Bremsschreiben Aufbereitung (Laser Metal deposit.)

Wegen der Probleme mit den Bremsscheiben wäre es denkbar die verschlissenen Bremsscheiben wieder aufzubereiten. Von Trumpf gibt es das LMD.
"Trumpf, ein Spezialist für das Laserschneiden, hat seit einigen Jahren eine additive Fertigungstechnik namens Laser Metal Deposition (LMD) im Programm. Dabei wird Metallpulver in den Strahl eines starken Lasers geblasen und so auf ein bestehendes Bauteil aufgebracht. Das LMD-Paket lässt sich in alle Trumpf-Maschinen einbauen; das Verfahren ist relativ grob. Eine Trumpf-Maschine kann aber mit der auf der formnext neu vorgestellten LMD-Version bis zu 500 cm³ Material pro Stunde aufbauen. Es wird daher eingesetzt, um Material aufzutragen, das in einem zweiten Schritt subtraktiv – durch Fräsen oder Drehen – in Form gebracht wird."
Heise - Trumpf Laser Metal Deposition (3D Metallauftrag)
Möglicherweise gibt es auch einfachere Verfahren.

das wird genausoviel kosten wie eine neue renault bremsscheibe.

stromkreisparadies schrieb: das wird genausoviel kosten wie eine neue renault bremsscheibe.

Ich befürchte eher so viel wie der ganze Twizy......

TwizyChrisy schrieb:

stromkreisparadies schrieb: das wird genausoviel kosten wie eine neue renault bremsscheibe.

Ich befürchte eher so viel wie der ganze Twizy......

Und selbst wenn es preislich interessant wäre, glaube ich nicht, dass sich jemand damit an ein sicherheitsrelevantes Teil wie eine Bremsscheibe
wagen würde.
Schon allein wegen der Haftung.

Ausserdem gibt es ja auch noch den TÜV.

Snorre schrieb:

TwizyChrisy schrieb:

stromkreisparadies schrieb: das wird genausoviel kosten wie eine neue renault bremsscheibe.

Ich befürchte eher so viel wie der ganze Twizy......

Und selbst wenn es preislich interessant wäre, glaube ich nicht, dass sich jemand damit an ein sicherheitsrelevantes Teil wie eine Bremsscheibe
wagen würde.

Oder so viel Material per Laser aufbringen Leute, denkt mal nach ...

Ulrich

Hallo Leute!
Wenn eine Bremsscheibe das vom Hersteller angegebene Verschleißmaß (mit Mikrometer messen) deutlich unterschreitet gehört diese in den Schrottcontainer!!! Alles Andere ist gefährlich. Beim Twizy hängt da leider die ganze Nabenbaugruppe dran, wie wir alle wissen, aber dazu gibt's eh schon genug threads. Aber Bitte nicht vom Ansatz außen an der Bremsscheibe täuschen lassen (das ist der Rand wo die Bremsklötze nicht schleifen). Der baut sich aus Zunder, Rost, Bremsstaub und was der Teufel was alles, auf. Kann man leicht (an einer weggeworfenen!) Bremsscheibe probieren, der Ansatz lässt sich mit dem Hammer abschlagen und dann kann man das Originalmaß dort messen. Ich warte meine Bremsen bei jedem Sommer/Winterreifenwechsel und habe keine Probleme (außer der Erkenntnis dass die Twizybremsen ein Billigstklumpert sind). Zerlegen, reinigen, am Trägerblech der Bremsklötze die Stanzungenauigkeiten wegfeilen (Rechten Winkel herstellen) und sparsam aber teuer einfetten! Nicht die billigste Kupferpaste aus dem Baumarkt nehmen. Und immer wieder einmal beim Rückwärts fahren heftig in die Eisen steigen, dann Vorwärts das Gleiche, dabei sollte man ein "klack" hören. Das befreit die Bremsklötze etwas, weil's den Dreck zusammendrückt. Ich entferne auch bei jeder Wartung diesen äußeren Ansatz an den Bremsscheiben mit der Flex (Automechaniker der alten Schule machen das auch, Luftflex mit langsamer Drehzahl aber genug Moment um die Nabe in Rotation zu versetzten), aber das steht sicher in keinem Handbuch und ist nichts für Grobmotoriker die mit der Flex keine Übung haben.

LG, Der Philosauph

Philosauph schrieb: Ich entferne auch bei jeder Wartung diesen äußeren Ansatz an den Bremsscheiben mit der Flex (Automechaniker der alten Schule machen das auch, Luftflex mit langsamer Drehzahl aber genug Moment um die Nabe in Rotation zu versetzten), aber das steht sicher in keinem Handbuch und ist nichts für Grobmotoriker die mit der Flex keine Übung haben.

LG, Der Philosauph

Und das Ganze 4 Wochen vor dem TÜV, dann fällt das gar nicht mehr "sooooo" auf, wie dünn die Scheiben eigentlich schon sind

Außen kann das auch ein GrMo. Innen an der Nabe den Grat unauffällig weg zubekommen ist schon anspruchsvoller