BMS Config Tool Linux Mac

Der Font sieht in Wine etwas komisch aus, ist aber noch lesbar. Funktion kann ich noch nicht testen.

Aber da Du ja Qt verwendest, wie wäre es wenn Du einfach noch einen Build für Linux (und evtl. Mac) dazu legst?

Aktuell nicht geplant.
Habe am Tool noch andere Baustellen die sind erst einmal wichtiger.

Ich werde evl. mal eine Raspberry Pi Version bauen.

Gruß
Pascal

Der Vorschlag ist gut.
Vermutlich wird es aber nicht reichen nur einen Haken vor dem compilieren zu setzen. (Olaf Willuhn hatte für seine Jameica Banking Software mal einen alten Apple über Spenden beschafft. Ed Hamrick macht mit seiner Scansoftware VueScan alles für mehrere Welten). Ob es Qt ist kann ich nicht sagen.
So lange mein 2007 Macbook mit native Windows funktioniert muß es reichen. Wichtig ist daß wir es wissen. (Es kann sogar sein daß Virtualbox mit Stand der Technik Apple Rechnern funktioniert).
Stellt sich auch die Frage wer sonst noch Bedarf hätte.

Ich hätte Bedarf und wäre dankbar, wenn sich dessen jemand annehmen würde. Aber es hätte bei mir ganz viel Zeit, weil ich gaaaaaanz weit weg davon bin, mir eine eigene Batterie zu bauen.


Viele Grüße,
Matthias

klausz schrieb: Stellt sich auch die Frage wer sonst noch Bedarf hätte.

Ich haette Bedarf an einem Linux/Raspi-Build. Hat aber auch Zeit!

Gruss, Klaus

Wenn ich eines Tages in die Verlegenheit komme das BMS konfigurieren zu müssen, dann würde ich ebenfalls ein Linux-Tool favorisieren. Habe kein anderes OS.

Hier ein kurzer Bericht über meine Bemühungen das Config Tool unter Linux lauffähig zu bekommen.
Vorab:
Noch bin ich gescheitert.
Auf meinem Laptop läuft Kubuntu 20.04.
Ich habe wine und auch noch die can-utils installiert.
Dann bin ich nach dieser Anleitung vorgegangen und habe das Interface konfiguriert und gestartet.
Das hat auch problemlos funktioniert.
Das Config Tool startet scheinbar ohne Auffälligkeiten im wine.
Dort werden mir als Auswahl für die Schnittstelle des USBtin jedoch nur COM-Ports angeboten.
Unter Linux lautet die Schnittstellenbezeichnung jedoch "/dev/ttyACM0" bzw. "slcan0".
Gibt es jemanden mit mehr Wissen als ich, der eine Idee hat wie ich dem Config Tool die richtige Schnittstelle vermitteln kann?
Ich bin bereits mit meinem Halbwissen am Ende.

Die CAN-Utils waren komplett überflüssig, die Portbindung solltest Du besser wieder lösen. Das Tool kommuniziert mit dem Adapter direkt.

Die System-Devices werden über die Links im Verzeichnis ~/.wine/dosdevices zugeordnet. Um bspw. /dev/ttyACM0 dem Windows-Port "COM3" zuzuordnen machst Du:

Wichtig: Kleinschreibung bei den Windows-Ports. Mit "ls -l" im Verzeichnis siehst Du die aktuellen Zuordnungen.

Da es mir bislang weder gelungen ist das Config Tool unter wine zum Laufen zu bringen, noch einen Laptop mit geeignetem Windows zu organisieren (das sollte jetzt aber in den nächsten Tagen funktionieren), habe ich noch immer die alte Firmware am Start und auch keine Ahnung, mit welchen Werten mein BMS konfiguriert ist.

Da hatte ich plötzlich die Vision, dass doch eigentlich das OVMS das Config Tool und den OBDII-Adapter ersetzen können sollte.
Die beiden, das OVMS und das BMS, unterhalten sich doch ansonsten auch über Gott und die Welt, da sollten doch Konfigurationen und Firmware-Dateien ebenso als "Gesprächsthemen" geeignet sein?
Oder hat das etwas mit dem „SLCAN“-Protokoll zu tun?

Es geht mir hier nur um die technische Machbarkeit.
Mir ist schon klar, dass vermutlich der programmiertechnische Aufwand in keinem Verhältnis zur (bisherigen) Nachfrage steht.
Eventuell sind die Risiken zu groß, wenn man so ohne weiteres am BMS herum konfigurieren kann?
Aber am SEVCON machen wir das doch auch.

Klar geht das technisch, wenn Pascal das Protokoll dokumentiert.

Habe da bewusst darauf verzichtet. Ist für mich leichter zu pflegen und Neuerungen einzubauen. Da will ich jetzt nicht noch auf 3te Tools aufpassen müssen. Außerdem sollte man ja nicht so einfach mal was ändern können. Bei falscher Einstellung kann der Akku auch überladen werden.

edriver schrieb: Außerdem sollte man ja nicht so einfach mal was ändern können. Bei falscher Einstellung kann der Akku auch überladen werden.

Das hatte ich ja auch schon in Betracht gezogen.
Andererseits denke ich, dass die Nutzer deines BMS schon die entsprechende Ernsthaftigkeit mitbringen und sicherlich nicht leichtfertig Parameter ändern würden.
Und wenn doch einer dazu neigt, der wird sich nicht davon abbringen lassen, nur weil er das Config Tools starten muss.
Dass mit dem OVMS in Verbindung mit SEVCON grober Unfug veranstaltet wurde, darüber ist ja auch nichts bekannt.
Und mit meinen Problemen einen Windowsrechner zu organisieren, dürfte ich weitest gehend alleine auf weiter Flur stehen.

Das Problem liegt anscheinend am USB-Gerätetyp (ACM) des Adapters, damit kommt Wine aus unerfindlichen Gründen nicht klar. Normale USB-Ports funktionieren in Wine.

Ich würde an Deiner Stelle jetzt folgendes machen:
1. VirtualBox installieren (ist in so gut wie jeder Distribution als Paket verfügbar, sonst siehe www.virtualbox.org/wiki/Downloads )
2. Das freie VM-Image von Microsoft dafür herunterladen: developer.microsoft.com/en-us/microsoft-edge/tools/vms/ und als VM einrichten

Damit hast Du eine vollwertige VM statt des Emulators, damit funktioniert das Tool sicher.