Tesla killed the Pumpspeicherkraftwerk
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Ein vergleichbares Pumpspeicherkraftwerk, hätte es an der Stelle gebaut werden können, hätte mindestens 150 Millionen Euro gekostet und mindestens 1 Jahr Bauzeit benötigt.
Michael
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- GeraldR
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Alles alte ist nicht schlecht
LG Gerald
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GeraldR schrieb: Aber ein Pumpspeicherkraftwerk hält bedeutend länger
Alles alte ist nicht schlecht
Koaten-Nutzen-Erhaltung-Rechnung müsste man aufstelllen
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GeraldR schrieb: Aber ein Pumpspeicherkraftwerk hält bedeutend länger
Alles alte ist nicht schlecht
Eh, aber wenns'd erst einen Berg aufschütten mußt für einen hochgelegenen Stausee...........
Wird auf jedenfall interessant wie sich das über längere Zeit rechnet (und durchhält). Ein gutes Referenzprojekt für Erneuerbare. Vielleicht ist es bald sinnvoll dass solche Dinger in jedem Windpark stehen? Stichwort Dezentralisierung und Netzstabilität? Und Wirtschaftlichkeit natürlich. Und wenn es nur ein Test ist der die Akkuzellenentwicklung vorantreibt ist es auch gut. Und PR für Elon....
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BinKino schrieb:
Kosten-Nutzen-Erhaltung-Rechnung müsste man aufstelllenGeraldR schrieb: Aber ein Pumpspeicherkraftwerk hält bedeutend länger
Alles alte ist nicht schlecht
Die Koste/Nutzen Rechnung hat sich gerade mal etwas verschoben
reneweconomy.com.au/tesla-big-battery-ou...g-coal-units-after-loy-yang-trips-70003/
Was ist geschehen?
Also gegen 1:59 Uhr ist in 1000km Entfernung ein Kohlekraftwerk über seine Füße gestolpert. 560MW futsch und die Frequenz im Netz sank unter 49,8Hz.
Normalerweise springt jetzt hier eine Reseverleistung ein , welche das Netz schützt und die Last auf die verbliebenden Kraftwerke reduziert.
Sowas kann zu einem Kaskadenausfall führen, in diesem Fall war das aber recht unwahrscheinlich weil der Leistungsabfall zu gering war.
Die restlichen Kraftwerke mussten halt kurzzeitig etwas mehr arbeiten. Wenn sich das auf genug Kapazität verteilt, geht das eine Weile gut.
(BTW: Warum sinkt die Frequenz? Weil in allen!!! Kraftwerken die Turbinen plötzlich mehr zu arbeiten haben und die 3000 Umdrehungen pro Minute nicht mehr schaffen!)
Was aber besonders an der Sache war, die Teslabatterie hatte den Ausfall bemerkt und in nur wenigen Millisekunden etwa 7MW an Leistung ins Netz abgegeben.
Dies hat das Netz dann sofort stabilisiert.(also Frequenz über 49,8Hz gehalten)
Was halt aber auch die Netzbetreiber überrascht hat, war der Umstand, wie schnell dies erfolgt war.
Nettes Bild!
Die Batterie war schon im Netz bevor die Kraftwerksleistung komplett abgefallen war
(Im Bild sogar noch später als wirklich, da die Zeitauflösung zu gering war für die Millisekunden Reaktionszeit).
Der vertraglich verpflichtete Relegleistungsanbieter hatte den Ausfall auch mitbekommen und das Standby-Kohlekraftwerk!!!! in betrieb genommen.
Da aber ein Kohlekraftwerk nicht ganz so fix ans Netzt kann, dauert das hat ein wenig.
Vertraglich sind Reaktionszeiten von 6 Sekunden vereinbart. Also bis dem Kraftwerk der Befehl zum Hochfahren gegeben wird.
(Könnte ja sein das sich das ander Kraftwerk wieder fängt)
Der Hochlauf hatte dann etwa 6 Minuten gedauert.
Solange muss das Netz das halt aushalten.
Diesmal aber halt mal nicht und als das Kraftwerk begann die benötigte Leistung ins Netz abzugeben hat die Teslabatterie die Leistung wieder reduziert.
Und das beste daran, Tesla war für diese Regelleistung nicht einmal vorgesehen. Bezahlt werden sie dafür nicht. Sie haben einfach die Funktion von sich aus übernommen. (Wahrscheinlich um mal zu zeigen was so eine Grid Battery kann)
Wie immer, Marketing mit hidden features
Auf alle Fälle sind die Energieanbieter in Downunder jetzt erstmal erstaunt/verunsichert
Gruß
Frank
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...sind da die gleichen Zellen verbaut wie in deren KFZ Akkus?
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Jetzt stell dir mal vor , Tesla baut an ihren Superchargern (welche in der Regel an das Mittelspannugsnetz angeschlossen sind) mal 1-2MW mehr Batterieleistung als benötigt werden.
Dann machen sich die Energieunternehmen auch bald sorgen und wettern gegen die Standorte, weil man dann plötzlich eine Vielzahl von dezentralen Anlagen in Deutschland hat, welche Regelleistung anbieten können.
Ich weiß nicht wie lange die Verträge für sowas so laufen, aber wenn diese Standorte besser und günstiger arbeiten, dann haben die großen Anbieter demnächst ein Problem.
(Und ein Argument weniger , warum die Elektromobilität die Kosten für das Netz in die höhe treibt.)
Gruß
Frank
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..._etwas mehr_ ..
Den großen 4 fällt bestimmt was ein um das mit den Puffern am SUC zu verzögern... womöglich ist der Strom da nicht "deutsch" genug, oder die Flächenversiegelung zu groß... irgend ein Schwachfug halt...
Wird die Leistungselektronik bei so großen Grid-Arrays eigentlich einfach Parallelisiert oder wie machen die das mit den enormen Strömen?
Da war doch mal was mit einer Station die Siemens und Konsorten nie zum laufen gebracht haben ( Offshore Windkraft auf HGÜ )
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Nur mal so zum Vergleich
Im Pumpspeicherkraftwerk_Geesthacht liegt bei etwa gleicher Leistung nur etwa 4 mal so viel Kapazität auf 85M Höhe.
Und die Wartungs- und Sanierungskosten für das Speicherbecken dürften den Batterieverschleiß sicher auch aufwiegen.
(Randnotiz: Von 2001 bis 2011 wurde das Kraftwerk nicht betreiben, da es aufgrund einer Oberflächenwassersteuer zu kostspielig war!)
www.google.de/maps/@53.4252776,10.3989218,785m/data=!3m1!1e3
Auch schön das Zitat aus dem Wiki;-)
Bereits nach 70 Sekunden läuft die Stromerzeugung mit voller Leistung ...
Scheint als würde die Batterietechnik (egal ob Tesla oder jemand anderes) gerade einen Paradigmenwechsel vorbereiten.
In einigen Kreisen spricht man sogar schon davon ob man die Grundlastkraftwerke irgendwann nicht abschaffen könnte
Gruß
Frank
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- euver
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www.electricitymap.org/?wind=false&solar=false&page=map
kommt seit ein paar Tagen jetzt Batterystorage (Batteriespeicher) als extra Rubrik, wenn man auf das einzelne Land oder die Provinz klickt. ( Kalifornien zeigt zeitweilig schon schon Werte an )
Ausser Afrika und Asien, sind viele Länder schon angezeigt.
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- euver
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Oberflächenwassersteuer gibt es nicht, Du meinst Niederschlagswassergebühr !
Obwohl die, in diesem Fall Geesthacht, vollkommener Unfug ist.
OK = Oberflächenwasserabgabe
Schon 17 Jahre her:
Obwohl ich die Springer Presse nicht gerne zitiere:
www.welt.de/print-welt/article537240/Hef...ue-Kieler-Oberflaechenwasser-Abgabe.html
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euver schrieb: Oberflächenwassersteuer gibt es nicht, Du meinst Niederschlagswassergebühr !
Na da hast du aber die Rechnung ohne den Bund und das Land Schleswig-Holstein gemacht
www.wrrl-info.de/docs/wrrl_steckbrief_wasserabgaben_sh.pdf
Wird es also wegen der Klimawende hier in Deutschland im Sommer wärmer und der Niederschlag bleibt aus, dann stehen die Pumpspeicher auch ziemlich blöd da!
Gruß
Frank
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Uwe
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