Freikolbenlineargenerator

Habe gerade einen Bericht in der Saarbrücker Zeitung entdeckt, es wird gerade beim Zentrum für Luft- und Raumfahrt eine neuer Freikolbenlineargenerator als Rangeextender entwickelt.
Infos hier: www.dlr.de/fk/desktopdefault.aspx/tabid-2847/13527_read-33993/

Interessantes Konzept. Schwirrt schon geraume Zeit durch die Medien.

Und lass uns 2028 weiter drüber reden. Audi durfte nicht mal 'nen kleinen (Rotax) Wankel als Rangeextender verwenden, weil's nicht zum MQB passt.

Am klassischen Legostein erkennt man ja , welchen Einfluss Baukästen auf Innovation und Fortschritt haben.

Thorsten

Das ist ja wie der Stelzer-Motor - nur komplizierter, da er Ventile braucht.

de.wikipedia.org/wiki/Stelzer-Motor

Gruß
Tido

Ich denke, Audi hätte den A1-Etron mit Wankelmotor-Rangeextender auch so schon rausgebracht. Wenn der Konzernvorstand nicht schon wieder mal bevor es ernst wurde zurückgerudert wäre. Dass da Patentstreitigkeiten mit der Konkurrenz vorprogrammiert sind ist klar, aber Audi hält auch einige Patente zum Wankelmotor immer noch.
Zum Glück hat sich damals niemand den Ottomotor oder Dieselmotor patentieren lassen, sonst gäbs heute wahrscheinlich nur Daimler.

Viele Grüße:

Klaus

Die Verwendung von Ventilen und die Möglichkeit den Brennraum zu optimieren scheint mir der Vorteil bei dieser Freikolbenmaschine zu sein. Alle anderen Freikolbenmaschinen sind ja Zweitakter. Der Stelzermotor zudem noch mit einer jämmerlichen Brennraumform.
Bleibt das Schwingungsverhalten. Eine Kurbelwelle hat dabei ja nicht nur Nachteile. Die sorgt nämlich für einen sinusähnlichen Verlauf der Kolbengeschwindigkeit und damit für gemäßigte Kräfte und Schwingungen an den Kolbenumkehrpunkten.
Nicht zuletzt deshalb werden die Freikolbendinger ja auch als Pfahlrammen eingesetzt.



Thorsten

P.S. @Tido. Die T-Stücke sind angekommen. Danke.

Das Konzept gefällt mir auch gut.
www.innomot.de/#Home

Da hätten wir noch den vergessenen Stirlingmotor ........

www.stirlingshop.de/?gclid=CJiW4ZrV3bYCFU5b3godEkgAJg

Ich glaube nicht, dass sich dieser Motor durchsetzen wird.
Ich habe schon einige Konzepte gesehen, bestes Beispiel ist doch der Drehkolbenmotor, der einige Probleme mit dem vorgestellten Gegenkolbenmotor teilt.

Der Verbrauch und Leistung kann noch so gut sein, wenn Emissionen und Wartung schlecht sind wird es das nie in die Serie schaffen.

Man sieht das doch schon bei den heutigen Dieseln, um dort die Stickoxidemissoinen runter zubekommen führt in den nächsten Jahren kein Weg am SCR Katalysator vorbei.
Damit wird die Abgasnachbehandlung beim Dieselmotor noch aufweniger, das heißt, Oxidationskat, Partikelfilter, SCR-Kat.

Der Stirlingmotor wird bereits im Dachs verbaut.