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Mehrere Wasserstoff Tankstellen nach Unfall an einer in Norwegen geschlossen
- klausz
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'..Nach dem Zwischenfall auf einer erst 2016 eröffneten Wasserstoff-Tankstelle in Norwegen schließen mehrere dieser Tankstellen. Toyota und Hyundai stoppen gar den Verkauf von Brennstoffzellen-Autos. Auch Deutschland ist betroffen.
Die Explosion einer Wasserstofftankstelle in Norwegen hat jetzt auch Konsequenzen in Deutschland. „Als reine Vorsichtsmaßnahme“ seien vier der bundesweit 70 Wasserstofftankstellen geschlossen worden, sagte eine Sprecherin des Firmenkonsortiums H2 Mobility Deutschland auf WELT-Anfrage. Bislang gebe es noch keine Ursachenanalyse, ob überhaupt die Wasserstofftechnik der Auslöser für den Zwischenfall in Norwegen gewesen ist“, betonte die Sprecherin.
Als Vorsorgemaßnahme seien in Deutschland die vier Tankstellen geschlossen worden, die mit der Betankungstechnik des großen norwegischen Wasserstoff-Tankstellenausrüsters Nel Hydrogen arbeiten. Dazu zählt der Standort Rostock, eine Station in Hamburg, Stuhr bei Bremen sowie eine von mehreren Stationen in München. Durch teilweise mehrere Tankstellen im Umkreis, wie in Hamburg oder München, seien die Konsequenzen für die Betreiber der bislang rund 500 Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb in Deutschland nicht gravierend, heißt es bei H2 Mobility.
Das Gemeinschaftsunternehmen mit den Gesellschaftern Air Liquide, Linde, Daimler, OMV, Shell und Total will bis Jahresende ein Netz von 100 Wasserstofftankstellen aufgebaut haben. Dabei werden auch verschiedene Tankstellenausrüster erprobt. Das Unternehmen versteht sich als Vorreiter für Autos mit Wasserstoff-Brennstoffzellen: „Weltweit gibt es keine vergleichbare unternehmerische Initiative, die die Einführung eines emissionsfreien Treibstoffs als nationale Aufgabe begreift und vorantreibt“, heißt es bei H2 Mobility. Nach den ersten 100 Tankstellen sollen dann weitere 300 für ein flächendeckendes Netz folgen. ....'
www.welt.de/wirtschaft/plus195165623/Was...chliessen-auch-deutsche-Tankstellen.html
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140-160km pro Akkuladung, und wie erreichen wir das?
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- carbon_compound
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klausz schrieb: Das Unternehmen versteht sich als Vorreiter für Autos mit Wasserstoff-Brennstoffzellen: „Weltweit gibt es keine vergleichbare unternehmerische Initiative, die die Einführung eines emissionsfreien Treibstoffs als nationale Aufgabe begreift und vorantreibt“, heißt es bei H2 Mobility.
Hmmm... frei übersetzt bedeutet das " der blöde Michl zahlt den Löwenanteil der Infrastrukturversuche "
Nix gegen F&E zu dem Thema, aber seit Jahren wird die H2-Sau als "quasiganzgleichfertig" durchs Dorf getrieben und nüscht geht wirklich voran. Nur derzeit fließen die lobbyierten Fördermilliarden einfach und schnell, ist doch dem Durchschnittspolitikhansel das Bildzeitungsgequatsche vom sauberen EE-überschusswasserstoff deutlich lieber als Heilsversprechen anstatt sich mit BEV und den Sozialen/Wirtschaftsproblemen die damit einhergehen zu befassen.
Nochmal zum mitdenken.. die Tanken kosten _richtig_ viel Geld, werden massiv subventioniert und können so um die 40 Fahrzeuge am Tag füllen. Wenn die Technik mitspielt...
Aber perfekter deutscher Humbug, sauteuer und gut für "blabla und blingbling"
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- klausz
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'...Bionik ermöglicht effizientere Solarzellen und lässt den Treibstoffverbrauch von Flugzeugen und Schiffen sinken. Ganz große Visionen sind die Gewinnung von Energie nach dem Vorbild der Sonne und die Nachahmung der Fotosynthese von Pflanzen. Pflanzen fischen CO2 aus der Luft und machen daraus mit Sonnenlicht Kohlenhydrate.
Max-Planck-Forscher wollen mit gentechnischen Methoden künstliche Zellen erschaffen, die Sonnenlicht in synthetische Treibstoffe verwandeln. Im Reagenzglas funktioniert die künstliche Fotosynthese bereits. Bis sie reif für praktische Anwendungen ist, dürften noch mindestens zehn Jahre vergehen, schätzt Professor Tobias Erb, Direktor der Abteilung für Synthetische Biochemie am Marburger Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie.
Besonders reizvoll ist die Aussicht, dass bei dieser Form der Treibstoffherstellung kein CO2 entsteht, sondern im Gegenteil sogar abgebaut wird. Aus Sonnenlicht, Wasser und Kohlendioxid Brennstoffe und andere Chemikalien zu gewinnen wäre ein bionischer Königsweg. „Rund 100 Jahre lang haben Forscher auf rein chemischem Wege versucht, eine künstliche Fotosynthese zu erreichen“, sagt Erb, „doch jetzt erscheint es möglich, dass wir das Ziel komplett biologisch erreichen können.“
Der italienische Chemiker Giacomo Ciamician hatte bereits 1912 die Idee, die Fotosynthese der Pflanzen technisch nachzuahmen. Wie immer in der Bionik kann auch in diesem Fall die technische Umsetzung keine Eins-zu-eins-Kopie der Natur sein. „Sie liefert uns keine Blaupause“, sagt Erb, „es geht darum, das Prinzip nachzuahmen.“ Sie inspiriert.
Im Reagenzglas lässt sich die künstliche Fotosynthese nur für kurze Zeit am Laufen halten. Um eine kontinuierliche Produktion der gewünschten Energieträger zu erreichen, muss der Stoffwechselprozess in lebende Zellen eingebaut werden. Es müssen also künstliche Zellen inklusive Zellmembranen kreiert werden. Genau dies ist das Ziel des Forschungsnetzwerks MaxSynBio, an dem neun Max-Planck-Institute sowie die Uni Erlangen-Nürnberg beteiligt sind.
Am Ende könnte die künstliche Fotosynthese sogar effizienter sein als das natürliche Vorbild. Pflanzen setzen von der eingestrahlten Lichtenergie weniger als ein Prozent in chemische Energie um. Selbst unter idealen Bedingungen, so zeigen Berechnungen, könnten Pflanzen maximal 6,7 Prozent der Sonnenenergie chemisch umsetzen.
„Die Natur hat eben nur auf eine Lösung gesetzt und diese dann im Laufe der Evolution verbessert“, erklärt Erb, „wir wollen ein ganz neues, optimiertes Betriebssystem für Zellen entwerfen.“ Und dann könnte der Wirkungsgrad besser als in der Natur sein..'
www.welt.de/wissenschaft/plus188693471/B...ur-uns-Energieeffizienz-lehren-kann.html
Ich geh Mal davon aus es sind keine dummen Maisfelder und Biogasanlagen notwendig. Denn die sind angereichert mit massenhaft konventionellen Sprit und Düngemittel. Es ist immer schön die Felder hinter der deutschen Grenze zu betrachten.
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- Speicherung (=Bevorratung)
- Distribution (=Verluste bei der Bevorratung: Verdunstung, Verluste beim Umfüllen und durchschnittliche Leckagen, ...)
Und Autogas könnte man da noch in den Vergleich einbringen.
... und der Verbrenner würde vollkommen in den roten Zahlen hängen.
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Naja, Transport/Speicherung hast du zum Teil bei allen Antriebsformen. Wasserkraft wird teilweise ja auch gespeichert und hat Verluste. (Pumpspeicherkraftwerke haben durchaus Verluste und der Beton dafür ist CO2-böse)BinKino schrieb: Beim "Liquid" (also Benzin/Diesel/...) fehlt noch der
- Transport (=Tanklaster, Betrieb und Beförderungskosten, hier auch Spritverbrauch, Fahrer, Fahrzeugkosten, usw usf im Durchschnitt)
- Speicherung (=Bevorratung)
- Distribution (=Verluste bei der Bevorratung: Verdunstung, Verluste beim Umfüllen und durchschnittliche Leckagen, ...)
Und Autogas könnte man da noch in den Vergleich einbringen.
... und der Verbrenner würde vollkommen in den roten Zahlen hängen.
Wasserstoff mußt du ebenso Transportieren usw...
Aber mit einem SOLCHEN Plakat verschreckst du nicht nur Konservative sondern auch Grüne.
Im Großen und Ganzen bekommt man einen Überblick wie die Verhältnisse sind, mehr solls ja auch nicht sein.
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klausz schrieb: Der Vollständigkeit halber. Der Fehlergrund für die Explosion wurde gefunden. Diverse Anlagen werden überprüft und korrigiert. Zukünftig soll die Montage fehlersicherer und besser dokumentiert ablaufen.
Zumindest halten sich bei einer Wasserstoffexplosion die Umweltschäden im weiteren Sinne in Grenzen.
Wenn so ein Wasserstofftanker hochgeht, dürfte es im näheren Umkreis etwas Bouillabaisse geben, aber auch nur räumlich extrem begrenzt.
Die Größte Sauerei ist dann das Schweröl der Maschine, wobei ich vermute, daß das zusammen mit dem Wasserstoff in die Atmosphäre thermisch entsorgt wird...
Wasserstoff macht keine Ölteppiche und versaut nicht das Grundwasser....
Wer sowas im Auto haben will... wegen mir. Ich brauchs nicht.
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