Ladehalt aufbauen

TwizyChrisy schrieb:

traumhörnchen schrieb: ehrlich gesagt, weiß ich nicht wie ich das finden soll, das Shell da jetzt hinter steckt.

Was spricht denn dagegen, wenn sich Mineralölkonzerne auf neuen Geschäftsfeldern umsehen?
Ganz im Gegenteil. Ich finde das gut.

Hallo...

grundsätzlich ist es super, wenn sich eine Firma mit neuen Geschäftsfeldern befasst.
Aber muss es bei der eMobilität ausgerechnet ein Mineralölkonzern sein? ... der an anderer Stelle die Erde weiterhin so dermaßen zerstört...
Ja, ich bin auch jahrelang Verbrenner gefahren und hab auch schon mal ´ne Plastiktüte gekauft und zuhause weggeworfen (obwohl sie nahezu unbenutzt war)...und Renault baut auch noch Verbrenner...

<Idealismus ein> Trotzdem wäre es mir lieber gewesen, es wäre ein finanzstarker Konzern mit blütenreiner Weste ... der nur Grünen-strom produziert bzw. verbraucht und seine Mitarbeiter vernünftig bezahlt und keine Manager hat, die sich direkt 'nen MillionenBoni auszahlen, obwohl sie den Karren fast vor die Wand gesemmelt haben....so ganz allgemein betrachtet... <Idealismus aus>

Gruß
Andreas

traumhörnchen schrieb: ... es wäre ein finanzstarker Konzern mit blütenreiner Weste ...

Moin.

Das ist eine Paradoxie erster Güte... gibt es imho nur im 5. Paralleluniversum links hinten.

TwizyChrisy schrieb: Was spricht denn dagegen, wenn sich Mineralölkonzerne auf neuen Geschäftsfeldern umsehen?
Ganz im Gegenteil. Ich finde das gut.

Die zu vermuteten Preise in der Zukunft! Oder glaubst Du das diese Abzocker in der Kirche waren und mit einem Mal geläutert sind?

Ein gut funktionierendes Ladenetz für die Paar Gutmenschen mit Elektromobil zu haben , dass man vielleicht auch noch Quersubventionieren kann,
hält einem die Konkurenz vom Hals.
(Ist halt alles noch recht schwierig am Anfang. Vor allem wenn man als Startup Wirtschaftlich gegen Konzerne ankommen will.)

Dann noch Förderung für die Großen vom Staat, und alles ist wieder im Lot.

Moin.

Z.z.T... Andreas, Du solltest eventuell einen 2. Anschluss in betracht ziehen. Könnte je nach EVU günstiger sein als auf Wandlermesung umzustellen. Dein "Vertragsversorger" hat mit den technischen Gegebenheiten vor Ort nur abrechnungstechnisch zu tun, oder ist Dein Zähler von GreenpeaceEnergy getauscht worden?

Grundsätzlich ist man bei Anschlüssen in Wohngebieten leider vom Gutwillen des Versorgers abhängig. Wenn die Netzqualität vor Ort nicht passt ists essig mit mehr Leistung. Und Leitung bis zum nächsten Trafo legen lassen ist...

Bei uns hier ist das alles gut dimensioniert, mein HAK "darf" max. 3x80A, nur müsste ich die Verteilung und den Zählerplatz ändern. Deshalb "kann" meine LST auch "nur" 22kW.

Die Versorger haben halt auch ein wirtschaftliches Interesse daran den Emobilitätsausbau mit möglichst wenig Eigenmitteln hinzubekommen, da macht sich das mit fremdsteuerbaren Anlagen die der Kunde errichten, warten! und zahlen muss einfach schicker... deshalb ja auch der Terz mit den steuerbaren PV-Akkusystemen und der Einspeisebeschränkung nebst Smartmeter und co. Und der Staat muss ja auch noch die wegfallende KfzSteuer und die Mineralölsteuer ersetzen. Da macht sich "etwas" Kontrolle doch ganz gut...

Hallo...

wie immer....Zitate leicht gekürzt...

Pfälzer68 schrieb: ...
... eventuell einen 2. Anschluss in betracht ziehen. Könnte je nach EVU günstiger sein als auf Wandlermesung umzustellen. Dein "Vertragsversorger" hat mit den technischen Gegebenheiten vor Ort nur abrechnungstechnisch zu tun, oder ist Dein Zähler von GreenpeaceEnergy getauscht worden?

Grundsätzlich ... in Wohngebieten leider vom Gutwillen des Versorgers abhängig. Wenn die Netzqualität vor Ort nicht passt ists essig mit mehr Leistung. Und Leitung bis zum nächsten Trafo legen lassen ist...
...

ja, die Frage nach dem 2. Anschluss habe ich indirekt gestellt mit "was ist zu tun, wenn ich 2 x 22 kW LST installieren will". Die Antwort steht weiterhin aus.

Nein, der Zähler ist nicht getauscht worden. greenpeace-energy eG ist lediglich (abrechnungsmäßiger) "Lieferant" des Stromes.
Mit meinem Anliegen habe ich mich an den Netzbetreiber vor Ort gewandt. Ich hatte lediglich gehofft, das mir greenpeace-energy eG ein paar Hinweise übermitteln kann, wie oder was für 2 x 22 kW zu tun ist (war als Art Parallel-Information gedacht).

Wenn der Netzbetreiber sagt "wir buddeln auf ihre Kosten gern die ganze Stadt auf" hat sich das erledigt.

Pfälzer68 schrieb: ...
Bei uns hier ist das alles gut dimensioniert, mein HAK "darf" max. 3x80A, nur müsste ich die Verteilung und den Zählerplatz ändern. Deshalb "kann" meine LST auch "nur" 22kW.
...

Dann bist du aber für die Zukunft wenigstens gut vorbereitet ... musst ja nur im Haus einiges Umstricken...

Pfälzer68 schrieb: ...
Die Versorger haben ... wirtschaftliches Interesse ... Emobilitätsausbau mit möglichst wenig Eigenmitteln hinzubekommen, da macht sich das mit fremdsteuerbaren Anlagen die der Kunde errichten, warten! und zahlen muss einfach schicker... deshalb ja auch der Terz mit den steuerbaren PV-Akkusystemen und der Einspeisebeschränkung nebst Smartmeter und co. Und der Staat muss ja auch noch die wegfallende KfzSteuer und die Mineralölsteuer ersetzen. Da macht sich "etwas" Kontrolle doch ganz gut...

Okay....auf diesem Thema bin ich bisher nicht so wissend.
Liest sich so, als wollten die Netzversorger (durch Ausübung ihrer "Kontrolle") den geneigten Kunden (also mich) lieber dazu bewegen, sich eine PV-Anlage mit Batteriespeicher zu montieren!?
Ich dachte, das sei für die noch schlimmer.

Tatsächlich habe ich vor, im Idealfall schon im Laufe des Jahres, eine PV-Anlage auf das Garagendach (und später auf das Hausdach die Erweiterung) zu legen. Bisher wollte ich allerdings keinen Batteriespeicher integrieren.
Aber mein Wissen auf dem Gebiet (Möglichkeiten, Sinnhaftigkeit, Kosten) ist leider nicht sonderlich ausgeprägt. Komme neben Job, Familie, Umzug nicht so schnell mit der Eintrichterung von Wissen hinterher....

Ein Gedanke kam mir gerade: also mit den gegebenen Möglichkeiten seitens Netzbetreiber (der sagt 22 kW seien möglich) leben und später durch die PV-Anlage die Kapazität der LST erhöhen!? ....geht das? ...oder ist nicht dennoch das "dünne" Kabel das Nadelöhr.....?

Gruß
Andreas

Die andere Frage ist..... braucht man zuhause wirklich mehr Dampf als 22kW?
Damit packst Du doch über Nacht theoretisch rund 1.000km in den Akku, was der Akku eh nicht hergeben wird.

Und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß Du zu Hause "Schnelladen" musst?

Gerade wenn es mal der eigene Akku ist, wirst Du eh versuchen das zu verhindern, wo immer es möglich ist.

TwizyChrisy schrieb: Die andere Frage ist..... braucht man zuhause wirklich mehr Dampf als 22kW?
Damit packst Du doch über Nacht theoretisch rund 1.000km in den Akku, was der Akku eh nicht hergeben wird.

Und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß Du zu Hause "Schnelladen" musst?

Gerade wenn es mal der eigene Akku ist, wirst Du eh versuchen das zu verhindern, wo immer es möglich ist.

Hallo...

ja, das ist tatsächlich die Frage!

Im Grunde könnte ich es einfach machen: 1 x 22 kW in der Garage für den ausgewachsenen eWagen (der noch nicht da ist) und unter dem Carport die SchuKo-Dose für meinen und andere Twizy.

Bisher war ich davon ausgegangen
- das mehr Dampf ggf. eine gute Vorbereitung für die Zukunft ist
- FremdLader in den Genuss kommen, schnell zu laden

Nachdem der Netzbetreiber meinen "Ich-wünsche-mir-alles-Gedanke" schon in "Ich-nehm-das-was-geht-Gedanke" umgewandelt hat, bleibt wohl nicht viel Spielraum....sie sagten 1 x22 kW gehen...maximal


Grüße
Andreas

hier mal ein evt. interessanter Link zu Ausbau Ladeinfrastruktur, Förderung durch Bund, was beachtet werden muss,....
www.163grad.de/ihre-elektroauto-ladestat...etzt-mit-bis-zu-40-foerderung-vom-staat/

Hallo...

an den Netzbetreiber sandte ich eine 2. mail mit Fragen. Darauf bekam ich dies als Antwort (habe sie leicht gekürzt).

Jetzt muss ich dazu sagen, das der Herr am Telefon schon viel Zeit und Geduld bewiesen hat und hier noch 'inoffiziell' antwortet....also ohne das ich den ordentlichen Weg über das Formular gegangen bin. Der ist sehr hilfsbereit, hab ich das Gefühl.

Also seine Antwort:

"...das ist soweit richtig verstanden. Am bestehenden Hausanschluss sind maximal 22 kW für einen E-Ladepunkt möglich
(abhängig von der angemeldeten Grundbelastung => Annahme max. 10 kW).

Wenn Sie mehr Leistung benötigen, bedeutet das einen anderen Verknüpfungspunkt im Netz (Kabel-
Verteilerschrank im anderen Netzbereich, Direktanschluss an Umspannebene der nächstgelegenen
Ortsnetzstation). Die Kosten hierzu wären natürlich weitaus höher.

Nach meinem Stand gibt es noch kein zugelassenes Lastmanagement, dass eine höhere installierte
Leistung zulässt, als mit dem Netzbetreiber vereinbart wurde. Wenn Ihr Installateur eine solche
Technik vorsehen möchte, soll er uns bitte nachweisen auf welcher Basis diese zulässig ist.

Eine offizielle Antwort und Freigabe erfolgt erst nach vollständiger Anmeldung. Alle notwendigen Informationen haben Sie
Mit der Mail vom 29.01.2018 erhalten."


Damit erscheint der gewünschte Anschluss nicht umsetzbar...jedenfalls nicht zu für mich angemessene Kosten.

Bin da jetzt schon traurig....

Hallo...

die Arbeiten an dem Ladehalt gehen sehr langsam weiter.

Nachdem ich seit Wochen (neben anderen Arbeiten) viele Meter Kabel verlegt habe, wird nun ein Profi tätig.
Der wird jetzt die Grundvoraussetzungen in dem Hausanschlusskasten schaffen.

Der Ist-stand:
die alte Installation (die meisten Wohnräume, Keller + Garage) hat keinen FI, während die in den 90-er Jahren erfolgte Modernisierungs-Installation (Teile der Küche, Waschmaschine etc.) mit einem FI versehen wurde.

Plan:
Keller + Garage wird/ist komplett neu verkabelt ... und mit FI versehen
Carport entsteht und bekommt Strom


Gruß
Andreas

vorhandene Installation ...

1. Version der geplanten Installation ...


links die vorhandene Installation + rechts die schematische Darstellung der geplanten Installation


...nochmals verworfen (Trennschalter werden nicht montiert) und die


2. Version entworfen




3 Phasen für das Haus
3 Phasen für die Auto-Ladesteckdose
1 Phase für die Garage (innerhalb der Garage eine Kleinverteilung für Licht + Steckdose mit separaten Sicherungsautomaten)

Es fehlt noch die Anordnung für den Strom im Carport

Respekt, aber sag mal, hast du Schlafprobleme?

Senile Bettflucht..... Ü40