nichts war`s mit der Elektromobilität.....

sagt unser KFZ-Industrie-Propagandaminister.....

motor-traffic.de/news.php?newsid=144894

sollte es wirklich wahr sein, daß die deutsche Autoindustrie 4 Milliarden eigene Euros und noch eine Milliarde Subventionen verbrannt hat und das ohne ein einziges halbwegs marktreifes Produkt herauszubekommen?

Der Smart zählt nicht, der war schon vorher da.

Ist doch ganz klar, das da wieder ein Öl-Lobbyist aus Ihm spricht.....
Mit solchen Artikeln wollen die Medien doch nur den Widerstand gegen die "Stinker" weiter in den Hintergrund rücken.
Da kommt mir schon fast di Galle hoch...

Ich denke schon dass die Autobauer marktreife Produkte haben. Die werden nur nicht produziert. Wenn es Mittelständlern (Stromos) gelingt, E-Autos zu bauen / umzurüsten, dann sollte es VW auch gelingen. Die wollen das nur nicht, weil mit den Verbrennern noch richtig Geld verdient wird.

Ihr glaubt doch nicht, daß die Wirtschaft E Autos fördern wird. Seht Euch doch die Situation wie sie in den 60er Jahren in Amerika war an. Es wurden E Autos welche der Kunden kaufen wollte, vom Autohändler zum verschrotten abgeholt. Ich spreche von fabriksneuen E Autos.
Grüße Twitzy 2012

Twitzy 2012 schrieb:

Ihr glaubt doch nicht, daß die Wirtschaft E Autos fördern wird. Seht Euch doch die Situation wie sie in den 60er Jahren in Amerika war an. Es wurden E Autos welche der Kunden kaufen wollte, vom Autohändler zum verschrotten abgeholt. Ich spreche von fabriksneuen E Autos.
Grüße Twitzy 2012

Du meinst wahrscheinlich den EV1 von GM. Das ist gar nicht so lange her, erst ein paar Jahre!

Wrum spricht jeder von Förderungen beim E Auto? Keiner verlangt bei einem Benziner Förderungen. Das Auto wird einfach gekauft weil man es will.
Ich habe mein E Auto einfach gekauft weil ich es will, und fahre es weil es gut ist, egal wie schlecht es geredet wird.
Gruß Twitzy 2012

TwizyChrisy schrieb:

sagt unser KFZ-Industrie-Propagandaminister.....

motor-traffic.de/news.php?newsid=144894

sollte es wirklich wahr sein, daß die deutsche Autoindustrie 4 Milliarden eigene Euros und noch eine Milliarde Subventionen verbrannt hat und das ohne ein einziges halbwegs marktreifes Produkt herauszubekommen?

Der Smart zählt nicht, der war schon vorher da.

Jo, so machen die das seit Jahren
Die Politik ist ja auch blöd und von der Lobby gesteuert....
Wenn ICH Geld verteilen würde, würde ich auch Produkte fordern ! Wenn es die in einer gewissen Zeit nicht angeboten werden, sind die Zulagen zurückzuzahlen !!!

Aber wenns solche "Geschenke" gibt, wird sich da nie was ändern... Nur die Taschen der Bosse werden immer dicker.... Und die "kleinen" können dafür die Zeche zahlen...

Grüße

Mario

Twitzy 2012 schrieb:

Wrum spricht jeder von Förderungen beim E Auto? Keiner verlangt bei einem Benziner Förderungen. Das Auto wird einfach gekauft weil man es will.
Ich habe mein E Auto einfach gekauft weil ich es will, und fahre es weil es gut ist, egal wie schlecht es geredet wird.
Gruß Twitzy 2012

Hallöchen !

Fast jede "neue" Technologie braucht Anfangs etwas "Anschub"...
So wars bei der PV auch und jetzt sieht da die Sache schon wieder komplett anders aus..

Bei der "Abwrackprämie" wurde auch "gefördert", dort aber IMHO komplett falsch...
Es wurden ausschliesslich alte Verbrenner gegen neue Verbrenner getauscht, einen Sinn sah und sehe ich darin erst recht nicht....

Auch ich habe gekauft, obwohl es keine Förderung gab/gibt
Nur so wie ich denken leider nur zu wenige.... ( anwesende ausgenommen

Grüße

Mario

Moin,

Eigentlich stellt Herr Dudenhöffer das realistisch dar: Die Politik fordert Deutschland zum Leidmarkt für Elektros zu machen etc. steckt aber selbst keinen Cent rein - zumindest keinen, der nicht Firmen direkt nützt.

Ganz so negativ sehe ich das nicht, da wird schon was kommen in den nächsten zwei Jahren. Ob sich das dann aber verkauft oder das ein "siehste, kauft ja keiner" á la Lupo 3L, das steht dann auf einem anderen Blatt.

Patrick

“Dudenhöffer: E-Auto auf dem Weg ins Museum“

Dass E-Auto steht doch schon längst im Museum, ziemlich lange sogar schon, weil man dass Thema ungefähr 100(!) Jahre lang weitestgehend ignoriert oder eher bewusst verdrängt hat. Jetzt kann man das natürlich so gut wie abhaken, die deutsche Autoindustrie , die ja die beste und innovativste der Welt ist, hat mal schnell aber total ernsthaft versucht das Jahrhundert Entwicklungsrückstand gegenüber Verbrennern aufzuholen aber da ist einfach nichts zu machen - brauchen wir nicht mehr zu “versuchen“ - obwohl, mit etwas mehr Steuergeldern könnte man nochmal eine Studie machen.

Manchmal schäme ich mich als Ingenieur für Teile meiner Zunft.

Freue mich schon wieder drauf morgen zu zeigen dass es doch funktioniert und viel Spaß macht.

Gruß
Simon

Twizymon schrieb:

Freue mich schon wieder drauf morgen zu zeigen dass es doch funktioniert und viel Spaß macht.

Gruß
Simon

Hallo Simon, so geht es mir auch! Ich geniesse jeden Zentimeter mit dem Twizy - heute wirds wohl das erste Mal glatt werden.

Zum Thema:
Die Auto-Industrie haengt am Baendel der Mineraloel-Konzerne und umgekehrt. Da gibt es eine unheilige Allianz. Was mich wirklich wuetend macht, ist dass die deutschen Autobauer Millionen fuer das E-Auto versenkt haben und nur mit den Schultern zucken (@Chris). Das sollte man Ihnen nicht durchgehen lassen! Ich werde mich bei den politisch Verantwortlichen melden. So lasse ich mich nicht melken !!

Gruss,
Klaus

Ihr habt aber schon verstanden, dass der Herr Dudenhöfer die Politik für das drohende Scheitern der Pläne zur E-Mobilität verantwortlich macht?
Das ist ein Ar§(%tritt für die Politik, endlich klare Verhältnisse zu schaffen, also ein Statement PRO Elektromobilität.

Die Tendenz, den Überbringer der schlechten Botschaft für ihren Inhalt verantwortlich zu machen, greift in erschreckender Weise um sich. Bald sind wir wieder soweit, dass schlechte Nachrichten überhaupt nicht mehr überbracht werden, weil jedes Mal gleich der Bote umgebracht wird (= von der Presse geschlachtet).

Wrum spricht jeder von Förderungen beim E Auto? Keiner verlangt bei einem Benziner Förderungen. Das Auto wird einfach gekauft weil man es will.
Ich habe mein E Auto einfach gekauft weil ich es will, und fahre es weil es gut ist, egal wie schlecht es geredet wird.

Naja, vielleicht verstehe ich ja etwas falsch, aber ich sehe da schon einige "indirekte" Förderungen:
Die hier schon angesprochene Abwrack-Prämie.
Die direkte Unterstützung der großen Konzerne weiter fette, schwere, ineffiziente Spritfresser ungestraft anbieten zu dürfen
(siehe hier: www.n-tv.de/wirtschaft/Keine-Sorge-wegen-Klimaschutz-article7443906.html )
Das Beseitigen unliebsamer Konkurrenz. Damit meine ich z.B. das Einstampfen der EV1 (auch hier bereits erwähnt).

Aber eines stimmt schon: Eine Förderung für E-Fahrzeuge will überlegt sein. Besser wäre es eine Art "Gleichstand" zu schaffen: Stinker ordentlich nach ihrem Verbrauch besteuern, d.h. einen hohen Verbrauch so zu bestrafen und einen niedrigen Verbrauch zu belohnen. Das müsste auch für E-Autos gelten, nicht dass z.B. VW auf die Idee kommt in den Amarok einen 500kW-E-Motor einzubauen....

Ich hab mir den Twizy unter anderem gekauft, weil ich den Preis fair finde und weil es mir gefällt meine 80kg nicht mit 1,5t, sondern nur 500kg durch die Gegend zu fahren. Das ist einfach effizienter.

Es müsste "nur" jemand schaffen in dem Köpfen zu verankern, daß E-Mobile "cool" sind.
Der Tesla ist da auf einem guten Weg.

Eine Sozialneid-Debatte gegen SUVs ist da genauso wenig förderlich wie viele der rollenden Verzichtserklärungen die den Anfang der E-Mobilität dargestellt haben.

Z.B. in so einem Sarg mit Moppedrädern hätte ich nicht tot gefunden werden wollen.

Der Twizy hat "unten" den guten Anfang gemacht so wie der Tesla "oben".

Wenn jetzt noch "die Mitte" kommt und das Benzin schön brav teurer wird weil 3 Milliarden Inder und Chinesen auch fahren wollen, dann geht der Rest von alleine.

Verlass dich drauf: China wird das erste Land sein, in dem es E-Mobilität auf breiter Basis geben wird. E-Roller sind in manchen Gegenden eh schon Standard, der Rest wird – mit freundlicher Unterstützung der autoritären, korrupten, aber nicht dämlichen Geschäftsfühung des Landes – folgen.