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Idealisierte Park-/Aufladeflächen (ich kann an jedem Stellplatz laden/entladen)
- klausz
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Stand heute (bis zum massenweisen Einsatz von autonomen Fahrzeugen) benötigen wir Parkplätze. Im Idealfall wäre an jedem Parkplatz eine Steckdose. Diese Kosten betrachte ich als überschaubar. Bei der Ankunft kann ich das Fahrzeug in Nutzungfall (normalerweise will ich aufladen, es könnte aber auch Entladen sein wenn ich den zuvor günstiger bezogenen Strom verkaufen will). Deshalb ist das hier etwas abstrakt geschrieben.
Eine, maximal zwei verschiedene Steckdosentypen sollten pro Stellplatz ausreichen.
Das Kabel von der zentralen Ladestation (keine extreme Schnelladung, maximal 400V, 63A = 24kW) zur Steckdose kostet auch nicht die Welt. Ähnlich wie bei Parkkarten könnte - wenn jede Steckdose numieriert ist - die Ladebeauftragung an einem zentralen Punkt erfolgen. So wie häufig bei Parkkartenautomaten wie an den meisten kommunalen Parkplätzen.
Zum Zeitpunkt der Ankunft weiss ich ungefähr wie viel Energie ich austauschen, zumeist laden, möchte. Wenn ich nun folgenden ‘Service’ bestelle: Insbesamt Kauf 6kWh, Ladestart spätestens 2 Stunden vor dem geplanten Parkende dann hätten wir doch schon fast alles. (Ist mein Fahrzeug nicht in der Lage die gekaufte Energie aufzunehmen (Balancing gegen Ladeende dauert zu lang, der Akku kann die Energie nicht aufnehmen dann ist das mein Problem).
Weiteres Feature: Geparkte Autos können zu einem einstellbaren Angebotspreis Energie in das Netz einspeisen.
Die zentralen Vorteile:
- eine Ladestation bedient maximal ca 10-20 Parkplätze, wer früher bestellt oder mehr bezahlt bekommt den Strom gemäß Vereinbarung
- wenn der Ladebedarf hoch ist kann in weitere Ladestationen (die sind versteckt) bei Bedarf integrieren ohne daß ich etwas umbauen muß
- es gibt keine zugeparkten Ladestationen denn alle Parkplātz haben eine Ladestation
- die Preise sind flexibel (je nachden wie schnell und zu welcher Tageszeit die bestellte Energie spätestens geliefert sein muss).
- steht keine ausreichende Ladekapazität zur Verfügung dann kann der Kunde den Slot nicht buchen.
- ich brauche sehr viel weniger dieser Hochleistungsladestationen
- wenn das Fahrzeug geladen ist muss ich nicht umparken
- das liesse sich auch an Firmenparkplätzen sowie bei Supermärkten, Baumärkten wo Parken meist nichts kostet umsetzen.
Das sind ein paar Ideen als Denkanstoß. Ist so etwas denkbar? Was liesse sich verbessern?
140-160km pro Akkuladung, und wie erreichen wir das?
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- carbon_compound
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Das ist alles so durchdacht und sinnvoll, das kann sich gar nicht durchsetzten.
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- Pfälzer68
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Ausserdem ist die Annahme "Kosten halte ich für überschaubar" spätestens in dem Moment witzlos an dem das angedachte Rückspeisen verwirklicht werden soll. Da ist es mit ner Schuko oder blauen Cee nicht getan. Die abartigen Tiefbaukosten würden ein übriges dazu beitragen das das ganze zu teuer wird.
Wenn dazu noch der Wärmesektor auf Strom als Energieträger umgestellt werden soll müsste innerhalb eines (event. zweier )Jahrzehnt(e)s das gesamte Netz angepasst werden, was schon alleine an der fehlenden Manpower scheitern wird. Hier hat man eine Firma aus Weisrussland!! mit der Verlegjng der DSL Glasfserleitungen beauftragt, leider mit der zu erwartenden "Gründlichkeit... d.h. es wird im Wochenabstand irgendwo wieder aufgebuddelt... "
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- Kurzschluss
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Seit bestimmt 30 Jahren gibt es Münzstromsäulen auf Wohnmobilstellplätzen. Man wirft Kleingeld ein und bekommt Strom für eine bestimmte Zeit oder eine bestimmte Anzahl kWh. Warum nimmt man nicht sowas? Die Technik ist bewährt und vergleichsweise preiswert. Mit knapp 4kW pro CEE blau Steckdose kriegt man über den Tag doch fast jedes Fahrzeug voll geladen.
Das Rück- bzw. Einspeisen ist doch schon jetzt kompliziert. Schraub mal in D eine PV Anlage aufs Dach. Dann musst Du dich registrieren, kannst eine extra Steuererklärung machen / ein Gewerbe anmelden, weil Du mit Stromeinspeisen ein bißchen Geld verdienst etc. Warum sollte das beim Einspeisen aus dem Akku anders sein? Da können auch etliche kWh anfallen.
Twizy Life snowy white mit Panodach und Kaufakku - Tesla Model Y - E-Liegerad Noell SL4L / Tongsheng TDSZ2.
Ladestation: Schuko, CEE rot 400V/32A, Typ2 22kW go-e Charger, PV 4.2kWp
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- klausz
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@Kurzschluss, wenn du mehr Informationen über das Enercity-Hannover Problem hast, aus Problemen kann man lernen.
Die Campingladestationen (Kurzschluss) find ich auch sehr gut. Ggf kann ich mit einem zweite oder dritten Lader auch 2-3 Steckdosen nutzen. Erste Verbesserungs-Iteration, das zu nehmen, mehrere Steckdosen ran und das Laden der an den Steckdosen sequentiell nacheinander.
Allerdings: In Biberach/Riss Oberschwaben wirst Du gekreuzigt wenn du dort dein Fahrzeug abstellst. Ich lade da nur noch unter Anwesenheit weil bei deren Du...heit auch ein Abschleppen denkbar wäre.
In einer Bayerischen Stadt ist das Laden an der Campingstation kein Problem. Berechtigterweise hatten die - im Gegensatz zu den Oberschwaben - aber erkannt daß der TÜV fällig war.
Wer gute Ideen hat, gerne. @Pfälzer68, das müßte ein privater oder eine Genossenschaft übernehmen. Die zwischenzeitlich Beschäftigungsindustrie öffentliche Hand kann das heutzutage nicht mehr.
Einspeisen (Kurzschluss) ginge fürs erste auch über Gut-/Lastschriften von kWh und ohne Auszahlung. Dann kann die IHK wohl nicht abzocken (die werden so etwas dann umsomehr bekämpfen).
140-160km pro Akkuladung, und wie erreichen wir das?
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klausz schrieb: @Kurzschluss, wenn du mehr Informationen über das Enercity-Hannover Problem hast, aus Problemen kann man lernen.
Nein habe ich leider nicht, habe das Elend nur im GE Forum bzw. vor Ort miterleben dürfen. Das eigentliche Problem war und ist die Kopplung der Ladestation mit dem Parkautomaten. Fürs Laden werden pauschal 3€ berechnet (daher für Twizy Fahrer zu teuer), man muss die Parkkarte durch den Kartenleser an der Ladestation ziehen, die dem Parkautomaten wiederum den Ladewunsch meldet, damit am Automaten 3€ extra berechnet werden.
Da gibt's interessante Projekte, z.B. EWE hat die Einspeisung und Abrechnung bei Eigenheimen über Blockchain realisiert in einem Pilotprojekt. Damit lassen sich auch kleine Beträge automatisch abrechnen, wobei Dritte laufend prüfen, dass die Blockchain nicht manipuliert wurde. Hier ein Video vom Vortrag: www.pzh.uni-hannover.de/zpg_videos.html , gleich das oberste.klausz schrieb: Einspeisen (Kurzschluss) ginge fürs erste auch über Gut-/Lastschriften von kWh und ohne Auszahlung. Dann kann die IHK wohl nicht abzocken (die werden so etwas dann umsomehr bekämpfen).
Sozusagen Open Source Banking.
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- TwizyChrisy
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klausz schrieb: Kleine Erweiterung: Einspeisen würde ich vorerst über den Versorgersteckdose (hat in Europa nur Sion) .......
Falsch. Richtig ist:
Soll irgendwann in der Zukunft geplant, vielleicht , falls es ihn irgendwann mal geben wird, gegen horrenden Aufpreis, in einer späteren Ausführung, auf 1kW begrenzt..........
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- klausz
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TwizyChrisy schrieb:
klausz schrieb: Kleine Erweiterung: Einspeisen würde ich vorerst über den Versorgersteckdose (hat in Europa nur Sion) .......
Falsch. Richtig ist:
Soll irgendwann in der Zukunft geplant, vielleicht , falls es ihn irgendwann mal geben wird, gegen horrenden Aufpreis, in einer späteren Ausführung, auf 1kW begrenzt..........
Okay. Ich geb dir in so weit recht als daß es der Twizy außerhalb der Serie über den Communityhack zuvor haben kann.
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- klausz
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‚Stromnetzpuffer von Daimler
Lithium-Ionen-Batterien sollen künftig auch außerhalb von Autos ihren Dienst verrichten.
Gemeinsam mit dem Stromnetzbetreiber Tennet hat Daimler demonstriert, dass Auto-Akkus die Stromnetze stabilisieren können.
... unter anderem vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird.
Der Batteriespeicher der Pilotanlage enthält sowohl Batterien, die als Ersatzteile vorgehalten werden, als auch ausgemusterte Akkus aus Elektroautos. Die Anschlussleistung beträgt ein Megawatt, die Kapazität 750 Kilowattstunden. Nach Angaben von Tennet und Daimler gelang es nachzuweisen, dass sich Lithium-Ionen-Akkus aus Autos „für eine hochdynamische Systemstützung“ des Stromnetzes eignen. Damit könnten sie die trägen Massen von Großkraftwerken ersetzen. Wie wirtschaftlich das ist, muss sich noch erweisen.
Weiterhin habe man demonstrieren können, dass die Pufferspeicher auch dazu nutzbar sind, Kraftwerke nach Systemausfällen wieder anzufahren. Derzeit sind dazu Dieselaggregate notwendig. BEN SCHWAN‘
www.heise.de/select/tr/2019/4 ...
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Irgendwo muß der Altmaier ja seine Subventionen loswerden. Das sind sicher die Bedürftigsten.
Zum Thema:
In Amsterdam machen die das intelligenter mit aktiven Fahrzeugen die am Netz sind. Auf einem abgegrenzten Grundstück kann ich Energie ziemlich sicher ohne Regulierung/Besteuerung .. austauschen. Inwieweit das möglich ist wenn ich über das Stromnetz gehe ist sicher von Land zu Land unterschiedlich. Angenommenes wäre im Umkreis von 500m (oder innerhalb einer Strom-Unterverteilstation kostenlos? (So was als Gesetz ist für DE Minister & Co wohl zu komplex; besser nicht, die machen mehr kaputt, aber in AT, CH?)
Letztlich notwendig:
- permanent angesteckt
- Zielvorgabe für den Ladezustand zum Zeitpunkt des Wegfahrens
- Bereitschaft für Laden und Entladen
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