nichts war`s mit der Elektromobilität.....

TwizyChrisy schrieb:

sagt unser KFZ-Industrie-Propagandaminister.....

motor-traffic.de/news.php?newsid=144894

sollte es wirklich wahr sein, daß die deutsche Autoindustrie 4 Milliarden eigene Euros und noch eine Milliarde Subventionen verbrannt hat und das ohne ein einziges halbwegs marktreifes Produkt herauszubekommen?

Der Smart zählt nicht, der war schon vorher da.

Genau das soll es heißen.

Im Gewinn-Rekordjahr 2011 hat die deutsche Automobilindustrie 1 Milliarde Euro für Investitionen in neue Antriebe erhalten.

CDU/CSU und FDP sie Dank

Patrick schrieb:

Moin,

[...] Die Politik fordert Deutschland zum Leidmarkt für Elektros zu machen etc. [...]

Patrick

Wie war das mit Versprechern und Freud?

Gruß
BG

cer schrieb:

Verlass dich drauf: China wird das erste Land sein, in dem es E-Mobilität auf breiter Basis geben wird. E-Roller sind in manchen Gegenden eh schon Standard, der Rest wird – mit freundlicher Unterstützung der autoritären, korrupten, aber nicht dämlichen Geschäftsfühung des Landes – folgen.

Jo, genau so sehe ich es auch.
Die schwachsinnige "Führung" in D ist auf 4 Jahre ausgelegt- nach mir die Sintflut
Denen ist es egal, wenn sie von China (in absolut ALLEM) überholt werden. Ist schließlich ned mehr in der eigenen Legislaturperiode.

Hatte jetzt mehrfach kleine (private) Importe aus C, und solch nette, zuvorkommende Geschäftspartner kann man sich in D nur erträumen

Hallo,

Elektroautos kommen da hab ich keine Zweifel sagt der VDA Präsident Matthias Wissmann

www.welt.de/wirtschaft/article112391211/...ich-keine-Zweifel.html?wtmc=nl.wdwbmotor

Das macht Hoffnung Wir brauchen für die Elektromobilität aber einen extrem langen Atem.

Also einatmen und Luft anhalten!

Gruß Ria

naja - die VDA-jungs waren ja auch vor ein paar wochen auf dem hockenheimring und durften endlich "erfahren" dass es schon richtig gute elektroautos gibt

da gab es z.b. einen nicht näher benannten twizy, der ständig belagert war und in dem alleine schon 4 ingenieure von namhaften automobilherstellern das steuer in die hand nahmen um ihn um den formel 1 ring zu scheuchen ( und ich muss sagen, die waren nicht zaghaft unterwegs... )
aber alle hatten das "grinsen" im gesicht, wenn sie wieder aussteigen mussten


ps. hier der bericht vom "ring"

Vergesst nicht die Zulieferer! Der Großteil aller Autoteile kommt von Zulieferern und haben sich oft nur auf Stinkerteile spezialisiert (Getriebe, Auspuff.....) die haben bestimmt kein Interesse an E-Autos.

pandeiro schrieb:

Vergesst nicht die Zulieferer! Der Großteil aller Autoteile kommt von Zulieferern und haben sich oft nur auf Stinkerteile spezialisiert (Getriebe, Auspuff.....) die haben bestimmt kein Interesse an E-Autos.

Und die Werkstätten...

Eigentlich hat im Wirtschaftsumfeld so gut wie NIEMAND ernsthaftes Interesse an den Jobvernichtern.

Dieses Verhalten ist mehr als verständlich. Und für jeden Geschäftsführer eines Unternehmens verpflichtend.
Kein Unternehmer wird aktiv den Untergang seines Unternehmens vorantreiben. Hier gilt Verzögern, schlecht machen, verhindern. Klassische Unternehmensstrategien. Es ist auch nicht die Aufgabe eines Unternehmens das jedes Jahr neue Rekorde vermeldet den Ast abzusägen auf dem es sitzt.

Das ist alleine die Aufgabe der Politik. Ebenfalls ist das eine Chance dramatische Veränderungen in der weltweiten Industrielandschaft zu bewirken.

Einige werden die Kurve bekommen, andere nicht. Mir graust es schon heute vor dem massenhaften Siegeszug von Elektrofahrzeugen.

An den Verbrennern hängt bei und im Ländle rund jeder sechste Arbeitsplatz. Ich befürchte die Elektrifizierung wird das halbieren.... bestenfalls. Eher wesentlich schlimmer..

Man sollte das Thema immer von beiden Seiten sehen. Elektromobilität hat nicht NUR Vorteile. Was machen die Arbeitnehmer in den Aluschmelzen, den Kolbengießereien, den Ventilfabriken, den Kupplungsherstellern, den Getriebefabriken, den Auspuffschweißern.........

Und mal schnell 5 Millionen Arbeitslose als Ankerwickler in China unterzubringen......


Nix ist nur schwarz/weiß

TwizyChrisy schrieb:

pandeiro schrieb:

Vergesst nicht die Zulieferer! Der Großteil aller Autoteile kommt von Zulieferern und haben sich oft nur auf Stinkerteile spezialisiert (Getriebe, Auspuff.....) die haben bestimmt kein Interesse an E-Autos.

Und die Werkstätten...

Eigentlich hat im Wirtschaftsumfeld so gut wie NIEMAND ernsthaftes Interesse an den Jobvernichtern.

Dieses Verhalten ist mehr als verständlich. Und für jeden Geschäftsführer eines Unternehmens verpflichtend.
Kein Unternehmer wird aktiv den Untergang seines Unternehmens vorantreiben. Hier gilt Verzögern, schlecht machen, verhindern. Klassische Unternehmensstrategien. Es ist auch nicht die Aufgabe eines Unternehmens das jedes Jahr neue Rekorde vermeldet den Ast abzusägen auf dem es sitzt.

Das ist alleine die Aufgabe der Politik. Ebenfalls ist das eine Chance dramatische Veränderungen in der weltweiten Industrielandschaft zu bewirken.

Einige werden die Kurve bekommen, andere nicht. Mir graust es schon heute vor dem massenhaften Siegeszug von Elektrofahrzeugen.

An den Verbrennern hängt bei und im Ländle rund jeder sechste Arbeitsplatz. Ich befürchte die Elektrifizierung wird das halbieren.... bestenfalls. Eher wesentlich schlimmer..

Man sollte das Thema immer von beiden Seiten sehen. Elektromobilität hat nicht NUR Vorteile. Was machen die Arbeitnehmer in den Aluschmelzen, den Kolbengießereien, den Ventilfabriken, den Kupplungsherstellern, den Getriebefabriken, den Auspuffschweißern.........

Und mal schnell 5 Millionen Arbeitslose als Ankerwickler in China unterzubringen......


Nix ist nur schwarz/weiß

Hi Chrisy!

Na soo schlimm wirds dann nicht sein
Klar sind die Werkstätten nicht mehr mit Ölwechseln am Gange, aber auch E-Fahrzeuge müssen gewartet werden, Zubehör entwickelt und verkauft werden, angebaut werden.

Es werden aber einige Arbeitsplätze verlagert, von der Mechanik hin mehr zu Elektronik!
Seit Jahren wird die "Elektrifizierung" des Antriebstranges behindert, verschoben usw. nur um NOCH MEHR Gewinn am Ende des Jahres zu verdienen..

Das Internet z.B. wurde auch Anfangs von vielen als "Teufelswerk" bezeichnet und Internetshops vernachlässigt um den "guten alten Katalog" weiterhin zu unterstützen..
Tja, die Firmen sind dann den Bach runter gegangen..

Noch ein Beispiel für das Versagen speziell der deutschen Industrie.

Telefunken... War Urdeutsch, führend was die Fernsehtechnik und Radiotechnik angeht..
Als dann die CD kam, wurde dort wenig getan sondern auf "analoges" gesetzt... TREND VERPENNT !
Nach kurzer Zeit hat sich dann die CD durchgesetzt, Telefunken gings immer schlechter bis dann die Fa. verkauft wurde und an den Franzosenkonzern Thomson ging.

Deutsche Arbeitsplätze wurden immer weiter abgebaut, jetzt gibts nur noch Billigware von Telefunken... Der Name halt..
Das gleiche gibts mit Blaupunkt, dort ist auch nur noch der Name die Ware kommt aus dem Reich der Mitte...

Das gleiche prophezeihe ich der deutschen Autoindustrie, die auf Ihrem hohen Ross sitzt...

Nur flexible Zulieferer werden es schaffen, der Rest ist eh für die Katz, so oder so....
Gibt schon jetzt Zulieferer die es schaffen, Produkte für E-Fahrzeuge zu entwickeln und im Markt abzusetzen und gleichzeitig aber auch noch Produkte für Stinker anbieten...

BIs dahin

Mario

TwizyChrisy schrieb:

Einige werden die Kurve bekommen, andere nicht. Mir graust es schon heute vor dem massenhaften Siegeszug von Elektrofahrzeugen.

Hallo Christian,

nennt sich Strukturwandel. Hatten/haben wir in der Bundesrebpublik in vielen Bereichen und in tausend anderen Regionen weltweit. Es ist alles in Bewegung und im Wandel. Und das ist gut und notwendig (!). Darueber jammern ist obsolet.

Gruss,
Klaus

BurgerMario schrieb:

TwizyChrisy schrieb:

pandeiro schrieb:

Vergesst nicht die Zulieferer! Der Großteil aller Autoteile kommt von Zulieferern und haben sich oft nur auf Stinkerteile spezialisiert (Getriebe, Auspuff.....) die haben bestimmt kein Interesse an E-Autos.

Und die Werkstätten...

Eigentlich hat im Wirtschaftsumfeld so gut wie NIEMAND ernsthaftes Interesse an den Jobvernichtern.

Dieses Verhalten ist mehr als verständlich. Und für jeden Geschäftsführer eines Unternehmens verpflichtend.
Kein Unternehmer wird aktiv den Untergang seines Unternehmens vorantreiben. Hier gilt Verzögern, schlecht machen, verhindern. Klassische Unternehmensstrategien. Es ist auch nicht die Aufgabe eines Unternehmens das jedes Jahr neue Rekorde vermeldet den Ast abzusägen auf dem es sitzt.

Das ist alleine die Aufgabe der Politik. Ebenfalls ist das eine Chance dramatische Veränderungen in der weltweiten Industrielandschaft zu bewirken.

Einige werden die Kurve bekommen, andere nicht. Mir graust es schon heute vor dem massenhaften Siegeszug von Elektrofahrzeugen.

An den Verbrennern hängt bei und im Ländle rund jeder sechste Arbeitsplatz. Ich befürchte die Elektrifizierung wird das halbieren.... bestenfalls. Eher wesentlich schlimmer..

Man sollte das Thema immer von beiden Seiten sehen. Elektromobilität hat nicht NUR Vorteile. Was machen die Arbeitnehmer in den Aluschmelzen, den Kolbengießereien, den Ventilfabriken, den Kupplungsherstellern, den Getriebefabriken, den Auspuffschweißern.........

Und mal schnell 5 Millionen Arbeitslose als Ankerwickler in China unterzubringen......


Nix ist nur schwarz/weiß

Hi Chrisy!

Na soo schlimm wirds dann nicht sein
Klar sind die Werkstätten nicht mehr mit Ölwechseln am Gange, aber auch E-Fahrzeuge müssen gewartet werden, Zubehör entwickelt und verkauft werden, angebaut werden.

Es werden aber einige Arbeitsplätze verlagert, von der Mechanik hin mehr zu Elektronik!
Seit Jahren wird die "Elektrifizierung" des Antriebstranges behindert, verschoben usw. nur um NOCH MEHR Gewinn am Ende des Jahres zu verdienen..

Das Internet z.B. wurde auch Anfangs von vielen als "Teufelswerk" bezeichnet und Internetshops vernachlässigt um den "guten alten Katalog" weiterhin zu unterstützen..
Tja, die Firmen sind dann den Bach runter gegangen..

Noch ein Beispiel für das Versagen speziell der deutschen Industrie.

Telefunken... War Urdeutsch, führend was die Fernsehtechnik und Radiotechnik angeht..
Als dann die CD kam, wurde dort wenig getan sondern auf "analoges" gesetzt... TREND VERPENNT !
Nach kurzer Zeit hat sich dann die CD durchgesetzt, Telefunken gings immer schlechter bis dann die Fa. verkauft wurde und an den Franzosenkonzern Thomson ging.

Deutsche Arbeitsplätze wurden immer weiter abgebaut, jetzt gibts nur noch Billigware von Telefunken... Der Name halt..
Das gleiche gibts mit Blaupunkt, dort ist auch nur noch der Name die Ware kommt aus dem Reich der Mitte...

Das gleiche prophezeihe ich der deutschen Autoindustrie, die auf Ihrem hohen Ross sitzt...

Nur flexible Zulieferer werden es schaffen, der Rest ist eh für die Katz, so oder so....
Gibt schon jetzt Zulieferer die es schaffen, Produkte für E-Fahrzeuge zu entwickeln und im Markt abzusetzen und gleichzeitig aber auch noch Produkte für Stinker anbieten...

BIs dahin

Mario

Gebe dir bei den Zulieferern völlig recht, allerdings muß die erste Umstellung im Kopf beginnen, ein neues Bewußtsein für Alternativen und damit auch breitere Aufstellung im Sortiment. Dann verpennt man auch nicht den Fortschritt und hat eine Chance weiter zu bestehen.
Der "deutschen Autoindustrie" mit kleinen Ausnahmen geht es dafür aber viel "zu gut" dank Export.

Gruß Frank

Hallo zusammen, eine kleine Frage, betrifft jetzt nicht direkt das Thema aber die Art wie in dem Thema oder anderen zitiert wird, ist es eigentlich nötig immer den ganzen Text zu zitieren...... .

L.G.
Lucian

TTwwiizzyy schrieb:

Hallo zusammen, eine kleine Frage, betrifft jetzt nicht direkt das Thema aber die Art wie in dem Thema oder anderen zitiert wird, ist es eigentlich nötig immer den ganzen Text zu zitieren...... .

L.G.
Lucian

Hallo Lucian,

da der Moderator das selber gerne ( ) macht, will ich mal nicht so hart ins Gericht gehen. Aber das von Dir angesprochene Editier-Verhalten kostet unnoetig Ressourcen und macht die Threads sowie die eigentlich Antwort unuebersichtlich... vornehm ausgedrueckt
Das Problem ist so alt, wie es gequotete Threads gibt.

Gruss,
Klaus

Hallo,

die Aussage aus China ist ja sinngemäß, mit der althergebrachten Verbrennertechnik beim Auto, da gibt es schon soviel Vorsprung anderer Länder und auch bald nichts mehr am Markt zu holen, also konzentrieren wir uns auf die elektrische Mobilität.Sind ja auch keinesfalls dumm die Chinesen.
Und sie machen es sehr konsequent.Wie im Krieg, im Wirtschaftskrieg.Alle Märkte der Zukunft auch die Photovoltaik etc. ziehen sie an sich.
Außer Kelly, einem großen Hersteller von Controllern ist auch Curtis schon rein chinesisch. Jüngst haben sie A123 ersteigert gegen europäische Mitbieter.
Wenn die deutsche Autoindustrie nicht in 2013 endlich mit frei kaufbaren akzeptablen Modellen in die Gänge kommt dann wirds einfach nichts mehr. Und dann verlieren wir auch schnell solange Arbeitsplätze bis die Weltunternehmen dann entweder klein und unbedeutend oder Pleite sind. Und dann bekommt ein Sechstel der BW-Arbeiterschaft die staatliche Stütze.Es gibt sehr wenig sogenannte "Manager" in der deutschen Autoindustrie die länger als 2 Jahre vorausdenken. Das ist bekannt.Ihre "Alimentation" ist auch gar nicht für sowas ausgelegt, es zählt nur der kurzfristige Profit.

Viele Grüße:

Klaus

pandeiro schrieb:

Gebe dir bei den Zulieferern völlig recht, allerdings muß die erste Umstellung im Kopf beginnen, ein neues Bewußtsein für Alternativen und damit auch breitere Aufstellung im Sortiment. Dann verpennt man auch nicht den Fortschritt und hat eine Chance weiter zu bestehen.
Der "deutschen Autoindustrie" mit kleinen Ausnahmen geht es dafür aber viel "zu gut" dank Export.

Gruß Frank

Das Problem ist... Wenn man sich nicht verdammt spezialisiert wird's eng am Markt. Generalisten gibt's kaum mehr...
Und ein Kolbengießer ist heute so spezialisiert der gießt nicht morgen einfach mal was andres.
Und für einen Auspuffbauer gilt das gleiche. Elektroautos brauchen verdammt wenig Auspüffe.

Aber gerade dann muß man doch die Weichen frühzeitig stellen - außerdem gibt es doch die großen Zulieferer wie Valeo, continental, die sich zu "Gemischtwarenläden" entwickelt haben. Nur weils bisher immer so war, wirds halt nicht bis in alle Ewigkeit so weitergehen. Wir leben in einer Zeit in der sich Dinge schneller Verändern.