Wasserstoff: Wie Sebastian Kurz das Klima retten will – ein Irrtum
- rol6282
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- euver
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Ja und nein !
Ja, in Bezug auf PKW
Nein, in Bezug auf saisonale Speicherung - die erst eine CO2 frei Zukunft sein.
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- euver
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>150.000 Kilometern > 90 kWh
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- carbon_compound
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Aus www.vcoe.at/service/fragen-und-antworten...-oder-treibstoffe-aus-wasserstoff-warten
______________________
Emobly hat da auch was:
Aus emobly.com/de/sonstiges/das-maerchen-vom-sauberen-wasserstoff-auto/Für die Erzeugung von Wasserstoff aus Ökostrom gibt es erst wenige Versuchsanlagen. Obwohl man inzwischen Wirkungsgrade von 70 Prozent in solchen Anlagen erreicht, gehen alleine schon 30 Prozent der Primärenergie bei der Erzeugung verloren. Das Verfahren kann auch wirtschaftlich nicht mit der Gas-Reformierung mithalten. Wasserstoff ist derzeit also vor allem eins: ein verdeckter Klimakiller. Denn bei der Gas-Reformierung entsteht neben Wasserstoff auch Kohlenstoffmonoxid (CO), das dann in der Atmosphäre zu Kohlenstoffdioxid (CO2) oxidiert.
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- dexter
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www.electrive.net/2019/07/15/fraunhofer-...roautos-und-brennstoffzellen-fahrzeugen/
Michael
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Nie wieder Faschismus
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Bad Homburg-Norddeich-München-Bad Homburg
17.07-29.07.2014 2304 km
Die Macht möge mit den Rechtschaffenen sein!
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- dexter
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Das Problem sind hier wieder die Pseudojournalisten und Meinungsmacher, die sich nur einzelne Aspekte herauspicken.
Michael
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- euver
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- Philosauph
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euver schrieb: Genau, mit dem Twizy auf der richtigen Seite. Langstrecken E-Fahrzeuge mit Akku größer 90 kWh sieht die Sache evtl anderst aus. ( hoher Bedarf von Lithium weltweit )
Jo eh. Man tut immer so als ob die Herstellung der Verbrennungsmotoren und die Bereitstellung von Schmieröl und Treibstoff kaum Ressourcen verbraucht, weil mans ja eh schon immer so macht. Ich hab jetzt keine gesicherten Zahlen, aber wir reden hier von ca. 60 Gramm Lithium pro kWh, die im Betrieb nicht verbraucht werden. So what? Jetzt wird mehr Lithium gebraucht, man könnte sich durchaus darum kümmern dass das umwelt- und sozial verträglich abgebaut wird. Wenn "man" wollte. Technisch kein Problem, Lithium ist ja nicht der einzige Rohstoff der nicht auf Bäumen wächst und es gibt genug davon....
Hab gelesen dass in Zuckerl Titandioxid beigemischt wird. Hat jetzt nix mit Akkufertigung zu tun, aber wenns da wurst is.....
Na und mit Wasserstoff is es ja auch ein Elektroauto, halt mit kleinerem Akku und grottenschlechtem Wirkungsgrad. Und es gibt noch keine Wasserstoff Infrastruktur. Der meiste Wasserstoff wird aus Erdgas hergestellt. In der Industrie (Vöest macht Versuche in der Stahlproduktion), Speicherung überschüssiger erneuerbarer elektrischer Energie...Ja. Aber doch nicht für den individuellen Privatverkehr um den es geht. Den wollen wir doch nicht gleich abschaffen. Oder?
Und natürlich ist ein Twisl effezienter als ein e-SUV.....
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- euver
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- dexter
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Und zwar nachdem ich die Studie gefunden und selbst gelesen habe.
www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de...bnisse_Studie_Treibhausgasemissionen.pdf
Zunächst einmal: doch, die Studie enthält zwei Fehler.
Den ersten macht sie für Brennstoffzelle und Batterie gleichermaßen, daher betrifft der eigentlich nur den Vergleich mit dem Diesel. Der Fehler ist, die Entsorgung am Ende der Nutzung im Pkw anzunehmen, und bei der Nutzung betrachtet die Studie nur eine Fahrleistung von 150.000 km. Das ist Blödsinn, Batterien und Brennstoffzellen dieser Größenordnung können in mehreren Pkw und/oder anderen Anschlussanwendungen genutzt werden. Batterien werden jetzt bereits mehrfach genutzt, siehe Gebrauchtmarkt, Leaf-Zellen im Twizy, PV-Heimspeicher-Selbstbau etc.
Den zweiten macht sie leider deutlich und völlig unerklärbar zu Ungunsten der BEV: warum vergleicht die Fraunhofer-Studie nicht ein Wind-BEV mit einem Wind-FCEV?
Für die Emissionen der Stromerzeugung bei Wind 11g CO2/kWh angenommen, und bei PV 48g. Das finde ich diskutabel, Quelle ist aber OK: www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/02/ipcc_wg3_ar5_annex-iii.pdf -- die PV-Emissionen sollen durch die PV-Herstellung so hoch sein.
Aber wieso sollten BEV ausschließlich mit PV-Strom geladen werden, und nur FCEV mit Windstrom? Nur durch diese Selektion seitens der Studie ergibt sich bei dem Wasserstoff-Fahrzeug ein niedrigerer CO2-Ausstoß für die Energieerzeugung. Bei gleicher Stromquelle wären die Emissionen bereits der Wasserstoffherstellung mindestens doppelt so hoch wie der Gesamtbedarf beim BEV, und dazu käme dann noch die Verdichtung und der Transport.
Also bitte: WTF, Fraunhofer?
Der finale Aufreger ist dann, was die Medien sich herauspicken bzw. absichtlich ignorieren…
Die Studie betrachtet nämlich durchaus auch die Weiterentwicklung in der Batteriefertigung, d.h. die absehbare Reduktion des CO2-Fußabdrucks bei der Batterieherstellung bis 2030.
Was dann herauskommt, also bereits (!) 2030, zeigt die Grafik auf Seite 6:
Wohlgemerkt: immer noch mit der unzulässigen Vergleichsbasis PV/Wind, steht auf einmal das BEV mit 60 kWh-Akku vom Start weg besser da, und das 90 kWh-BEV liegt nahezu gleichauf mit dem WInd-FCEV.
Nun ratet mal, wie die Linien für die BEV aussehen würden, wenn die auch mit Windstrom geladen würden.
Grummel…
Michael
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- ThorstenCE
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Besonders die staatlichen "unabhängigen" Institute wie Fraunhofer machen hier die Ergebnisse auf Bestellung der Politik, die wiederum der Wirtschaftselite verpflichtet ist.
Wasserstoff ist gut als Speicher für den Hausgebrauch-Spitzenlastüberschuss von z.B. Sommer-Strom aus eigener Solaranlage, ansonsten sind Wirkungsgrade jenseits von Gut und effektiv, und hier sieht die Wissenschaft auch keine technischen Möglichkeiten zur Revolution in den nächsten Jahren.
Das Thema Lithium ist ebenfalls ein arg aufgebauschtes Thema, wenig Elemente sind auf diesem Planeten so häufig anzutreffen wie Lithium. Und seltene Erden gibt es bei Li-Akkus und Asynchronmaschinen auch keine. Hier wird die Technik sowohl bei Abbau als auch bei Produktion noch sehr viel Verbesserungen bringen, also zukunftssicher.
Bitte entschuldigt diesen Zwischenruf, ich beschäftige mich seit einigen Monaten intensiv mit diesen Themen und man entdeckt so viele unsichtbare Wände in den Köpfen, Meiden, Plattformen etc. dass es manchmal zum Haare raufen ist.
Euer Thorsten
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- Pfälzer68
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... ist doch klar, der Durchschnittsbürger soll "wissen" das nur die PtG Wasserstoffspeicherung die Gigawatt an abgeregelter Windernergie nutzbar machen kann... daher die Fixierung Wasserstoffbrennstoffzelle plus Windenergie.
Da wird derzeit das ganz große Rad der Lobbyarbeit allerunterster Schublade gedreht, Linde und Co. wittern da _DAS_ Geschäftsmodell. Und die Lobotomiert.. ääääh, Lobbyierten in Berlin können dem Michel verkünden:
"Sehet!! Noch ein kleines bisschen warten und dann gehts weiter wie gewohnt, nur in Grün!"
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- Philosauph
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