Renault Chef Charlos Ghosn - Zwang gute Quartalsergebnisse zu erzielen

Trotz aller, teilweise berechtigten Kritik an Renault sollten wir uns auch den Zwängen der Unternehmenslenker bewusst sein.

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‚HEFTIGE DISKUSSION IN DAVOS : Renault-Chef Ghosn: „Dann werde ich gekreuzigt“

Gerald Braunberger 24.01.2018-12:59

Immer noch hohe Wellen schlägt die Äußerung des Vorstandsvorsitzenden der Fondsgesellschaft Blackrock, Larry Fink, der gerade die Vorstände der Unternehmen rund um den Globus in einem Brief ermahnt hat, nicht alleine an die Maximierung des Gewinns, sondern auch an ihre Rolle in der Gesellschaft zu denken.
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Eine differenzierte Einschätzung gab Carlos Ghosn, der Vorstandsvorsitzende von Renault. Je älter ein Unternehmen sei, umso wichtiger würden die Quartalsergebnisse, sagte er: „Ich kann mir langfristige Planungen nur so lange leisten, wie meine Quartalsergebnisse stimmen. Fallen sie schlecht aus, werde ich gekreuzigt.“ Aber auch Ghosn diagnostizierte ein Wahrnehmungsproblem: „Jeder versteht, was ein Quartalsergebnis ist. Unter langfristiger Planung versteht jeder etwas anderes.“

Für junge Unternehmen seien Quartalsergebnisse nicht so wichtig, konzedierte Ghosn. So finden sich Unternehmen im Silicon Valley, die noch nie Geld verdient haben, aber an der Börse ein hohes Ansehen genießen. Auf der Suche nach einer Erklärung für dieses Phänomen wurde der auf dem Podium anwesende Ökonomie-Nobelpreisträger um Auskunft gebeten. „Wir Ökonomen fragen immer: Wie sehen die Eintrittsbarrieren in einen Markt aus“, erläuterte Joseph Stiglitz. „Und wenn wie bei manchen Unternehmen aus dem Silicon Valley die Eintrittsbarrieren als hoch eingeschätzt werden, sind die einzelnen Quartalsergebnisse nicht bedeutsam.“
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www.faz.net/aktuell/wirtschaft/weltwirts...-dann-werde-ich-gekreuzigt-15414798.html

Tja - da hätten wir sicher einige Vorschläge
Die fangen beim Umgang mit dem Kunden an, über die Gängelungen und teilweise unterirdischen Service, - also die Basisprobleme.
Der T. könnte einen weit aus besseren Absatz genießen, würde man sich nicht so stur unflexibel stellen.
Bei künstlich gebremster Produktion, usw.
Tja - über hausgemachte Probleme jammern, das kann eigentlich jeder.

Hi.

Ausgerechnet ein "Vorzeigehumanoide" von Blackrock??? Gehts noch?
Das ist in etwa so glaubhaft als wenn Rocco Siffredi vom "Enthaltsamen Leben" sprechen würde...

Nur so am Rande, Blackrock ist mit Abstand die größte Macht hinter den Kulissen, die verwalten gerade 6270 Milliarden !!!! Dollar. Und für wen und zu welchem Zweck? Damit wir alle was davon haben und sie eine "gute" Rolle in der Gesellschaft übernehmen?
Nenene, alles für den Shareholder... die haben doch mit der Schei... von den 2-Stelligen Mindestrenditen angefangen.
Und die Mannschaft die sie beschäftigen ist ja auch für ihr soziales Engagement berühmt, kennt noch einer hier den guten "Steuererklärung-auf-den-Bierdeckel" Merz? Der ist u.a. Deutschlandscheffe... BÄH! Ich kann garnicht so viel fressen wie ich...

Ah, und btw...

Merz legte im Jahr 2006 mit acht weiteren Abgeordneten des Deutschen Bundestags beim Bundesverfassungsgericht Klage gegen die Offenlegung ihrer Nebeneinkünfte ein.

Uiuiui... wisodennblos??

Es war Merz, der den Begriff der „deutschen Leitkultur“ im Jahre 2000 ins Gespräch brachte. Er kritisierte in dem Zusammenhang besonders traditionelle Bräuche bei Muslimen und forderte, sie müssten „unsere Sitten, Gebräuche und Gewohnheiten akzeptieren“

Im August 2010 zählte Merz zu den 40 prominenten Unterzeichnern des Energiepolitischen Appells. Dieser sollte die Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke voranbringen und war eine Lobbyinitiative von vier großen europäischen – allesamt Kernkraftwerke betreibenden – Stromkonzernen. Im Juni 2011 warnte er vor einer zu schnellen Energiewende.

Ruhig Brauner ... ruuuhiiig.
Sonst musst scho wida kotzen, Tschakliin

Nur so:
zur Ergänzung:

netzfrauen.org/2017/05/27/blackrock-blackstone/

habe gerade nix besser passendes gefunden.

klausz schrieb: .....hohe Wellen schlägt die Äußerung des Vorstandsvorsitzenden der Fondsgesellschaft Blackrock, Larry Fink, der gerade die Vorstände der Unternehmen rund um den Globus in einem Brief ermahnt hat, nicht alleine an die Maximierung des Gewinns, sondern auch an ihre Rolle in der Gesellschaft zu denken.

Das sagt die schlimmste aller Kreaturen dieser Welt.
Dieser Kotzbrocken würde eigenhändig Menschen erschießen, wenn die im Wege stünden, bei der Gewinnmaximierung.

Den ersten Absatz mit den Heuschrecken hätte ich weglassen sollen.

Mir ging es um die Aussage von Charlos Ghosn dem der Französische Staat und die Aktionäre regelmässig ein höhere Einkommen/Bonus verweigern obwohl der gut arbeitet.

klausz schrieb: Den ersten Absatz mit den Heuschrecken hätte ich weglassen sollen.

Mir ging es um die Aussage von Charlos Ghosn dem der Französische Staat und die Aktionäre regelmässig ein höhere Einkommen/Bonus verweigern obwohl der gut arbeitet.

Zu lang, zu gut, zu gewohnt. Wer lange einen guten Job macht, von dem erwartet man es einfach....

Diese reisenden Glücksritter die kurzfristig durch welche Methoden auch immer "gute" Zahlen hinfrisieren und sich damit Ihre Bonis errechnen verdienen, nein ergaunern sich immer mehr als langjährige verlässliche Manager

Leider. Kein Unternehmen hat was davon, wenn man 30.000 Tageszulassungen im militärischen Sperrgebiet versteckt, nur um die Million Neuwägen zu erreichen, was dann den richtig fetten Bonus auslöst.
Das ist Kapitalvernichtung par excellence... aber so geht das "Spiel"