Keine Kaufprämie für E-Autos

Habe das hier mal zufällig gesehen.
Ich Finde es Schade.

www.bild.de/politik/inland/peter-ramsaue...-praemie-fuer-e-autos-26482802.bild.html

Stattdessen aber eine Milliarde Euro für die Autoindustrie:

www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehm...krisengipfel-im-kanzleramt-11904656.html

Eine Milliarde Euro ausgeschrieben:

1.000.000.000€

Würde man diese Milliarde in Form von Kaufprämien für E-Autos auszahlen, hätte man bei einer Förderung von 2000€/Auto:

500000 Autos!

Auf dem Weg zurn Million E-Autos bis 2020 hätte man schon die "halbe Miete"....

Laut dieser Quelle hier verbraucht Deutschland pro Tag 171 Millionen Liter Sprit:
www.autokiste.de/psg/archiv/a.htm?id=5660

1.000.000.000€ geteilt durch
171.000.000 geteilt durch
365 Tage im Jahr
= 1,6ct pro Liter würden ausreichen, um diese Milliarde Euro zu decken. Jährlich!!!!

Gruß
Tido

Da wird man das Gefühl nicht los, das E-Autos nicht wirklich gewollt sind.

Wenn meine Tochter (8Jahre) mich spaeter fragen wird warum wir nicht mit anderen Antriebsarten unterwegs waren anstatt ihr Oel zu verschwenden, werde ich ihr den Artikel zeigen.
Unfassbar!

Gruss
Carsten

was ich ja gut finde (hab den Artikel bei uns in der regionalen Zeitung bzw. dessen Onlineportal auch gelesen):
Daimler-Chef: Mehrkosten sollen nicht an den Unternehmen hängen bleiben...

hä? wohin sind denn dann die ganzen Fördergelder zur Forschung und Entwicklung hingegangen, welche die deutschen Autobauer eingesackt haben?

außerdem ist es ja wohl kein Kunststück ein Standard-Fahrzeug wie den Smart zu nehmen, alle Verbrennertypischen Komponenten zu entfernen und durch E-Komponenten (welche auch inzw. schon meinst Standard sind oder von Zulieferern entwickelt wurden) zu ersetzen...

und dann im Vergleich auch noch 10.000 Euro mehr verlangen....

was im Umkehrschluß aber bedeuten würde, das selbst bei Kaufprämien wieder die Hersteller davon profitieren: doppelt kassiert sozusagen.

Bitte vergesst nicht ,dass Staat und VW und Co ,
quasi Staatlich politisiert sind ,
deswegen auch diese Fördergelder.
Dies führt zu dem ,dass es die da oben nicht interressiert,
wieviel Geld man dem Endverbraucher als Prämie entbehrt.
Frei nach dem Motto ; Was ist uns Umwelt wert? Solange Eure Steuergelder
für DIE fliessen ,ist das letztrangig!!

www.spiegel.de/wirtschaft/weniger-staat-...streichung-des-vw-gesetzes-a-537721.html

Ja, hier auch: Abschied vom Umstieg.

http://www.taz.de/Elektrifizierung-des-Autoverkehrs/!102661/

Keine Anreize schaffen, aber sich dann Wundern,
das man bis 2020 nun doch keine 1 Million Elektrofahrzeuge auf den Straßen haben wird.
Meine Güte, entweder sind unsere Politiker total naiv, oder total verblödet,
oder aber meinen, wir sind es.

Es ist doch final ganz einfach... Solange wie VW, Audi und BMW keine Elektrofahrzeuge für den Massenmarkt produzieren, wird es keine Fördergelder als "Kaufanreiz" geben. Diese Gelder würden ansonsten ja an französische Autobauer "verschwendet". So einfach ist das!!!

Fakt ist, es fließen jetzt bereits schon Fördergelder an unsere heimische Autoindustrie. Der Posten steht also im Budget. Und sobald die Herrschaften eines Tages liefern können (und wollen) werden eben die gleichen Sümmchen umtituliert in Kaufprämie etc...
Der Weg des Geldes verändert sich, das Resultat (es füllt das Säckel der deutsche Autobauer mit Steuergeldern) bleibt das gleiche. Mit einem Unterschied: die Bildzeitung druckt es in fetten Lettern auf der Titelseite, wie gut, lieb und umweltfreundlich unsere Regierung und UNSERE deutschen Autobauer doch sind...

Grüße

Rene

andi_3.0 schrieb:

Ja, hier auch: Abschied vom Umstieg.

http://www.taz.de/Elektrifizierung-des-Autoverkehrs/!102661/

Keine Anreize schaffen, aber sich dann Wundern,
das man bis 2020 nun doch keine 1 Million Elektrofahrzeuge auf den Straßen haben wird.
Meine Güte, entweder sind unsere Politiker total naiv, oder total verblödet,
oder aber meinen, wir sind es.

Letzte Zeile: jawoll!!!
Nur- wir (die, die in D 2012 1500 E- Fzg. gekauft haben und die paartausend Pioniere in den letzten 20 Jahren), sind nicht so verblödet wie die restlichen Auto(Bild-)jünger.
Wir sehen und kopfschüttelnder- und hilfloserweise an, wie das Volk dumm gehalten wird.
Aber es hat doch alles sein Gutes: dafür fahren wir mit günstiger Energie durch die Gegend, während über Q7, Cayenne und Co. die Steuergelder eingetrieben werden

...und Plastik wird bald auch synthetisch, ohne Erdöl hergestellt.

andi_3.0 schrieb:

Keine Anreize schaffen, aber sich dann Wundern,
das man bis 2020 nun doch keine 1 Million Elektrofahrzeuge auf den Straßen haben wird.
Meine Güte, entweder sind unsere Politiker total naiv, oder total verblödet,
oder aber meinen, wir sind es.

Nein. Sie sind einfach nur verantwortungslos unseren Kindern gegenüber! Aber wer beißt schon die Hand, die einen füttert....

ich hab nicht alles gelesen.
wenn wir jetzt ganz viele elektroautos auf die strasse bekommen würde es wie in amerika öfer mal für ne weile dunkel sein.

wie haben einfach zu schlechte stromnetze (nicht zu wenig strom). unsere politiker sind zwar gekauft aber trotzdem nicht ganz dumm.

stromkreisparadies schrieb:

wenn wir jetzt ganz viele elektroautos auf die strasse bekommen würde es wie in amerika öfer mal für ne weile dunkel sein.

Selbst, wenn von heute auf morgen alle 42 Millionen Stinker in Elekto-Autos verwandelt würden, würde das nicht passieren. Dann stiege der Stromverbrauch um höchstens 25%, im schlechtesten Fall gleichmäßig über den Tag verteilt, wahrscheinlicher aber zu den Zeiten, an denen der Stromverbrauch sowieso gering ist (über Nacht nachladen).
1Mio Elektoautos bis 2020 würden den Gesamtstromverbrauch um weniger, als 1% steigern, in acht Jahren.

Kann ich aus Sicht einer Schaltleitung eines großen Energieversorgers bestätigen!

Hier würde nix dunkel...es müsste lediglich abgeregelt werden im Niederspannungsbereich!

Ein 4X150 qmm Alu-Kunstoffkabel, wird mit 224 A abgesichert....da sind schnell Grenzen erreicht!

stromkreisparadies schrieb:

ich hab nicht alles gelesen.
wenn wir jetzt ganz viele elektroautos auf die strasse bekommen würde es wie in amerika öfer mal für ne weile dunkel sein.

wie haben einfach zu schlechte stromnetze (nicht zu wenig strom). unsere politiker sind zwar gekauft aber trotzdem nicht ganz dumm.

Das ist auch ein typisches Argument der Stinker- und Öllobby mit dem man die Abhängigkeit des Verbrauchers vom Sprit aufrecht erhalten will. Nichts wird für den in den nächsten Jahren so schnell und so erheblich teurer werden wie der Saft von der Tanke. Sehr viel Geld, das wir an der Tankstelle lassen, fließt nach Dubai oder Saudi Arabien. Mit erneuerbaren Energien im Tank (Akku) schaffen wir die Wertschöpfung dagegen im eigenen Land.
Nein unsere Politiker sind nicht dumm, aber auch nicht besonders helle, vor allem aber haben sie nichts zu entscheiden:

Sie sind die Laufburschen der großen Wirtschaftsverbände und DIE regieren.
Auch das Argument, die als sauber angepriesenen Fahrzeuge seien in Wahrheit
Dreckschleudern - schließlich müsse der Strom irgendwo herkommen ist reine Propaganda,
1 Million Elektrofahrzeuge, die von der Bundesregierung bis 2020 gefordert werden, ließen l sich locker mit einem Bruchteil der regenerativen Energie betreiben, die wir heute erzeugen.
Ut hat Recht: Es hätte keine Nachteile für die Versorgung, Im Gegenteil man könnte sie mit überschüssigem Nachtstrom betreiben, tagsüber wäre es möglich mit Saft aus Fahrzeugakkus Bedarfsspitzen abzufangen. Auch das wäre ein Schritt zur Energiewende.

Müssen da wirklich öffentliche Gelder locker gemacht werden damit was passiert ? Eher nein.

Fachkunde oder sonstige Kompetenz können wir von unser Forschungsministerin Schavan sicher nicht erwarten.

Ich wohne an einer lauten Ortsdurchgangsstrasse in einem kleinen Dorf (Otterswang). Die Kommunalparlamentarier des Kaffs Bad Schussenried haben sich mehrere Millionen Steuergelder unter den Nagel gerissen und eine Umgehungsstrasse gebaut (diese Umgehungsstrasse war nicht im Bedarfsplan des Landes). Nachdem die Kurbetriebe in die Pleite gefahren wurden ist der Bad Titel auch nicht mehr berechtigt. Letztlich handelt es sich bei der Umgehungsstrasse und Ortskernsanierug sehr wahrscheinlich um politische Korruption.

Verkehrsberuhigung für die Vororte ? Nein. Die Vororte blieben aussen vor.

Hier haben wir weiterhin 5000-7000 Fahrzeuge pro Tag. Neben Pkw kommen Transporter und Pkw mit Anhängern. Sodann die 7,50 to. Richtig unverschämt wird es aber mit 40 to Lkw (viele Betonmischfahrzeuge und Kieslaster) und 150-250 PS Ackerschleppern. Wenn ich meinen Stinker - wird aufgrund Twizy eigentlich nicht mehr benötigt - auf der 7,50m breiten Strasse zur Verkehrsberuhigung abstelle kommen die Dauerhuper. "Runter von der Strasse, ich fahre einen Hausfrauenpanzer !". Diebstähle und Sachbeschädigungen sind auch dabei. Regelmässig werden die Scheiben eingeschlagen. Alles gut dokumentiert Sachbeschädigungen in der Kommune Schussenried

Die Polizei tut ihre Pflicht. Der Staatsanwaltschaft scheint alles egal. Selbst wenn der ortsansässige Tierarzt versucht die Haustüre einzutreten, passiert nichts. (Wer es nicht glaubt, ich kann das Schreiben gerne einscannen).

Das Landratsamt Biberach scheint nach dem Motto "Mit Vollgas durch die Käffer" zu agieren. Akteneinsicht gibt es keine. Stationäre Blitzanlagen gibt es aufgrund eines Kreistagsbeschlusses im gesamten Landkreis Biberach (ausser der Kernstadt) keine. Andererseits, so manche Strasse wurde gesperrt. Bei einem Stadt- und Kreistagsmitglied im Kernort wurde Tempo 20 verordnet. Das Regierungspräsidium Tübingen und die Landesregierung schliesst entweder die Augen oder versagt gleichfalls. Noch nicht mal Schutzstreifen für Radwege werden an einer solch breiten Strasse angedacht. Da gibt es stapelweise Schriftverkehr. Irgendwann wird alles es offengelegt.

Nebenan, in Bad Waldsee gibt es die Bundeststrasse 30. Bei über 20.000 Fahrzeugen herrscht Planungsverbot. Siehe Karte B30.

Wir haben diese Lärmsituation Bundesweit. Die Baulobby will natürlich Strassen bauen.

Jetzt aber der Vorschlag für die Elektromobilität:
Generell wird Bundesweit innerorts aus Lärmgründen Tempo 30 km/h vorgeschrieben.
Lärmarme Fahrzeuge, das sind nun mal die vollelektrischen und die Hybridfahrzeuge die mit Batterie fahren, dürfen weiterhin Tempo 45 oder Tempo 50 fahren.

Wie lange würde es wohl dauern bis die Autoindustrie taugliche E-Fahrzeuge anbieten würde ? Endlich würden nicht nur die deutschen Autohersteller und deren Zulieferer mal richtig gefordert.

Grüße,
Klaus
P.S. Unser Bundesverkehrsminister ist der größte Tiefflieger. Geantwortet hat dieser bisher nicht. Abgeordnetenwatch