Reglung zur Kennzeichnung der E-Autos

Bin gerade über einen Bericht (mit PDF link zum Gesetzesentwurf) gestolpert:

www.solarify.eu/2015/02/26/306-ein-bisschen-vorfahrt-fuer-e-mobilitat/

Eigentlich nichts neues im Artikel aber eine Sache schon:

Auf Grundlage dieses Gesetzes soll eine Verordnung zur Änderung der straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften erlassen werden, die zum einen eine Regelung zur Kennzeichnung der E-Autos als formale Voraussetzung für die Bevorrechtigungen schafft und zum anderen den zuständigen Behörden der Länder die Möglichkeit eröffnet, auf Grundlage der Straßenverkehrsordnung entsprechende Bevorrechtigungen einzuführen.

Vielleicht gibt es dann doch bald die Feinstaubplakette 5 in BLAU offiziell.....

Gruß,
Michael

Andere Möglichkeit wäre ein extra Kennzeichen wie z.B.

DAH XX 123 E (äquivalent zu den historischen Fahrzeugen (DAH XX 123 H). In Norwegen z.B. gib's extra Ortskürzel für Hybridfahreuge (hier in D würde dann statt DAH eben HYB XX 123 stehen, für Eletrofahrzeuge entsprechend ELE XX 123).

Hoffentlich nicht. Ein Kennzeichen ist teuer und ein Bapper in blau wahrscheinlich so um die 5 Euro. Bin mal sehr gespannt.
Bald dürfen wir auf der Busspur fahren und den öffentlichen Verkehr behindern. So ein Bullshi.........
Gruß,
Michael

In Norwegen haben sämtliche Elektrofahrzeuge vorne ein "EL" im Kennzeichen. Die bekommen da auch Bevorzugungen ohne Ende

Zwischen Norwegen und Deutschland liegen seitens der Elektromobilität ja auch Welten.
Dagegen sind wir komplett Rückständig, nahezu in der elektromobilen Steinzeit. Aber das ist ja so von der Regierung gewollt...

die paar E-Fahrzeuge stören den ÖPNV wohl nicht wirklich. Nur müssen dessen Fahrer erst mal wieder in die Fahrschule für Busfahrer. Denn wer von euch Fahrern kennt schon die speziellen Lichtzeichen? Ein EVM ist allemal flotter und schneller unterwegs wie ein typischer Linienbus und daher kaum eine Behinderung, Wuppertal mal ausgenommen. Dort hätte selbst ich mit meinem Eisbär probleme um nicht von einem Linienbus angeschoben zu werden. Was die Kennzeichen angeht, da gibt es den kompletten Statz für 10 euro und ist daher von vorn und hinten ersichtlich. Ich weiß ja auch was es heist nicht als E-Fahrer erkannt zu werden, Eisbär, und die Zetttelschreiberinnen schon auf mich zu stürzen wenn ich nur vor den Innerstädischen Ladesäulen den Helm abnehme. Daher ist eine Kennzeichnung ala XX XX xx E schon nicht verkehrt. Denn wer glaubt schon das ein Roller elektrisch so flott unterwegs sein kann.
Gruß Uwe

Also das mit dem angehängtem E finde ich keine gute Idee, hab mit viel Glück ein sehr kleines Kennzeichen vorne ergattert,
das mit einem Buchstaben mehr sicher nicht mehr ginge. Da würde ich lieber auf die Busspur oder sonstige Bevorzugung verzichten. Auf der Busspur haben andere Fahrzeuge sowieso nichts verloren(pers. Meinung)

girgl

Das mit der Busspurnutzung sehe ich auch so: kompletter Schwachsinn.
Sowas dämliches kann auch nur hier in Deutschland dem Bürger als "tolle Neuerung und Förderung" verkauft werden.
Die sollen mal richtige Förderungen bringen, und was effektives starten, statt die Bevölkerung zu veräppeln.

Ich habe mal bei unserer Stadtverwaltung wegen Elektromobilität angefragt, hier die Antwort:

Sehr geehrter Herr K.,
die in Ihrer E-Mail gestellten Fragen kann ich derzeit nicht abschließend beantworten.
Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 04.11.2014 der Beschlusslage Nr. 436 bzw. 436-1 aus 2014 mit Beschluss Nr. 436 aus 2014 dahingehend Stellung genommen, dass das Gesetz noch nicht verabschiedet und somit noch nicht in Kraft getreten ist.

Bislang ist von der Stadt Oldenburg keine Unterstützung für E-Automobile beabsichtigt. Die gesetzliche Regelung soll erst abgewartet werden. Der FD Verkehrsplanung ist hier in der Thematik Ansprechpartner.
Das E-Kennzeichen wird es – nach der Beschlussfassung der Beratung im Bundesrat – wohl nicht geben.
Auch zur Regelung der gebührenfreien Parkplätze gibt es noch keine Entscheidung. Ebenfalls wird es wohl nicht zur Nutzungsmöglichkeit der sog. „Busspuren“ kommen.
Die Umweltplakette in „Grün“ muss gleichwohl angebracht werden, da von außen nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann, dass es sich um ein E-Fahrzeug handelt.
Über Förderungen zur Anschaffung sind auch noch keine Aussagen getroffen worden.

Ich bedauere, Ihnen keine andere Information übermitteln zu können.
Wenn Sie auf die Seite www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/...436-14(B).pdf?__blob=publicationFile&v=1 gehen, können Sie die Beschlussvorlage selbst nachlesen.

Mit freundlichem Gruß
Im Auftrag

Franz S.

Aby73 schrieb: Hoffentlich nicht. Ein Kennzeichen ist teuer und ein Bapper in blau wahrscheinlich so um die 5 Euro. Bin mal sehr gespannt.
Bald dürfen wir auf der Busspur fahren und den öffentlichen Verkehr behindern. So ein Bullshi.........
Gruß,
Michael

Eine einfache Lösung für nen Fünfer ist für D zu trivial. Da muß so lange ein Bürokratiemonster gezüchtet werden, bis es keiner mehr mag.

Ich sag nur "Wechselkennzeichen".

TwizyChrisy schrieb: Ich sag nur "Wechselkennzeichen".

Ja stimmt leider. Eine an sich tolle Erfindung, die in anderen Ländern auch sinnvoll und praktikabel umgesetzt wird.
NUR in Deutschland wird das dermaßen umkonstruiert, das es komplett sinnfrei geworden ist. Typisch...

andreas-m schrieb:

TwizyChrisy schrieb: Ich sag nur "Wechselkennzeichen".

Ja stimmt leider. Eine an sich tolle Erfindung, die in anderen Ländern auch sinnvoll und praktikabel umgesetzt wird.
NUR in Deutschland wird das dermaßen umkonstruiert, das es komplett sinnfrei geworden ist. Typisch...

Ich hatte micht gefreut wie Schnitzel. Dann hätte man sich zwei drei lustige Fahrzeuge kaufen können z.B. einen Buggy etc und jetzt..

Totgeburt in Steißlage. So eine Scheiße wie die deutsche Regelung kann nur einem deutschen Bürokraten einfallen.
So weit ich informiert bin bekommen es sogar die Ösis hin.

Versteuert und versichert wird das teuerste der Wechselfahrzeuge und das mit dem gefahren wird bekommt die Schilder angeschraubt. Fertig.

So leicht ginge es bei gutem Willen. Was in D herausgekommen ist spottet jeder Beschreibung und ist auf deutsch für'n Ar...

Ähnlich wird's mit den E-Autos werden. Ein blaues Bapperl statt den rot/grün/gelb Bapperln für die Umweltzone wäre zu einfach, zu praktisch und zu billig.

Ausserdem würden mit dem blauen Kennzeichen die Verbrenner diskriminiert , das geht ja nun gar nicht !

Mit Blick auf die Zukunft würde ich Verbrenner kennzeichnen und nicht E-Autos.

Morris schrieb: Mit Blick auf die Zukunft würde ich Verbrenner kennzeichnen und nicht E-Autos.

Ein interessanter Gedanke. Nur Wann ist Zukunft? In 30 Jahren kriegen die Verbrenner sowieso alle ein H .....