abtauchst.
Ich fang mal an:
1. Beim von dir verwendeten Huawei RG4875G handelt es sich mMn nicht um ein Ladegerät, auch wenn im Angebot vom Ali dieser Begriff Verwendung findet, sondern um einen Gleichrichter (Rectifier).
2. Mit dem blauen Knopf kann der Ausgangsstrom (A) eingestellt bzw. geregelt werden.
3. Die kleine Messingschraube unweit des blauen Knopfes dient dazu die Ausgangsspannung des Gleichrichter einzustellen.
Bis hier her dürfte noch Übereinstimmung herrschen.
Nun zu den Unklarheiten:
1. Gemäß dexter beginnt das BMS das Ladegerät bei 94% SOC herunter zu regeln.
Dass du das bereits deutlich früher feststellst kann ich mir nur so erklären, dass dein Ladegerät zu diesem Zeitpunkt bereits 70°C erreicht hatte und das der Grund für die Leistungsreduzierung war.
2. Die Aussage, dass das BMS den zusätzlichen Ladestrom nicht "sieht", kann eigentlich nicht stimmen, weil
a) im ersten Foto oben vom Twizplay eine Ladeleistung von 4,05 kW dokumentiert wird
b) das Kabel vom RG4875G unter Garantie vor der "Messeinrichtung", Stromsensor genannt, angebracht wurde.
Der Stromsensor beim Originalakku ist kein "ein Ring um das stromführende Kabel", sondern ein mit schwarzem Kunststoff ummanteltes Bauteil, welches die rechteckige Stromschiene des Minuspol umschließt.
Der Aufwand den Stromsensor zu umgehen wäre allemal größer als das nicht zu tun.
Und vor allem gäbe es keine guten Grund dafür.
Die "Messsonde (ein Ring um das stromführende Kabel)" gibt es nur beim edriver BMS, dann aber am Pluspol oder beim Polen BMS!
3. Wieso die Ausgangsspannung des RG4875G genau um 1 V höher sein sollte als die vom Akku, dafür fehlt mir jegliche Phantasie.
Die Ausgangsspannung des RG4875G sollte genau so hoch sein, wie sie mittels der kleinen Messingschraube eingestellt wurde.
Wieso die sich an der Spannung des Akkus orientieren sollte, und vor allem woher sie die Spannung des Akkus kennen sollte, keine Ahnung meinerseits!
Telepathie oder Voodoo?
4.
Wie kommst du auf diesen Wert?In der Summe sollten 5000 Watt das Limit sein bzw. 35 Ah
Das Gen2-Ladegerät lädt bereits mit 60V / 32A, entspricht etwa 2000W an der 230 V Seite.
5000 W und 35 Ah passen für mich so gar nicht zueinander.
Weder 5000 zu 35, noch Watt zu Ah.
5. Deine Theorie zur SOC Berechnung erscheint mir abenteuerlich.
So wie ich das aus anderen Post bisher verstanden habe, wird der SOC über die Zellspannungen berechnet.
Dass das BMS unter einer "Rechenschwäche" leidet und deshalb der SOC "hinkt", für mich nur schwer vorstellbar.
Ich gehe davon aus, dass in dem von dir geschilderten Fall, bei SOC 88,6 % die Ladeleistung gedrosselt wurde, weil das Ladegerät zu heiß wurde.
Und mMn bist du fälschlicherweise davon ausgegangen, dass der tatsächliche SOC bereits bei 94(95)% lag.
Ich würde mich freuen, wenn du das nochmal genau überprüfen, und ggf. mich oder auch dich berichtigen würdest.
Dass der SOC durch das Einschalten des Twizy kurz nach Ladeende neu berechnet und auch korrigiert wird ist schon lange als "SOC-Sprung" bekannt.
Im Normalfall sollte die Korrektur aber nicht größer als maximal 5% sein
Theoretisch könnte man auch das OVMS nutzen um den Zusatzlader zu steuern, damit dieser zu 100 % korrekt selbst und automatisch zum richtigen Zeitpunkt abschaltet. Das ist aber mit einem höherem Aufwand verbunden
Den Zusatzlader über ein Relais zu steuern und in der Shell vom OVMS
config set xrt aux_charger_port 1
auszuführen, halte ich im Vergleich zu den anderen Arbeiten rund um den Anschluss des Zusatzlader für absolut überschaubar.
Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Aber du scheinst dir ja über gewisse Risiken bewusst zu sein, und darum gehe ich davon aus, dass du deinen Akku schon nicht "grillen" wirst.
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Hintergrund, „sieht“ der Stromsensor des Twizy-BMS den zusätzlichen Ladestrom ?
Twizy Intens ; EZ 11/16 ; Parrot mit Pioneer-Sub ; H145/13 V135/13; Spacer 10mm; Zusatzlager, Lader Ventilation optimiert ; Mario Hack ; Kaufakku; Rückfahrkamera, Lüftungsschlitze freigeräumt , LED Frontlicht, ToM , LEGASTHENIKER aus NRW
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Das konnte ich mit meinen HP-Ladern so noch nicht feststellen. Am T2 ist der Eingang allerdings auch vorne, zusammen mit dem Original-Ladegerät und edriver-BMS.Kangoo schrieb: Erfahrung der Anderen die den Zusatzlader schon nutzen, das kurz hinter 85 % in der Anzeige im Tacho, eigentlich 95 % real bereits erreicht sind.
Spannung und Strom der Zusatzlader sehe ich auch am Zusatzdisplay. Meine HP-Lader fahren allerdings selten mit und sind bisher immer trocken geblieben. Vielleicht sollte ich für eine Langstrecke demnächst immer ein kleines Zelt für die Lader mit einpacken, denn die stehen beim Laden neben den Twizy auf dem Boden.
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Wohl doch nicht.
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- Kangoo
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Kerle...gib mir etwas Zeit, gut Ding braucht weile und ich bin nicht täglich online . Ich hatte eigentlich am nächsten Tag geantwortet, nur ist beim senden der Server abgeschmiert und die Twizy Seite war nicht mehr erreichbar . Der ganze Text...futsch.Snorre schrieb: Hatte gehofft, dass sich Kangoo noch mal äußert.
Wohl doch nicht.
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zu 1) ja, das Ladegerät ist auch als Netzgerät zu gebrauchen, die Artikelbeschreibung ist da, hm...flexibel
zu 2) korrekt
zu 3) auch korrekt
zu deinen Unklarheiten. Ja, "Dexter" hat schon Recht, um die 94 % SOC reduziert das BMS den Boardlader in einzelnen Schritten bis später hin zum Balancing. Als Grundlage dafür nimmt das BMS aber definitiv nicht die % Anzeige im Tachodisplay, sondern die Zellspannung....die im "Normalfall ohne Zusatzlader eben bei im Tachodisplay angezeigten 94...95 % an der Ladeschlussspannung angekommen ist. Soweit der Normalfall.
Wenn ich nun Strom an der, wie auch immer aussehenden, Messeinrichtung des BMS vorbei in den Akku schiebe, fehlen dem BMS korrekte Daten. Das ist aber Wurst, Jacke, Hose, EGAL . Selbst wenn das BMS sieht...korrekt misst wieviel ich da rein schiebe...via CAN-Bus bekommt ja das Twizplay auch angezeigt wieviel das wirklich ist. Nur, das BMS macht zwei Dinge getrennt voneinander. Das Eine ist die Berechnung des Akkufüllstandes. Das Andere ist die Regelung des Batterieladung.
Weswegen stimmt beim Laden mit dem Zusatzlader der "angezeigte Akkustand" nicht: Im BMS sind für die Berechnung des Ladezustandes feste Daten als max. Wert für den eingespeisten Strom als Grundlage für diese Berechnung hinterlegt. Mit den 4000 oder 5000 Watt kann das BMS deswegen bei dieser Berechnung schlicht nix anfangen. Deswegen differiert der angezeigte Wert im Tachodisplay. Auch bei der Berechnung der Reichweite rechnet das BMS sturr mit der original Akkugröße von knapp über 6 kW...bei den CATL Umbauten bekommst du so auch nie die knapp 200 Km mögliche Reichweite angezeigt. Das BMS ist reglementiert mit den Renault Vorgaben. Anderes sieht das beim E-Driver BMS aus, hier ist ein höherer Einspeisestrom vorgesehen worden, da kann das eventuell stimmen.
Das Renault BMS verbindet diese Messdaten auch nicht miteinander, da gibt es keinen logischen Datenabgleich. Das BMS miss die einzelnen Zellspannungen und getrennt davon den gemessenen Einspeisestrom. Das BMS nimmt für seine Reduzierung des original Laders aber nur die Zellspannung als ausschlaggebende Grundlage. Die Zellspannung ist ja auch die einzig wirklich entscheidende Größe die zwingend eingehalten werden muss. Deswegen reduziert das BMS unabhängig von der Anzeige im Tacho die Ladeleistung. Soweit klar
Schaltest du nach dem Ladevorgang die Zündung aus...wartest einige Sekunden und schaltest danach die Zündung wieder an, haben selbst "normale" Twizys ohne Zusatzlader immer mal wieder einen andere Akkustand als wie während des Ladens im Display angezeigt. Das kann in beide Richtungen gehen, je nach Zustand vom Akku und Temperatur. Dort aber meistens nur 1...2..3...selten 4 % Diifferenz.
Ich habe, wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe 4 x 2,5 qmm Kabel für die Einspeisung an den Akku gelegt und das passte nicht durch den original Sensor.
Mein Lader hat muckelige 55 Grad nach Dauerlast...selten über 60 Grad. Ich habe 3 (!) Zusatz-Lüfter verbaut die das Ladegerät bespaßen, dazu ALU-Kühlkörper die davon auch angeblasen werden und Wärme sehr gut abführen. Da wird nix, aber sowas von niggesenix zu heiß
Warum der Lader knapp über der Akkuspannung ist...hm, wenn ich es richtig weis, muss der Ladestrom immer über der Zellspannung sein. Dein 12 Volt Anker wird vom Ladegerät auch mit bis zu 14 Volt bespaßt. Das es bei mir nur so wenig ist mag daran liegen, das bei meinem Lader keine Gebrauchsanweisung dabei war und ich noch nicht genug Zeit hatte die Messingschraube ausreichend in ihrer Wirkung zu testen
Fragen?
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Berthold schrieb: Ich möchte zuerstmal wissen wie/wo den der zusätzliche Strom eingespeist wird.
Hintergrund, „sieht“ der Stromsensor des Twizy-BMS den zusätzlichen Ladestrom ?
Leider hab ich die damals gemachten Fotos vom Einbau der Verkabelung auf einem Handy nicht mehr, da besagtes Handy vor der Datensicherung einen grausamen ich falle in einen Farbeimer Tod gestorben ist . Ich würde ja gerne zeigen wo die Kabel an den Akku gehen, aber das ganze Gedönse nur dafür wieder zu zerpflücken....neee, dat is mir zuviel Arbeit. Vielleicht gibt es von dem Projekt Akku mit Zusatzlader irgend wo in den Tiefen des Forums sogar noch genau diese Bilder . Ich muss mal den geölten Blitz fragen ob er noch Fotos hat. Ich hab das ganze Kabelgeraffel damals mit Ihm zusammen eingebaut, er leitete das Projekt an. Aber ich kann nur so viel sicher sagen, das Kabel geht definitiv hinter dem Sensor an den Akku, aber vor dem BMS. Dazwischen hatte er noch einen Sicherungsautomat eingepflanzt. Vermutlich kann das BMS daher zwar den Ladestrom messen...aber wie zuvor beschrieben damit trotzdem nix anfangen.
Das Thema wo der Ladestrom eingespeist werden kann wurde HIER im Forum schon mal auch mit Bildern dokumentiert.
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