3D-Druck - äußere Halterung Frontmaske

Ich muss mich die Tage eh noch durch den halben T wühlen und die UCH ausgraben....

Ich kann mir das Trauerspiel hier nicht mehr ansehen.
P/E = PE = Polyethylen (ein Polyolefin) - Diese schreibweise ist nicht normgerecht und wird seit 562 vor Christi nur mehr von Franzosen, Südostwestusbeken und Marsmännchen verwendet. Wenn es mich nicht täuscht ist es zudem eigentlich nicht zulässig KEINEN internationalen Code anzugeben. Hier also bzw .
Ich vermute, daß die Frontmaske aus LDPE ist, das ist leider die weiche Variante und hat eher einen Temperaturpunkt an dem sie flüssig wird und keinen Temperaturbereich, man sollte also vorsichtig sein wenn man schweißt.

Das "I" weiß ich auswendig nicht, was es bedeutet.
Und da wir erst vom Hauskauf heimgekommen bin würde ich das nur gegen
Einwurf von richtig großen Scheinen raussuchen.

Das "TD12" bezieht sich vermutlich auf die Angabe der Streckgrenze des Polyethylens, hier 12%.


Fazit:
Saueinfach zu schweißen (Und wir diskutieren jetzt nicht über TCC- oder CC-Methode, ok?)
Aber mit Klebstoffen könnt ihr heimgehen.
Das spielt´s halt bei Polyolefinen einfach nicht.

Und wenn mir jetzt einer kommt mit "Aber bei mich tuts halten!!!" dann zeig ich gerne wie man diese Klebestelle ohne großen Kraftaufwand
wieder löst. Finger ohne viel Gewalt reicht.
Um nicht diskutieren zu müssen: tewipack.de/pe-pp-kleben (Bitte lesen!)

Wenn man steife weil dickwandige Teile mit diesen Acrylaten kleben will funktioniert es so einigermaßen,
wenn eines der beiden Fügestücke hart ist (Keramik, Metall zB) hat man mehr Glück.

Bei der Frontmaske handelt es sich leider um ein dünnwandiges Spritzgußteil das nicht steif ist und sich beim Abnehmen
und Montieren verwindet, und wie labbrig die dünnen Wändchen der Träger der "Nasen" sind ist ja bekannt.

Det tut nich, dös hebt nit, Oida dea Schaaß pickt ned.

--

Abschließende Beurteilung:
Ja, man kann unter Umständen dieses Material kleben.
Nein, man kann dieses Material wegen der vorliegenden Bauform der Twizy-Nase nicht sinnvoll kleben.
Meine empfohlene Vorgehensweise lautet also Neukauf bzw Schweißung.

PS: Wenn meine Nasen an der Nase abbrechen werde ich sie schweißen UND zugleich eine neue Nase bestellen weils nicht lange gut
gehen wird wenn man die Front-Verkleidung oft abnimmt.
Schweißen und montieren und lange Freude haben geht also nur für Fahrer, nicht für Bastler, die andauernd am Twizy herumpfriemeln.

carbon_compound schrieb: Ich kann mir das Trauerspiel hier nicht mehr ansehen.
P/E = PE = Polyethylen (ein Polyolefin) - Diese schreibweise ist nicht normgerecht und wird seit 562 vor Christi nur mehr von Franzosen, Südostwestusbeken und Marsmännchen verwendet. Wenn es mich nicht täuscht ist es zudem eigentlich nicht zulässig KEINEN internationalen Code anzugeben. Hier also

bzw

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Ich vermute, daß die Frontmaske aus LDPE ist, das ist leider die weiche Variante und hat eher einen Temperaturpunkt an dem sie flüssig wird und keinen Temperaturbereich, man sollte also vorsichtig sein wenn man schweißt.
...
Fazit:
Saueinfach zu schweißen (Und wir diskutieren jetzt nicht über TCC- oder CC-Methode, ok?)
Aber mit Klebstoffen könnt ihr heimgehen.
Das spielt´s halt bei Polyolefinen einfach nicht.

Meine Frage hierzu: Vermutlich eignet sich zum verschweißen nur das exakt gleiche Material - oder wäre jetzt in dem Fall mit 3d-Druck ein verschweissen mit PETG möglich?
Sorry für die Fragerei

Oder einfach Löcher bohren und mit großen Scheiben anschrauben, das wird wohl am besten halten. Vielleicht gibt es auch Tagfahrleuchten, die an dieser Stelle mit angeschraubt werden können.

Geschweißt wird nur mit dem gleichen Material.
Es gibt nur sehr wenige Kunststoffe die sich mit anderen verbinden.
Scheidet hier aus.

Wer das nicht möchte ist mit bohren und schrauben gut beraten.

PE und PP werden eben deswegen bei Epoxyd- oder Polyesterspachtel als Deckel verwendet
weil drauf nix haftet. Deckel biegen und die harte Spachtelmasse bröselt ab.
Wer mit genau diesem Material kleben möchte hat irgendwas nicht fertig gedacht.

Nja, mit so schmalen LED TFL könnte das sogar noch futuristisch gut aussehen und solche Schraubverbindungen verdecken :thumb:

also ich würde ja total gerne eine fachkundige Anleitung haben wie das ganze zu schweißen ist. Am besten mit DIY-Hardware.

übrigens gibt es auch PE Filament aber mit nach dem Ärger mit meinem PP Filament denke ich dass das keinen Spaß macht.

Welchen Sinn macht es, daß die Frontmaske aus anderem Material ist wie die anderen Karosserieteile?

Hmmmm?

stromkreisparadies schrieb: also ich würde ja total gerne eine fachkundige Anleitung haben wie das ganze zu schweißen ist. Am besten mit DIY-Hardware.

übrigens gibt es auch PE Filament aber mit nach dem Ärger mit meinem PP Filament denke ich dass das keinen Spaß macht.

Der Draht fürs Drucken hat einen anderen E-Modul als der Draht fürs Schweißen.
Wenn du da das falsche Ding erwischt wirds nix.

DIY um den weniger als 1mm dünnen Steg anzuschweißen kann ich machen, Kunststoffschweißvideos gibt es bei YT zu Hauf, aber
das wird nicht viel helfen weil das Material so dünn und weich ist.

Zwei Platten mit 5mm oder mehr miteinander zu verschweißen ist eine typische Anfängerübung.
Aber das dünne Häutchen ist eine ganz andere Nummer. Kurz ruckeln oder die Schweißdüse für eine Sekunde im falschen Winkel
und dein 0,8mm Steg hat ein 2cm² Loch.
Noch dazu braucht man da einen regelbaren und keinen Baumarkt-Heißluftföhn.

An sich keine schwere Übung aber eben bei diesem Teil irgendwie kaka.

TwizyChrisy schrieb: Welchen Sinn macht es, daß die Frontmaske aus anderem Material ist wie die anderen Karosserieteile?

Hmmmm?

Die Frontmaske muß keine mechanischen Belastungen aushalten und kann somit mit einem leichteren (PE schwimmt auf Wasser) und
vor allem billigeren Material produziert werden.

@stromkreisparadies

Es gibt PP, PP-H, PP-C, PP-R, PP-EPDM usw und das alles in den verschiedensten
Mischungsverhältnissen, mit verschiedenen Füllstoffen und verschiedenen E-Moduln.

Wenn in der Industrie bei Spritzguß ein Produkt mit dem gleichen Kunststoff aber von einem anderen
Produzenten produziert werden soll steht man oft tagelang neben der SGM und produziert tausendfach für die Regranulierungsmühle und
oft genug stellt man fest, daß es einfach nicht geht wegen Maßhaltigkeit oä.

Und wir reden hier von Materialien die zB von General-Electrics tonnenweise verkauft werden und nicht mal da
sagen sie dir was wirklich alles in welcher Form beigemischt ist.
Für den Hobbybereich wird das sicher nicht anders sein, im Gegenteil.
Ich vermute man bekommt beim Kauf vom selben Produkt im Abstand von drei Jahren zwei
sehr verschiedene Inhalte.

Daß einem da beim 3D-Druck da die Grausbirn aufsteigt ist logisch.
Alleine schon wegen der Fertigungsschwankungen bei den geringen Mengen von den
Filamenten.

PP Filament ist normalerweise sehr teuer und ich habe einfach eine super billige noname Rolle gekauft. Das Zeug warpt wie verrückt und ich habe keinen erfolgreichen Druck mit einer Geometrie groß abseits von Würfel hinbekommen. Sehe das nicht als sehr repräsentativ an, zumal die Erfahrungen mit dem (teuren) PA in die Richtung gehen:
You get what you pay. Denke da lässt sich schon was finden was gute Druckergebnisse bringt.
Da die original Konstruktion scheisse ist ging mein Gedanke in die Richtung ausdrucken, anschweißen, fertig. Oder ankleben.
Es geht mir auch nicht darum für mich eine Lösung zu finden, sondern etwas was jeder irgendwie umsetzen kann.
Wir reden hier auch nicht von Präzisionsspritzguss sondern einfach von einer Bastelreperatur.

Wie gesagt, das Hauptproblem bei der Twizy-Front ist die dünnwandige Konstruktion der Halterungen und gleichzeitig der enge Temperaturbereich von PE wo es schweißbar ist.

Falls noch Interesse besteht:
Habe folgende Federn bestellt und die passen prima in die gedruckten Ecken. Die Ecken sind aber noch nicht an der Blende getestet.

www.aliexpress.com/snapshot/0.html?spm=a...8127323273615736&productId=4000023976379

20 Stück Nummer 6

Der Link funktioniert nicht.
Ich nehme an, dass dieser Artikel gemeint ist:
Ali-Klammern