Formel- E ich bin gespannt wie ein Pfeilbogen
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Fährt da jemand hin, der nicht aus Berlin kommt? Die 290km Strecke von Hannover aus schaffe ich nur mit einer Übernachtung eine Akkuladung westlich von Berlin, und es ginge quer durchs Ladesäulen-Nirvana Stendal - Tangermünde. Oder doch lieber A2 mit dem Twizy (mit LKW Windschild) und Allego reich machen ? Bin noch unentschlossen...
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Einmal das Rennen in Mexico-Stadt:
https://youtu.be/eodhBpYOSc0
dann das Rennen in Monacco:
https://youtu.be/Y12bVOyhHoU
und jetzt am Wochenende war in Paris, aber da ist das Video noch nicht verfügbar.
Nach Berlin am 10. und 11. Juni würde ich liebend gerne fahren, kann aber schon wieder nicht, obwohl ich mir Anfang der Saison den Termin noch geblockt hatte. Es ist zum heulen! Aber irgendwann schaffe ich es! Berichtet mal, wie es war!
Viele Grüße, Andreas
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Michael
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Formel E - gar nicht so grün wie gedacht
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Michael
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Ende Mai war das Rennen in Paris, hmm, könnte ich vielleicht auch mal als Kurzurlaub für das nächste Jahr einplanen.
https://www.youtube.com/watch?v=3iOBjkwXx_A
Am 10. und 11. Juni waren die Rennen in Berlin. Habe es leider schon wieder nicht geschafft, dorthin zu fahren
Leider keine Zusammenfassung gefunden, darum die Links auf die "FULL-Race-Versionen"
Einmal das Rennen von Samstag (Rennen startet bei ca. 38:00):
https://www.youtube.com/watch?v=QogPiRiaeeY
Und dann das Rennen von Sonntag (Rennen startet ca. bei 39:00):
https://www.youtube.com/watch?v=goiPgcMlN48
Viele Grüße, Andreas
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Das Rennen am Samstag (Start bei ca. 35:00):
https://www.youtube.com/watch?v=Ux3VEtiuy_o
Und das Rennen am Sonntag (Start bei ca. 36:00):
https://www.youtube.com/watch?v=4XHF23mt2yo
Viele Grüße, Andreas
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Und das war es dann schon wieder.
Aber der Kalender für die nächste Sasion ist schon im werden. Evtl. findet diesmal sogar ein Rennen in München statt (19.05.2018)?
Los geht es mit der 4. Saison Anfang Dezember mit zwei Rennen in Hong Kong. www.e-formel.de/rennkalender.html?ses=7
Über technische Änderungen habe ich was kurzes bei Wikipedia gefunden de.wikipedia.org/wiki/FIA-Formel-E-Meisterschaft_2017/18 aber ich habe dunkel im Kopf, dass da noch mehr war.
Viele Grüße, Andreas
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Elektromobilität: Nissan steigt in die Formel E ein
Der erste Japaner in der Formel E: Nissan, Hersteller des meistverkauften Elektroautos, wird auch im elektrischen Motorsport antreten. Nissan wird in der Elektrorennserie einen der bisher aktiven Hersteller ersetzen.
Der Marktführer bei den Elektroautos kommt in den Motorsport: Nissan wird künftig mit einem Werksteam an der Formel E teilnehmen. Nissan ist der erste japanische Hersteller in der Elektrorennserie. Der Automobilbauer wird zur Saison 2018/19 einsteigen.
Dieses Jahr wurden gleich zwei Rennen in Berlin ausgetragen. (Foto: Werner Pluta/Golem.de)
Es sei gut, dass auch der erste japanische Hersteller an der Serie teilnehme, sagt Formel-E-Chef Alejandro Agag. Japan sei ein Land, in dem neue Technologien offen aufgenommen würden. Außerdem gehöre das Land "zu den größten Anhängern der Formel E".
Geht Renault?
Nissan wird einen anderen Hersteller ersetzen. Mutmaßlich wird das Konzern-Partner Renault sein. Das soll es Renault ermöglichen, sich stärker auf die Formel 1 zu konzentrieren. Renault liefert Motoren für einige Teams und ist seit 2016 auch wieder mit einem Werksteam in der Formel 1 vertreten. Renault ist von Anfang an in der Formel E mit dabei. Die Franzosen haben in allen drei bisherigen Saisons die Konstrukteursmeisterschaft und zudem in der Saison 2015/16 die Fahrerweltmeisterschaft gewonnen.
Nissan ist Elektro-Marktführer: Das Nissan Leaf ist weltweit das am häufigsten verkaufte Elektroauto.
Hersteller profitieren vom Techniktransfer zwischen Serie und Rennsport
Die Automobilhersteller sehen in der Elektro-Rennserie die Möglichkeit, Werbung für ihre elektrischen Straßenfahrzeuge zu machen. Außerdem profitieren sie durch einen wechselseitigen Techniktransfer zwischen Serie und Rennsport. Der sei in der Elektromobilität stärker als bei den herkömmlichen Verbrennungsmotoren, sagen die Hersteller.
Neben Renault sind bisher dabei Audi, BMW, PSA (Citroën und Peugeot), Jaguar und Mahindra. Mercedes und Porsche wollen 2019 in der Elektrorennserie antreten.
Naja ist E nicht Renault = Nissan?
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R1 | 02 Dez 2017 | Hong Kong, HK |
R2 | 03 Dez 2017 | Hong Kong, HK |
R3 | 13 Jan 2018 | Marrakesh, MA |
R4 | 03 Feb 2018 | Santiago, CL |
R5 | 03 März 2018 | Mexico City, MX |
R6 | 17 März 2018 | Sao Paulo, BR |
R7 | 14 Apr 2018 | Rome, IT |
R8 | 28 Apr 2018 | Paris, FR |
R9 | 19 Mai 2018 | Berlin, DE |
R10 | 10 Juni 2018 | Zurich, CH |
R11 | 14 Juli 2018 | New York City, US |
R12 | 15 Juli 2018 | New York City, US |
R13 | 28 Juli 2018 | Montreal, CA |
R14 | 29 Juli 2018 | Montreal, CA |
Sao Paulo, Rom und Zürich sind neue Orte, wenn ich nicht irre. Und so wie es aussieht, ist doch das Deutschlandrennen wieder in Berlin, nicht in München, wie mal angedeutet wurde.
Ebenfalls ist die offizielle Liste der Teams und Fahrer veröffentlicht worden:
www.fiaformulae.com/de/news/2017/october...e-nennliste-der-teams-fahrer-bestaetigt/
Da steht nichts von "Nissan", aber weiterhin viel "Renault"
Viele Grüße, Andreas
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Rennen 1:
https://youtu.be/yhRCVNBG8Ec
Rennen 2:
https://youtu.be/g1Q3i1iBgaY
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Das Rennen aus Santiago ist auch schon gelaufen.
https://youtu.be/XFVBJbiCOG0
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‚ABB FIA Formel E: Das schnellste Labor der Welt
Die ABB FIA Formel E ist mit ihren Stadtkursen ein besonderes Motorsportereignis. Und eine Versuchsanordnung: Die Entwicklung der Rennwagen bringt die Evolution der elektrischen Fortbewegung voran. Darum ist ABB als globaler Titelpartner mit dabei. Im schnellsten Labor der Welt entsteht die Zukunft der Elektromobilität. Ab der nächsten Saison auch mit neuem Rennwagen, der an das Batmobil erinnert.
Stand: 25.05.2018
Der Sound der Zukunft ist ein Zischen: der BMW i Berlin E-Prix auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof
Quelle: ABB
Mit turbinenartigen Zischgeräuschen brausen sie mit Tempo 225 am Pariser Invalidendom oder am Hafenbecken von Monaco vorbei. 2017 stieg das Finale erstmals vor der Skyline Manhattans, 2018 kamen neu bereits Santiago de Chile und Rom dazu, am 10. Juni wird in Zürich gefahren - das erste Rundstreckenrennen in der Schweiz seit 1954. In Berlin war die Formel E bereits zum vierten Mal zu Gast. Neu in diesem Jahr war aber das Prädikat: ABB FIA Formel E.
ABB und Formel E passen perfekt zusammen. Gemeinsam werden wir die nächste Phase dieser aufregenden Sportart gestalten und leistungsstarke Teams fördern.
Denn seit Beginn Januar 2018 ist der Schweizer Technologiekonzern ABB globaler Titelpartner der Serie. Ulrich Spiesshofer, CEO ABB: „ABB und Formel E passen perfekt zusammen. Gemeinsam werden wir die nächste Phase dieser aufregenden Sportart gestalten und leistungsstarke Teams fördern. Und wir werden gemeinsam die Zukunft gestalten – mit jedem Rennen ein wenig mehr.“
Spannung auch ohne Ohrstöpselzwang
Und die hat es in kurzer Zeit geschafft, ein neues, urbanes und jüngeres Publikum anzuziehen. Das erkennt, dass Autorennen auch ohne Ohrstöpselzwang spannend sein können. Denn ein Formel-E-Rennwagen beschleunigt in unter drei Sekunden von 0 auf 100 km/h, es gibt Ausbremsmanöver, Rad-an-Rad-Kämpfe, Crashs in die Mauer und Flüche über Bordfunk. Die Action stimmt auf den buckligen und von Mauern gesäumten Kursen, die innerstädtischen Carrera-Rennbahnen gleichen.
Für die teilnehmenden Autohersteller und Technologiepartner leistet die ABB FIA Formel E Meisterschaft elementar wichtige Pionierarbeit und ist mit ihrer Beschränkung auf reine Stadtkurse ein ganz besonderes Motorsportereignis. Als schnellstes Labor der Welt beschleunigt sie die Entwicklung von elektrischen Antriebssystemen und Batterien, wird im Motorsport doch seit je alles bis zum Letzten ausgereizt.
ABB und die Formel E sind Vorreiter bei der Elektrifizierung und digitalen Technologie, das passt ideal zusammen.
„Wir haben schon lange nach einer Plattform gesucht, mit der wir die Nachhaltigkeit unserer Innovationen kommunizieren können“, sagt Christoph Sieder, Leiter Unternehmenskommunikation bei ABB. „Wir nutzen die Chance, möglichst breiten Zielgruppen zu erklären, dass E-Mobilität nicht nur funktioniert, sondern auch fasziniert. Die ABB FIA Formel E schält die innovative Power von ABB heraus, liegt in der Mitte unserer Wertschöpfungskette. ABB und die Formel E sind Vorreiter bei der Elektrifizierung und digitalen Technologie, das passt ideal zusammen.“
Versuchsfeld für die Elektromobilität
Perspektivisch wolle ABB mit der Rennserie auch die eigenen Produkte testen und weiterentwickeln, sagt Nicolas Ziegler, Leiter des globalen Markenmanagements bei ABB. ABB ist Weltmarkt- und Technologieführer im Bereich der Schnellladetechnologie. Also warum nicht in Zukunft ein Pflichtboxenstopp, bei dem ein Formel-E-Renner anstatt einer Ladung Sprit eine Hochspannungsladung erhält, um dann mit wieder vollem Akku von der Box zurück in die zweite Rennhälfte zu preschen? Auf der jüngsten Hannover Messe zeigte ABB eine Schnellladestation, mit der sich Strom für 200 Kilometer in nur acht Minuten nachfüllen lässt.
Im Qualifying geht es um Vollgas, im Rennen um Energieeffizienz. Das bedingt einen anderen Fahrstil.
Und genau das treibt letztlich auch die Interessenten von Serien-E-Autos um: Wie schnell kann ich laden? Wie weit komme ich mit einer Akkuladung? Die ABB FIA Formel E will als Innovationsbeschleuniger dienen, zum Beispiel bei der Nutzung der in einem „normalen“ Auto beim Bremsen nutzlos als Wärme verpuffenden Energie. Möglich wird dies durch die Tatsache, dass sich ein Elektromotor beim Lupfen des Gaspedals und erst recht beim Bremsen in einen Generator verwandelt, der Energie zurück in die Batterie lenkt und sie so während der Fahrt nachlädt. Rekuperation heißt das, Energierückgewinnung, vom lateinischen Verb „recuperare“ für „wiedererlangen“ oder „erholen“.
Fahrer Sebastien Buemi
Quelle: Keystone
Sebastien Buemi, Schweizer Pilot im Team Renault e-Dams, sagt dazu: „Im Qualifying fahren wir mit 200 kW und sparen keine Energie, beim Rennen selbst rufen wir 170 kW ab und müssen dann so viel Energie wie möglich beim Bremsen zurückgewinnen. Je mehr Rekuperation, desto mehr Power kannst du am Rennende noch abrufen. Im Qualifying geht es um Vollgas, im Rennen um Energieeffizienz. Das bedingt einen anderen Fahrstil und eine andere Fahrzeugabstimmung.“
Wer Energie spart, kann attackieren
Jaguar, mit einem Team in der Rennserie aktiv und aktuell Anbieter des ersten elektrischen Serien-SUV (I-PACE), hat errechnet, dass etwa 98 Prozent aller Bremsvorgänge schon heute ohne Antippen des Gaspedals erledigt werden können. Schon beim Lupfen des Gaspedals werde der neue I-PACE sofort langsamer und komme sogar von allein zum Stehen. Dieses „Einpedal-Fahren“ kann man auch schon sehr gut im BMW i3 oder Nissan Leaf praktizieren. Wer das konsequent tut und daraus einen Sport macht, kann seine Reichweite erheblich strecken. Und die E-Rennfahrer werden mit mehr Akku-Power für eine forsche Schlussattacke belohnt.
Auf den engen Stadtkursen geht es zu wie im Löwenkäfig. Beim kleinsten Fehler geht es in die Mauer.
Der Deutsche André Lotterer, im Gegensatz zum alten Hasen Buemi Neueinsteiger in der Rennserie, beschreibt, was in einem Formel-E-Auto alles zu beachten ist: „Auf den engen Stadtkursen geht es zu wie im Löwenkäfig. Wegen des Energiemanagements müssen wir mit viel Köpfchen fahren. Die Autos sind alles andere als leicht zu fahren, vor allem wegen der hecklastigen Gewichtsverteilung, aber auch, weil die Profilreifen wenig Haftung haben. Dazu kommt das Rekuperieren. Da ändert sich die Bremsbalance, der Grund dafür, warum man viele Verbremser sieht. Und beim kleinsten Fehler geht es in die Mauer.“
Quelle: Fia Formula E/Malcolm Griffiths
Lotterers Team Techeetah, ein kleines chinesisches Start-up, mischt in der Fahrer- wie Teamwertung vorn mit. „Wenn in der Formel E jemand mit 100-Millionen-Budget kommt, bedeutet das nicht, dass er dieses Geld automatisch in einen Zeitgewinn umwandeln kann. Es macht die Formel E aus, dass alle Teams dank des Reglements auf einem ähnlichen Niveau sind“, sagt Lotterer.
Die Kraft von 4000 Smartphones
Diese Ausgewogenheit verdankt die Serie dem hohen Anteil an Gleichteilen. Neben dem Einheitschassis von Dallara und Spark Technologies mit seiner festgelegten Aerodynamik sind auch die Reifen von Michelin für alle gleich. Und auch die Batterie. Wie gut die ABB FIA Formel E ihrer Rolle als schnellstes Labor gerecht wird, zeigt exemplarisch die rasante Entwicklung des Akkus. Die haben heute 28 kWh, in etwa die Kraft von 4000 Smartphones.
Die Piloten können bislang mit einer Kapazität von 28 kWh gerade einmal zwölf bis 17 Runden fahren, ehe sie zum Autowechsel an die Box müssen. Für die Ende 2018 beginnende fünfte Saison werden die aktuell noch von Williams Advanced Engineering gelieferten Batterien durch einen fast doppelt so starken Akku ersetzt. Vertrieben wird er von McLaren Applied Technologies. Entwickelt hat ihn Lucid Motors, ein von Ex-Tesla-Mitarbeitern gegründetes Unternehmen aus den USA.
Ein Elektroauto für Batman
Mit dem neuen Formel-E-Auto für die Saison 2018/19 wird die Serie einen regelrechten Neustart erleben. Das liegt auch am Design. Der Spitzname „Batmobil“ kommt nicht von ungefähr - das wäre vermutlich ein Elektroauto, für das sich Batman entscheiden könnte. Der E-Rennwagen der zweiten Generation ist von aufreizender Radikalität: Extrem futuristisch kommt er daher, fast wie aus einem Videospiel, ganz ohne Heckspoiler, mit verkleideten Rädern und dem nun für alle Formelrennserien vorgeschriebenen Kopfschutz HALO.
..
Leichtere Batterien will auch der Normalfahrer
Denn mit 54 kWh wurde die Kapazität des Akkus nahezu verdoppelt, die Leistung steigt von 200 kW (270 PS) auf 250 kW (335 PS). Weil im Gegenzug das Gewicht dank eines neuen Zellen-Designs mit besserer Kühlung nur um 50 auf 250 Kilo steigt, rechnet Buemi je nach Strecke mit drei bis fünf Sekunden schnelleren Rundenzeiten. „Das wird man auch am Fernseher deutlich sehen.“ Hoffnungsvolle Perspektiven nicht nur für einen E-Rennwagen - die neue Auto-Generation darf maximal 900 Kilo wiegen, bisher sind es 880 Kilo -, sondern auch für künftige Serienfahrzeuge. Denn leichtere und leistungsstärkere Batterien bedeuten automatisch auch längere Reichweiten und kürzere Ladezeiten.
Dank des neuen Akkus werden die neuen Formel-E-Fahrzeuge die Rennen erstmals komplett durchfahren können - der beim BMW i Berlin E-Prix noch obligatorische Boxenstopp zum Wechsel des Autos wird entfallen.
BMW, Mercedes, Porsche steigen ein
Derweil wird die Liste der neu einsteigenden Automobilhersteller immer länger. Renault, DS und der indische Mahindra-Konzern waren als „early adopters“ von Anfang an dabei; Jaguar stieg 2017 ein, Audi übernahm in diesem Jahr die Nennung von ABT Schaeffler Sport. Zur Saison fünf hat BMW sein Entree angekündigt, derweil sich Renault zurückzieht und seine Startplätze der Konzernschwester Nissan vererbt. 2019 werden Mercedes und Porsche das Quartett der deutschen Premium-Hersteller komplettieren.
Zu Beginn des Jahres startete die ABB FIA Formel E in Marokko
Technischer Fortschritt ohne die Dominanz eines Herstellers, dazu gute Unterhaltung - in der ABB FIA Formel E geht das Rezept bislang auf. Neben einer schnelleren Entwicklung ihrer Elektroantriebe versprechen sich die Automobilhersteller, aber auch Titelpartner ABB, von ihrem Engagement Zugang zu neuen, urbanen Zielgruppen. Zu Menschen, die vielleicht ihr erstes Rennen überhaupt erleben.
Ein ganz neues Publikum für den Rennsport
Die Elektroformel bringt den Rennsport direkt ins Herz der Weltmetropolen - über Hongkong und Paris bis nach New York. Die meisten Zuschauer können mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder sogar mit dem Fahrrad zur Strecke fahren. Fans der ABB FIA Formel E sind der komplette Gegenentwurf zum hart gesottenen Lagerfeuerfan am Nürburgring. Dafür dürfen sie bei der Siegerehrung auf Tuchfühlung mit den Piloten gehen und sich im sogenannten E-Village zum günstigen Preis - in Berlin kostete der Eintritt fünf Euro - eine schöne Zeit machen.
..
Es ist ein anderes Motorgeräusch. Man hört die Zukunft!
..‘
—-
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140-160km pro Akkuladung, und wie erreichen wir das?
Gemäß dem Motto: "Es ist mir egal ob die Katze schwarz oder weiß ist, Hauptsache sie fängt Mäuse." DENG
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