Von was wollen "die" eigentlich meine Mautgebühren

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07 Jul 2014 18:55 #71854 von TwizyChrisy
Von was wollen "die" eigentlich meine Mautgebühren
abziehen? Von der Kfz-Steuer, die ich eh nicht bezahle?

Bin mal gespannt, was "sie" und da präsentieren....

Mit der Steuer verrechnen ist bei uns schon mal nicht...

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07 Jul 2014 18:58 #71855 von Twizy Renault Sport F1
Aw: Von was wollen "die" eigentlich meine Mautgebühren
wahrscheinlich ist die Maut für uns auch kostenlos
wenn sie überhaupt kommt

für alle Straßen... ne is klar :dry:

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07 Jul 2014 19:14 #71861 von andreas-m
Aw: Von was wollen "die" eigentlich meine Mautgebühren
Sie darf ja eben nicht kostenlos sein für uns.
Deshalb ja das Verrechnen mit der KFZ-Steuer.
Aber wie Chrisy schon sagt, was ist mit denen die keine Steuern bezahlen.
oder moderne Kleinwagen, die unter 100 € Steuern zahlen?
Vielleicht müssen wir trotzdem 100 € Maut bezahlen, und bekommen dann 100 € als Steuererstattung zurück oder so was. :laugh:

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07 Jul 2014 19:30 #71865 von Twizy Renault Sport F1
Aw: Von was wollen "die" eigentlich meine Mautgebühren
Für ausländische Elektrofahrzeuge könnte die Maut doch auch kostenlos sein. Dann könnte sie für uns auch kostenlos sein.

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07 Jul 2014 21:51 #71895 von tw easy
Aw: Von was wollen "die" eigentlich meine Mautgebühren
Ich halte es für einen Fehler an diesen 'Geniestreich' eines CSU-Politikers mit Logik oder gesundem Menschenverstand heran zu gehen. Dieser Depp wollte bei der letzten Bundestagswahl damit die Lufthoheit über den Stammtischen gewinnen und weiß jetzt nicht wie er aus der Nummer wieder raus kommen soll. Nur wenn sich die Advokaten bei der EU noch dämlicher anstellen als er, was bei leibe nicht so einfach ist, kommt er damit durch. Zu erst hieß das Ding ja PKW-Maut und hätte uns nicht betroffen.Jetzt nennt er diesen verkehrspolitischen Schwachsinn "Infrastrukturabgabe" - bescheuerter und verlogener geht es nicht.
Selbst wenn der Bund seine Verkehrsinfrastrukturausgaben morgen verdoppeln sollte würden allein die Einnahmen aus der Mineralölsteuer(33 Milliarden Euro) 3x geügen um das zu stemmen.
Dieser Unsinn, man erhofft sich 625 Millionen Euro, kostet mehr als er einbringt und ist überflüssig wie ein Kropf, aber ein gutes Beipiel dafür, wie man den Michel hinter die Fichte führen kann. Denn der wird es sein, der am Ende drauf zahlt.

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07 Jul 2014 21:59 #71898 von Neo24
Aw: Von was wollen "die" eigentlich meine Mautgebühren
Besonders beschämend finde ich ja, trotz der mehr als ausreichenden Einnahmen aus der KFZ Steuer, auf die Idee zu kommen Geld für die Benutzung, dieser Ramponierten Feldwege zu nehmen, das ist doch Wegelagerei oder irre ich mich da?
Alle Länder mit einer Maut haben gute Straßen, und dabei kommt da weniger Geld rein wie durch die Deutsche KFZ Steuer, würde man nicht immer in den Topf langen, könnte Mann die Steuer Sicherlich Senken (nachdem man die sträflich vernachlässigten Straßen Saniert hat.

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07 Jul 2014 22:12 - 07 Jul 2014 23:25 #71901 von tw easy
Aw: Von was wollen "die" eigentlich meine Mautgebühren
Genau, allein die Mineralölsteuer erbringt das sechsfache der heutigen Ausgaben für Verkehrsinfrastruktur, darauf wird dann noch Mehrwertsteuer erhoben, obendrauf noch KFZ-Steuer, Vesicherungssteuer und nun die "Infrastrukturabgabe" Und Wenn man sich dann den Zustand unserer Verkehrswege ansieht, sagt das alles über die Fähigkeiten und die Zuverlässigkeit dieses Kasperletheaters.

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Letzte Änderung: 07 Jul 2014 23:25 von tw easy. Begründung: Ergänzung

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07 Jul 2014 23:34 #71915 von TwizyUrban
Aw: Von was wollen "die" eigentlich meine Mautgebühren
Die Mineralölsteuereinnahmen sind ja nicht für den Straßenbau zweckgebunden.
Tatsächlich wird damit zum Beispiel die Rente finanziert. Find ich gut. B)

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08 Jul 2014 08:10 - 08 Jul 2014 08:16 #71921 von curculio
Aw: Von was wollen "die" eigentlich meine Mautgebühren
Elektrofahrzeuge sind wohl befreit von der Infrastrukturabgabe :)

siehe Artikel von Heise ...

Curculio


Bin neu hier!
Letzte Änderung: 08 Jul 2014 08:16 von curculio.

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31 Okt 2014 09:34 - 31 Okt 2014 09:35 #79166 von Nordberg
Aw: Von was wollen "die" eigentlich meine Mautgebühren
Also auch nach den jetzt endgültig vorgestellten Plänen, bleiben dann wohl die Elektrofahrzeuge verschont. Die HAZ erklärt heute: Berechnungsgrundlage sind immer 100 ccm, wobei die Schadstoffklasse noch einfließt. Beides für E-Fahrzeuge nicht vorhanden - in den Köpfen der Politiker sind diese Fahrzeuge ganz offensichtlich immer noch nicht existent. So wird das aber nix mit der Million bis 2020 :lol:
Andererseits gehöre ich natürlich zu den Befürwortern einer Infrastrukturabgabe. Klar zahlen wir für alles mögliche schon ne Menge Geld, aber wir haben ja auch einen sehr ordentlichen Lebensstandard, der muss halt irgendwie auch finanziert werden. Und da es nun für die Straßen nicht mehr reicht...also ich bezahle lieber noch mal einen kleinen Betrag und fahre auf guten Straßen, als dass hier nach und nach alles verfällt. Allerdings verstehe ich nicht, warum es so kompliziert gemacht wird. Vignettensysteme haben sich doch in unseren Nachbarstaaten bewährt, warum soll das hier nicht gehen? Der Grenzverkehr IN die anderen Länder, wird durch deren Vignetten anscheinend nicht verringert, warum soll es andersrum so sein? Warum verspricht man den deutschen Autofahrern, Zusatzbelastungen auszuschließen? Wir benutzen und beschädigen doch nun auch alle die Straßen, warum sollen wir nicht auch an der Instandhaltung beteiligt werden, wenn die bestehenden Steuern dafür doch offensichtlich nicht ausreichen? Ein kleiner Pauschalbetrag pro Auto oder KFZ-Halter würde doch ne Menge Geld einbringen und wenn die Leute Preisunterschiede an den Tankstellen in Höhe von 10-15-20 Cent zahlen können, wären doch möglicherweise auch 50 € im Jahr für Straßensanierungen drin oder? Keine 5€ pro Monat...die ALLEN zugute kommen würden! Aber vielleicht ist das zu einfach gedacht... und gleich vorweg: das Argument, dass die Ökosteuer beispielsweise in die Rentenkasse fließt, finde ich nicht zieführend, denn natürlich ist das erstmal widersinnig, aber so etwas wie eine Rente wollen wir ja nun AUCH alle haben. Umsonst gibts halt nix.
Mir ist natürlich auch klar, dass man die Frage nach solchen Zusatzkosten sehr kontrovers diskutieren kann, aber wenn wir Deutschen hier mal wieder etwas solidarischer denken würden, wäre die ganze Geschichte viel unspektakulärer und einfacher finde ich...
Letzte Änderung: 31 Okt 2014 09:35 von Nordberg.

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31 Okt 2014 09:45 #79167 von Elarmando
Aw: Von was wollen "die" eigentlich meine Mautgebühren
Guten Morgen,

also wir können auch blauäugig durchs Leben gehen, aber ich glaube nicht, dass Elektrofahrzeuge ohne Abgabe davon kommen werden. Spätestens 2022, wenn die Steuerfreiheit fällt, dann werden auch die Elektros mit Maut belegt.

Ich glaube dieser Bundesregierung gar nichts mehr!

"Keine Waffen für Kriege... Mit Frau Merkel wirds keine Maut geben... E-Zigaretten mit Tabak gleichzusetzen... Förderung von E-Fahrzeugen..."

Das ich nicht lache!! Ich erinner mich an einen Super Film

"Wählt keinen von da oben, den Sie belügen euch alle!"

Wahre Worte von Monty Brewster. Und so wird es immer weiter gehen. denn hier in der BRD geht man nicht auf die Straße!

Gruss
Armando

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31 Okt 2014 09:45 #79168 von Woodstock
Aw: Von was wollen
Nordberg schrieb:

Also auch nach den jetzt endgültig vorgestellten Plänen, bleiben dann wohl die Elektrofahrzeuge verschont. Die HAZ erklärt heute: Berechnungsgrundlage sind immer 100 ccm, wobei die Schadstoffklasse noch einfließt. Beides für E-Fahrzeuge nicht vorhanden - in den Köpfen der Politiker sind diese Fahrzeuge ganz offensichtlich immer noch nicht existent. So wird das aber nix mit der Million bis 2020 :lol:
Andererseits gehöre ich natürlich zu den Befürwortern einer Infrastrukturabgabe. Klar zahlen wir für alles mögliche schon ne Menge Geld, aber wir haben ja auch einen sehr ordentlichen Lebensstandard, der muss halt irgendwie auch finanziert werden. Und da es nun für die Straßen nicht mehr reicht...also ich bezahle lieber noch mal einen kleinen Betrag und fahre auf guten Straßen, als dass hier nach und nach alles verfällt. Allerdings verstehe ich nicht, warum es so kompliziert gemacht wird. Vignettensysteme haben sich doch in unseren Nachbarstaaten bewährt, warum soll das hier nicht gehen? Der Grenzverkehr IN die anderen Länder, wird durch deren Vignetten anscheinend nicht verringert, warum soll es andersrum so sein? Warum verspricht man den deutschen Autofahrern, Zusatzbelastungen auszuschließen? Wir benutzen und beschädigen doch nun auch alle die Straßen, warum sollen wir nicht auch an der Instandhaltung beteiligt werden, wenn die bestehenden Steuern dafür doch offensichtlich nicht ausreichen? Ein kleiner Pauschalbetrag pro Auto oder KFZ-Halter würde doch ne Menge Geld einbringen und wenn die Leute Preisunterschiede an den Tankstellen in Höhe von 10-15-20 Cent zahlen können, wären doch möglicherweise auch 50 € im Jahr für Straßensanierungen drin oder? Keine 5€ pro Monat...die ALLEN zugute kommen würden! Aber vielleicht ist das zu einfach gedacht... und gleich vorweg: das Argument, dass die Ökosteuer beispielsweise in die Rentenkasse fließt, finde ich nicht zieführend, denn natürlich ist das erstmal widersinnig, aber so etwas wie eine Rente wollen wir ja nun AUCH alle haben. Umsonst gibts halt nix.
Mir ist natürlich auch klar, dass man die Frage nach solchen Zusatzkosten sehr kontrovers diskutieren kann, aber wenn wir Deutschen hier mal wieder etwas solidarischer denken würden, wäre die ganze Geschichte viel unspektakulärer und einfacher finde ich...


Vermutlich haben die Wenigsten etwas gegen Abgaben, wenn man weiß wofür - und bestenfalls auch noch nach dem Verursacherprinzip. Aber die Vera...e geht eben da los, wo man irgendwo mehrfach besteuert wird, und das Ganze dann irgendwo hinfließt, nur nicht dahin, wo es hin sollte.

Dieses für-dumm-Verkaufen sollte schleunigst aufhören, sonst wählen die Intelligenten bald gar nicht mehr. Und was das dann für Regierungen gäbe, mag ich mir gar nie nicht ausmalen.

Sprich: Mängel ordentlich aufzeigen, Maßnahmen ordentlich erklären, notwendige Finanzierung einführen. Und nicht anders.

Ulrich

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31 Okt 2014 09:52 #79169 von Nordberg
Aw: Von was wollen
Aber die fehlende Transparenz, Notwendigkeit und Zweckbindung kann man den Herren und Damen in diesem Fall ja mal gerade nicht vorwerfen... ;)

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31 Okt 2014 10:27 - 31 Okt 2014 10:29 #79171 von Woodstock
Aw: Von was wollen
Nordberg schrieb:

Aber die fehlende Transparenz, Notwendigkeit und Zweckbindung kann man den Herren und Damen in diesem Fall ja mal gerade nicht vorwerfen... ;)


Ich habe nicht nur über Transparenz geschrieben! Denn hier fehlt genau die Notwendigkeit - Denn für die Infrastruktur wird über Mineralölsteuer, Märchensteuer etc. gründlich abkassiert!

Und Doppelfinanzierung läßt der Bund nie selbst zu, wenn er Projekte fördert. Für eigene Planlosigkeit aber immer gerne ... DAS ist die Inkonsequenz schlechthin. Und mit ein Grund dafür, warum dieser teure (schon in der Einführung) Blödsinn echt entbehrlich ist.

Wenn er unbedingt möchte, soll er Bäbber (Aufkleber) entwerfen lassen wie in A oder CH. Dafür weniger Kfz-Steuer im Inland, fertig. Aber vermutlich viel zu simpel ...

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Letzte Änderung: 31 Okt 2014 10:29 von Woodstock.

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31 Okt 2014 10:49 #79173 von Nordberg
Aw: Von was wollen "die" eigentlich meine Mautgebühren
Dass gründlich abkassiert wird, bestreite ich gar nicht, auch nicht, dass viel Geld für unmütze Dinge ausgegeben wird - da bin ich schon ganz bei dir. ;)
Es ist aber auch so, dass viele Straßen und Brücken deutlich sanierungsbedürftig sind (um es mal vorsichtig zu formulieren) und die bestehenden Abgaben diese Sanierungen nicht finanzieren können - irgendwo muss das Geld dann halt herkommen. Und ob die vielen Milliarden, die dafür nötig sind, einfach so anderswo eingespart werden können? Ich traue mir nicht zu, diese Frage beantworten zu können. Insofern sehe ich da schon eine ziemlich deutliche Notwendigkeit.
Aber wie so oft in Deutschland, finde ich es auch zu kompliziert! Funktionierende Systeme von anderen übernehmen? Nee, wir machen lieber was eigenes, was dann aber total umständlich ist...warum auch immer

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