Twizy mit Kaufakku , was würdet Ihr ändern ?

Cubus schrieb:

TwizyChrisy schrieb: Wobei ich es (ausnahmsweise, und weil es NICHT VW ist...) für durchaus glaubhaft halte, daß eine "Compliance-kompatible" Lösung in so einem Konzern echt nicht ohne ist.

Du kannst (und willst!) Dir gar nicht vorstellen, welche seltsamen Blüten "Compliance" in heutigen Großunternehmen so treibt ...

Ohhhhh doch. Es gibt nix, was es nicht gibt

Bringen wir das Thema wieder zu der ursprünglichen Frage:

"Twizy mit Kaufakku , was würdet Ihr ändern ?" (Es ist auch etwas eine Umfrage um den Markt abzuschätzen was dann aber allen zugute kommt). Bisher sollten etwas mehr als 16.000 Twizy produziert worden sein.

Erhöhung der Reichweite ? Wie wäre es mit einer Verdopplung der Kapazität und nahezu der Reichweite? Oder eine Kapazitätserhöhung nur um 50% ? (Der sparsamere Motor von Victor bietet da übrigens auch noch Chancen).

Schnellladung - Wie wichtig ist das, was darf das kosten ? Ist die Schnellladung auch noch wichtig wenn der Twizy aufgrund des größeren Akkus bereits eine Reichweite von 100-140km hat ? (250-300km an einem Tag könnten etwas stressig sein)

Es wurde zwar nicht gefragt, aber was darf der gesamte Kaufakku kosten ? 2500, 3000, 3500, 4000 oder 5000€ ? Um den Preis gering zu halten wäre es sinnvoll dass das Hauptrisiko bei den Twizy Eigentümern bleibt. Falls eine Garantie erwünscht sollte diese entweder über einen Mehrpreis der sich realistischerweise bei mindestens 1000-1500€ bewegt oder eine monatliche Zahlung abgesichert werden. (Wenn alle auf die Akkus aufpassen wäre eine Art Versicherung auf Gegenseitigkeit denkbar)

Wie groß ist das Interesse an einem Mietakku (alternativ zu dem Renault Modell) ? Evtl sollte dies - da wir aktuell etwas an der WiWi Spieltheorie sind - dann auch dahingehend geändert werden dass wie beim Smart nach einer bestimmten Anzahl von Nutzungsjahren und Miet-Zahlung der Akku an den ehemaligen Mieter/Twizy-Besitzer übergeht. Beim Smart waren (sind) das 10 Jahre.

Um Renault die Antwort etwas zu erleichtern, wie groß ist das Interesse den Original Twizy Akku nach einer bestimmten Anzahl Nutzungsjahren käuflich zu übernehmen. (Ich hatte der Renault Bank mit der Kündigung des Mietvertrages (nach 5 Jahren) 1200€ geboten. Da sind 60 mon x 58€ = ca 3500€ Akkumiete (mit Abschleppzusage) aufgelaufen). Bisher wurde noch kein Akku wegen Unterschreitung der 75% Kapazitätsgrenze ausgetauscht. Versichert ist der Akku mit 3150€. Wo läge der Preis?

Gibt es noch weitere Ideen/Vorschläge?

Erhöhung der Reichweite ? Wie wäre es mit einer Verdopplung der Kapazität und nahezu der Reichweite? (Der sparsamere Motor von Victor bietet da übrigens auch noch Chancen).

Ich spreche hier nur für mich und meine Zukunft, Verdoppelung sofort und Victor´s modifizierter Motor.

Schnellladung - Wie wichtig ist das, was darf das kosten ? Ist die Schnellladung auch noch wichtig wenn der Twizy aufgrund des größeren Akkus bereits eine Reichweite von 100-140km hat ?

Praktiziere ich schon, zur Zeit mit 5,3 kw auf Langstrecke, mit neuem Akku und BMS bis 7,5 kw, jeweils mit 3x Schuko.

(250-300km an einem Tag könnten etwas stressig sein)

Mein Ziel liegt bei 500km am Tag.(16 Std.)

Es wurde zwar nicht gefragt, aber was darf der gesamte Kaufakku kosten ? 2500, 3000, 3500, 4000 oder 5000€ ? Um den Preis gering zu halten wäre es sinnvoll dass das Hauptrisiko bei den Twizy Eigentümern bleibt.

Bis zu 3500,-€ bei ca. doppelter Kapa.

Falls eine Garantie erwünscht sollte diese entweder über einen Mehrpreis der sich realistischerweise bei mindestens 1000-1500€ bewegt oder eine monatliche Zahlung abgesichert werden.

Für mich keine Garantie, volles eigenes Risiko!

Um Renault die Antwort etwas zu erleichtern, wie groß ist das Interesse den Original Twizy Akku nach einer bestimmten Anzahl Nutzungsjahren käuflich zu übernehmen. (Ich hatte der Renault Bank mit der Kündigung des Mietvertrages (nach 5 Jahren) 1200€ geboten. Da sind 60 mon x 58€ = ca 3500€ Akkumiete (mit Abschleppzusage) aufgelaufen). Bisher wurde noch kein Akku wegen Unterschreitung der 75% Kapazitätsgrenze ausgetauscht. Versichert ist der Akku mit 3150€. Wo läge der Preis?

Kommt für mich zu spät. (diese Frage)

Gibt es noch weitere Ideen/Vorschläge?

klausz schrieb: Bisher wurde noch kein Akku wegen Unterschreitung der 75% Kapazitätsgrenze ausgetauscht.

Ja, weil Renault anscheinend über keine Ersatzakkus verfügt bzw. diese nicht herausgeben will.

Zum Thema schnelladen:
Bitte bedenkt das der Renault Akku keine aktive Kühlung hat.
Mein Twizy hat heute ~40°C Zelltemperatur beim laden erreicht.

Aussage eines Akkuherstellers auf meine Nachfrage.

"..., wir empfehlen Laden in einem Temperaturbereich von 0-40 Grad Celsius wie es im Datenblatt angegeben ist. Die Lebensdauer der Zelle wird dann deutlich verkürzt."

"Ich hatte Ihnen schon gesagt dass wir die Ladung > 40 Grad nicht empfehlen."

Gruß
Pascal

Möglicherweise sind die Laderschäden mit dafür verantwortlich dass die Akkus länger halten.

Je grösser der Akku desto geringer ist die Zyklenzahl pro 100.000km, desto grösser die Reichweite. Desto mehr wird der Akku geschont da die Lade- und Entladeströme umgekehrt proportional (stimmts?) geringer sind. In China werden die E-Fahrräder wohl eher mit 0,25 statt 0,5C geladen. Dann ist der Wirkungsgrad höher und die Abwärme geringer.

Sofern Volumen-, Gewichtstechnisch (auch unter dem Aspekt zul GesGew) möglich, scheint zusätzliches Geld für eine Investition in eine höhere Akkukapazität sehr sinnvoll angelegt. Auch ein Schnellader kostet Geld.

Eigentum sollte dafür sorgen dass mit den Akkus pfleglicher umgegangen wird. Allerdings, wenn es ein Eigentümer (ohne Ansprüche geltend zu machen) austesten will, es kann nur Empfehlungen für eine mögliche Langlebigkeit geben.

Insbesondere auch bei kalten Temperaturen müssen wir uns da rantasten.

Andererseits, wenn die Technik nicht gefordert wird werden wir nie erfahren was möglich ist.

Grob überschlagen der Istzustand: 100.000km/50km pro Ladezyklus = 2000 Zyklen. 2000 max 3000 Zyklen versprechen die Akkuhersteller bei 85 .. 75% Restkapazität. Bei den heutigen Verbesserungen und dem aktuellen Preisverfall muss der Akku nicht unendlich halten. In 5-7 Jahren kosten die die Hälfte. Deshalb kann der Massenhersteller BYD auch lebenslange Garantie auf den Akku in deren Auto geben.

Am besten gleich eine Verdopplung der Kapazität zu erträglichen Preisen würde viel bringen.