Louis Rossmann's front door goes BOOM courtesy of UnitPackPower battery.

and the dynamite battery pack makes boooom...

Ganz passend...

Lösung für Ängstliche, LiFePO4 oder LTO.

Meine BMS sind 2-Wire mit Temperaturüberwachung.

Goldbacher schrieb: Meine BMS sind 2-Wire mit Temperaturüberwachung.

No risk no fan.

Dass Louis bei der Verschaltung der zwei Packs Mist gebaut hat kann man relativ sicher ausschließen.

D.h. das können nur Zellen von minderer Qualität gewesen sein. Beim Entladen macht das BMS wenig außer aufzupassen, dass die Spannung nicht zu niedrig wird.

Beim Entladen entstehen Probleme bei neuen Zellen primär durch Herstellungsfehler oder mechanische Misshandlung der Zelle vor/bei der Montage in das Pack. Ordentliche Zellhersteller röntgen jede einzelne Zelle nach der Produktion, um solche Materialfehler zu finden. Und ordentliche Konfektionierer bilden ihre Arbeiter darin aus, sorgsam mit den Zellen umzugehen, und jede mechanische Beschädigung als Ausschlusskriterium anzusehen.

Wenn eine Zelle einen solchen Fehler hat, entsteht daraus schlimmstenfalls ein interner punktueller Kurzschluss. Die Zelle erhitzt sich an der Stelle, das Elektrolyt verdampft, der Widerstand sinkt, die Stelle wird größer, eine Kettenreaktion beginnt. Je mehr Energie die Zelle da noch enthält, desto heißer wird sie. Im Verbund mit den anderen Zellen bekommt sie ohne Schmelzsicherungen auch deren Energie noch dazu.

Und das ist die nächste Problemquelle, denn bei Fahrrad-Packs werden oft auch die Sicherungen an den Zellen aus Kosten- und Platzgründen eingespart. D.h. wenn da eine Zelle durch einen Fehler einen internen Kurzschluss bekommt, fließt der Strom der parallel geschalteten Zellen zusätzlich durch diese Zelle. Es gibt zwar Rundzellen mit integrierter Sicherung, aber natürlich kosten die mehr und sind etwas größer, und werden daher in Fahrradpacks i.d.R. nicht verwendet.

Wenn aber eine Zelle Qualitätsmängel hat, verringern die Sicherungen das Risiko nur etwas. Aktuelle Akkus enthalten soviel Energie in jeder Zelle, das genügt für ein thermisches Durchgehen auch ohne Hilfe der anderen Zellen. Das sieht man bei den durchgehenden Tesla-Akkus, trotz aller Sicherheitsmaßnahmen

Was man dagegen tun kann: nicht beim billigsten Anbieter kaufen. Den Hersteller fragen ob die Zellen Einzelsicherungen haben, und ob jede Zelle einzeln auf Mängel durchleuchtet wurde. Und hoffen dass sie einem nicht schamlos ins Gesicht lügen…

Was man bei größeren Akkus dagegen tun kann: Akkus nicht aus vielen kleinen, sondern aus wenigen großen Zellen aufbauen: weniger Zellen = geringere Wahrscheinlichkeit eines Fehlers. Größere Zellen = höhere Wahrscheinlichkeit ordentlicher Qualitätsprüfung. Weniger Zellen = bessere thermische Überwachung durch das BMS möglich, im Idealfall mit einem Sensor an jeder Zelle -- interne Kurzschlüsse entwickeln sich i.d.R. nicht spontan, sondern kündigen sich durch Temperaturabweichungen an.

Moin.

Also doch eher große Pouchs als x-hundert 18650er? Wie sieht das bei Direktflüssigkühlung aus?

Ja, oder auch prismatische oder große zylindrische Zellen. Das Hauptproblem sind die vielen einzelnen Fehlerquellen bei vielen einzelnen Zellen.

Flüssigkeitskühlung hilft nicht gegen thermisches Durchgehen einer Zelle. Das spielt sich erst mal komplett in der Zelle ab. Wenn die Zelle dann platzt ist es je nach Ladestand und Kapazität schon zu spät zum löschen, bzw. die Kühlflüssigkeit reicht nicht zum löschen. Und die Zellen sind ja eng gepackt, d.h. die umliegenden Zellen sind sofort mit betroffen, thermisch wie mechanisch.

Wenn die Zelle keinen eigenen Temperatursensor hat, und auch keiner in direkter Nähe ist, dann kaschiert die Kühlung in der Anfangsphase eher noch das Problem.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich es richtig verstanden hat.
Ist es bei Parallelschaltung von mehreren 2-Wire BMS besser, wenn man die Brückengleichrichter / Dioden einbaut oder nicht?

@dexter Genau deshalb LTO, sind halt schwer und teuer.

Goldbacher schrieb: Ich bin mir nicht sicher, ob ich es richtig verstanden hat.
Ist es bei Parallelschaltung von mehreren 2-Wire BMS besser, wenn man die Brückengleichrichter / Dioden einbaut oder nicht?

Also mit dem Brückengleichrichter wird hier nicht Wechselspannung in Gleichspannung umgewandelt, sondern die zu ladenden Batterien zu entkoppeln, um unterschiedliche Ladezustände zu bedienen.
Der Brückengleichrichter ist aber extrem belastet. In diesem Fall können ja 3 verschiedene Batterien geladen werden ? Mit > - 0,7V Spannungsabfall an jeder Diode . R1 Bafang soll, wohl die Last bzw. der Motor sein.

Ich hatte zwei Stück BR2501 vorgesehen für vier Akkus.
Der Ladezustand sollte eigentlich immer gleich sein, weil sie parallellgeschaltet sind. Es soll nur vermieden werden, dass sich die Akkus gegenseitig laden und entladen. Diesen Strom hätte ich nicht unter Kontrolle und es soll ja auch nicht sinnlos Energie verschwendet werden. Weil sie nicht 100 % zu machen, nützen sie wohl nicht viel.

Das wünscht sich mein Sohn zum Geburtstag, einen für ihn, einen für mich, schon bevor er das Video gesehen hat. Die Rauchmelder im Haus kontrolliert er auch regelmäßig.

Kommt auf den Anwendungsfall an...
ich hab die zwei ausgemusterten CO2 von Arbeit mitgenommen, macht weniger Sauerei falls ich mal wieder die Hecke abfackle
Das Pulver haste noch Monate lang...
Sollte man in Klein auch im Auto haben hehehe

Es gibt wohl gerade einen Rückruf für den Kona, und der Bolt wird von den US-Behörden auf einen möglichen Serienfehler untersucht, weil beide Modelle in letzter Zeit mehrere Batteriebrände hatten.

Nikki hat das Thema gestern behandelt: