App "Ecotap" - kennt die jemand?

Hab gestern mal etwas näher die Ladesäule von Entega bei mir im Nachbarort unter die Lupe genommen. Entega ist hier im Südhessischen meist der Betreiber dieser öffentlichen Säulen. Sehr negativ empfinde ich deren Geschäftsmodell, welches nur Flatrate laden für -ich glaube- 40 oder 50 Euro im Monat vorsieht. Ist für jemanden wie mich, der 98% daheim lädt, völlig uninteressant.

Nun machen die an ihrer Säule eben Werbung für diese App, die ein Abrechnen per kwh und Bezahlen über PayPal ermöglichen soll. Klar ist der kWh-Preis überteuert, aber mit 36 Cent wie ich finde noch recht passabel. Und man kann über die App wohl auch einstellen, wie viele kW man in den Akku pumpen möchte.

Klingt super interessant, aber man findet kaum Informationen darüber. Daher meine Frage an euch nach Erfahrungen..

hat aber unterirdische Bewertungen diese App

Die Entega-Säulen funktionieren ohne Probleme ohne App und mit den
gängigen RFID-Karten von New Motion oder EnBW. Ich würde mir das mit der
App also gar nicht erst antun.


Grüße

Michael

Haben die bei uns auf der Arbeit im Parkhaus. Funktioniert per App einwandfrei.
Habe es aber nur damals als die neu waren aus Neugierde 1x ausprobiert, lohnt sich für mich preislich nämlich nicht, an so etwas zu laden.
Man kann sich auf deren Seite registrieren und dann mit ner Karte laden, oder ohne Registrierung per App und Paypal.
Ecotap-Seite

Wenn die 36 cent das maximum sind, find ich das super OK.
Hier in bawü gibts oft noch grundtarif dazu, oder reine zeittarife a la 5 € pro std.

twizand schrieb: Wenn die 36 cent das maximum sind, find ich das super OK.
Hier in bawü gibts oft noch grundtarif dazu, oder reine zeittarife a la 5 € pro std.

dto. Wenn das alles ist, dann halte ich das für durchaus OK.

ObiOne schrieb: hat aber unterirdische Bewertungen diese App

Einer der Gründe für meine Frage hier
Für eine kommerzielle App, mit der man Geld verdienen möchte, ist sie definitiv grottig umgesetzt. Aber sie scheint zumindest auf dem Handy stabil zu laufen und wenn sie ihren Zweck erfüllt, wäre sie von der Kostenseite echt ok. Ich frage mich nur, wie die damit Geld verdienen wollen, weil angeblich zahlt man eben nur den kWh-Preis und sonst nichts.Bei anderen Anbietern kommt ja meist noch eine Transaktionsgebühr oder Startgebühr dazu.

Man findet aber eben so gut wie keine Informationen im Internet. Und das ist etwas seltsam. Naja, werde sie vermutlich mal irgendwann testen..

solexmike schrieb: Die Entega-Säulen funktionieren ohne Probleme ohne App und mit den
gängigen RFID-Karten von New Motion oder EnBW.

NewMotion kannte ich noch nicht. Klingt ganz interessant. Danke für den Tipp.
Klar, die wollen eine Transaktionsgebühr. Aber wenn man spontan irgendwo Käffchen schlürfen ist, kann man das mal machen. Dann bekommt die Bedienung halt weniger Trinkgeld

Ich hab mir jetzt mal so einen Lade-Schlüsselanhänger von denen bestellt.. ist ja kostenlos

Mein Twizy-Fahrgebiet hat in etwa die folgenden Orte als
Aussengrenze: Darmstadt, Gernsheim, Mainz, Wiesbaden,
Bad Homburg, Frankfurt, Offenbach, Hanau, Gelnhausen,
Seligenstadt, Babenhausen.

Ich komme in diesem Bereich mit der Karte von New Motion
und einem Vertrag für BEW Autostrom ganz gut zurecht.

Mit dem BEW Autostrom Vertrag kann man die RWE App
nutzen und damit alle Säulen, die mit deren Netz kompatibel sind
(Kelsterbach, Dietzenbach).

Die Säulen von Mainova kann man dankenswerter Weise einfach mit
dem Handy anrufen (Mörfelden, Bad Homburg).

Nützlich ist zudem noch die Mitgliedschaft bei Park+Charge.
Damit stehen eine Reihe von Vereinsmitgliedern selbstegauter Ladepunkte
zur Verfügung (Offenbach, Gelnhausen, Babenhausen).

In Großostheim hat mir mal eine Plugsurfing-Karte gefehlt.
Die Säule wollte nichts anderes akzeptieren. Muss ich mir noch mal
beschaffen.


Viele Grüße

Michael

Die Preise sind aber nicht überall identisch.
Hier kostet eine kWh 42 Cent.

solexmike schrieb: Mein Twizy-Fahrgebiet hat in etwa die folgenden Orte als
Aussengrenze: Darmstadt, Gernsheim, Mainz, Wiesbaden,
Bad Homburg, Frankfurt, Offenbach, Hanau, Gelnhausen,
Seligenstadt, Babenhausen.

Ich komme in diesem Bereich mit der Karte von New Motion
und einem Vertrag für BEW Autostrom ganz gut zurecht.

Mit dem BEW Autostrom Vertrag kann man die RWE App
nutzen und damit alle Säulen, die mit deren Netz kompatibel sind
(Kelsterbach, Dietzenbach).

Die Säulen von Mainova kann man dankenswerter Weise einfach mit
dem Handy anrufen (Mörfelden, Bad Homburg).

Nützlich ist zudem noch die Mitgliedschaft bei Park+Charge.
Damit stehen eine Reihe von Vereinsmitgliedern selbstegauter Ladepunkte
zur Verfügung (Offenbach, Gelnhausen, Babenhausen).

In Großostheim hat mir mal eine Plugsurfing-Karte gefehlt.
Die Säule wollte nichts anderes akzeptieren. Muss ich mir noch mal
beschaffen.


Viele Grüße

Michael

Diese Aufzählung zeigt das ganze Dilemma.
Es ist doch an Traurigkeit nicht mehr zu überbieten?

In Zeiten von Smartphones, Apps, Bluetooth, NFC und Co
bekommt man es nicht geregelt sein Auto sicher zu laden.

Es gibt nicht zu wenig Ladesäulen. Es gibt zu viele Idioten in der Politik, die es erlauben, daß jeder Depp seinen eigenen Quark mischt!

Es gehört ein verbindlicher Mindeststandard für JEDE Säule her Und die in fester Gebühr pro gesaugter kWh. Für staatlich geförderte schon drei mal!

Egal mit oder ohne welche Karte oder Schlüssel oder Zauberwort!

Da DARÜBER HINAUS darf dann jeder Betreiber für seine Kundschaft oder was er dafür hält gerne eigene billigere andere oder wie auch immer Tarife anbieten.



Wegen mir kann es auch "Laderaumschutztarife" in gewissen Grenzen geben. (Zusatzkosten bei Nutzung über einer Stunde) Ist für und Twizys halt mistig, aber wir sind
nicht der Nabel der Welt und faktisch gesehen halt eine Randerscheinung. Dafür können wir ja kostenlos an der Radlsäule vom Baumarkt laden, das kann der Tesla ned

genau wenn man einmal durch die Bananenrepublik D fährt hat man 4 Kilo Ladekarten an Bord

ObiOne schrieb: genau wenn man einmal durch die Bananenrepublik D fährt hat man 4 Kilo Ladekarten an Bord

Erinnere mich an einen Test mit einem Zoe vor längerer Zeit, die sind von ganz oben bis nach ganz unten gefahren, quer durch die Republik, und haben um die 70 Ladekarten benötigt.
Vielleicht mag es mittlerweile etwas besser geworden sein, aber nicht viel besser.
Als Tesla-Fahrer kann man sich gut von einem Supercharger zum nächsten bewegen, die an den Autobahnen stehen.
Aber als normalsterblicher E-Mobil-Fahrer schaut man in die Röhre.
Vielleicht ist das auch so gewollt. Ich gehe fast schon davon aus.
Denn ich kann mir nicht vorstellen, das es im heutigen Zeitalter nicht möglich sein soll, da eine halbwegs gebrauchsfreundliche Gesamtlösung anzubieten.

Dass das angebliche Ziel der Regierung sein soll, die Elektromobilität anzuschieben und zu fördern, kann man wirklich nur als schlechten Witz beschreiben. Viele Dinge, die im Argen liegen, bekommt man aber erst mit, wenn man selbst elektrisch mobil ist.

Ich habe den Twizy ja erst seit kurzem.. Vorher hab ich wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass in meinem geographischen Umfeld immer mehr öffentliche Ladesäulen aufgestellt werden. Empfand ich als sehr positiv. Nun... jetzt mit Twizy stelle ich eben fest, dass es mit den Ladesäulen alleine nicht getan ist und man ohne die entsprechende Ladekarte eben immer den imaginären Mittelfinger vor die Augen gehalten bekommt. Da ich im südlichen Zipfel von Hessen wohne, bin ich schnell mal in Bayern oder Baden Württemberg. Und die Pfalz ist auch nicht weit weg. Da ich keinen Bock auf dutzende "Verträge" mit den unterschiedlichsten Säulenbetreibern habe, wird halt doch der Verbrenner wieder öfters zum Einsatz kommen. Dabei wäre es wirklich ein Leichtes, diese Barriere gesetzlich zu entfernen. Von der technischen Seite sollte dafür doch alles bereits vorhanden und implentiert sein.

Schade eigentlich. Wie heisst es in einem Sprichwort? Das Pferd springt nur so hoch wie es muss. Das Verkehrsministerium scheint wohl nur Shettland Ponys in der Garage zu haben..

Moin.

Nene, das sind mit Mähne und Schweif verkleidete Dackel...

Ganz so schlimm ist es ja aber nicht mehr mit den Karten, NM deckt schon viel ab, und solange es noch günstige Roamingpartner wie BEW gibt hält sich der Aufwand zumindest für den Durchschnittstwizyfahrer in Grenzen. Wir werden aber bestimmt noch eine "Typisch Deutsche" Gesamtlösung bekommen, mit der üblichen "gerechten" Verteilung der Vor und Nachteile Anbieter vers. Kunde.. Maximal kompliziert, Fehleranfällig und Teuer... deutsch halt...