Wann am besten nachladen ?
- northcup
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Warum gibt es eigentlich so gut wie keine wirklichen Akku "Fachleute"? Ist der Markt so eng?
Nur selbsternannte Gurus. Der eine lagert nur im Kühlschrank, der andere nur warm...
4 "Fachleute" 6 Meinungen....
Das frag ich mich auch. Auch das Internet gibt nicht wirklich viel her. Mit Lithium Akkus kenne ich mich garnicht aus und versuche seit geraumer Zeit, mir etwas Halbwissen anzueignen. Bis jetzt ohne Erfolg. Z.B. habe ich letztens mal einen Lithium-Akku aus einem Uralt-Laptop von Intel rausgenommen und unter die Lupe genommen. Das Teil ist von 2002 und funktioniert einwandfrei!! Der Laptop steht als Relais-Station auf dem Speicher und laeuft bei Bedarf/aber regelmaessig im 24 Stunden-Betrieb. Wie die Zellen jetzt aussehen, wuerde mich mal interessieren aber dazu fehlt mir das Know-How.
Gruss,
Klaus
Oekostrom von EWS-Schoenau
Zoe-Eigenstromversorgung mit 4,2 kwp Sunpower
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Die machen da ne richtige Wissenschaft drauß wie ein Akku behandelt werden muß um die maximale Kapazität auf lange Sicht zu erhalten.
Ich meine mal eine Ladegerät gesehen zu haben welches beim einlegen der Akkus die Spannung mußt, dann die Dinger komplett entlädt und dann erst auflädt um einen hysterese-Effekt zu vermdieden.
Grüßle
Edi
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- Roland
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In Sachen Akku-Pflege müßte man die Modellbauer mal interviewen.
Die machen da ne richtige Wissenschaft drauß wie ein Akku behandelt werden muß um die maximale Kapazität auf lange Sicht zu erhalten.
Ich meine mal eine Ladegerät gesehen zu haben welches beim einlegen der Akkus die Spannung mußt, dann die Dinger komplett entlädt und dann erst auflädt um einen hysterese-Effekt zu vermdieden.
Grüßle
Edi
Hallo,
als Modellbauer kann ich da nur zustimmen. Die Ladegeräte können ent- und wieder Aufladen und überwachen die Akkus in den Modellen - funktioniert prima.
Auch im Motorradladen bekommt man Ladegeräte die zur Erhaltung der Batterie den "Winterschlaf" überwachen.
Der hysterese-Effekt bleibt bei Li aus, daher gibt es den Memory-Effekt nicht, sonst wäre die Reku tödlich für den Akku, egal wie gut sie funktioniert. Akkus werden jedoch immer leistungsfähiger wenn sie ständig "arbeiten". Viel ent- und wieder aufladen sorgt für den Erhalt der Akkuleistung.
Gruß
Roland
Seit dem 23.08.2012 bin ich "Stromer"
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- Vectrixfahrer
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Einziges worauf ich achte, den Akku nicht über 1C zu laden.
Grüße
Martin
Twizy: 55tkm, Akku 92% SOH
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- TwizyChrisy
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Womit wir wieder beim Thema Try and Error wären.In Sachen Akku-Pflege müßte man die Modellbauer mal interviewen.
Die machen da ne richtige Wissenschaft drauß wie ein Akku behandelt werden muß um die maximale Kapazität auf lange Sicht zu erhalten.
Ich träume von einem Entwicklungsingenieur, der vernünftig und physikalisch fundiert erklären kann warum was wann und wie so ist wie es ist und was man dran ändern könnte. Alles andere ist empirisch bestätigte Kaffeesatzleserei.
Kein Modellbauer weis warum sich welche Moleküle an welchen Gittern in welcher Struktur ablagern und warum dieser Vorgang reversibel ist oder warum nicht oder bei welcher Art von Belastung oder Entlastung genau was passiert.
Ich meine mal eine Ladegerät gesehen zu haben welches beim einlegen der Akkus die Spannung mußt, dann die Dinger komplett entlädt und dann erst auflädt um einen hysterese-Effekt zu vermdieden.
Grüßle
Edi
Das ist bei den Modellbauern bei guten Ladegeräten seit 20 Jahren üblich.... oder war
Die letzten 15 Jahre Modellbau haben ohne mich stattgefunden....
Mehr Twizys, mehr Freude.
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- Thorsten
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Das eigentliche Problem ist die kalendarische Lebensdauer der Akkus.
Auch ohne den Akku zu benutzen verliert er Kapazität.
2%-5% pro Jahr an Kapazitätsverlust dürften je nach Lagerbedingungen realistisch sein.
D.h. im schlechtesten Fall ist der Akku nach 5 Jahren platt ohne jemals benutzt worden zu sein. Aber auch im günstigsten Fall sind nach 5 Jahren 10% Kapazität futsch.
Relevant ist das für Leute, die ihren Twizy im Winter einmotten wollen.
In diesem Fall sollte der Akku nur zu 50-70% geladen sein und nicht zu warm gelagert werden. um die 15°C werden hier als gute Temperatur angesehen.
Um also der Falle durch kalendarische Alterung zu entkommen muss man fahren, fahren, fahren und laden, laden, laden.
Wer darüber hinaus seinem Akku was Gutes tun will, lädt nur bis 70-80% und den Rest erst direkt vor Fahrtanritt. Das wird aber nur für wenige eine realistische Option sein.
Thorsten
Das Wissen, welches linksdrehende Lithium-Ion da wo genau im Alter Elektro-Rheuma bekommt ist mir eigentlich egal und unterliegt sicher auch dem gut gehüteten Betriebsgeheimnis des Batterieherstellers.
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- TwizyChrisy
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Das Problem ist nicht die so sehr die Vorgehensweise beim Laden.
Das eigentliche Problem ist die kalendarische Lebensdauer der Akkus.
Auch ohne den Akku zu benutzen verliert er Kapazität.
2%-5% pro Jahr an Kapazitätsverlust dürften je nach Lagerbedingungen realistisch sein.
D.h. im schlechtesten Fall ist der Akku nach 5 Jahren platt ohne jemals benutzt worden zu sein. Aber auch im günstigsten Fall sind nach 5 Jahren 10% Kapazität futsch.
Relevant ist das für Leute, die ihren Twizy im Winter einmotten wollen.
In diesem Fall sollte der Akku nur zu 50-70% geladen sein und nicht zu warm gelagert werden. um die 15°C werden hier als gute Temperatur angesehen.
Um also der Falle durch kalendarische Alterung zu entkommen muss man fahren, fahren, fahren und laden, laden, laden.
Wer darüber hinaus seinem Akku was Gutes tun will, lädt nur bis 70-80% und den Rest erst direkt vor Fahrtanritt. Das wird aber nur für wenige eine realistische Option sein.
Hallo Thorsten,
woher beziehst Du diese Informationen wenn Du nicht weist, welches "linksdrehende Litium Ion" gerade bei 15C überhaupt keinen Bock hat sich jemals wieder von der Annode zu lösen? Sind das Modellbauer Akku Weisheiten oder eigene Erfahrungen oder woher kommen Deine Tips (Vermutungen?) oder auch nicht.
Ich denke nicht, daß LiIon gleich LiIon ist. Hier scheint es bereits erkleckliche Unterschiede zu geben und die werden sich sicher auch in der Handhabung unterscheiden. Daher frage ich so "spitzfindig"
Ein Chemiker sagte mir mal, wenn Du sowas lagern willst tu es so kalt wie möglich, denn dann finden kaum mehr chemische Reaktionen statt. Das ist für mich durchaus nachvollziehbar.
Thorsten
Das Wissen, welches linksdrehende Lithium-Ion da wo genau im Alter Elektro-Rheuma bekommt ist mir eigentlich egal und unterliegt sicher auch dem gut gehüteten Betriebsgeheimnis des Batterieherstellers.
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- geracher
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- mein Twizy schläft bis April in der warmen Garage
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Im großen und ganzen ist es mir egal ob der Akku kaputt geht. Beim Verbrenner Tanke ich immer voll und fahre leer bis die Lampe blinkt.
So wird das auch beim Twizy gemacht, das kurze zwischenladen sehe ich als nervig an
Jeder soll so machen wie er denkt, ist eh falsch
Trotz Leukämie Freude am Twizy
Grüßle Stefan
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- northcup
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Das Problem ist nicht die so sehr die Vorgehensweise beim Laden.
Das eigentliche Problem ist die kalendarische Lebensdauer der Akkus.
Auch ohne den Akku zu benutzen verliert er Kapazität.
2%-5% pro Jahr an Kapazitätsverlust dürften je nach Lagerbedingungen realistisch sein.
D.h. im schlechtesten Fall ist der Akku nach 5 Jahren platt ohne jemals benutzt worden zu sein. Aber auch im günstigsten Fall sind nach 5 Jahren 10% Kapazität futsch.
Hallo Thorsten,
da das eine wichtige Aussage ist, moechte ich widersprechen. Der Kapazitaetsverlust wird auf die Restkapazitaet gerechnet. Ein Akku hat demnach (theoretisch) nach 5 Jahren und 5 v.H. Verlust/a immerhin noch 77 v.H. seiner urspruenglichen Kapazitaet. Meine (wenigen) Erfahrungen - mit Lithium-Laptop-Akkus bestaetigen die Standfestigkeit derselben.
Gruss,
Klaus
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- Marioderzweite
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lt. allgemeiner Definition war die Austauschgrenze bei egal welchen Akkus schon immer 80% verfügbare Restkapazität. OK, Renault ändert das mal eben auf 75% aber man weiß ja, was man unterschreibt...
Ich denke, so war das "platt" von Thorsten gemeint.
Dieser Text wurde maschinell erstellt und bedarf keiner Unterschrift.
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- Thorsten
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Nimm es mal als "akkumulierte" Erfahrungen.
Das man die Akkus besser lagert je tiefer die Temperatur ist, (aber nicht unter -5°C) ist mir schon klar. Autos bekommt man aber schlecht in den Kühlschrank. 15°C wird gemeinhin als noch akzeptabler Wert gehandelt. Darüber steigt der kalendarische Kapazitätsverlust überproportional an. Letztendlich nur ein Hinweis, dass man den Twizy im Winter nicht gerade in den Heizungskeller oder die beheizte Garage stellen sollte.
@Klaus
Die von Mario erwähnte Austauschgrenze von 80% war gemeint.
Thorsten
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- Airstreamer
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ich danke allen für Ihre konstruktiven Antworten. Das Thema zeigt jedoch, daß es recht komplex ist und es noch viel zu erfahren gilt.
Ich werde weiterhin immer nachmittags meine Zelle nachladen wenn sie halb leer sind.
Grüße
Ralf
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- Wolfman
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Ich hatte schon vor Twizy-Zeiten ein Elektrofahrzeug mit Lithium-Batterien,
das Fahrzeug wurde immer wenns möglich war geladen und die Batterien haben es
zwei Jahre ohne Schaden durchgehalten laut Anzeige des BatterieManagementsystems.
Das ganze auch bei Winterfahrten. (Hatte allerdings eine Batterieheizung, die während des Anschlusses an der Steckdose in Betrieb war und die Batterien bei ca. 15 bis 20 Grad hielt)
Der Hersteller Thundersky gab nur als Anhalt an:
ca 3000 Ladezyklen wenn der Akku nur bis zu 80% Leergefahren wird,
2500 Ladezyklen bei Leerfahrt bis 50% und 1500 Ladezyklen wenn der Akku bis 30% Leergefahren wird. Die Batterien sollten 5 Jahre halten.
en.winston-battery.com/index.php/products/power-battery
Ich hatte noch die Li-Fe-Po Batterien mit 100 Ah
Gruß von Jo und allzeit Gute Fahrt
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wieviel km bzw. Ladezyklen hast Du dann effektiv hinter Dich gebracht mit den Thundersky Akku bis die ersten Zellen schlapp gemacht haben?
Alle sagten: "Das ist unmöglich und geht nicht!" dann kam einer der wußte das nicht und hat es einfach gemacht! " Eine Hummel kann rein physikalisch nicht fliegen, Ihr Körper ist zu schwer und unförmig im Gegensatz zur Flügeloberfläche! Sie weiß es nur nicht! )
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- Markus
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Grüße von Markus
-> Twizy Technic, LED Tagfahrlicht, LED Innenbeleuchtung, Sitzheizung, Radio mit Freisprecheinrichtung
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