"Bloß kein Elektroauto" ...

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28 Jun 2012 14:14 #13507 von Thorsten
"Bloß kein Elektroauto" ...
... meint der Verkehrsexperte Wolfgang Lohbeck von Greenpeace.
... und liegt damit vielleicht gar nicht sooo falsch ? :unsure:

Interview in Zeit-Online

Thorsten

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28 Jun 2012 21:05 - 29 Jun 2012 07:02 #13587 von BurgerMario
Aw:
Thorsten schrieb:

... meint der Verkehrsexperte Wolfgang Lohbeck von Greenpeace.
... und liegt damit vielleicht gar nicht sooo falsch ? :unsure:

Interview in Zeit-Online

Verkehrsexperte ????
Der hat schon öfters Entgleisungen gehabt und Der Mensch ist garantiert von der Autoindustrie gekauft...

Grüße

Mario
Letzte Änderung: 29 Jun 2012 07:02 von BurgerMario.

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29 Jun 2012 01:28 #13595 von Helixuwe
Aw: "Bloß kein Elektroauto" ...
Wenn ich das lese fällt mir nur Skoda ein. 800 kg schwer und weniger wie 6 Liter Verbrauch. Noch dazu bei einem unvergleichlichem Platzangebot. Aber wenn ich dann rechne das Strom vor der Haustür produziert werden kann, Wind, Wasser und Sonne, wärend das endliche Öl gefahrvoll von weit her transportiert werden muß ist es doch keine Frage welcher Motor in einem Fahrzeug wirklich zu sein hat, oder?
Weltweit hungern Menschen weil ihre Nahrungmittel in Treibstoffe verarbeitet werden und der macht sich Gedanken über den CO2 Ausstoß. Ich muß um mich und meine Familie zu ernähren nun mal jeden Tag 40 km fahren, noch dazu fast eine Stunde, ganz zu schweigen von dem Streß auf diesen Fahrten. Wenn ich das mit 2 Kw/h Strom machen kann und noch dazu die lärmgeplagte Innenstadt leiser machen kann ist das doch wohl ein Gewinn für alle. Das Kurzsichtige ist wohl alles was aus solchen Beiträgen zu ersehen ist. Wie im normalen Straßenverkehr in einer Kollonne 3 Kilometer vor einem Kreisverkehr. Jeder weiß das er dort länger warten muß bis er reinfahren kann aber fährt trotzdem seinem Vordermann viel zu dicht auf und darf so mindesten zigmal bremsen. Ich habe alle Führerscheine, vom Mofa bis zum Reisebus, und habe zig tausend Kilometer gefressen um zu wissen das der Verbrennungsmotor unsere Induvidualität mehr blokiert wie beschleunigt.
Gruß Uwe

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29 Jun 2012 09:08 #13608 von aviatri
Aw: "Bloß kein Elektroauto" ...
Sehe ich genau so.
Der Verbrennungsmotor wird bestimmt nicht als grösste positive Errungenschaft der Menschheit in die Geschichte eingehen.
Künftige Generationen werden uns zu Recht als Trottel bezeichnen, die es geschafft haben, innert 125 Jahren den Grossteil der fossilen Ressourcen mit sehr negativen Begleiterscheinungen für die gesamte Erde zu verschwenden.
Das mit dem Strom kann ich schon gar nicht mehr hören! Jeder Schlaumeier nacht sich sofort ernsthafte Gedanken woher der Strom kommen soll, das Oel hingegen wird selbstredend als beliebig vorhanden angenommen. Schon nur die Lüftung des Gotthard-Starssentunnels braucht soviel Strom, dass zehntausede von Twizys damit fahren könnten. Diese Lüftung braucht es ja nur wegen den Stinkern.
Die Batterie ist sofort ein Riesenproblem. Alt- Motorenoel, NOx, Russpartikel, Tonneweise Blei aus früher verbleitem Benzin im Boden, CO2 und 2 Tonnen Material für eine >2t schwere, abgeriegelte Büchse hingegen sind natürlich problemlos und nicht vermeidbar.
Ich frage mich auch, woher wir uns das Recht nehemen auf Deutschen Autobahnen unbegrenzt schenll zu fahren. Gerade die Schnellfahrerei kostete wegen der Aerodynamik (geht ja im Quadrat, kennt ja jeder)völlig sinnfrei und unnötig Energie.

Grüsse, aviatri

City-El, ab 30.05.2012 Twizy

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29 Jun 2012 09:28 - 29 Jun 2012 09:35 #13609 von bm3
Aw: "Bloß kein Elektroauto" ...
Hallo,

das mit der CO2-Bilanz Verbrenner / Elektro hat er noch nicht richtig kappiert. Dazu müsste man ja auch mal genauer selber nachrechnen und nicht das übernehmen was die Auto-Lobby so dazu schreibt. Aber am rechnen scheitert es bereits bei vielen Leuten.Die CO2-Bilanz "well to wheel" wird der elektrische Kangoo gegen einen Benziner oder auch Diesel- Kangoo recht locker gewinnen.
Um bei Green Peace mitzumachen muss man ja auch keine Prüfung ablegen. :)

Viele Grüße:

Klaus
Letzte Änderung: 29 Jun 2012 09:35 von bm3.

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18 Jul 2012 08:57 #16112 von sauschwein
Aw: "Bloß kein Elektroauto" ...
Also ich stimme da Herrn Lohbeck auch nur bedingt zu. Ich denke, wenn man allein schon die co2 Bilanz in der Herstellung eines z.B. E-Smart mit einem Dieselsmart vergleicht, schneidet, schätze ich, der E-Smart besser ab. Die ganze Aluminiumherstellung für so einen Motorblock samt Peripherie... dagegen ein einfacher Generator.

Aber das ist nur meine Laienmeinung

Insofern hat er natürlich recht, dass für den Individualverkehr zur Arbeit etc. die normalen Autos viel zu gross und zu schwer sind.Aber sie sind natürlich auch sicherer geworden. Einen Frontalcrash mit 50km/h hätte ich mit meinem 90er Golf Cabrio wohl nicht überlebt, allerdings konnte ich den auf Langstrecken mit 6l/100km bewegen (ohne ein Hindernis zu sein).

Aber man darf auch nicht vergessen, dass Menschen das Bedürfnis haben, z.B. mit ihrem Auto in den Urlaub zu fahren, und dann legen sie sich eben einen Stinker zu, auch wenn sie ihn 90% der Zeit nicht bräuchten.

Ganz nebenbei: Hier bei uns im münchner Westen gibt es ganz viele von diesen Pferdemuttis, die mal ,schnell' mit dem Cayenne zu Basic fahren um klimaneutral produzierte Lammcarrees zu kaufen. Das ist entweder pure Angeberei, Ignoranz, Dummheit oder alles zusammen.

11,3 kwh/100km

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18 Jul 2012 09:49 #16117 von Helixuwe
Aw: "Bloß kein Elektroauto" ...
Was die Sicherheit angeht waren die Fahrzeuge der 50er bis Anfang der 90er Jahre die Sichersten. In den heutigen Hochsicherheitsfahrzeugen stoße ich mir regelmäßig den Kopf wenn ich nur verusche dort einzusteigen oder damit das nicht passiert ich mich unmenschlich hineinzwängen muß. Im Inneren sitzt man dann zwischen so vielen Druckgastanks um damit irgendwelche Sicherheitsvorrichtungen auszulösen. Warum waren die Fahrzeuge vor 20 Jahren sicherer? Erstens Leichter und somit sparsamer im Verbrauch, Selbstmord auf Raten durch Abgase war geringer.
Zweitens ist fahren ohne Beule am Kopf auch sicherer da mit Schmerzen es sich nicht gut fahren läßt.
Drittens ist das Sicherste der eigene Verstand. Nach zig Auffahrunfällen, vom Motorrad bis zum 40 Tonner hat sich schon alles an meinen Kofferräumen versucht und nur durch die richtige Reaktion ist schlimmeres verhindert worden. Am Sichersten war übrigens der Golf 1. Frontal gegen einen Opel Rekord bei dem beide 70 km/h schnell waren und Blitzeis und Kurve nicht zusammen passten. Der Golf mit seinen gut 700 kg hatte ja so gut wie keine Masse. Heute wird man in einem außen gleich großen 5 Sitzer innen nur die Hälfte an Platz vorfinden und wird dann mit doppelter Energie, Fahrzeug wiegt ja auch 1,5 Tonnen, frontal gegen das Hindernis prallen. Dann ist man durch die ganze Technik mehr mit dem Innenraum beschäftigt und bekommt so kaum noch mit was außerhalb des Fahrzeugs passiert. Frei nach dem Motto, ich hab Grün und somit freie Fahrt. Das aber gerade dann ein Radioeinstellender von der Sonne geblendeter Fahrer noch bei Rot fährt und sich plötzlich vor einem befindet ist doch egal. Dank Airbag, Gurt und Schleudersitz kann mir ja nichts passieren und so halte ich also voll drauf zu denn zu Bremsen schaffe ich sowieso nicht mehr.
Mit meinem 250 kg schweren EL stehe ich sofort wenn ich aus Tempo 50 Bremse, die S-Klasse mit ihren 2 Tonnen kommt trotz aller Sicherheitseinrichtungen zu spät zum Stehen. Aber meine Bremsung wird nirgendwo dokumentiert, die des schwereren Fahrzeugs als Totalschaden und dank der Sicherheitseinrichtungen ohne Personenschäden. So viel zu den Statistiken.
Gruß Uwe

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18 Jul 2012 10:24 #16119 von scharfeklinge65
Aw:
Helixuwe schrieb:

Was die Sicherheit angeht waren die Fahrzeuge der 50er bis Anfang der 90er Jahre die Sichersten. In den heutigen Hochsicherheitsfahrzeugen stoße ich mir regelmäßig den Kopf wenn ich nur verusche dort einzusteigen oder damit das nicht passiert ich mich unmenschlich hineinzwängen muß. Im Inneren sitzt man dann zwischen so vielen Druckgastanks um damit irgendwelche Sicherheitsvorrichtungen auszulösen. Warum waren die Fahrzeuge vor 20 Jahren sicherer? Erstens Leichter und somit sparsamer im Verbrauch, Selbstmord auf Raten durch Abgase war geringer.
Zweitens ist fahren ohne Beule am Kopf auch sicherer da mit Schmerzen es sich nicht gut fahren läßt.
Drittens ist das Sicherste der eigene Verstand. Nach zig Auffahrunfällen, vom Motorrad bis zum 40 Tonner hat sich schon alles an meinen Kofferräumen versucht und nur durch die richtige Reaktion ist schlimmeres verhindert worden. Am Sichersten war übrigens der Golf 1. Frontal gegen einen Opel Rekord bei dem beide 70 km/h schnell waren und Blitzeis und Kurve nicht zusammen passten. Der Golf mit seinen gut 700 kg hatte ja so gut wie keine Masse. Heute wird man in einem außen gleich großen 5 Sitzer innen nur die Hälfte an Platz vorfinden und wird dann mit doppelter Energie, Fahrzeug wiegt ja auch 1,5 Tonnen, frontal gegen das Hindernis prallen. Dann ist man durch die ganze Technik mehr mit dem Innenraum beschäftigt und bekommt so kaum noch mit was außerhalb des Fahrzeugs passiert. Frei nach dem Motto, ich hab Grün und somit freie Fahrt. Das aber gerade dann ein Radioeinstellender von der Sonne geblendeter Fahrer noch bei Rot fährt und sich plötzlich vor einem befindet ist doch egal. Dank Airbag, Gurt und Schleudersitz kann mir ja nichts passieren und so halte ich also voll drauf zu denn zu Bremsen schaffe ich sowieso nicht mehr.
Mit meinem 250 kg schweren EL stehe ich sofort wenn ich aus Tempo 50 Bremse, die S-Klasse mit ihren 2 Tonnen kommt trotz aller Sicherheitseinrichtungen zu spät zum Stehen. Aber meine Bremsung wird nirgendwo dokumentiert, die des schwereren Fahrzeugs als Totalschaden und dank der Sicherheitseinrichtungen ohne Personenschäden. So viel zu den Statistiken.
Gruß Uwe


Hast Du da ein Copyrigt drauf?
Würde ich sonst gerne mal kopieren & in unseren Oldtimer Foren posten, es liegt ja so viel Wahrheit drin.

Gruss
Carsten

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18 Jul 2012 10:48 #16122 von NUTOKA
Aw: Aw:
Hallo zusammen,

frage mich auch ob es diesen ganzen Sicherheitsschnickschnack überhaupt braucht. Ich bin der gleichen Meinung wie Uwe, dass man bei fahren auf den Strassen ganz einfach das Hirn einschalten soll und sich immer im klaren sein muss, dass man ab 50km/h eine Waffe ist. Das ganze gepaart mit Rücksichtnahme und dann bräuchte man kein ESP, Tracs, Abstandsmesser und wie der ganze Käse einfach heisst.

Durch solche Spielereien, fährt jeder mit dem Gedanken: Ich hab alles an Bord, mir kann ja nichts passieren, wieso soll ich noch denken?

Ich behaupte auch, die Autos waren früher auch sicherer, weil die Fahrer mehr gedacht haben ;)

Gruss NUTOKA

P.S. Seit ich einen Peugeot 106 electric Baujahr 1997 habe, mit V max. 90km/h fahre ich wieder ruhiger und entspannter. Geht ja nicht schneller ;)

Jetzt wird der Landkreis "elektrisch" gerockt ;)

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18 Jul 2012 11:09 #16123 von Quarz
Aw: "Bloß kein Elektroauto" ...
Etwas OT:
Es wird halt der fehlende politische und wirtschaftliche Wille zur Umsetzung eines Tempolimits auf Autobahnen bzw. Landstraßen und der Energieeffizienz von neuen Kraftfahrzeugen durch High Tech kompensiert, die der Kunde danach auch noch bezahlen darf.

Uneffiziente Glühlampen werden von Brüssel verboten und vom Markt genommen. Dasselbe mal für Kraftfahrzeuge durchzuziehen wäre nur konsequent - stattdessen werden diese Wagen auch noch staatlich gefördert...
Die zu hohe Masse und zu hohe Leistung bringt zudem viele Wagen an die Grenzen der Kontrollierbarkeit. Die notwendigen Assistenzsysteme erhöhen die Masse weiter. Um sich vor diesen überschweren Wagen zu schützen oder zumindest dem Fahrer ein sicheres Gefühl zu geben, werden neuere Wagen noch größer und schwerer. Ein Teufelskreis...

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18 Jul 2012 12:16 - 18 Jul 2012 12:34 #16128 von schule
Aw: "Bloß kein Elektroauto" ...
Sorry, aber da gibt es ein Paar physikalische Fakten, die man nicht wegdiskutieren kann:

1. Der Bremsweg hängt nicht von der Fahrzeugmasse ab. Masse hat eine Trägheit, dieser "Schwung" würde zwar deb Bremsweg verlängern, auf der anderen Seite hat die Fahrzeugmasse auch ein Gewicht, welches die Reibungskraft entsprechend erhöht. Diese beiden Phänomene gleichen sich aus. Ein 40-Tonner hat prinzipiell den gleichen Bremsweg wie ein leichter PKW.

2. Ungünstig bei einem Zusammenstoß wirkt sich die Fahrzeugmasse (leider) nur für den Unfallgegner aus.

3. Bei einem Aufprall gegen eine feste Wand spielt die Eigenmasse keine Rolle bei beweglichen Hindernissen ist eine höhere Eigenmasse günstiger, weil man das Hindernis beschleunigt und weniger selbst abgebremst wird

4. Die Aussage, dass die alten Fahrzeuge wegen ihrer geringeren Masse sichere sind als die neuen ist grundsätzlich falsch.
Die Sicherheit eines Fahrzeuges beim crash hängt davon ab, wie gleichmäßig verteilt und schonend die Verzögerungskräfte auf unseren Körper wirken und das hängt davon ab, wie intelligent die Knautschzone, Gurte und Airbags zusammenarbeiten, das wird standardisiert getestet in den NCAP Tests.

5. Das alles entscheidende bei einem crash ist die Geschwindigkeit. In einem Modernen PKW mit 5 Sternen im Crashtest steigt man bei einem crash mit 65 km/h unverletzt aus dem Fahrzeug, bei 100 km/h ist man in der Regel tot.


Hier ein Film , der diese Fragen anschaulich belegt:


Warum ist der Twizy umweltfreudlich?
Wegen der geringen Fahrzeugmasse und kleinen Bauform hat er Vorteile beim Energieverbrauch, auch ein Benziner wäre mit diesen Eigenschaften recht effizient. Die Stärken des Elekroantriebes kommen beim Twizy vor allem dadurch zu Stande, dass er viel im Stadtverkehr verwendet wird, hier ist der Vorteil ggn einem Verbrenner am größten.
Bei einer konstanten Geschwindigkeit von 85 km/h, wäre ein Twizy Diesel wahrscheinlich nicht (viel) schlechter.

Sicherheit:

Verglichen mit anderen Stadtfahrzeugen wie Fahrrad und Roller ist der Twizy relativ sicher, im Vergleich zu "richtigen" PKW eben nicht. Der große Vorteil besteht aber bei einem Unfall darin, dass man in der Regel nicht so schnell gefahren ist.

Jürgen
Letzte Änderung: 18 Jul 2012 12:34 von schule.

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18 Jul 2012 12:35 #16130 von Quarz
Aw:
schule-apps.de schrieb:

Sorry, aber da gibt es ein Paar physikalische Fakten, die man nicht wegdiskutieren kann:
1. Der Bremsweg hängt nicht von der Fahrzeugmasse ab. Masse hat eine Trägheit, dieser "Schwung" würde zwar deb Bremsweg verlängern, auf der anderen Seite hat die Fahrzeugmasse auch ein Gewicht, welches die Reibungskraft entsprechend erhöht. Diese beiden Phänomene gleichen sich aus. Ein 40-Tonner hat prinzipiell den gleichen Bremsweg wie ein leichter PKW.

Mit Kontrollierbarkeit meine ich nicht unbedingt den Bremsweg. Die erhöhte Trägheit reduziert ohne Assistenzsysteme die Kontrollierbarkeit des PKW - das lässt sich nicht wegdiskutieren. Dass sich die Masse bei der Berechnung des Bremsweges rauskürzt, sollte jeder Schüler der Stufe 10 wissen, der der Physik nicht abgewählt hat.

schule-apps.de schrieb:

3. Bei einem Aufprall gegen eine feste Wand spielt die Eigenmasse keine Rolle bei beweglichen Hindernissen ist eine höhere Eigenmasse günstiger, weil man das Hindernis beschleunigt und weniger selbst abgebremst wird.

Die erhöhte Masse selbst ist keine Sicherheitsaspekt. Eher das, wodurch die erhöhte Masse entsteht: verstärkte Stahlrahmen,...

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18 Jul 2012 12:56 - 18 Jul 2012 12:58 #16132 von schule
Aw: Aw:
Quarz schrieb:


Die erhöhte Masse selbst ist keine Sicherheitsaspekt. Eher das, wodurch die erhöhte Masse entsteht: verstärkte Stahlrahmen,...


Richtig, das spricht aber dann aber für eine bessere Sicherheit und nicht eine schlechtere bei schwereren Autos.

Aber abgesehen von der Physik meine ich auch, dass die Sicherheit nicht das Totschlagargument sein kann, immer schwerere und größere Autos zu bauen und somit weniger energieeffizient zu sein.

Da müsste man eher mal über eine Geschwindigkeitsbegrenzung nachdenken.

Jürgen
Letzte Änderung: 18 Jul 2012 12:58 von schule.

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18 Jul 2012 13:24 - 18 Jul 2012 13:26 #16133 von Quarz
Aw: "Bloß kein Elektroauto" ...
Erhöhte Masse --> höhere Trägheit --> generell schlecht
Erhöhte Masse --> höherer Energieverbrauch --> generell schlecht
Erhöhte Masse --> höherer Ressourcen- und Energieaufwand bei der Fertigung --> generell schlecht

Die erhöhte Masse ist dem Fahrkomfort und der Sicherheit bei höheren Geschwindigkeiten geschuldet. Du hast recht: Ein Tempolimit wäre mehr als angebracht.

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Letzte Änderung: 18 Jul 2012 13:26 von Quarz.

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19 Jul 2012 17:16 #16229 von Ut
Aw:
schule-apps.de schrieb:

3. Bei einem Aufprall gegen eine feste Wand spielt die Eigenmasse keine Rolle bei beweglichen Hindernissen ist eine höhere Eigenmasse günstiger, weil man das Hindernis beschleunigt und weniger selbst abgebremst wird

Beim Aufprall gegen eine feste Wand wäre der schwerere Wagen erst mal unsicherer. Durch die höhere Masse muss mehr Bewegungs- und Trägheitsenergie vernichtet bzw. (Energie kann ja nicht vernichtet werden) in Verformungssenergie umgewandelt werden. Daher steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Insassen durch sich verformende Metallteile verletzt oder getötet werden. Um die gleiche Sicherheit zu erreichen muss die Knautschzone länger und weicher werden und die Sicherheitszelle stärker verstärkt.

Dadurch, dass die schweren Fahrzeuge beim Crash vor die Wand alle die selben Kritereien erfüllen müssen, wird für einen Crash mit einem anderen Fahrzeug eine gewisse Kompatibilität zu den kleineren Fahrzeugen erreicht, welche eine kürzere, härtere Knautschzone besitzen.
Allerdings drückt der schwerere Wagen bei einem Crash den leichteren zurück und im leichteren Unfallgegner sind die Beschleunigungswerte höher. Die Gefahr, durch Teile Verletzt zu werden (welcher viel eher zwischen Leben und Tod entscheidet, als stumpfe Beschleunigung), ist bei beiden Unfallgegenern gleich.

Als sich die Sicherheit der PKWs auf 5-Sterne-Niveau eingependelt hat, haben viele Leute damit begonnen SUVs zu kaufen, im Glauben, damit hätten sie ein noch sichereres Fahrzeug. Dabei war das Gegenteil der Fall. Die Gefährdung für die Insassen war um ein Vielfaches höher. Mittlerweile hat sich die Sicherheit der SUVs an die der PKWs angeglichen (sie basieren auch nicht mehr auf Geländewagen-Technik, sondern auf PKW-Technik). Damit sind diese nur noch für die anderen, speziell Fußgänger (wg, der hohen Motorhauben), eine höher Gefahr.

Der Bremsweg ist immer in etwa gleich, da der durch die Haftfähigkeit der Reifen bestimmt wird (sofern die Bremsanlage an sich nicht unterdimensioniert ist),

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