Streetscooter Deutsche Post

Mal wieder ein Weltuntergang

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'Deutsche Post: Winterprobleme mit dem Streetscooter - Birger NicolaiStand: 13:22 Uhr

Da fahren sie noch: Die Elektroscooter der Post sind offenbar den widrigen Wetterbedingungen des Winters nicht gewachsen.

Die Entscheidung fällt schwer: Soll der Ventilator für ein bisschen Wärme im Auto und klare Sicht durch die Scheiben sorgen? Oder soll die Batterie geschont werden, damit die Stromladung auch noch für die Fahrt zurück zum Paketdepot reicht? Mehr als 70 Kilometer Strecke sind nämlich nicht drin.

Mitarbeiter der Post, die das neue Lieferfahrzeug namens Streetscooter fahren, stehen in diesen Tagen vor dieser schwierigen Prioritätensetzung. Wenn es schiefläuft, bleibt der Paketwagen mitten auf der Strecke liegen. Dass das passiert, belegen Recherchen der WELT in mehreren Bundesländern. Doch die Probleme mit dem Elektrowagen sollen aus Sicht der Konzernzentrale in Bonn unter dem Teppich bleiben.
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In einem Ort ist sogar die Rede von einer „unglaublichen psychischen Belastung“, weil die Beschäftigten sich mit dem Fahrzeug nicht mehr auf die Straße trauen. Immer wieder gehe es darum zu entscheiden, wann der Fahrer am besten umkehre, um den Rückweg noch zu schaffen.

In Süddeutschland berichten Betriebsräte von technischen Mängeln der Heizung sowie von einer viel zu geringen Reichweite. Den Aussagen zufolge gibt es Ausfälle des Streetscooter, die im zweistelligen Prozentbereich liegen. „Die Probleme zu lösen wäre wichtiger, als dauernd in der Presse zu sagen, wie toll dieses Arbeitsgerät ist“, sagt ein Betriebsrat. ..'

www.welt.de/wirtschaft/article171801021/...interprobleme-mit-dem-Streetscooter.html

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Das erinnert an Matthias Richling: 'Oder glauben sie wir Schwaben würden Kehrwoche machen wenn kein Schild draussen hängt.'

-> Einfach ein Aufkleber in jedes Fahrzeug:
'Der Stinker hat 100 Jahre Entwicklung, durch jammern kommen wir nicht weiter'

Und diese Meldung kam dann ganz passend zu der Pressemitteilung das VW jetzt seine Elektrotransporter an diverse Lieferdienste "verteilt".

www.automobil-blog.de/2017/12/19/volkswa...-elektrotransporter-von-vw-startet-2018/

Hi.

Typischer Welt-Artikel... null Belege, nur diffuses "hat einer in Süddeutschland gesagt" und "sollen schon vorgekommen sein" blabla.
Eine Statistik mit den Ausfällen der Diesel wäre in dem Zusammenhang mal interessant. Und was die Dinger an Verschleißreparaturen benötigen.

Ich plauder regelmäßig mit meinen Postbotinnen und ab und zu auch Boten...

Im Winter scheint es wirklich relativ schnell eng zu werden. Im Sommer mögen fast alle die Teile.

Streetscooter mit Brennstoffzelle... bite nicht... wenn die Reichweite nicht passt oder die Heizung nicht... lösen, nicht drumrumbasteln...

www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroa...Post-einen-eigenen-Vorstand-4011092.html

Elektroautos: Streetscooter bekommen bei der Deutschen Post einen eigenen Vorstand
04.04.2018 18:31 Uhr Andreas Wilkens

Jürgen Gerdes war bisher schon bei der Deutschen Post für deren Elektro-Lieferwagen zuständig – als Paketchef. Nun bekommt er einen eigenen Vorstandsbereich für "Inkubationen".
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Es tut sich was:

‘Streetscooter: Die Deutsche Post verdoppelt die Produktionskapazitäten
Noch im Winter hatten Postzusteller über ihre neuen Elektrolieferwagen geklagt. Nun scheinen die Probleme ausgeräumt. Es werden sogar die Produktionskapazitäten verdoppelt. Für ganz neue Kunden.

Birger Nicolai Stand: 30.05.2018
Elektro-Lieferwagen Jetzt wollen die Briten den Streetscooter zum Milchlaster machen

Milk and More Streetscooter Milk and More Streetscooter
Wenn die Briten morgens die Haustür aufmachen und von der Stufe eine Milchflasche und vielleicht noch andere Lebensmittel hereinholen, dann sind es zwei deutsche Konzerne, die das überhaupt erst möglich machen. Dahinter steckt zum einen die Unternehmensgruppe von Theo Müller. Vor zwei Jahren hat sie die britische Firma Milk & More gekauft und belebt seitdem wieder die Tradition des 150 Jahre alten Milchliefergeschäftes auf der Insel.
Noch viel wichtiger ist aber die Deutsche Post, die die entsprechenden Auslieferungsfahrzeuge bereitstellt. In deren Streetscootern kommen die Milchflaschen zu den britischen Haushalten. Für die Ausfuhr der jährlich rund 100 Millionen Pints, der klassischen englischen Milchglasflaschen, hat Milk & More gerade 200 Streetscooter bei einer Post-Tochter bestellt – die ersten sind bereits auf den Straßen unterwegs.
Das ist praktisch für die Fahrer. Denn die Lenkräder der Scooter bleiben trotz Linksverkehrs auf der linken Seite. Milk & More erklärt das mit einer höheren Sicherheit für die Fahrer, wenn sie auf der Gehwegseite aussteigen, die Schiebetür öffnen und die Bestellungen ausladen.
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Für die Lebensmittel hat das Modell „Work L Box“ in dem gekühlten Laderaum rund acht Kubikmeter Platz. Über den genauen Kaufpreis wollen beide Unternehmen nicht reden. In Deutschland kosten die Fahrzeuge ab 40.400 Euro. Allerdings können Käufer hierzulande noch die staatliche Förderprämie von 4000 Euro abziehen
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Aufträge wie der aus Großbritannien gehen in diesen Monaten regelmäßig bei der Post-Tochter Streetscooter mit Sitz in Aachen ein. Um die rasant steigende Nachfrage abarbeiten zu können, hat der Bonner Konzern nun neben dem Aachener Standort ein zweites Werk in Düren, ebenfalls in Nordrhein-Westfalen, eröffnet.
Dadurch wird die Produktion von 10.000 auf dann 20.000 Fahrzeuge im Jahr erhöht. Im Einschichtbetrieb werden dort in einer Tagesproduktion 46 Streetscooter gefertigt. In der neuen Fabrik sollen bis zu 250 Mitarbeiter beschäftigt werden.
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Die Post selbst hat derzeit etwa 6000 Streetscooter im Einsatz und will nach eigener Aussage die aktuelle Lieferflotte in den Großstädten gegen die Elektrowagen austauschen. Mit der Ausweitung der Fabrikkapazitäten wird der Konzern zum größten Hersteller von kleinen Elektrolieferwagen in Deutschland und betreibt selbst die umfangreichste Flotte derartiger Fahrzeuge.
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Über die Investitionen in das Projekt will die Post nicht sprechen. Auch ist nicht bekannt, ob die Post regionale Fördermittel für die Ansiedlung in Düren bekommt. Das Gelände der neuen Fabrik ist Teil der Anlagen des Automobilzulieferers Neapco. Allerdings hat das Bundesumweltministerium bereits einmal ein Fördergeld von 9,5 Millionen Euro an die Post-Tochter gezahlt.
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Damit wurden vor zwei Jahren 1000 Streetscooter-Modelle aus dem Projekt „Kohlendioxidfreie Zustellung“ des Ministeriums gefördert. Damals war die Rede von einer „zusätzlichen Starthilfe für die Serienfertigung“. Darüber hinaus fließt aktuell kein Geld.
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Nach Aussage der Post wurde dieses Ziel auch erreicht. Der Konzern wirbt damit, dass die Kosten um bis zu 80 Prozent niedriger liegen als bei einem konventionellen Lieferfahrzeug.
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Bei einer Gesamtzuladung von 720 Kilogramm kommt der Basis-Streetscooter auf eine Reichweite von 113 Kilometern. Die Leistung der Batterie wird mit 20 bis 40 Kilowattstunden angegeben. Als Höchstgeschwindigkeit werden 85 Stundenkilometer genannt.
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Ganz freiwillig ist die Post nicht zum Autobauer geworden. Weil es auf dem Automarkt kein einfaches Lieferfahrzeug mit Batterieantrieb gab, beschloss der Vorstand im Jahr 2011 eine Eigenentwicklung. Der Lieferwagen sollte so einfach gebaut sein wie möglich und die Anforderungen der täglichen Postzustellung perfekt erfüllen.’

www.welt.de/wirtschaft/article176822883/...doppelt-die-Produktionskapazitaeten.html

200 Streetscooter für Milk & More

again, no deal for you, VW!

BinKino schrieb:

200 Streetscooter für Milk & More

again, no deal for you, VW!

na ja, das ist die Golf-Produktion von zwei Stünderl vor den Frühstück. Da wird der VW Vorstand keine Tränen vergießen...

TwizyChrisy schrieb:

BinKino schrieb:

200 Streetscooter für Milk & More

again, no deal for you, VW!

na ja, das ist die Golf-Produktion von zwei Stünderl vor den Frühstück. Da wird der VW Vorstand keine Tränen vergießen...

Klar wird bei VW geweint. VW hatte den Bau ja selbst abgelehnt. Und erst als der Streetscooter durch die Post selbst gebaut werden sollte, wollte VW das "urplötzlich" machen, und beschwerte sich dann über mehr Konkurrenz auf dem eigenen Markt.

Und die Dieselbestellungen gehen zurück … 46 Streetscooter Fahrzeuge pro Tag durch den Konkurrenten = rund 2 Mio. Umsatzverlust pro Tag.

Hi.

Nope.. die Crafter werden nach wie vor gut verkauft. Und VW hatten nochmal wieviel Gewinn in 17 eingefahren...

Die Dieselbestellungen gehen nur im PKW Bereich zurück, in der Totalen werden aber dafür mehr Benziner verkauft. Die treue Fangemeinde wird die Wolfsburger schon in gutem Fahrwasser halten.

Nö, ich denke, das wir gerade mit Karacho auf eine Wirtschaftskrise zurasen. ctb.negteit.de/2018/05/18/autobranche-in-gefar/

Mir isses ja Wurscht. Unser Hybrid darf in die Stadt - und der Twizy sowieso.

die "Deutsche Post will Streetscooter bis 2020 selbst bauen"

www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroa...ooter-bis-2020-selbst-bauen-4084265.html

Auf der Webseite Der Welt macht das DHL Unternehmen streetscooter.eu gerade heftig Werbung.
Es gibt
- Work (20kWh),
- Work (40kWh), bis 232km Reichweite, 46350€ inkl MwSt abz. 4000€ Subventionen, 585kg Zuladung)
- Work L (40kWh), bis 205km Reichweite, 51705€ inkl MwSt abz. 4000€ Subventionen, 895kg Zuladung;
und was mir neu ist:
- Work Bike
- Work Trike
Es scheint die gehen den Markt richtig und positiv aggressiv an. Das Händler-/Servicenetz scheint gut genug.
Interessant wären die Lieferzeiten.

Die RWTH in Aachen, die hatten schon einiges:

www.pem.rwth-aachen.de/cms/PEM/Der-Lehrstuhl/~nvze/Think-Big-Start-Small/

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'Think Big Start Small

Streetscooter - Die e-mobile Erfolgsstory
"Wenn eine Idee Anfangs nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie." (Albert Einstein)

Buchcover Springer
Ideen werden am Anfang gerne in Frage gestellt. Die Macher des StreetScooter sind anders herangegangen. Sie haben den Status quo, der sich ihnen bot, in Frage gestellt. Der herkömmliche Innovationsprozess bei der Entwicklung neuer, nachhaltiger Produkte war in ihren Augen viel zu aufwendig und zu teuer. In der Automobilindustrie dauert er viele Jahre und verschlingt Milliarden. Wie ein radikal anderes Innovationsdenken zu bezahlbarer Funktionalität führt, zeigt die rasante Entwicklung eines ungewöhnlichen Unternehmens, das aus der Rheinisch-Westfälisch-Technischen Hochschule Aachen hervorgegangen ist und heute der Deutschen Post DHL gehört. Es ist eine e-mobile Erfolgsstory über ein Fahrzeug, das kundenspezifisch, wirtschaftlich, ökologisch, flexibel, sicher und zuverlässig ist.
Die Autoren
Prof. Dr.-Ing. Achim Kampker, Geschäftsführer der StreetScooter GmbH
Jürgen Gerdes, Vorstandsmitglied der Deutschen Post AG
Prof. Dr.-Ing. Günther Schuh, Inhaber des Lehrstuhls für Produktionssystematik am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen'
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Hier was zum Lesen:
link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-662-54997-1