Wann kommt das Recht auf die eigene Ladestation?

www.golem.de/news/elektromobilitaet-wie-...strom-in-die-tiefgarage-1704-127330.html

Angesichts der genannten Probleme und Entwicklungen könnte es sinnvoll erscheinen, mit der Installation in einer größeren Garage noch etwas zu warten, bis bestimmte technische und rechtliche Probleme gelöst sind. Man könnte die angekündigten Gesetzesaktivitäten aber auch als Warnhinweis nehmen und vorher eine eigene Lösung finden, die die Interessen aller Eigentümer wahrt. Wenn einzelne Eigentümer erst einmal einen gesetzlichen Anspruch auf individuelle Ladeboxen durchsetzen können, könnte es schwieriger werden, eine langfristig bessere Gesamtlösung durchzusetzen. Dass die Regierung in Sachen Elektromobilität nicht unbedingt auf sinnvolle Förderung, sondern auf Symbolpolitik setzt, hat schließlich die Elektroautoprämie bewiesen.

Das Thema kommt auf mich auch zu, will an meinem Stellplatz (Eigentum) eine Steckdose (erst nur Schuko, lege aber 5 adrig) installieren.
Falls es nicht klappt park ich neben den Mülltonnen und leg ein Kabel aus dem Gästezimmer .
Kann aber in der Firma laden, von daher ist das eh nur die WE und Urlaubs Lösung.
Ist aber schon schizo das auf der einen Seite E-Mobilität gefördert werden soll und andererseits solche Hürden bestehen.

Hi.

Wohl dem der ein Eigenheim nebst Carport hat.

Da ich neben dem T demnächst auch irgend ein anderes Fahrzeug zusätzlich an Typ2 laden will musste eine "richtige" Ladestation her. An der Stelle neben der Treppe passt gerade so ein Rittal hin, und von da aus ists auch nur 3m weit zur Verteilung.

In der Kiste gehts zwar eng zu, aber es passt alles rein, wenn auch das Schütz ein ganz schöner Brocken ist. Dafür gibts sozusagen eine akustische Einschaltkontrolle, sogar noch im Haus... Und der blöde 4. Kontakt den ich als Hilfskontakt brauche war in der Wühlkiste nur als Seitenschalter aufzutreiben... Die Steuerkontakte bei der Serie sitzen auf dem Schütz, und das geht gerade so von der Höhe her rein. 4mm Abstand zum Deckel... Dafür hats nix gekostet und schaltet auch die 22kW locker.

Die Ansteuerung der Typ2 stammt von Oskar Perdok, ist die einfachste Version ecoEVSE . Damit die nicht ständig läuft hab ich den grünen Taster verbaut der Spannung an die Steuerung legt und so lange gedrückt werden muss bis diese das Hauptschütz ansteuert. Dann hält der "Hilfskontakt" des Schütz die Spannung an der Steuerung bis das Laden beendet ist oder der Stecker gezogen wird.

Kostenpunkt waren ca. 250,-, wobei ich das Schütz, die LS und den Kleinkrempel liegen hatte. An die Verteilung ist das ganze mit 5x16qmm angebunden.
Je nach nächstem Fahrzeug werd ich allerdings noch eine fest montierte Anschlussleitung mit Typ2 Mama"Stecker" verbauen... nebst 2. Schütz für das "entweder/oder"

Btw., die Neozed fliegen noch raus, hatte nur gerade keinen passenden Automaten da.

Das hast du scheee gemacht


(aber btw die Kammschiene gehört eig. von unten dran. Aber sind ja AEG Automaten. Auf Eigene Gefahr. hehehe)

BinKino schrieb: Das hast du scheee gemacht

äääh, nö...
S'war halt kalt und das 16er war vorher schon auf dem Vorgängergedöns aufgelegt... und die klettbaren Schutzschläuche für die Türzuleitungen kommen erst die Woche... so bleibt das eher nicht.

(aber btw die Kammschiene gehört eig. von unten dran.

Nochmal nope... "eigentlich" gibbet es nicht, das ist völlig schnurz, die Automaten haben beidseitig die richtige Klemmenart. "Für gewöhnlich" lass ich mir ja noch gefallen... kommt imho von der früheren Anordnung der Kontakte der Neozed(Schraubsicherung)blöcke, da war der Fußkontakt eben unten und so war "etwas" Berührungsschutz gegeben.

Aber sind ja AEG Automaten. Auf Eigene Gefahr. hehehe)

Klar, wobei das "Auspacken, Einschalten, Gehtnicht!" eher passt... von den FIs die ich hier verbaut habe waren 4 von 7 defekt... war wohl Chargenbedingt...

Moin.

...Update...

Im zuge meiner PV-Erweiterung musste ich den FI der geschickterweise im oberen Anschlussraum der Verteilung sooo schön gepasst hatte... ausbauen, da unser Versorger in dem Bereich keine Reiheneinbaugeräte erlaubt... wär ja auch zu einfach gewesen... mal gespannt ob sie mir die 22kW überhaupt genehmigen... die pienzen ja schon ob der Einhakmontage des neuen Zählers rum weil "die Dauerstrombelastung durch die hohe PV Einspeiseleistung" gefährlich wäre... ist ne Ost/West Anlage mit maximal 7,x kW Einpeisestrom... aber wenn die meinen... Grrr...

Da der Schrank aber nur im allerletzten unteren Eck noch Platz bietet und ich nicht die 8x 10mm² quer durchmurksen wollte musste der Typ B FI doch noch in die WB... die ist jetzt "voll"...

Gleichzeitig hab ich die nicht (gescheit) regelbare ecoEVSE BV gegen eine SimpleEVSE getauscht und 3 Ladeleistungen per Drehschalter (sitzt anstelle des grünen Tasters ) realisiert. 7, 11 und 22 kW. Die quasi stufenlose analoge Einstellmöglichkeit per Tasterauswahl und Blinkanzeige rüst ich noch irgendwann nach, derzeit funzt es mit der Zoe perfekt. Und wenn dann mal das BT-Modul wieder lieferbar ist...

Btw., mittlerweile ist auch eine 5m Leitung mit Typ2 Steckermama dran, umschaltbar auf die Einbaudose per Drehschalter unter der WB... ist einfacher für den WAF...



Schild kommt am Montag...

2017 …sie labern…

www.golem.de/news/elektromobilitaet-wie-...rom-in-die-tiefgarage-1704-127330-6.html

Es sei "tatsächlich unwahrscheinlich", ließen die Bundestagsfraktionen von Union und SPD auf Anfrage von Golem.de verlauten, dass der Entwurf in dieser Legislaturperiode noch abschließend behandelt werde. Diese oder die nächste Koalition täte ohnehin gut daran, den gut gemeinten, aber praxisfernen Entwurf des Bundesrates in dieser Form nicht zu beschließen.

2018 …sie labern…

www.golem.de/news/elektromobilitaet-regi...auf-private-ladesaeulen-1807-135521.html

Die Bundesregierung will den Anspruch auf eine Ladesäule in privaten Tiefgaragen nicht mit einer schnellen Gesetzesänderung herbeiführen. Ein Sprecher des Bundesjustizministeriums sagte auf Anfrage von Golem.de, dass der Bund zunächst zusammen mit den Ländern eine Arbeitsgruppe einrichten wolle, die das Thema diskutieren werde.

2019 …sie labern…

www.heise.de/newsticker/meldung/Barley-w...autos-rechtlich-erleichtern-4357572.html

Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) will Eigentümern und Mietern die Errichtung von Ladestationen für Elektroautos erleichtern. "Der Einbau von Ladesäulen darf nicht an komplizierten Regelungen im Eigentumsrecht scheitern", sagte die SPD-Politikerin am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

2020 …möchte jemand einen Tipp abgeben?

Hmmm

Sowas sah ich mal in der Bonner Südstadt.
Nur höher, also aus dem 4. Stock, senkrecht runter, am Ende hing ein Twizy.

Womit bewiesen wäre: Wo ein Wille, auch ein Weg

Ihr müsst jetzt alle sehr stark sein.

Der ADAC hat für uns die Situation mal genau unter die Lupe genommen.

Und er hat eine unerwartete, ja geradezu monumental erschütternde Entdeckung gemacht:

Das Problem ist nur: Zwei Drittel der Deutschen wohnen in Mehrfamilienhäusern. Und sie haben kaum eine Möglichkeit, ein Elektroauto zu Hause zu laden, wie der ADAC herausgefunden hat.

Was würden wir nur ohne den ADAC tun!

www.zdf.de/nachrichten/heute/strom-fuer-e-autos-oft-mangelware-100.html

Ich werde mich weg:laugh:

Mojn.

Ich hatts gerade in dem Fred von Kino geschrieben, der Adac-ler hat ein "leichtes" defizit in sachen Elektromobilität... muss aber halt was dazu sagen... und der Herr Lücking kennt das Angebot des Adac anscheinend auch nicht. Nix mit Tarifdschungel, 29/39ct.

Pfälzer68 schrieb: , der Adac-ler hat ein "leichtes" defizit in sachen Elektromobilität... .

Ein Elektro Know How Defizit beim ADAC? Niemals!

Obwohl... vielleicht... das ist ja schließlich der AUTOMOBIL-Club und nicht der Rollstuhl-Verein.

Das zumindest dürfte bei einem großen Teil seiner Mitglieder ebenfalls die Grundeinstellung sein.

Das Problem ist weniger dass (angeblich) zwei Drittel der Deutschen in Mehrfamilienhäusern wohnen sondern dass die Mehrfamilienhäuser, insbesondere die mit Tiefgaragen, nicht einem Eigentümer alleine gehören sondern nach WEG in Eigentumswohnungen aufgeteilt sind. Garagenstellplätze sind meistens Gemeinschaftseigentum und der Stellplatzeigentümer hat ein Sondernutzungsrecht. In fast jedem Fall tangieren elektrische Leitungen für einen Ladeanschluss das Gemeinschaftseigentum weshalb die Eigentümer in der WEG-Versammlung darüber abstimmen müssen. Und das ist das Problem, d. h. dass bei der Abstimmung genügend Eigentümer dafür stimmen.

WEG-Verwalter sind tendenziell dagegen, da der Einbau von Ladeanschlüssen mit Mehrarbeit verbunden ist. Zudem haben viele WEG-Verwalter (ich vermute sogar die meisten) keine einschlägige Berufsausbildung, sind nicht Immobilienkaufmann oder -frau bzw. Kaufmann / Kauffrau in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft (das wäre der Ausbildungsberuf dafür, mit 3 jähriger Lehre und IHK-Abschluss). Wenn man sich nicht gut auskennt ist man tendenziell auch gegen Einbauten, Umbauten, Änderungen etc.