Lastmanagement bei privaten Ladepunkten sinnvoll oder nicht?
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Wir hatten gestern beim EVRN Stammtisch einen interessanten Vortrag bei dem es um die Ladeinfrastruktur ging. Insbesondere der Punkt laden in Mehrfamilienhäusern ( >4 Ladepunkte ) wurde durchaus gegensätzlich gesehen.
Um ein "Aufbohren" der Hausanschlüsse möglichst zu vermeiden wurde das Lastmanagement als unabdingbar angeführt.
Ich frage mich allerdings was das für den (zukünftigen) 08/15 EVler bringt...
Mein Standpunkt: Wenn ich das Auto abends anstecke und mich nicht weiter darum kümmern will ( was ja die Mehrheit so handhaben wollen wird, Bequemlichkeit geht vor... ) muss ich ja eigentlich davon ausgehen das ich nur die minimale Ladeleistung sicher zur Verfügung habe. Alles was da an Priorisierungsmöglichkeiten oder sonstiger Einflussnahme per App oder sonstwie angedacht ist wird im "echten Leben" durch den notwendigen Konsens der ( oft gar nicht so kleinen ) Menge der Nutzer obsolet - Thema "die lieben Nachbarn"
Warum dann nicht gleich "einfache" 11kW 3P oder 5,5 kW 1P Typ2 Punkte verbauen, billiger und der soziale Friede im Haus bleibt gewahrt.
Und spätestens wenn es "uns" ernst wird mit der Vermeidung von CO2 und die Wärmeerzeugung von Verbrennungsanlagen hin zu Elektrischen geht ( gehen muss... ) wird eine Ertüchtigung der gesamten Strominfrastruktur sowieso notwendig.
Wie seht Ihr das?
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- TwizyChrisy
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Und ich bin mir sicher, wen man an der anderen Schraube dreht, dann geht das VIEL leichter.
Ne "Ladeapp", die mein Auto dann lädt, wenn der Strom GÜNSTIG ist.
Ich stell ein ich brauche morgen früh mindestens 30% voll. Mehr bitte nur laden wenn günstig.
So regelt man den Strombedarf. Wenns an den Geldbeutel geht nimmt der Mensch gerne ein paar
"Unannehmlichkeiten" hin.
Die Frage ist halt, WER will sowas. Die Versorger verkaufen lieber teureren Strom. Die Netzbetreiber wollen
Subventionen und Aufträge für den Netzausbau. Und was der Verbraucher will interessiert solange keinen wie man nicht MEHR
Geld damit verdienen kann wie vorher. Das ist doch auch der Grund, warum das mit dem Grid nicht so recht weitergeht.
Es verdient sich damit keiner ein goldnes Näschen. Wäre das eine Gelddruckmaschine wäre heute bereits kein E-Auto mehr zulasssungsfähig ohne Grid-Anschluss.
Dafür hätten die verschiedenen Lobbys schon gesorgt.
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TwizyChrisy schrieb: Die Frage ist halt, WER will sowas. Die Versorger verkaufen lieber teureren Strom. Die Netzbetreiber wollen
Subventionen und Aufträge für den Netzausbau. Und was der Verbraucher will interessiert solange keinen wie man nicht MEHR
Geld damit verdienen kann wie vorher. Das ist doch auch der Grund, warum das mit dem Grid nicht so recht weitergeht.
Komme teils auch aus der EVU Branche und kann daher sagen dass zu viel vorhandene Energie weit teurer kommt als Energiemangel. Die Zahlen immense Summen damit der Überfluß an Leistung verbraucht wird. Ein Blackout funktioniert mit zu viel Energie am besten ,
Desshalb gibt es bei uns "Nachtstrom" der ist weit aus günstiger als der Normaltarif und wird vom Energienerzeuger mehrmals täglich ein und ausgeschalten.
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Mannni schrieb:
Desshalb gibt es bei uns "Nachtstrom" der ist weit aus günstiger als der Normaltarif und wird vom Energienerzeuger mehrmals täglich ein und ausgeschalten.
Aber mehr verdienen tut das EVU an Spitzenlaststrom... so richtig teurem....
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