Range Extender Akku

Das Ding hat 3,5KWh kostet 800USD netto ohne Fracht also irgendwo nen guten Tausender.
Kann mit 200A entladen werden, ist von der Zellenzahl passend....

Was sagen die Spezialisten zu der Idee sowas irgendwie "Parallel" zu schalten am besten 2 Stück auf der Rücksitzbank.....

Ich weiß, daß das nicht so einfach ist aber drum frag ich ja.

Könnte ich direkt an meinen anstöpseln, hat den gleichen Stecker wie mein Zusatzlader. Müsste nur vorab Spannung messen.

dingdong schrieb: Könnte ich direkt an meinen anstöpseln, hat den gleichen Stecker wie mein Zusatzlader. Müsste nur vorab Spannung messen.

Wenn er nicht die gleiche Spannung hat hast du eine Heizung

Das "Problem" ist doch eher, daß die Zellen im Range Extender dann NICHT vom Twizy BMS gesehen und geschützt werden?
Wenn die parallel mit drauf hängen sollten die maximal entnehmbare Stromstärke mit 200A ausreichen?

Und wenn man von den Dingern 2 Parallel hat schon gleich drei mal?

Den Anderson-Stecker habe ich auch am Twizy für Rangeextender und Zusatzladegerät. Der Akku könnte ohne Umbau direkt angeschlossen werden.
Er wird wohl ein eigenes BMS haben. Man müsste sich nur überlegen, wie man die Stromstärke begrenzen kann, damit es nicht zu warm wird. 200 A schmelzen den Anderson-Stecker und die Kabel.
Wie sind denn die anderen Daten?
(Mein Selbstbau-Rangeextener-Akku hat jetzt auch mehr Kapazität bekommen, nachdem ich die Zellen einzeln gebalanced habe.)

Goldbacher schrieb: Den Anderson-Stecker habe ich auch am Twizy für Rangeextender und Zusatzladegerät. Der Akku könnte ohne Umbau direkt angeschlossen werden.
Er wird wohl ein eigenes BMS haben. Man müsste sich nur überlegen, wie man die Stromstärke begrenzen kann, damit es nicht zu warm wird. 200 A schmelzen den Anderson-Stecker und die Kabel.
Wie sind denn die anderen Daten?
(Mein Selbstbau-Rangeextener-Akku hat jetzt auch mehr Kapazität bekommen, nachdem ich die Zellen einzeln gebalanced habe.)

Dieser Pack ist wohl für bis zu maximal 200A in einem Rasenmähfahrzeug gedacht.

Meine Überlegung….zum Paralelschalten der Akkus.
Man muss die Spannung am Twizy Akku stecker und am Zusatz Akku messen.
Wenn beide Spannungen gleich sind fließt beim parallel schalten kein Strom.
Wenn eine Spannungsdifferenz besteht , kommt es auf die Innenwiderstände der Akkus an . Es gilt I = U/R ist R ist die summe der Innenwiderstände von Twizy-akku und Zusatz-akku. U ist die Spannungsdifferenz der beiden Akkus.
Ich kenne leider nicht die Ri Werte , hat das mal jemand gemessen. ?

Man könnte beim Parallel schalten der Akkus einen Widerstand dazwischen hängen. Damit könnte man den Ausgleichsstrom begrenzen. Wenn sich die Spannungen nach einiger Zeit angeglichen haben entfernt man den Widerstand
und fährt den Twizy mit Haupt und Zusatzakku.
Dann verteilt sich der entnommene Strom auf bede Akkus im Verhältnis der Innenwiderstände ( 1/Ri ) des jeweiligen Akkus.
Das wäre für jeden Akku sicher weniger als 200A. Wie sich die BMS dabei verhalten ist mir nicht klar.
ich vermute..
Wenn im Twizy Akku ein Zelle Unterspannung hat würde das Twizy BMS die Entladung und den Twizy stoppen.
Wenn im Zusatzakku eine Zelle Unterspannung bekommt und das BMS den Stromkreis aus den Zusatzakku unterbricht wäre das ein Schutz für den Zusatzakku. Aber hat dieser Zusatzakku so eine Schaltung ?
Zudem … Erkennt der Twizy wohlmöglich das mehr Energie zur Verfügung steht als es eigentlich sein kann und stoppt den Betrieb. ?
Bestimmt haben wir im Forum einige Elektrotechniker die meine Überlegungen bezüglich Paralelschaltung von Spannungsquellen diskutieren können.

Berthold schrieb: Erkennt der Twizy wohlmöglich das mehr Energie zur Verfügung steht als es eigentlich sein kann und stoppt den Betrieb. ?

Nein, er bemerkt den Zusatzakku zwar und die Restreichweite wird angepasst, aber sonst passiert nichts.

Das der Twizy mit zusatz Akku ( Energie ) nicht abschaltet ist doch gut.
Wenn das Zeug nicht so teuer wäre könnte man es einfach ausprobieren.
Z.B.
Vorher durch laden eines Akkus die Spannung angleichen.
Beim Paralelschalten einen Leistungsstarken Widerstand dazwischen schalten.
Ist die Spannungsdifferenz der Akkus kleiner 1 Volt dann würde bei einem 1 Ohm Hilfswiderstand nur 1 A fließen .
Die Innenwiderstände der Akkus ( mili Ohm ) wären praktisch egal denn sie wären im Verhältnis zu den 1 Ohm zu vernachlässigen.
Nach dem Paralelschalten misst man den Spannungsabfall über dem Hilfswiderstand. Ist die Spannung = 0 kann man Hilfswiderstand überbrücken oder ganz entfernen. Das kann aber etwas dauern…… den der Akku wird ja nur mit max 1 A geladen bzw entladen.
Für die Probefahrt müssen die Kabel der Paralelschaltung dann einen ordentlichen Querschnitt haben den der Motorstrom wird darüber fließen.
Kurzschlüsse sollte man bei dieser Bastelei besser vermeiden. !!! und wirklich wissen was man tut.

was ist denn das für eine cellchemie? wenn das auch liion mit 14 zellen und 4,2v maximale zellspannung sind, könnte man die zwei Packen in der Tat parallel zur Bordbatterie am Sevcon schalten, WENN beide Akkus (Extender und Twizyakku) die gleiche Spannung haben. Dann sollten kein Ausgleichströme fließen.wenn da zwei der Packen und der Twizyakku parallel am Sevcon liegen sollten die 200A Spitze eines der Packen lange nicht erreicht werden, die Ströme bei Vollgas verteilen sich nach den Innenwiderständen der drei beteiligten Akkus.
Vollen Extender an leeren Twizyakku schalten könnte spannend werden. Zwar sinkt die Spannung im Extender durch Innenwiderstand und Spannungsabfällen an denKabeln, genaus steigt die Spannung am Verbindungspunkt (z.B. Sevconanschlüsse) durch die gleichen Effekte von hier aus zum Twizyakku, aber ausprobieren würde ich das nicht....

ehrlich gesagt würde mich ein reales Verhalten dieser großen Akkus beim zusammenschalten da mal wirklich interessieren.
Ich habe schon so oft (kleine) Akkus mit verschiedenen Spannungsleveln parallelgeschalten und noch nie gab es da nenneswerte Effekte obwohl die Theorie ja etwas anderes besagt.

Etwas muss aber bewusst sein: Es gibt keine technische Möglichkeit den Entladestrom sicher auf <200A zu begrenzen und die Stecker dürften dies ohnehin nur wenige Sekunden aushalten. Interessant wäre auch die interne Struktur der Akkus zu kennen. Ich vermute die Zellverbinder sind für DEUTLICH geringere Ströme ausgelegt.

Ich habe zwischen Anderson-Stecker und Sevcon-Anschluss noch eine 63 A Sicherung. Schlimmstenfalls fliegt die. Das Risiko sollte also überschaubar sein. Wenn man alles aus dem Zusatzakku rausholen will, sollte man Kabel und Sicherung wohl für mindestens 100 A auslegen.

TwizyChrisy schrieb: Das Ding hat 3,5KWh kostet 800USD netto ohne Fracht also irgendwo nen guten Tausender.
Kann mit 200A entladen werden, ist von der Zellenzahl passend....

Gibt's irgendwo detailliertere Informationen?
Maße, Datenblatt?

ich frag mal