Je langsamer desto schneller ???

Hallo Stromverbraucher!

In manchen Threads wird berichtet, wie weit man mit einem Elektro-Karre kommt. Z.B. in den Urlaub oder der MUC334 von M nach L und zurück. Ich würde meschugge werden, wenn ich immer nach ein paar km immer warten muss, bis ich weiterkomme.

In Hinblick auf die Ladezeiten und Reichweite ist die Frage, wie langsam man fahren muss, um am schnellsten vorwärts zu kommen. Es ist auch der Rechnung ähnlich, wieviel Autos mit welcher Geschwindigkeit mit Berücksichtigung des Sicherheitsabstandes am meisten durch eine Stelle (z.B. Tunnel oder Engstelle) fahren können.

Hier ein Beispiel mit dem Twizy. Da habe ich bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h die Reichweite von 50 km. Aber wenn ich langsamer fahre, komme ich weiter, brauche aber auch länger. Aber die Ladezeit ist immer die gleiche. Luftwiderstand möchte ich auch gleich mitberücksichtigen.

Achtung, Zahlen z.T. aus der Luft gezogen!

Ich fahre 80 km/h schnell, komme 50 km weit mit einer Fahr/Auffenthaltsdauer von 4,125 h. --> Durchschnittsgeschw. 12,12 km/h.

Ich fahre 60 km/h schnell, komme 70 km weit mit einer Fahr/Aufenthaltsdauer von 4,66 h. -- > Durchschnittsgeschw. 15 km/h

Ich fahre 40 km/h schnell, komme 110 km weit mit einer Fahr/Aufenthaltsdauer von 6,25 h. -- > Durchschnittsgeschw. 17,6 km/h

Ich fahre 35 km/h schnell, komme 120 km weit mit einer Fahr/Aufenthaltsdauer von 6,9 h. -- > Durchschnittsgeschw. 17,32 km/h

Ich fahre 30 km/h schnell, komme 150 km weit mit einer Fahr/Aufenthaltsdauer von 8,5 h. -- > Durchschnittsgeschw. 17,65 km/h

Ich fahre 20 km/h schnell, komme 240 km weit mit einer Fahr/Auffenthaltsdauer von 15,5 h. -- > Durchschnittsgeschw. 15,5 km/h

Die Zahlen sind sehr fiktiv. Nach den Zhahlen müsste ich ca. 35 km/h fahren um am schnellsten vorwärts zu kommen.

Was meint Ihr? Die die besser rechnen können, Zahlen bitte korrigieren bzw. Daten anpassen!

ich kann nur sagen das man möglichst alle energiefressenden komponenten so klein wie möglich halten sollte!

bei starkem wind und schlechtem wetter hat man natürlich pech aber reifendruck auf drei macht viel aus nach meiner erfahrung,stufe eins und maximal 60 kmh aufm trip sind wesentlich effizienter.
von münchen nach pfaffenhofen bin ich auf der autobahn mit bis zu 90 kmh unterwegs gewesen und mit 19restkm angekommen sprich mind. 3std. ladezeit...

wenn ich brav überland fahr komm ich mit teilweise über 40km rest an und lade höchstens zweistd.

als ich über freising,paf,ingolstadt ,greding nach nürnberg bin hatte ich meistens ein einhalb stunden stops statt immer drei oder mehr zu warten was viel angenehmer ist und wenn du mit max.60 tuckerst bist halt auch länger am fahren und weniger am warten was mir lieber ist....sofern es das ego mitmacht... manchmal konnt ich aber auch nicht anders und musste dann irgend sonem prol mal zeigen was geht...und hab ihn an der ampel stehen gelassen

die meiste zeit hat mich allerdings das ratschen gekostet

bei langstrecke kannst du ca.20km/std rechnen inklusive ladung....also am tag so um die 200 bis 240km(wenn die l-stationen keine probleme machen)...wenn ich weniger getratscht hätte wäre sogar bayreuth noch drin gewesen!


grüße MUC

Ups, habe da noch nicht berücksichtigt:
Habe mal gelesen: Ladezeit 2 h mit 70 % und Rest in übrige 1,5 h. D.h. zum Schluß lädt es langsamer. Wenn man geschickt anstellt, nicht ganz vollladen, dann spart Zeit. Sprich auch, je schneller die Ladezeit, desto schneller kann man auch fahren, so geht die Rechnung schneller auf.

Wenn man während der Ladezeit ratscht oder sonstwie beschäftigt ist, ist das Zeitproblem weniger.

So vom Schreibtisch aus geplant kann man vielleicht sagen ideal wären 35km/h, aber wie bereits von Muc geäußert, es gibt ab und zu Situationen...
Ich habe immer (wenn der Kleine endlich an einer funktionierenden Ladestation hing) gerechnet pro 10% Ladung 20 Minuten Zeit etwas zu unternehmen.
Man ist auf der gleichen Strecke mit nem Rad genauso schnell wie mit Twizy inkl. laden. Nur kann man die Ladezeiten wunderbar als Pause nutzen.

Ihr Lieben,

ich meine, da hat Toby seinerzeit auch Kurven dazu gebastelt. Aus denen ging, meine ich, ein Optimum von um die 30...40km/h hervor - wohlgemerkt im Schnitt! - Und am besten natürlich ohne große Beschleunigungen in positiver oder negativer Richtung.

Die Wirkung von Wind, Nässe, Reifendruck etc. bleibt natürlich - und je nach Geschwindigkeit tatsächlich auch unterschiedlich stark. Aber so ein bisschen lernt Mensch ja auch durch Er-Fahr-ung ...

Ulrich