Einspuranhänger, Einradanhänger
- euver
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26 Dez 2018 23:12 - 26 Dez 2018 23:23 #164549
von euver
Die Internet-Seite des Museum gibt es NOCH .
www.automuseum-wolfegg.de/automobilausstellung-in-wolfegg
Unter Eventes und Stammtisch ???
2. Wolfegger Markensommer in 2019:
Nach dem erfolgreichen Start der Veranstaltungsreihe „Wolfegger Markensommer“, werden wir auch in 2019 jeden Monat ein Treffen für Fahrzeuge einer bestimmten Marke oder Fahrzeuge einer bestimmten Nation anstreben. Dabei stehen 2019 die Marken im Fokus, die 2018 nicht zum Tragen gekommen sind.
.......
???
Einspuranhänger, Einradanhänger
klausz schrieb: Heute hat mir mein Bruder erzählt daß es das Automuseum in Wolfegg nicht mehr geben würde.
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In den nächsten Monaten sollte mal jemand (ich?) schauen was von den Einradanhängern geblieben ist.
Die Internet-Seite des Museum gibt es NOCH .
www.automuseum-wolfegg.de/automobilausstellung-in-wolfegg
Unter Eventes und Stammtisch ???
2. Wolfegger Markensommer in 2019:
Nach dem erfolgreichen Start der Veranstaltungsreihe „Wolfegger Markensommer“, werden wir auch in 2019 jeden Monat ein Treffen für Fahrzeuge einer bestimmten Marke oder Fahrzeuge einer bestimmten Nation anstreben. Dabei stehen 2019 die Marken im Fokus, die 2018 nicht zum Tragen gekommen sind.
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Letzte Änderung: 26 Dez 2018 23:23 von euver.
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- klausz
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26 Dez 2018 23:47 #164550
von klausz
140-160km pro Akkuladung, und wie erreichen wir das?
Gemäß dem Motto: "Es ist mir egal ob die Katze schwarz oder weiß ist, Hauptsache sie fängt Mäuse." DENG
Einspuranhänger, Einradanhänger
Otto, da hast Du gute Argumente. Hier der von mir heute gegen Abend gelesene Zeitungsartikel:
--
'Das Automuseum in Wolfegg schließt (5. Februar 2016):
Die Gerüchteküche in Oldtimer-Sammlerkreisen kocht schon länger, jetzt ist es offiziell: Mit Ende der Saison 2016 wird das Automuseum Fritz B. Busch schließen. Es wird damit aber nicht aus der Region verschwinden, sondern mit allen Teilen nach Gebhardsweiler bei Uhldingen-Mühlhofen an den Bodensee ziehen.
..
Wenn sich morgen nach der Winterpause die Tore in der 250 Jahre alten Remise des Schlosses Wolfegg und der Dependance Chorherrenstraße 3 öffnen, wird für das Automuseum die letzte Saison in Wolfegg starten. 43 Jahre lang haben die rund 200 Exponate Einheimische wie Touristen, vor allem aber die Freunde und Sammler schöner alter Autos, angezogen. „Mir ist die Entscheidung nicht leichtgefallen“, sagt Anka Busch, die seit zehn Jahren das Museum ihres 2010 verstorbenen Vaters weiterführt, „aber so wie sich alles entwickelt hat, kann ich gut loslassen.“ Außerdem sei sie inzwischen in dem Alter, in dem man sich überlegt, „wie einmal alles weitergehen soll“.
..
Sie hat überlegt – und entschieden. Der komplette Museumsbestand aus Wolfegg wird ab dem Frühjahr 2017 im Traktormuseum Bodensee in dessen erweiterten Räumen präsentiert. So sei es mit Leiter und Inhaber Gerhard Schumacher dort abgemacht. Über Geld spricht Anka Busch in dem Zusammenhang nicht. Wichtig ist ihr, dass die Sammlung als Ganzes erhalten bleibt. Nichts wäre für sie schlimmer gewesen, als wenn der Museumsschatz an einen Scheich, einen vermögenden Sammler in Übersee, an einen reinen Investor oder in eine Auktion und dann in alle Welt zerstoben wäre.
..
Ein weiterer Anstoß, sich aus Wolfegg zurückzuziehen, war für Anka Busch, dass 2015 der Mietvertrag mit dem Fürstlichen Haus zur Verlängerung für weitere fünf Jahre anstand. Das ist eine relativ lange Zeit, für die sie sich hätte festlegen müssen, wo doch daneben ihr Wunsch und Vorsatz war, nicht nur das Museum zu erhalten, sondern auch, sich um die vielen schönen Geschichten aus dem Nachlass ihres Vaters zu kümmern. Sie will seine Texte neu auflegen. Seine Beiträge in „Auto Motor Sport“ sind legendär.
Vieles aus der Feder des Autotesters und Autojournalisten ist veröffentlicht, aber vieles auch einer neuen Auflage oder Aufarbeitung wert. Denn „Autos erzählen Zeitgeschichte“, zitiert Anka Busch den Titel eines bereits von ihr herausgegebenen Katalogs und Lesebuchs. Wer es aufschlägt, liest sich fest an der „geschrubbten Flunder“ (Jaguar E), mit der Busch als einer der Ersten über die deutschen Straßen jagte. Oder der Geschichte vom Hans Albers Cadillac. Oder wie Busch im Winter 74/75 auf der Panamericana mit einem Golf I Weltrekord fuhr.
..
Anka Busch kennt jedes Auto im Museum. Als Fritz B. Buschs einziges Kind war sie bald mit dem Autovirus infiziert, wusste um PS und technische Finessen, auch wenn sie zugibt, die Ausfahrten mit ihrem Vater weniger wegen der Technik als wegen der Geschichten drum herum in Erinnerung zu haben: Die Mode zur Zeit, als der Fiat Topolino über unsere Straßen rollte, oder die Möbel, die es zu der gleichen Zeit gab, wie den VW-Käfer mit Brezelfenster. Die Geschichten um das Auto ihres Opas, einen Opel 4/20, Jahrgang 1929, der ihrer Mutter Liane am Herzen lag und im Museum einen Ehrenplatz hat.
Diese Geschichten aufzuschreiben, darauf freut sich Anka Busch. Aber auch darauf, mit ihrem Alpha Guiletta durch die Lande zu kurven und ab und zu im Museum in Gebhardsweiler am Bodensee vorbeizuschauen.
Das Wolfegger Automuseum ist ab 7. Februar bis 20. März nur sonntags geöffnet, vom 21. März bis 30. Oktober dann täglich. Öffnungszeiten sind jeweils von 10 bis 17 Uhr.
www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-...olfegg-schlie%C3%9Ft-_arid,10388574.html
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Ich würde mal vermuten der Bestand von Fritz B. Busch ging an den Bodensee.
Hier ist mehr (5. April 2017) zu Wolfegg und dem Museum mit Nicolas Flosbach (diesen Artikel habe ich vorhin gefunden):
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'Als das Automuseum von Fritz B. Busch vergangenen Oktober nach 43 Jahren geschlossen wurde, verlor Wolfegg ein überregional bekanntes Aushängeschild. Jetzt bekommt es die Gemeinde zurück: Der Automobilbetriebswirt Nicolas Flosbach hat die Räume gemietet und steckt mitten in den Aufbauarbeiten.
Er will Fahrzeuge und Szenen aus verschiedenen Jahrzehnten zeigen, einen Schwerpunkt legt er dabei auf die jüngeren Oldtimer der späten 60er, der 70er und auch der frühen 80er-Jahre. Außerdem zeigt er als Rarität die weltweit größte und wohl einzige Sammlung von Einradanhängern sowie den BMW, den der Großvater des Fürsten gefahren hat. An Karfreitag eröffnet das neue Museum.
..
In den zwei historischen Nebengebäuden des Wolfegger Schlosses wird gehämmert und gesägt, Arbeiter stehen auf Leitern, andere schieben ein Auto durch den Raum. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – zur Eröffnung sollen die Besucher auf dem rund 3000 Quadratmeter großen Ausstellungsgelände nicht nur Oldtimer vorfinden, sondern sich auch in vergangene Zeiten zurückversetzen. Der neue Inhaber des Museums, Nicolas Flosbach, hat mit seinen Mitarbeitern unzählige Einrichtungs- und Haushaltsgegenstände aus verschiedenen Jahrzehnten zusammengesucht. Auf diese Weise sollen im Museum kleine Szenen entstehen, die das Lebensgefühl der jeweiligen Epoche lebendig werden lassen. So steht ein alter VW-Bus zum Beispiel mitten in einer Campingplatz-Idylle der 70er-Jahre, eine Sitzecke strahlt 80er-Jahre-Charme aus, und Elvis erinnert an Rock’n’Roll-Zeiten. „Eltern können ihren Kindern zeigen, was in ihrer eigenen Jugend aktuell war, als man von Golf GTI, Opel Manta oder Porsche Targa schwärmte und Schlaghosen, Videorecorder oder Pilotenbrillen der letzte Schrei war“, so Flosbach.
..
Er selbst habe seit seiner Kindheit Benzin im Blut, berichtet Nicolas Flosbach, der aus dem Bergischen Land bei Köln stammt und seit acht Jahren in Wolfegg lebt. Beruflich war er schon als Automobilkaufmann, bei Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen sowie als Führer in Technikmuseen tätig. Durch seine Begeisterung für Autos und Oldtimer war er schon länger in Kontakt mit Anka Busch, der Tochter des Wolfegger Museumsgründers Fritz B. Busch. Der Automobilschriftsteller und Fernsehmoderator starb vor gut sechs Jahren – und Nicolas Flosbach ist froh, dass er ihn noch kennenlernen durfte. Als sich Anka Busch vergangenes Jahr entschied, das Museum aufzugeben, begann Flosbach, an einem Konzept für eine Wiedereröffnung zu arbeiten.
..
Einradanhänger als Attraktion
Ein Schwerpunkt dabei soll sein, dass wechselnde Fahrzeuge zu sehen sind. Er selbst steuert sieben Oldtimer aus seinem Besitz bei, die weiteren Ausstellungsstücke stellen andere Sammler zur Verfügung, erklärt Flosbach. „Die Oldtimerszene hat eigentlich immer ein Platzproblem, und ich bekomme viele Angebote, dass Sammler mir ihre Autos für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung stellen wollen.“ Es seien auch viele Wolfegger Fahrzeuge zu sehen, berichtet er, darunter der BMW vom Großvater des Fürsten, der bislang noch im Schloss parkt. Im Obergeschoss wird die Sammlung der Wolfegger Feuerwehr sowie eine Ausstellung über die Geschichte des ortsansässigen Kaufhauses Ott gezeigt.
Stolz ist Flosbach außerdem, dass er die größte Einradanhängersammlung der Welt zeigen kann. Diese hat Karlheinz Flach aus dem rheinischen Leichlingen in den vergangenen 35 Jahren zusammengetragen und gibt der Sammlung in Wolfegg künftig eine permanente Heimat. Mit Einradanhängern, in denen Holzvergaser eingebaut waren, wurden nach dem Krieg, als Treibstoff knapp war, Fahrzeuge betrieben. Autos oder Lastwagen zogen die Anhänger hinter sich her. Im Museum ist sogar ein Lkw zu sehen, der den Anhänger vor sich herschob. Auch für den Antrieb von Segelbooten wurden solche Anhänger benutzt, erklärt Flosbach.
..
Weil er aber nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft blicken will, hat sich Nicolas Flosbach das „Formula Student Team“ der FH Weingarten als Partner ins Museum geholt. Das Team wurde 2008 gegründet und besteht aus Studenten, die jedes Jahr einen neuen Rennboliden konstruieren. Besucher sollen den jungen Ingenieuren im Automuseum auch mal über die Schultern schauen können, kündigt er an.
www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-...ieder-ein-automuseum-_arid,10645289.html
--> Die Einradanhänger sind in Wolfegg Danke für die berechtigte Frage.
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'Das Automuseum in Wolfegg schließt (5. Februar 2016):
Die Gerüchteküche in Oldtimer-Sammlerkreisen kocht schon länger, jetzt ist es offiziell: Mit Ende der Saison 2016 wird das Automuseum Fritz B. Busch schließen. Es wird damit aber nicht aus der Region verschwinden, sondern mit allen Teilen nach Gebhardsweiler bei Uhldingen-Mühlhofen an den Bodensee ziehen.
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Wenn sich morgen nach der Winterpause die Tore in der 250 Jahre alten Remise des Schlosses Wolfegg und der Dependance Chorherrenstraße 3 öffnen, wird für das Automuseum die letzte Saison in Wolfegg starten. 43 Jahre lang haben die rund 200 Exponate Einheimische wie Touristen, vor allem aber die Freunde und Sammler schöner alter Autos, angezogen. „Mir ist die Entscheidung nicht leichtgefallen“, sagt Anka Busch, die seit zehn Jahren das Museum ihres 2010 verstorbenen Vaters weiterführt, „aber so wie sich alles entwickelt hat, kann ich gut loslassen.“ Außerdem sei sie inzwischen in dem Alter, in dem man sich überlegt, „wie einmal alles weitergehen soll“.
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Sie hat überlegt – und entschieden. Der komplette Museumsbestand aus Wolfegg wird ab dem Frühjahr 2017 im Traktormuseum Bodensee in dessen erweiterten Räumen präsentiert. So sei es mit Leiter und Inhaber Gerhard Schumacher dort abgemacht. Über Geld spricht Anka Busch in dem Zusammenhang nicht. Wichtig ist ihr, dass die Sammlung als Ganzes erhalten bleibt. Nichts wäre für sie schlimmer gewesen, als wenn der Museumsschatz an einen Scheich, einen vermögenden Sammler in Übersee, an einen reinen Investor oder in eine Auktion und dann in alle Welt zerstoben wäre.
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Ein weiterer Anstoß, sich aus Wolfegg zurückzuziehen, war für Anka Busch, dass 2015 der Mietvertrag mit dem Fürstlichen Haus zur Verlängerung für weitere fünf Jahre anstand. Das ist eine relativ lange Zeit, für die sie sich hätte festlegen müssen, wo doch daneben ihr Wunsch und Vorsatz war, nicht nur das Museum zu erhalten, sondern auch, sich um die vielen schönen Geschichten aus dem Nachlass ihres Vaters zu kümmern. Sie will seine Texte neu auflegen. Seine Beiträge in „Auto Motor Sport“ sind legendär.
Vieles aus der Feder des Autotesters und Autojournalisten ist veröffentlicht, aber vieles auch einer neuen Auflage oder Aufarbeitung wert. Denn „Autos erzählen Zeitgeschichte“, zitiert Anka Busch den Titel eines bereits von ihr herausgegebenen Katalogs und Lesebuchs. Wer es aufschlägt, liest sich fest an der „geschrubbten Flunder“ (Jaguar E), mit der Busch als einer der Ersten über die deutschen Straßen jagte. Oder der Geschichte vom Hans Albers Cadillac. Oder wie Busch im Winter 74/75 auf der Panamericana mit einem Golf I Weltrekord fuhr.
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Anka Busch kennt jedes Auto im Museum. Als Fritz B. Buschs einziges Kind war sie bald mit dem Autovirus infiziert, wusste um PS und technische Finessen, auch wenn sie zugibt, die Ausfahrten mit ihrem Vater weniger wegen der Technik als wegen der Geschichten drum herum in Erinnerung zu haben: Die Mode zur Zeit, als der Fiat Topolino über unsere Straßen rollte, oder die Möbel, die es zu der gleichen Zeit gab, wie den VW-Käfer mit Brezelfenster. Die Geschichten um das Auto ihres Opas, einen Opel 4/20, Jahrgang 1929, der ihrer Mutter Liane am Herzen lag und im Museum einen Ehrenplatz hat.
Diese Geschichten aufzuschreiben, darauf freut sich Anka Busch. Aber auch darauf, mit ihrem Alpha Guiletta durch die Lande zu kurven und ab und zu im Museum in Gebhardsweiler am Bodensee vorbeizuschauen.
Das Wolfegger Automuseum ist ab 7. Februar bis 20. März nur sonntags geöffnet, vom 21. März bis 30. Oktober dann täglich. Öffnungszeiten sind jeweils von 10 bis 17 Uhr.
www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-...olfegg-schlie%C3%9Ft-_arid,10388574.html
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Ich würde mal vermuten der Bestand von Fritz B. Busch ging an den Bodensee.
Hier ist mehr (5. April 2017) zu Wolfegg und dem Museum mit Nicolas Flosbach (diesen Artikel habe ich vorhin gefunden):
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'Als das Automuseum von Fritz B. Busch vergangenen Oktober nach 43 Jahren geschlossen wurde, verlor Wolfegg ein überregional bekanntes Aushängeschild. Jetzt bekommt es die Gemeinde zurück: Der Automobilbetriebswirt Nicolas Flosbach hat die Räume gemietet und steckt mitten in den Aufbauarbeiten.
Er will Fahrzeuge und Szenen aus verschiedenen Jahrzehnten zeigen, einen Schwerpunkt legt er dabei auf die jüngeren Oldtimer der späten 60er, der 70er und auch der frühen 80er-Jahre. Außerdem zeigt er als Rarität die weltweit größte und wohl einzige Sammlung von Einradanhängern sowie den BMW, den der Großvater des Fürsten gefahren hat. An Karfreitag eröffnet das neue Museum.
..
In den zwei historischen Nebengebäuden des Wolfegger Schlosses wird gehämmert und gesägt, Arbeiter stehen auf Leitern, andere schieben ein Auto durch den Raum. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – zur Eröffnung sollen die Besucher auf dem rund 3000 Quadratmeter großen Ausstellungsgelände nicht nur Oldtimer vorfinden, sondern sich auch in vergangene Zeiten zurückversetzen. Der neue Inhaber des Museums, Nicolas Flosbach, hat mit seinen Mitarbeitern unzählige Einrichtungs- und Haushaltsgegenstände aus verschiedenen Jahrzehnten zusammengesucht. Auf diese Weise sollen im Museum kleine Szenen entstehen, die das Lebensgefühl der jeweiligen Epoche lebendig werden lassen. So steht ein alter VW-Bus zum Beispiel mitten in einer Campingplatz-Idylle der 70er-Jahre, eine Sitzecke strahlt 80er-Jahre-Charme aus, und Elvis erinnert an Rock’n’Roll-Zeiten. „Eltern können ihren Kindern zeigen, was in ihrer eigenen Jugend aktuell war, als man von Golf GTI, Opel Manta oder Porsche Targa schwärmte und Schlaghosen, Videorecorder oder Pilotenbrillen der letzte Schrei war“, so Flosbach.
..
Er selbst habe seit seiner Kindheit Benzin im Blut, berichtet Nicolas Flosbach, der aus dem Bergischen Land bei Köln stammt und seit acht Jahren in Wolfegg lebt. Beruflich war er schon als Automobilkaufmann, bei Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen sowie als Führer in Technikmuseen tätig. Durch seine Begeisterung für Autos und Oldtimer war er schon länger in Kontakt mit Anka Busch, der Tochter des Wolfegger Museumsgründers Fritz B. Busch. Der Automobilschriftsteller und Fernsehmoderator starb vor gut sechs Jahren – und Nicolas Flosbach ist froh, dass er ihn noch kennenlernen durfte. Als sich Anka Busch vergangenes Jahr entschied, das Museum aufzugeben, begann Flosbach, an einem Konzept für eine Wiedereröffnung zu arbeiten.
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Einradanhänger als Attraktion
Ein Schwerpunkt dabei soll sein, dass wechselnde Fahrzeuge zu sehen sind. Er selbst steuert sieben Oldtimer aus seinem Besitz bei, die weiteren Ausstellungsstücke stellen andere Sammler zur Verfügung, erklärt Flosbach. „Die Oldtimerszene hat eigentlich immer ein Platzproblem, und ich bekomme viele Angebote, dass Sammler mir ihre Autos für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung stellen wollen.“ Es seien auch viele Wolfegger Fahrzeuge zu sehen, berichtet er, darunter der BMW vom Großvater des Fürsten, der bislang noch im Schloss parkt. Im Obergeschoss wird die Sammlung der Wolfegger Feuerwehr sowie eine Ausstellung über die Geschichte des ortsansässigen Kaufhauses Ott gezeigt.
Stolz ist Flosbach außerdem, dass er die größte Einradanhängersammlung der Welt zeigen kann. Diese hat Karlheinz Flach aus dem rheinischen Leichlingen in den vergangenen 35 Jahren zusammengetragen und gibt der Sammlung in Wolfegg künftig eine permanente Heimat. Mit Einradanhängern, in denen Holzvergaser eingebaut waren, wurden nach dem Krieg, als Treibstoff knapp war, Fahrzeuge betrieben. Autos oder Lastwagen zogen die Anhänger hinter sich her. Im Museum ist sogar ein Lkw zu sehen, der den Anhänger vor sich herschob. Auch für den Antrieb von Segelbooten wurden solche Anhänger benutzt, erklärt Flosbach.
..
Weil er aber nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft blicken will, hat sich Nicolas Flosbach das „Formula Student Team“ der FH Weingarten als Partner ins Museum geholt. Das Team wurde 2008 gegründet und besteht aus Studenten, die jedes Jahr einen neuen Rennboliden konstruieren. Besucher sollen den jungen Ingenieuren im Automuseum auch mal über die Schultern schauen können, kündigt er an.
www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-...ieder-ein-automuseum-_arid,10645289.html
--> Die Einradanhänger sind in Wolfegg Danke für die berechtigte Frage.
140-160km pro Akkuladung, und wie erreichen wir das?
Gemäß dem Motto: "Es ist mir egal ob die Katze schwarz oder weiß ist, Hauptsache sie fängt Mäuse." DENG
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