Nachtigall ich hör dich trapsen

Alle zwei Jahre zum TÜV wird es nicht mehr geben........
Totalüberwachung

Ok, sie prüfen also das Tragbild der Scheiben per Software, oder das Spiel der Lenkung oder die Durchrostung der Karrossiere?
Nee, das wird darauf hinauslaufen, dass Du trotzdem alle 2 Jahre zum TÜV musst *und* noch zusätzlich Extrakosten für die TÜV-Überwachung per Software an der Backe hast.

Das wird nicht weniger werden, sondern mehr. Dafür werden sie sorgen. Oder glaubst Du, die verzichten auf regelmäßigen Umsatz? Niemals.

Ich glaube das bezieht sich mehr auf die Qualität der Software der Fahrzeuge und die Updates, das will der TÜV dann von Experten testen lassen. Bzw. ob die Software Module zum "Schummeln" enthält.

Ein Beispiel wäre meiner Meinung nach der ID.3 von VW, wenn die jetzt die Software aufspielen würde der TÜV das System dann durchtesten und prüfen ob alles zusammen arbeitet und keine Fehler entstehen die gefährlich werden können. Beispiel: Durch einen Bug in der Software überschreibt bei einer Systemsituation das Drehen am Lautstärkeregler den Zustand des Fahrpedals und der Wagen beschleunigt. Das klingt im ersten Moment total Banane aber wäre möglich wenn die Softwareentwicklung die ID für das Datenpaket "Lautstärke erhöhen" gleich gesetzt hat mit "Fahrgeschwindigkeit erhöhen" .
Ich selber arbeite auch in der Entwicklung und mir ist sowas in der Art passiert, das lag einfach daran das ich mein Modul im Lauf einer Woche gebaut hatte, aber zwischendurch ein anderes Projekt mit machen mußte. Montag quasi angefangen, erst Donnerstag weiter machen können und im Kaffeemangel eine Variable doppelt vergeben.

na, dann könnte der Tüvbesuch eeeeeetwas teurer werden, wenn die das bei jedem Fahrzeug machen.

Was ich sagen will: Das hat nix mit dem Fahrzeug (als individuum) zu tun sondern mit dem Modell und ist auch sehr aufwändig

euver schrieb: Alle zwei Jahre zum TÜV wird es nicht mehr geben........
Totalüberwachung

Ne Klar! Hat ja auch bei der Typenzulassung der Fahrzeuge schon super geklappt.

Damit schaffen wir die CO2 Flottenwerte ganz bestimmt!
Kein ASU mit Sonde beim unabhängigen TüV, sondern auslesen der Werte aus der Motorelektronik.
Mensch das da noch niemand drauf gekommen ist.

euver schrieb: Alle zwei Jahre zum TÜV wird es nicht mehr geben........
Totalüberwachung

Bestimmt eine Idee von FauWeh

Das Spiel geht aber noch weiter, wenn man etwas in die Zukunft schaut. "Alle" neu zugelassenen Fahrzeuge müssen mittlerweile alle nennenswerten Fahrzeugdaten speichern. Dazu zählen die Abgaswerte genauso wie die verbrauchten Kilowatt/h und die zurück gelegte Strecke. Ein Schelm wer darauf kommt, das man daraus eine verbrauchs und streckenabhängige Bezahlform für eine neue Besteuerung sehen würde , denn die Steuer der Autos muss zwangsläufig irgendwie an die Mobilität und Art angepasst werden. Die Steuerausfälle durch E-Fahrzeuge muss zwangsläufig irgendwann kompensiert werden.

Moin.

Warum so umständlich? Wer ein Auto hat zahlt Steuer. Punkt.

Weil der Staat nach einer Alternativen zur Besteuerung von Treibstoffen sucht. Die gerechteste ist, wenn man das bisherige Modell beibehalten will, eine verbrauchsorientierte Besteuerung. Wer viel fährt zahlt momentan durch seinen Treibstoffverbrauch entsprechend. Fällt der Treibstoff weg, wie berechne ich die Steuer so, dass ich keinen Ausfall habe. Die Daten dazu liefern die Fahrzeuge frei Haus an das Finanzamt, da sie eh schon erhoben werden. Die Grundlage dazu hat die EU schon vor Jahren mit der On Board Diagnostic gemacht. Der Unterschied ist nur, dass nun "alle" Daten von jedem Auto gespeichert werden müssen. Die EU hat nur noch nicht raus gerück (nur teilweise) wie sie diese Daten nutzen will...obwohl es eigentlich offensichtlich ist. Für eine CO2 besteuerung nach dem real erzeugtem CO2 ist es genau so tauglich....der Tod des Verbrenners....und schon ist die alternative Besteuerung möglich.

Kangoo schrieb: Weil der Staat nach einer Alternativen zur Besteuerung von Treibstoffen sucht. .

Moin.

Ah, jetzt... es geht Dir um die Kompensation der wegfallenden "Mineralölsteuer", ergo Energiesteuer. Ich dachte an die KFZ Steuer mit den diversen Klasseneinteilungen.

Tjup, das wird mit Sicherheit auf irgendein Konstrukt im Sinne der großen Mitspieler hinauslaufen. Andererseits... wenn man alle Kosten die der Individualverkehr verursacht, unabhängig von der Antriebsform, mit einbezieht ist Autofahren eh um längen zu billig. Sonst würde ja auch der Fahrzeugbestand nicht so hoch sein. Liegen wir nicht bei knapp 44Mio. Autos bei 68Mio. Ü18 Einwohnern?
Entweder gibts eine allgemeine Infrastrukturabgabe, gekoppelt an das reale Einkommen, oder eben eine aufwendige weil manipulationssicher aufzuziehende Abgabe die auf den tatsächlichen Schadstoffausstoß bezogen wird. Da müsste imho aber dann auch spezifisch der Energieverbrauch der Quelle zugeordnet werden, ergo derjenige der mit mit Solar oder Windkraft gewonnenem Strom fährt besser gestellt werden, zumindest solange wie der allgemeine Strommix noch so weit von den 9x% EE weg ist. Wahrscheinlich lägen die Kosten dafür aber über den zu erwartenden Einnahmen... siehe Maut...

Hi, zum Thema Steuern,
nur ein Gespinnst von mir!

Wenn die E-Fahrzeuge dann besteuert werden, und das wird kommen, fände ich es sinnvoll das an der Größe des Akkus fest zu machen!
Kleiner Akku-wenig Steuer
Großer Akku- mehr Steuer

Hybrid wie ein Verbrenner!

Wie gesagt nur so ein Gespinnst von mir!

ist ja quasi so. Die Steuer gibt es ja schon jetzt (Twizy=16€) und wird nach Gewicht erhoben. Und die Steuer ist deutlich höher als für kleine Benziner...

Wenn es nach Gewicht geht, ist der Akku ja da eigentlich mit drin

Und das Gewicht ist halt das, was den Verbrauch ausmacht.

So würde Leichtbauweise und eine höhere Packungs-/Energiedichte beim Akku gefördert.

Ansonsten wo wäre da der Ausblick wenn man mit kWh abrechnen würde.
Dann ist die Langsterecke für den Elektrowagen für ewig versperrt.

Moin.

Naja, _deutlich_ ist aber anders.

Der eUP kostet nach 10 Jahren 33,75€, der vergleichbare Turbobenziner 50,-, wenn sie denn die CO Werte wirklich schaffen. Die kleinere Motorvariante läge bei 22 als BlueMotion,-, auch da nur wenn die 96gr. Co2 wirklich stimmen. Ansonsten hat der kleine 105g und damit 40,-.

Dazu kommt aber das die BlueMotion Ausrüstung 400,- Aufpreis kostet... bei 18,- Ersparniss im Jahr für die Steuer ne Milchmädchenrechnung...

Unser Kona kostet dann 50,50 Euro, der größte Benziner hat immer noch weit weniger Leistung und kostet 204,-

Daher ists immer noch billiger.

stromkreisparadies schrieb: ist ja quasi so. Die Steuer gibt es ja schon jetzt (Twizy=16€) und wird nach Gewicht erhoben. Und die Steuer ist deutlich höher als für kleine Benziner...

16 €
Mein Steuerbescheid ist für beide jeweils 22 €. Baden-Württemberg
Oder ist das Bundesländer spezifisch ?
Ab 2022 ( Zulassung 2012) !