Umbau Jaguar E-Type Elektro in Kleinserie
- klausz
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14 Sep 2018 09:43 - 14 Sep 2018 09:50 #157718
von klausz
140-160km pro Akkuladung, und wie erreichen wir das?
Gemäß dem Motto: "Es ist mir egal ob die Katze schwarz oder weiß ist, Hauptsache sie fängt Mäuse." DENG
Umbau Jaguar E-Type Elektro in Kleinserie
Jaguar macht eine Umbau Kleinserie. 80 Stunden sind erstaunlich wenig.
—-
‚Jaguar: .. E-Type mit Elektroantrieb im Test
.. Unser Autor ist irritiert vom Fahren ohne Sound und Benzinduft – sieht aber auch die Vorteile einer Legende, die auf E-Antrieb umgestrickt ist.
Stand: 07:21 Uhr
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Fast zumindest, denn nur Kleinigkeiten unterscheiden den Elektro-E-Type optisch vom originalen Klassiker Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Fast zumindest, denn nur Kleinigkeiten unterscheiden den Elektro-E-Type optisch vom originalen Klassiker
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Fast zumindest, denn nur Kleinigkeiten unterscheiden den Elektro-E-Type optisch vom originalen Klassiker
..
Sir William Lyons konnte offenbar hellsehen – als er Jaguars legendären E-Type aufgelegt hat, hat er bei der Namensgebung prophetische Fähigkeiten bewiesen. Zwar war der Name „E-Type“ für den von Enzo Ferrari als „schönsten Sportwagen aller Zeiten“ gerühmten Wagen nach C- und D-Type einfach nur die Fortsetzung einer Reihe. Doch fast 60 Jahre nach der Premiere des E-Type gibt Jaguar dem Namen einen neuen Sinn.
Nämlich „E“ wie „Elektroantrieb“. Als Organspender dienen dafür der Jaguar i-Pace, von dem der Elektromotor stammt, und der Range Rover Plug-in mit seinem 40 Kilowattstunden Strom fassenden Akku. Von außen erkennt man den Umbau nur an den LED-Scheinwerfern und am fehlenden Auspuff. 80 Arbeitsstunden fließen hinein.
Für Oldtimerfans ist das natürlich ein Sakrileg. Aber für die restauriert Jaguar Classic auch weiterhin mit aller Liebe zum Detail alte Verbrenner-E-Types originalgetreu. Die Zielgruppe für den Elektro-E ist eine andere – eine, die ein cooles Auto will, das alltagstauglich ist, keine Pflege braucht und keine Ölflecken auf dem Garagenboden macht.
... Deshalb hat sich Jaguar für eine „Serienfertigung“ entschieden: Ab 2020 gibt es den E-Type Zero direkt bei den Briten zu kaufen. Die Preise liegen zwischen etwa 70.000 Euro für eine rund 80 Stunden währende Umrüstung und 300.000 Euro für ein frisch restauriertes Komplettfahrzeug.
Ein E-Type ohne Sound ist seltsam
Dafür erwartet die Kunden ein Fahrerlebnis, das ziemlich einzigartig ist – und ganz schön schräg. Denn die Fahrleistungen des Elektro-Klassikers sind fast so imposant wie früher, als der E-Type Autos wie den Mercedes SL oder den Porsche 911 im Zaum halten sollte. Immerhin liegt der E-Type Zero mit 258 PS und 450 Newtonmeter Drehmoment auf dem gleichen Level wie der Sechszylinder aus den Sechzigern, den die Chronik mit 3,8 Litern Hubraum, 265 PS und 385 Newtonmeter führt.
Das Original schaffte 242 Stundenkilometer, der Stromer beschleunigt nur bis Tempo 180. Dafür ist er deutlich schneller schnell als der alte, den Sprint von null auf 100 schafft er deutlich unter sieben Sekunden. Und weil der E-Type gemessen an modernen Autos nichts wiegt und keine leidigen Nebenverbraucher hat, kommt er mit dem Lithium-Ionen-Block im besten Fall über 300 Kilometer weit, bevor er wieder für fünf Stunden an die Steckdose muss – das zumindest verspricht der Hersteller.
...
Mindestens genauso ungewöhnlich ist der Blick ins Cockpit. Einerseits ist dieser E-Type ein Oldtimer. Eng, ein bisschen unbequem, mit Türen, die ein bisschen klemmen, und Schlössern, die ein wenig haken. Andererseits hat er ein Cockpit, das manchen Neuwagen alt aussehen lässt: Jaguars Klassikabteilung hat eine durchgängige Karbonkonsole unter die Frontscheibe gebaut und darin Instrumente installiert, die man zu Zeiten des E-Type nicht einmal in Science-Fiction-Comics gefunden hätte: Hinter dem Lenkrad flimmern digitale Anzeigen, in der Mittelkonsole steckt ein Touchscreen, und auf dem Tunnel gibt es sogar eine Schale fürs kabellose Laden des Smartphones.
Der Umbau muss nicht für immer sein
So was ist nichts für Traditionalisten. Doch wer einfach nur ein cooles Elektroauto mit reichlich Retro-Charme möchte, für den könnte der Elektro-Jag das Passende sein.
Und selbst Jaguar-Fans alter Schule sollten für den E-Type Zero dankbar sein. Denn der Umbau ist ein Rettungsprogramm für Wracks. Jaguar-Classic-Chef Tim Hannig erklärt: „Schließlich nehmen wir als Basis keine Fahrzeuge mit ‚Matching Numbers‘ oder ordentlicher Historie.“
Das fehlende Auspuffrohr ist eins der Details, die den Elektro-Jaguar verraten
Man suche Autos, die zum Beispiel keinen originalen Motor mehr hätten. Davon gibt es gar nicht so wenige. Denn vor allem in den USA ist der E-Type als Gebrauchtwagen oft mit fetten Achtzylindern aus Mustang oder Corvette bestückt worden.
Und auch wer seinen eigenen E-Type umrüsten lässt, macht damit keinen Fehler, den man nicht wieder rückgängig machen könnte: Der Umbau ist so konzipiert, dass man den Wagen binnen weniger Stunden ohne Schaden wieder zurückbauen kann.‘
www.welt.de/motor/auto-der-woche/article...s-E-Type-mit-Elektroantrieb-im-Test.html
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‚Jaguar: .. E-Type mit Elektroantrieb im Test
.. Unser Autor ist irritiert vom Fahren ohne Sound und Benzinduft – sieht aber auch die Vorteile einer Legende, die auf E-Antrieb umgestrickt ist.
Stand: 07:21 Uhr
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Fast zumindest, denn nur Kleinigkeiten unterscheiden den Elektro-E-Type optisch vom originalen Klassiker Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Fast zumindest, denn nur Kleinigkeiten unterscheiden den Elektro-E-Type optisch vom originalen Klassiker
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Fast zumindest, denn nur Kleinigkeiten unterscheiden den Elektro-E-Type optisch vom originalen Klassiker
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Sir William Lyons konnte offenbar hellsehen – als er Jaguars legendären E-Type aufgelegt hat, hat er bei der Namensgebung prophetische Fähigkeiten bewiesen. Zwar war der Name „E-Type“ für den von Enzo Ferrari als „schönsten Sportwagen aller Zeiten“ gerühmten Wagen nach C- und D-Type einfach nur die Fortsetzung einer Reihe. Doch fast 60 Jahre nach der Premiere des E-Type gibt Jaguar dem Namen einen neuen Sinn.
Nämlich „E“ wie „Elektroantrieb“. Als Organspender dienen dafür der Jaguar i-Pace, von dem der Elektromotor stammt, und der Range Rover Plug-in mit seinem 40 Kilowattstunden Strom fassenden Akku. Von außen erkennt man den Umbau nur an den LED-Scheinwerfern und am fehlenden Auspuff. 80 Arbeitsstunden fließen hinein.
Für Oldtimerfans ist das natürlich ein Sakrileg. Aber für die restauriert Jaguar Classic auch weiterhin mit aller Liebe zum Detail alte Verbrenner-E-Types originalgetreu. Die Zielgruppe für den Elektro-E ist eine andere – eine, die ein cooles Auto will, das alltagstauglich ist, keine Pflege braucht und keine Ölflecken auf dem Garagenboden macht.
... Deshalb hat sich Jaguar für eine „Serienfertigung“ entschieden: Ab 2020 gibt es den E-Type Zero direkt bei den Briten zu kaufen. Die Preise liegen zwischen etwa 70.000 Euro für eine rund 80 Stunden währende Umrüstung und 300.000 Euro für ein frisch restauriertes Komplettfahrzeug.
Ein E-Type ohne Sound ist seltsam
Dafür erwartet die Kunden ein Fahrerlebnis, das ziemlich einzigartig ist – und ganz schön schräg. Denn die Fahrleistungen des Elektro-Klassikers sind fast so imposant wie früher, als der E-Type Autos wie den Mercedes SL oder den Porsche 911 im Zaum halten sollte. Immerhin liegt der E-Type Zero mit 258 PS und 450 Newtonmeter Drehmoment auf dem gleichen Level wie der Sechszylinder aus den Sechzigern, den die Chronik mit 3,8 Litern Hubraum, 265 PS und 385 Newtonmeter führt.
Das Original schaffte 242 Stundenkilometer, der Stromer beschleunigt nur bis Tempo 180. Dafür ist er deutlich schneller schnell als der alte, den Sprint von null auf 100 schafft er deutlich unter sieben Sekunden. Und weil der E-Type gemessen an modernen Autos nichts wiegt und keine leidigen Nebenverbraucher hat, kommt er mit dem Lithium-Ionen-Block im besten Fall über 300 Kilometer weit, bevor er wieder für fünf Stunden an die Steckdose muss – das zumindest verspricht der Hersteller.
...
Mindestens genauso ungewöhnlich ist der Blick ins Cockpit. Einerseits ist dieser E-Type ein Oldtimer. Eng, ein bisschen unbequem, mit Türen, die ein bisschen klemmen, und Schlössern, die ein wenig haken. Andererseits hat er ein Cockpit, das manchen Neuwagen alt aussehen lässt: Jaguars Klassikabteilung hat eine durchgängige Karbonkonsole unter die Frontscheibe gebaut und darin Instrumente installiert, die man zu Zeiten des E-Type nicht einmal in Science-Fiction-Comics gefunden hätte: Hinter dem Lenkrad flimmern digitale Anzeigen, in der Mittelkonsole steckt ein Touchscreen, und auf dem Tunnel gibt es sogar eine Schale fürs kabellose Laden des Smartphones.
Der Umbau muss nicht für immer sein
So was ist nichts für Traditionalisten. Doch wer einfach nur ein cooles Elektroauto mit reichlich Retro-Charme möchte, für den könnte der Elektro-Jag das Passende sein.
Und selbst Jaguar-Fans alter Schule sollten für den E-Type Zero dankbar sein. Denn der Umbau ist ein Rettungsprogramm für Wracks. Jaguar-Classic-Chef Tim Hannig erklärt: „Schließlich nehmen wir als Basis keine Fahrzeuge mit ‚Matching Numbers‘ oder ordentlicher Historie.“
Das fehlende Auspuffrohr ist eins der Details, die den Elektro-Jaguar verraten
Man suche Autos, die zum Beispiel keinen originalen Motor mehr hätten. Davon gibt es gar nicht so wenige. Denn vor allem in den USA ist der E-Type als Gebrauchtwagen oft mit fetten Achtzylindern aus Mustang oder Corvette bestückt worden.
Und auch wer seinen eigenen E-Type umrüsten lässt, macht damit keinen Fehler, den man nicht wieder rückgängig machen könnte: Der Umbau ist so konzipiert, dass man den Wagen binnen weniger Stunden ohne Schaden wieder zurückbauen kann.‘
www.welt.de/motor/auto-der-woche/article...s-E-Type-mit-Elektroantrieb-im-Test.html
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140-160km pro Akkuladung, und wie erreichen wir das?
Gemäß dem Motto: "Es ist mir egal ob die Katze schwarz oder weiß ist, Hauptsache sie fängt Mäuse." DENG
Letzte Änderung: 14 Sep 2018 09:50 von klausz. Begründung: Zitiereren angepasst
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