Kosten für Aussenanschluss CEE rot

Hallo,

ich möchte mir an meine Hausfront eine CEE Rot legen lassen.

Dazu müsste ein entsprechendes Kabel vom Zählerkasten im Keller mit Bohrung durch die Außenwand verlegt werden.

Leerrohr vom Zähler in den Raum an der Außenwand ist vorhanden (ungefähr 70% Leerrohr, der Rest müsste dann in einem Kablkanal laufen).
Kabellänge schätze ich auf 20 Meter max.

Was muss ich ungefähr an Kosten dafür rechnen, incl. Schienen, Sicherung, FI, Kabel etc.?

Ich weiß, dass man das auf Grund der o. g. Angaben kaum korrekt kalkulieren kann, ein Schätzwert würde mir genügen um mich im Angebotsdschungel orientieren zu können.

Liege ich da mit ca. 1000 Euro incl. Märchensteuer etwa im richtigen Bereich?

Kann mir da jemand bitte mit einer Hausnummer aushelfen?

Vielen Dank für eure Infos.

Gruß
Christian

P.S.: wenn jemand einen Elektriker im Raum Erding kennt, Angebote sind willkommen!

1000€ sind eher das obere Ende.

Sicherung kostet 3x16A ca. 40-50€ beim Elektriker
Fi Typ A ungefähr das gleiche, würde aber einen

TYP A-EV von Doepke (beim Elektriker ca. 350€)
empfehlen der hat gleich den DC Fehlerschutz mit eingebaut,
da kann man dann ruhigen Gewissens auch jedes E-Auto laden.

Kabel Rohre Kleinzeug ca. 150-200€

Montagearbeit, wenn du gut vorbereitest nach mal ca. 200€

da kann man dann ruhigen Gewissens auch jedes E-Auto laden.

Aber wie gesagt nur Schätzpreise

Ich kam mit 1000€ hin für eine 32A CEE Außemsteckdose. Da für Ladestation mit 22kW, musste es angemeldet werden bei den Stadtwerken, die wollten dann noch einen SLS eingebaut haben, und ich wollte noch eimen Überspannungsschutz.
Alles ohne extra FI da im der Ladebox.
Hab alles machen lassen, mit Eigenleistung und ohne Schnickschnack gehts bestimmt für 600€ - bis 11kW ist es den meisten Stadtwerken ja egal...

CEE 16 oder CEE 32 musst du nicht anmelden, sondern nur fest montierte Wallboxen
hatte 2015 gefragt, da wusste mein Netzbetreiber nicht was eine Wallbox ist.
Dann habe ich gefragt ob ich eine CEE 32 anmelden muss, das hat er verneint,
nun hat meine WB einen CEE32 Stecker

Moin.

Du müsstest imho eine Dauerlast die an die CEE angeschlossen wird melden... aber wer tut das schon... mal sehen wie die den Begriff "Aufladeeinrichtung" definieren.

Mittelhesse schrieb: CEE 16 oder CEE 32 musst du nicht anmelden, sondern nur fest montierte Wallboxen
hatte 2015 gefragt, da wusste mein Netzbetreiber nicht was eine Wallbox ist.
Dann habe ich gefragt ob ich eine CEE 32 anmelden muss, das hat er verneint,
nun hat meine WB einen CEE32 Stecker

Das war damals. War die richtige Entscheidung von Dir, das schon 2015 zu machen. Heute sind die an j e d e r Ladestation mit >= 3.7kW interessiert, steht in der VDE-AR-N 4100 von 2018. Es ist bei jedem Netzbetreiber anders, hier ein Beispiel für eine Anmeldung . Sind schon neugierig, der Sinn der "Nutzungsvariante" erschließt sich mir bis heute nicht. Eine "Konformitätserklärung" musste ich übrigens 2018 noch nicht einreichen. Es gibt also mehr Papierkrieg, und mit wachsender Anzahl an Ladepunkten wird es auch restriktiver werden, schätze ich. Dann werden nur noch 3.7kW genehmigt, und mehr Leistung gibt es gegen einen satten Beitragsanteil an einem neuen Trafo.

Weil ich meinen Ladepunkt in GE und OpenChargemap eingetragen habe, war mir das Risiko zu groß, es nicht zu melden. Bei nem rein selbstgenutzen Ladepunkt: CEE installieren, bei blöden Fragen den gelegentlichen Anschluss eines Gartenhäckslers oder Baggers (elektrisch - gibts zu mieten) angeben und dann machen was ich will.

Kurzschluss schrieb: Bei nem rein selbstgenutzen Ladepunkt: CEE installieren, bei blöden Fragen den gelegentlichen Anschluss eines Gartenhäckslers oder Baggers (elektrisch - gibts zu mieten) angeben und dann machen was ich will.

Daumen hoch!

Wenn überhaupt, würde ich eine Kreissäge oder irgendetwas ähnliches anmelden.

Ein E-Auto niemals. Mir sind die Behörden da schon wieder viel zu neugierig!

Moin

Kreissäge ist eben gerade keine Dauerlast.

Pfälzer68 schrieb: Moin

Kreissäge ist eben gerade keine Dauerlast.

Du hast mich noch nie Brennholz machen sehen......

Wenn das keine Dauerlast ist

der Hintergrund warum die das wissen wollen ist einfach, dass Sie die Spannung vernünftig einstellen können. Ist ja keiner Glücklich wenn jemand sein EV rauszieht und in der Umgebung überall die Elektrogeräte kaputtgehen oder das Licht flackert. Aus dem gleichen Grund sollte PV bekannt sein.
Das EVU kann nicht unterscheiden ob am Trafo die Spannung ansteigt, weil die PV einspeist oder jemand seine Kreissäge ausschaltet. Nach Dauerbetrieb natürlich. Oder eben Ununterbrochener periodischer Betrieb (S6) ...

Moin.

30-50 Ster im Jahr... , und ja, auch die 5,5 kW Widl ist keine Dauerlast... aber Btt.

Die Vorarbeiten beim Leitungswegerstellen können je nach Gebäude schon einiges am Preis ausmachen. Und wenns "schee" sein soll setzt man Kanäle oder Instalationsrohr besser selbst (so man das kann...). Und bitte nicht die Preise des Materials mit dem billigsten Iehbäh Anbieter vergleichen, der Installationsbetrieb steht für das Zeug grade das er verbaut.

Mich hat der Anschluss der festen WB 80,- plus Material gekostet, die 80 waren der Satz für die Isolationsmessung und den Antrag bei den Stadtwerken, war aber ein Freund der das gemacht hat. Und ich bin Elektrofachkraft... Komplett machen lassen hätte wohl auch um 700€ gekostet, alleine die Kellermauer hat 60cm in Beton, und der Schrankumbau hat mindestens 2h gedauert.

Ob die Nutzung von CEE32 für mobile Lader ala JuiceBooster u.Ä. weiterhin unbemerkt/unsanktioniert bleibt... kommt imho darauf an wie weit die Dinger sich verbreiten. Der hohe Preis schreckt doch so manchen ab.

Und selbst die Schieflastproblematik wird aussterben, der Kona EV 2.0 bekommt ja auch nen 11kW Drehstromlader. Und 11kW sollte so ziemlich jeder bessere Hausanschluss verkraften. Wobei ich persönlich der Meinung bin das es da keinen Bestandsschutz geben sollte, ich hab schon so manche Installation gesehen und Instandgesetzt... echt Grauenhaft was da so in den Jahrzehnten anfällt... und z.b. lose Klemmen in Abzweigdosen oder wackelnde LSS sind echt häufig.

Der Umbau der Infrastruktur Strom kostet auf beiden Seiten, zumal wenn wir das mit der verbrennung von Fossilen Energieträgern wirklich zeitnah beenden wollen. Wärmepumpen in jedem machberen Haus stellen Investanforderungen an die Netzbetreiber UND die Hausbesitzer. Da muss dann gegebenenfalls halt der Malleurlaub oder die Alufelgen hinten anstehen. Härtefälle kann man sozial abfangen, aber gemacht werden muss was, und das schnell!

"Ganz hinten" im Gewerbegebiet zwischen insgesamt gut 300KW PV und nach 2 fetten Mittelspannungs-Travos mit zusammen über 4MW PV sollten 22KW dem Netzbetreiber nicht mal auffallen ob die grad gezogen werden oder ned.
Ich weiß gar ned, was die Maschinen beim Nachbarn und vor allem bei dem Kunststoffverarbeiter 3 Hallen weiter so ziehen... aber da sind 22KW bei mir vermutlich nur Netzflimmern

In "normalen" Wohngebieten kann das, wenn mal in jedem zweiten Häuschen so was in der Garage hängt natürlich völlig anders aussehen.

Kleine Spritzgußmaschinen (50 bis 80 Tonnen Schließkraft) nehmen so ca 5kW Durchschnittsleistung.

Geht dann recht zügig nach oben bei SGMs mit 1500 bis 3000 Tonnen.

Passt nicht ganz zum Thema hier:

Kann man nicht die beiden CEE-rot-Stecker (16 und 32 A) farblich unterscheiden lassen? Da sehe ich eine rote Buchse und dann passt der Stecker ned rein, weil die Dimensionen gering anders sind.

ad peter schrieb: Passt nicht ganz zum Thema hier:

Kann man nicht die beiden CEE-rot-Stecker (16 und 32 A) farblich unterscheiden lassen? Da sehe ich eine rote Buchse und dann passt der Stecker ned rein, weil die Dimensionen gering anders sind.

Hi.

Naja, soo gering ist das auch nicht. Und es erfüllt halt seinen Zweck des "nicht-falsch-Einstecken". Es gibt andere Farbkodierungen bei den CEE Systemen, die sind aber anderen Spannungen vorbehalten.