Mal ein Gedankenspiel.....
- M UC 334
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wollte den Greenpeace Thread nicht offtopic zumüllen aber es geht in eine ähnliche Richtung...
(Frank wenn das Thema zu weit weg ist lösch den Thread einfach wieder oder sag bescheid )
Was mich in letzter Zeit einerseits freut aber eben auch nachdenklich stimmt....
ist das die Anzahl der efahrer steigt immer schneller was ja gewollt und gut ist....aber das sind oft nicht mehr e-Mobilisten im klassischen Sinne(Was ja auch klar ist) sondern sind einfach begeistert von der Technik und Nachhaltigkeit (haben die Kohle ,ein zwei drei Efahrzeuge zum Teil auch Photovoltaik und smart to grid).....die meist nicht sehr lange gefahren werden (weiterverkauft wenn neues vermeintlich besseres Modell mit größerem Akku etc. da ist).
Auf fb lässt sich bei vielen beobachten wie sie Posts von der ganzen Welt machen...durch Europa, Amerika etc. Jetseten...großveranstaltungen etc. (Nicht mit ev unterwegs)....und immer auf e-mobilität etc. , verweisen....(Grüße aus Kalifornien (tesla), China usw. ......
Wenn ich mir da das Co2 der entsprechenden Flüge ansehe, könnten die addiert auch Panzer fahren weil sie allein (nur eine Person) schon locker auf 20t Co2 (nur die Flüge) kommen und das geht doch irgendwie an der Sache vorbei.und steht in keinem Verhältnis mehr.
Das bringt mich über den überhöhten CO2 Ausstoß generell auf das folgendes Gedankenspiel.(was es ja schon lange gibt aber trotzdem)
Ich stelle mal einfach eine polarisierende These in den Raum und schau was passiert...
...und was hier so gedacht wird!
CO2 Konto für jeden ( Max. Co2 Ausstoß der noch Klimakonform ist , durch Anzahl Weltbevölkerung, wird entsprechend Jahr für Jahr immer etwas weniger)....pro Person...drittweltbevölkerung oder Menschen die weit unter dem Schnitt liegen (Selbstversorger etc.) können ihre Anteile verkaufen und entsprechend die Lebensqualität verbessern oder Not lindern.Konzerne, Firmen etc. müssen Co2 komform produzieren, entsprechend Zertifikate kaufen(ja das gibts schon aber halt nicht konsequent) und haben Anreiz einzusparen und innovative Lösungen zu finden.(gibt ja nur eine bestimmte festgesetzte Menge CO2, jede Innovation spart Co2 aber auch viel Geld).Der Bürger der sich nachhaltig verhält und weniger verbraucht (Livestyle,Ernährung, Mobilität,Radfahren, laufen, öffentlich fahren und keine 30l Schüssel, profitiert auch....Nahrungsmittel und produkte werden co2 besteuert ....regionale Produkte werden entsprechend günstiger und chinaware oder das Obst Fleisch aus Argentinien etc. entsprechend teurer....genauso bei Flügen, Kreuzfahrten, sinnlosem Kram....so wird die regionale Wirtschaft gefördert massiv co2 eingespart und Export hauptsächlich für existenzielle, technologisch wertvolle Produkte benötigt....der Mensch bzw. CO2 wird als Faktor angesetzt und nicht das Kapital....viel Geld bringt nicht unbedingt viel denn du kannst nicht endlos konsumieren wenn dein CO2 Konto leer ist und schon gar nicht wenn du unverhältnismäßig viel Besitz hast.....du kannst vielen Menschen teilkontingente abkaufen die unter dem Schnitt liegen aber sehr teuer....
Ich weiss ist absolut hypothetisch, radikal und mit den derzeitigen Regierungen unmöglich....ein spekulatives Gedankespiel!
Aber umso weniger wir jetzt aktiv gestalten umsetzen, um so mehr müssen wir (Und eigentlich unsere Kinder) später passiv ohne mögliche Einflussnahme die Konsequenzen tragen....und die werden nicht lustig !
Aber ich glaube nur wenn wir schnell handeln und in denn nächsten 15 Jahren massive Strukturänderungen auch umsetzen und auf etwas Luxus verzichten....schaffen wir's vielleicht noch eine radikale Veränderung unserer Umwelt zu vermeiden und die nächsten 150 Jahre zu überleben (dann haben wir zwar immernoch genug andere Probleme aber vielleicht mehr Zeit Lösungen für diese zu finden).
Da bricht doch das ganze Wirtschaftssystem zusammen ....da wird das Menschenrecht und die Würde mit Füssen getreten, Anarchie , ogott Kommunismus is back, whatever ....ich bin gespannt ...
L.g.
MUC
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- carbon_compound
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Nicolas Wöhrl ( minkorrekt.de/ ) ist Wissenschaftler.
Hat das Manifest der deutschen Scientists for Future (oder so) verlesen.
Bejubelt die Thunberg.
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Und freut sich auf seinen Urlaub auf Malle zum Radfahren.
Denke nicht er rudert dort hin.
Auf meine Frage wie das zusammengeht: Keine Antwort.
Fazit: Sehr sympathisch. Aber halt auch ein bigottes Arschloch.
Es muß erst alles viel schlimmer werden bis alle in die gleiche Richtung wollen.
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- M UC 334
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carbon_compound schrieb: Der Leidensdruck ist noch lange nicht hoch genug.
Nicolas Wöhrl ( minkorrekt.de/ ) ist Wissenschaftler.
Hat das Manifest der deutschen Scientists for Future (oder so) verlesen.
Bejubelt die Thunberg.
.die Holländer haben das nach ihrer Krise mal schön und ähnlich formuliert obwohl sie uns Deutsche und nicht die Weltgemeinschaft gemeint haben....
Denen steht die scheiße einfach noch nicht hoch genug.....
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Aber bitte aufkommmensneutral.
Deutschland hatte massive Gutschriften bekommen weil die DDR Dreckschleudern - die eh pleite gingen - voll rein gezählt haben.
140-160km pro Akkuladung, und wie erreichen wir das?
Gemäß dem Motto: "Es ist mir egal ob die Katze schwarz oder weiß ist, Hauptsache sie fängt Mäuse." DENG
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Wie dann? Freiwillig? _DER_ war gut!
Das Zuendedenken ergibt immer den gleichen Schluss, den Status Quo nur mit anderen Mitteln weiterzuführen funktioniert nicht. Weder bei der Energiepolitik noch beim Verkehr, und schon garnicht beim Konsum. Egal was wir auch tricksen, dieses Level lässt sich nur halten wenn noch viel ärmere Schweine als "unsere" ach so geknechteten Michels dafür den Kopf hinhalten.
Imho wird das alles erst schleichend und dann in ein paar Jahren mit ein paar größeren Rumsern auf das hinauslaufen was es schon immer war, die die sichs leisten können leben in einigermaßen erträglichen Umständen weiter, der rest verreckt einfach...
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Grüße
Kai
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... "nicht zum Arschloch"... doch, im Grunde schon. Der Mann hats nicht verstanden... das mit dem radikalen Umdenken nicht, und das mit dem "bei sich selbst anfangen" auch nicht. Es mag für viele zögerliche Entscheidungen Sachzwänge geben, Finanzielle Grenzen, soziale Zwänge ( davon kann ich bereits ein Lied singen...), aber nur für das eigene Vergnügen das mit Abstand schlechtesten Verkehrsmittel ohne jeden Sinn zu nutzen...
Wenn er Radfahren will kann er das direkt vor der Haustür beginnen... wenns Bergig sein soll... selbst aus der Norddeutschen Tiefebene ist man mit der Bahn in längstens 3h "am Hang"
Aber wenn schon die "Gscheiten" Leut sich ihr persönliches TakaTukaland zurechtzimmern... s.o.
Gleiches lässt sich ewig fortsetzen... der Skiwahnsinn, alles jammert das das ja soo schlimm ist mit der Klimaänderung, aber anstatt den Schmarrn sein zu lassen wird eben zu Ostern auf den Gletscher gefahren... und die Deppen dort vor Ort ruinieren mit Mordsaufwand die Umgebung noch mehr... totaler Irrsinn.
Oder die umweltschützenden "Sporttaucher" die einerseits das Absterben der Korallen bejammern aber dann per Jet um 2/3 der Kugel fliegen um auf den Malediven... am besten noch All-inclusive... damit die Bevölkerung vor Ort auch was abbekommt...
Und das wird nur aufhören wenns entweder verboten wird oder die realen Kosten für so einen Flug aufgerufen werden - und nicht nur 2 Kreuzer fuffzich Steuer aufs Kerosin, sondern der komplette Schadimpact mit CO2, Wasserdampf, Lärm und Infrastrukturkosten...
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- carbon_compound
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Habt ihr die Werbung für den Audi - Hundehaufen (Frz: etron) gesehen? Das ist die Idee der Menschen für e-Mobilität! Wieso hat Audi als erstes vollelektrische Serienfahrzeug einen SUV auf den Markt gebracht.
Es wird genau gar nichts passieren bis es so richtig Probleme gibt. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umhöre, dann gibt es aktuell nahezu niemanden, der von seinem Komfort und seinem Wohlstand etwas zurücktreten will.
Selbst junge Familien mit kleinen Kindern denken nicht an deren Zulunft. "alles nicht so schlimm" oder "Kann ich doch eh nichts dran ändern" - da fehlen mir die Worte. Und die CO2-Grundlast (Behörden, Staat, ...) jedes deutschen Bundesbürgers ist (wenn ich nicht irre) schon höher, als zulässig wäre. Das bedeutet, dass ich selbst als Null CO2- Produzent immer noch zu viel habe.
Noch mal: meine Meinung? Wir sind am Arsch!
Viele Grüße, Andreas
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Akku61 schrieb: Selbst junge Familien mit kleinen Kindern denken nicht an deren Zukunft. "alles nicht so schlimm" oder "Kann ich doch eh nichts dran ändern" - da fehlen mir die Worte.
Kann ich -Gott sei Dank- so nicht unterschreiben.
So destruktiv sind die gar nicht.
Mehr Twizys, mehr Freude.
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- droelf
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Man KANN natürlich so einiges tun, aber ich finde die Art und Weise des "Extremismus" hier etwas krass. Erinnert mich an militante Veganer. Aber warum fahrt ihr dann nicht Fahrrad oder geht zu Fuß, anstatt wertvollen Strom zu verballern?
Ich oute mich dann gleich mal und gestehe, dass ich derzeit in Andalusien verweile und mit dem bösen Diesel-Wohnmobil hergefahren bin (bin ich wohl auch ein Arschloch, da ich ja normalerweise auch nur Twizy fahre zuhause)
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Ich mache mir ziemlich häufig Gedanken, wie meine heute neunjährige Tochter wohl ihr Erwachsenenalter und ihr Alter erleben wird. Ich schwanke auch zwischen „Ich alleine bin machtlos“ und „Wenn ich nicht im Kleinen anfange und alle anderen auch, wie soll die Welt (die wir heute kennen) dann zu retten sein?“.
Dabei bin ich schon grundsätzlich umweltbewusst aufgewachsen:
- Wir hatten unser erstes Auto, als ich zehn Jahre alt war. Davor sind wir zu fünft mit dem Zug gereist, das hat auch funktioniert.
(- Irgendwann in meiner Jugend gab es auch mal einen Fernseher, wobei ich dem nie besonders viel abgewinnen konnte. Heute habe ich wieder keinen Fernseher mehr, weil ich ohnehin keine Zeit habe, mich davor zu setzen. Von der Qualität der Inhalte ganz zu schweigen.)
- Flugreisen vermeide ich soweit irgend möglich, egal ob dienstlich oder privat. Hat man genügend Tiere zu Hause, kommt man sowieso nicht wirklich weg.
Eine sehr gute Freundin von mir muss dienstlich häufig reisen, mal nach China, mal nach Kroatien. Aus Zeitgründen muss sie auch oft fliegen, ansonsten fährt sie mit Mietwagen… Sie sagt selbst, dass ihre CO2-Bilanz schrecklich ist, kann das allerdings aufgrund der Arbeitssituation nicht großartig ändern. Wer soll für solche Kosten aufkommen? Der Arbeitgeber? Dann ist wieder das Geschrei groß, „das kostet aber Arbeitsplätze“, vgl. hierzu „Die Anstalt“ zum Thema Kohle. (Ja, nicht alle Fernsehsendungen sind schlecht. Und gut, dass es die Mediatheken gibt.)
Grundsätzlich befürworte ich sehr, dass die real produzierten Kosten für den CO2-Ausstoß auch vom Einzelnen/Verursacher zu bezahlen sind. Kürzlich habe ich hierzu einen Kommentar gelesen, ich glaube es war in der Tagesschau, bin aber nicht mehr sicher. Es ging aber genau in die Richtung, die Du, Otto, auch angedacht hast. Die Tonne CO2 müsse wohl mindestens 180 € kosten, damit das einigermaßen hinkommt.
So leid es mir tut, dennoch muss ich Akku61 in vieler Hinsicht zustimmen: Die Frage ist, ob wir das Ruder noch herumreißen können. Bei den aktuellen Aktivitäten unserer Politik und dem großartigen Bewusstsein der Bevölkerung über die Lage sehe ich da auch eher schwarz. Irgendwann kann man dann „nach mir die Sintflut“ dann wörtlich nehmen...
Dystopische, aber nicht ganz hoffnungslose Grüße,
Quirin
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Und wenn man es kraß auf die Spitze treiben wollte, würde man auch um das Thema der globalen Geburtenkontrolle nicht herumkommen.
Aber daran verbrenne ich mir jetzt nicht die Finger. Stattdessen möchte ich ein wenig Hoffnung verbreiten: Denn wenn‘s wirklich ernst wird, hat der Mensch bisher noch immer eine Möglichkeit gefunden, aufkommende Probleme zu bewältigen. Daran glaube ich auch weiterhin. Selbst wenn‘s manchmal erst in letzter Sekunde ist. Es scheint menschlich zu sein, erst unter Druck ans Arbeiten zu kommen - egal, ob‘s die Abschlußprüfung / Diplomarbeit ist oder die Rettung der Welt.
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droelf schrieb: Also irgendwie finde ich es schon lustig...ich möchte einen von euch sehen, der bei derzeit um den Gefrierpunkt herum im Harz Fahrrad fährt...
Moin.
Echt jetzt? Dann lässt mans halt einfach! Ist der Mann abhängig vom Radfahren? Stirbt er wenn ers lässt?
man KANN natürlich so einiges tun, aber ich finde die Art und Weise des "Extremismus" hier etwas krass. Erinnert mich an militante Veganer. Aber warum fahrt ihr dann nicht Fahrrad oder geht zu Fuß, anstatt wertvollen Strom zu verballern?
"Mein Förmchen, Dein Förmchen" Argumentation ist bestimmt nicht zielführend... wir machen alle Fehler, aber so offensichtlich sämtliche sonstigen Bemühungen konterkarieren... da fehlt mir völlig das Verständniss! Der stellt sich hin und findet die FFF Argumente gut, und am nächsten Tag handelt er komplett gegensächlich?
oute mich dann gleich mal und gestehe, dass ich derzeit in Andalusien verweile und mit dem bösen Diesel-Wohnmobil hergefahren bin (bin ich wohl auch ein Arschloch, da ich ja normalerweise auch nur Twizy fahre zuhause)
Gib Dir die Antwort selbst, hier wird Dich bestimmt keiner "richten"... allerdings musst Du damit leben das es in anderer Leute Augen eventuell ein bisschen Egoistisch ist... "Ich will aber" ist imho kein irgendwie nachvollziehbarer Grund..
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