Anleitung - Verbesserung der Lautsprecherbrücke
- Kangoo
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06 Mär 2020 15:47 - 06 Mär 2020 16:21 #192445
von Kangoo
Made in 한국, diverse Modifikationen und Zusatzausstattungen...
Anleitung - Verbesserung der Lautsprecherbrücke
Hallo Zusammen,
ich hab mal im folgenden eine kleine Beschreibung gemacht, wie man die Akustik im im Twizy verbessern kann. Nachdem die Grippe mich in die Wohnung verwiesen hat, die Zeit todzuschlagen ist...bei Ebay eine günstige Verkleidung zu haben war, hab ich mal vorgearbeitet. Bis mein Neuer endlich da ist, ist dann schon mal was fertig zum schnellen Einbau.
Hintergrund, ich arbeite in einer Audiofirma...da war für mich klar, als ich dieses Renault - Konstrukt gesehen habe, das kann nicht gut funktionieren und muss grottig klingen! Mein live Test bei einer Probefahrt bestätigte mir den Eindruck...nicht Fisch, nicht Fleisch. Warum kann das nicht gehen ? Also, mal eine kleine Einführung vorab in die Akustik und wie so ein Lautsprecher funktioniert. Man kann das auch überspringen und den nächsten Beitrag ansehen, wenn Euch so was eher langweilt.
Die Lautsprecher hängen schwebend an einem Blechgestell an der Karosserie mit absolut nix darum herum. Dazu sind beide Lautsprecher auch noch durch eine Verkleidung sozusagen in einem Raum miteinander akustisch verbunden. Es gibt keinen „abgekoppelten Raum“ um jeden einzelnen Lautsprecher, in einem eigenen Gehäuse. Dadurch kommt es zwangsläufig zu einem „akustischen Kurzschluss“. Häh... akustischer...was ??? Klugscheissermodus an:
Ein akustischer Kurzschlusses ist die gegenseitige (teilweise) Auslöschung der von beiden Membranseiten abgestrahlten Schallwellen. Beim Betrieb werden aufgrund der Schwingungen der Lautsprechermembran Schallwellen vor und hinter der Membran, also dem Lautsprecher erzeugt. Die entstehenden Druckschwankungen sind dabei vor und hinter der Membran fast genau gegenphasig (also verpolt), was dann auch noch deutlich stärker für tiefe Frequenzen zutrifft.
Anschaulich gesprochen: Die gleiche Luftmenge, die an der Vorderseite weggedrückt wird, saugt die Rückseite wieder ein. Diese Luftmenge muss dabei eigentlich nur „um die Ecke laufen“, also um dem Lautsprecher herum....was sie ja beim Twizy ohne Probleme können. Die Rückseite des Lautsprechers wird im Twizy ja nicht von einem Gehäuse umschlossen der das verhindern würde.
Wenn ein Lautsprecher ohne Gehäuse betrieben wird, können die von beiden Membranseiten abgestrahlten Schallwellen sich so überlagern, dass sich Druck und Unterdruck gegenseitig (fast) auslöschen. Dadurch fällt auch der Schalldruck stark ab. Den braucht man aber um Schallwellen eine gewisse Reichweite zu verpassen. Die Reichweite der Schallwellen nimmt somit deutlich ab, die Lautstärke ist begrenzt und einige Frequenzen zerschießte es regelrecht.
Man spricht hier von „Auslöschung“. Dieser akustische Kurzschluss ist umso ausgeprägter, je kleiner die Membran im Vergleich zur Wellenlänge ist: also bei tiefen Tönen. Bass...den brezelt es weg.
Da die beiden Lautsprecher eben auch noch unter einer durchgehenden Verkleidung stecken, beeinflussen sich die beiden Membranen auch noch gegenseitig. Das dann das (pseudo) Gehäuse die Schallwellen innen drin wild herum werfen kann, da kein Dämmmaterial vorhanden ist, macht es auch nicht besser. Schlechter kann man so eine Konstruktion eigentlich nicht machen.
Wenn man nun auf den totalen Superklugscheißermodus gehen würde, ja...das Volumen des Gehäuses wäre auch noch wichtig. Aber leider findet man nur sehr selten einen Hinweis, bei Herstellern von Autolautsprechern in dieser Größe, zum Thema benötigtes Volumen und zudem ist das zu mehr als annähernder Wahrscheinlichkeit eh beim Twizy niemals ausreichend, da durch das Fahrzeug und Verkleidung selbst das verfügbare Volumen begrenzt ist. Ganz spinnen wollen wir...äh, ich also nicht. Obwohl...es erleichtert so vieles....Klugscheissermodus aus .
Die original Lautsprecher könnten also (vermutlich) deutlich mehr als Duschradioqualität, wenn zumindest die Konstruktion drumherum besser wäre. Die Wasserrohrvariante, die hier im Forum auch schon beschrieben wurde, bringt natürlich auf sehr einfache Weise auch schon mal eine gewisse Trennung und somit bessere Akustik. Das gelbe vom Ei wäre das für ich aber noch nicht. Wäre schon peinlich, wenn ich bei meinem Arbeitgeber mit den Originaltröten vorfahren würde.
Ich hab also mal da was gebastelt und ein paar Fotos dazu gemacht. Ob es klappt und wie sich das ganze schlussendlich anhört....hm, da müsst Ihr euch leider (so wie ich) noch etwas gedulden. Mein Twizy kommt ja erst (unverbindlich laut Autohaus) im Juni. Bis dahin könnt Ihr ja mal selber testen ob meine Konstruktion funktioniert. Den fehlenden Bass kann das Konstrukt von mir natürlich auch nicht viel verbessern, dazu sind die Lautsprecher zu klein. Aber es kommt später dann ein Aktivbass dazu, aber die Frequenzen sollten nun sauberer und deutlicher raus kommen. Dazu gibt’s dann sicher auch ne kleine Doku.
Ich habe mich gegen die Verwendung der original Tröten entschieden und aus dem Zubehörmarkt welche ergattert. Wo ich mir noch unsicher bin ob das klappt....das ganze Gewicht, der nun deutlich schwereren Lautsprecher, hängt nun komplett am Kunststoffgehäuse der Verkleidung und nicht direkt an der Decke. Ob die drei Klips und zwei Schrauben das Gewicht bei der nächsten Bodenwelle oder Schlagloch halten können braucht noch einen anschließenden Test. Ich werde sicher berichten!
ich hab mal im folgenden eine kleine Beschreibung gemacht, wie man die Akustik im im Twizy verbessern kann. Nachdem die Grippe mich in die Wohnung verwiesen hat, die Zeit todzuschlagen ist...bei Ebay eine günstige Verkleidung zu haben war, hab ich mal vorgearbeitet. Bis mein Neuer endlich da ist, ist dann schon mal was fertig zum schnellen Einbau.
Hintergrund, ich arbeite in einer Audiofirma...da war für mich klar, als ich dieses Renault - Konstrukt gesehen habe, das kann nicht gut funktionieren und muss grottig klingen! Mein live Test bei einer Probefahrt bestätigte mir den Eindruck...nicht Fisch, nicht Fleisch. Warum kann das nicht gehen ? Also, mal eine kleine Einführung vorab in die Akustik und wie so ein Lautsprecher funktioniert. Man kann das auch überspringen und den nächsten Beitrag ansehen, wenn Euch so was eher langweilt.
Die Lautsprecher hängen schwebend an einem Blechgestell an der Karosserie mit absolut nix darum herum. Dazu sind beide Lautsprecher auch noch durch eine Verkleidung sozusagen in einem Raum miteinander akustisch verbunden. Es gibt keinen „abgekoppelten Raum“ um jeden einzelnen Lautsprecher, in einem eigenen Gehäuse. Dadurch kommt es zwangsläufig zu einem „akustischen Kurzschluss“. Häh... akustischer...was ??? Klugscheissermodus an:
Ein akustischer Kurzschlusses ist die gegenseitige (teilweise) Auslöschung der von beiden Membranseiten abgestrahlten Schallwellen. Beim Betrieb werden aufgrund der Schwingungen der Lautsprechermembran Schallwellen vor und hinter der Membran, also dem Lautsprecher erzeugt. Die entstehenden Druckschwankungen sind dabei vor und hinter der Membran fast genau gegenphasig (also verpolt), was dann auch noch deutlich stärker für tiefe Frequenzen zutrifft.
Anschaulich gesprochen: Die gleiche Luftmenge, die an der Vorderseite weggedrückt wird, saugt die Rückseite wieder ein. Diese Luftmenge muss dabei eigentlich nur „um die Ecke laufen“, also um dem Lautsprecher herum....was sie ja beim Twizy ohne Probleme können. Die Rückseite des Lautsprechers wird im Twizy ja nicht von einem Gehäuse umschlossen der das verhindern würde.
Wenn ein Lautsprecher ohne Gehäuse betrieben wird, können die von beiden Membranseiten abgestrahlten Schallwellen sich so überlagern, dass sich Druck und Unterdruck gegenseitig (fast) auslöschen. Dadurch fällt auch der Schalldruck stark ab. Den braucht man aber um Schallwellen eine gewisse Reichweite zu verpassen. Die Reichweite der Schallwellen nimmt somit deutlich ab, die Lautstärke ist begrenzt und einige Frequenzen zerschießte es regelrecht.
Man spricht hier von „Auslöschung“. Dieser akustische Kurzschluss ist umso ausgeprägter, je kleiner die Membran im Vergleich zur Wellenlänge ist: also bei tiefen Tönen. Bass...den brezelt es weg.
Da die beiden Lautsprecher eben auch noch unter einer durchgehenden Verkleidung stecken, beeinflussen sich die beiden Membranen auch noch gegenseitig. Das dann das (pseudo) Gehäuse die Schallwellen innen drin wild herum werfen kann, da kein Dämmmaterial vorhanden ist, macht es auch nicht besser. Schlechter kann man so eine Konstruktion eigentlich nicht machen.
Wenn man nun auf den totalen Superklugscheißermodus gehen würde, ja...das Volumen des Gehäuses wäre auch noch wichtig. Aber leider findet man nur sehr selten einen Hinweis, bei Herstellern von Autolautsprechern in dieser Größe, zum Thema benötigtes Volumen und zudem ist das zu mehr als annähernder Wahrscheinlichkeit eh beim Twizy niemals ausreichend, da durch das Fahrzeug und Verkleidung selbst das verfügbare Volumen begrenzt ist. Ganz spinnen wollen wir...äh, ich also nicht. Obwohl...es erleichtert so vieles....Klugscheissermodus aus .
Die original Lautsprecher könnten also (vermutlich) deutlich mehr als Duschradioqualität, wenn zumindest die Konstruktion drumherum besser wäre. Die Wasserrohrvariante, die hier im Forum auch schon beschrieben wurde, bringt natürlich auf sehr einfache Weise auch schon mal eine gewisse Trennung und somit bessere Akustik. Das gelbe vom Ei wäre das für ich aber noch nicht. Wäre schon peinlich, wenn ich bei meinem Arbeitgeber mit den Originaltröten vorfahren würde.
Ich hab also mal da was gebastelt und ein paar Fotos dazu gemacht. Ob es klappt und wie sich das ganze schlussendlich anhört....hm, da müsst Ihr euch leider (so wie ich) noch etwas gedulden. Mein Twizy kommt ja erst (unverbindlich laut Autohaus) im Juni. Bis dahin könnt Ihr ja mal selber testen ob meine Konstruktion funktioniert. Den fehlenden Bass kann das Konstrukt von mir natürlich auch nicht viel verbessern, dazu sind die Lautsprecher zu klein. Aber es kommt später dann ein Aktivbass dazu, aber die Frequenzen sollten nun sauberer und deutlicher raus kommen. Dazu gibt’s dann sicher auch ne kleine Doku.
Ich habe mich gegen die Verwendung der original Tröten entschieden und aus dem Zubehörmarkt welche ergattert. Wo ich mir noch unsicher bin ob das klappt....das ganze Gewicht, der nun deutlich schwereren Lautsprecher, hängt nun komplett am Kunststoffgehäuse der Verkleidung und nicht direkt an der Decke. Ob die drei Klips und zwei Schrauben das Gewicht bei der nächsten Bodenwelle oder Schlagloch halten können braucht noch einen anschließenden Test. Ich werde sicher berichten!
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Letzte Änderung: 06 Mär 2020 16:21 von Kangoo. Begründung: Die Rechtschreibung....wer Fehler findet darf sie behalten !
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- green_fox
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06 Mär 2020 16:01 #192446
von green_fox
Ich fahre mit 100% veganen Strom
Anleitung - Verbesserung der Lautsprecherbrücke
Freu mich schon auf deine Idee ich habe die Tröten auch ausgetauscht und vom Ministromer die Halter dazu benommen. Zusätzlich habe ich um den Lautsprecher vorne eine Moosgummidichtung gesetzt so das die Membran "nach hinten" abgedichtet wird. Außerdem hatte ich noch Akustikdämmstoff übrig mit dem ich das "Gehäuse" ausgekleidet habe, Mitte ist komplett damit zugestopft zur Trennung, das werde ich aber noch mit einer echten Trennwand verbessern.
Klanglich kann ich sagen das man nun deutlich zwischen links und rechts unterscheiden kann, die Mitten sind allerdings noch extrem präsent, da will ich schauen was echte Dämmwolle noch bringt.
Klanglich kann ich sagen das man nun deutlich zwischen links und rechts unterscheiden kann, die Mitten sind allerdings noch extrem präsent, da will ich schauen was echte Dämmwolle noch bringt.
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- Kangoo
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06 Mär 2020 16:06 #192447
von Kangoo
Made in 한국, diverse Modifikationen und Zusatzausstattungen...
Anleitung - Verbesserung der Lautsprecherbrücke
Ich hab leider noch nicht raus gefunden wie ich hier Bilder direkt in den Text stellen kann. Daher mal die Beschreibung und unten dann die Bilder dazu.
Werkzeug:
Teppichmesser
Schraubendreher / Typ je nach der von Euch verwendeten Schraube
Heißklebepistole
Stufenbohrer oder Fräßbohrer
Akkuschrauber oder Bohrmaschine
Betonmischmaschine...äh, ne, die nicht !
Material:
Sperrholz/Balsaholz z.B. Pappel 4 mm
Heißkleber
Dämmwolle für Lautsprecher
Wenn man möchte, bessere Lautsprecher. Ich hab mit Sinus tec ST-100 gegönnt. Es gibt aber auch noch besseres Material am Markt...alles eine Frage des Geldbeutels.
Als erstes verwende ich die 3 D-Druckgehäuse....kürze sie aber. Dazu hab ich ein Klebeband herum geklebt um die Schneidekannte besser zu sehen. Anschließend wird das ganze mit Heißkleber auf der Lautsprecheröffnung fixiert.
Nun kommt etwas Fummelarbeit mit einer Kartonschablone. Sowohl für die Seiten brauchen wir je eine und zwei für den Mittelteil. Je genauer Du hier arbeitest, desto besser passt es später in Holzform.
Mit Hilfe der Schablone aus Karton, zeichne ich auf das Holz die Trennwände auf. Mit einem Teppichmesser kann man nun einfach mehrfach auf der angezeichneten Linie feste entlang schneiden. Da das das Holz sehr weich ist, braucht man nur mehrere Schnitte und keine Säge.
Dann bohre ich die Löcher für die Hochtöner. Der Stufenbohrer erleichtert das ungemein. Wenn Ihr keinen Stufenbohrer findet mit passendem Durchmesser, hilft auch ein Fräßbohrer. Auf der Innenseite kann man sehr gut den Radius mit einer Schere aufzeichnen (mit Schablone).
Die Hochtöner kann man nun einsetzen und wieder mit etwas Heißkleber fixieren. Die Lautsprecher werden nun auf Ihren Halter (grau) montiert. Erst danach (!!!) kommen die Seitenwände und die Wände auf der Mitte der Lautsprecherbrücke mit Heißkleber dran.
Anschließend werden die Frequenzweichen in der Mitte mit Heißkleber Fixiert, das ganze verkabelt und mit Lautsprecherdämmwolle ausgekleidet. FERTIG !
Ich hab dann noch mit Gewebeband (Panzerband) das Gehäuse etwas abgeklebt. Dann bleibt die Dämwolle wo sie ist und die spätere Montage wird wohl leichter. Nur die Stellen der Befestigungsklips sollte man natürlich frei lassen.
Werkzeug:
Teppichmesser
Schraubendreher / Typ je nach der von Euch verwendeten Schraube
Heißklebepistole
Stufenbohrer oder Fräßbohrer
Akkuschrauber oder Bohrmaschine
Betonmischmaschine...äh, ne, die nicht !
Material:
Sperrholz/Balsaholz z.B. Pappel 4 mm
Heißkleber
Dämmwolle für Lautsprecher
Wenn man möchte, bessere Lautsprecher. Ich hab mit Sinus tec ST-100 gegönnt. Es gibt aber auch noch besseres Material am Markt...alles eine Frage des Geldbeutels.
Als erstes verwende ich die 3 D-Druckgehäuse....kürze sie aber. Dazu hab ich ein Klebeband herum geklebt um die Schneidekannte besser zu sehen. Anschließend wird das ganze mit Heißkleber auf der Lautsprecheröffnung fixiert.
Nun kommt etwas Fummelarbeit mit einer Kartonschablone. Sowohl für die Seiten brauchen wir je eine und zwei für den Mittelteil. Je genauer Du hier arbeitest, desto besser passt es später in Holzform.
Mit Hilfe der Schablone aus Karton, zeichne ich auf das Holz die Trennwände auf. Mit einem Teppichmesser kann man nun einfach mehrfach auf der angezeichneten Linie feste entlang schneiden. Da das das Holz sehr weich ist, braucht man nur mehrere Schnitte und keine Säge.
Dann bohre ich die Löcher für die Hochtöner. Der Stufenbohrer erleichtert das ungemein. Wenn Ihr keinen Stufenbohrer findet mit passendem Durchmesser, hilft auch ein Fräßbohrer. Auf der Innenseite kann man sehr gut den Radius mit einer Schere aufzeichnen (mit Schablone).
Die Hochtöner kann man nun einsetzen und wieder mit etwas Heißkleber fixieren. Die Lautsprecher werden nun auf Ihren Halter (grau) montiert. Erst danach (!!!) kommen die Seitenwände und die Wände auf der Mitte der Lautsprecherbrücke mit Heißkleber dran.
Anschließend werden die Frequenzweichen in der Mitte mit Heißkleber Fixiert, das ganze verkabelt und mit Lautsprecherdämmwolle ausgekleidet. FERTIG !
Ich hab dann noch mit Gewebeband (Panzerband) das Gehäuse etwas abgeklebt. Dann bleibt die Dämwolle wo sie ist und die spätere Montage wird wohl leichter. Nur die Stellen der Befestigungsklips sollte man natürlich frei lassen.
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- Kangoo
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06 Mär 2020 16:10 #192448
von Kangoo
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- Kangoo
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06 Mär 2020 16:15 - 06 Mär 2020 16:15 #192449
von Kangoo
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Anleitung - Verbesserung der Lautsprecherbrücke
ok...beim nächsten mal weis ich jetzt wie das mit dem Text und Bildern geht....folgende Dokus werden als besser. Dazu hab ich gemerkt, es ist besser alles erst vorzubereiten, da es sonst vieleicht jemand es nicht abwarten kann und mir zwischen drin einen Text schickt und die Dokumentation nicht zusammenhängent ist... ...nicht böse gemeint green_fox
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Letzte Änderung: 06 Mär 2020 16:15 von Kangoo.
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- maikm
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06 Mär 2020 16:52 #192456
von maikm
Anleitung - Verbesserung der Lautsprecherbrücke
Ich würde mich vor allem dafür interessieren, die Brücke zwischen den Lautsprechern so weit wie möglich abzuflachen, damit ich da nicht immer mit dem Kopf dran stoße.
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- Kangoo
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06 Mär 2020 19:14 - 06 Mär 2020 19:16 #192459
von Kangoo
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Den Kunsstoff mit einem Heißluftfön sehr langsam und vorsichtig erwärmen. Die richtige Themperatur hast Du erreicht, wenn sich der Kunststoff optisch verändert, leicht glänzig wird. Dann meit einem runden Gegenstand, z.B. einem Topf, derdie gewünschte Rundung hat, auf diese Stelle im Kopfbereich drücken. Auf der Hinteren ist der Befestigungsklip, da geht es nicht ! Das ganze ggf. mehrfach wiederolen, bis der gewünsche Freiheitsgrad für die Rübe vorhanden ist.
Dazu gibt´s auch ein Video auf Youtube zum Thema wie man das macht (Dank an TwizyChrisy an der Stelle). Dann bleibt allerdings noch weniger Platz und Volumen für die Lautsprecher....also eher was für die groß gewachsenen Personen.
Dazu gibt´s auch ein Video auf Youtube zum Thema wie man das macht (Dank an TwizyChrisy an der Stelle). Dann bleibt allerdings noch weniger Platz und Volumen für die Lautsprecher....also eher was für die groß gewachsenen Personen.
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Letzte Änderung: 06 Mär 2020 19:16 von Kangoo.
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- weiss60
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06 Mär 2020 20:05 - 06 Mär 2020 20:09 #192460
von weiss60
Anleitung - Verbesserung der Lautsprecherbrücke
hallo kangoo
also von den hochen tönen hat es im T genug - mal meiner meinung nach.
das der ton eher blechig klinkt wird dir auch jeder bestätigen.
darum meine frage an dich: "wofür brauchen wir im T einen hochtöner?"
das die ganzen tiefen töne fehlen, davon sind hier aller überzeugt.
deine anleitung ist sehr gut und ausführlich mit einer sehr guten grundwissen vermittelnder text geschrieben. herzlichen dank dafür!
euer werner ad
also von den hochen tönen hat es im T genug - mal meiner meinung nach.
das der ton eher blechig klinkt wird dir auch jeder bestätigen.
darum meine frage an dich: "wofür brauchen wir im T einen hochtöner?"
das die ganzen tiefen töne fehlen, davon sind hier aller überzeugt.
deine anleitung ist sehr gut und ausführlich mit einer sehr guten grundwissen vermittelnder text geschrieben. herzlichen dank dafür!
euer werner ad
Letzte Änderung: 06 Mär 2020 20:09 von weiss60.
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- Hey
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07 Mär 2020 22:47 #192525
von Hey
Gruss Adrian
Anleitung - Verbesserung der Lautsprecherbrücke
Vielen Dank erstmal!
Wenn du die Kartonschablonen noch hast: Schick sie zu mir oder einem anderen 3D Bastler, dann können wir sie vielleicht als Druckerteile nachkonstruieren. Geht auch elektronisch als Scan, leg einfach noch ein Massband dazu auf den Scanner.
Und die Röhren kann man bei der Gelegenheit auch gleich im CAD kürzen statt mit dem Cutter
Was ich noch ganz verstehe: Warum sind die Blechhalter schlecht? Rein von der Stabilität her machen sie ja Sinn. Geht's dir darum, dass keine Luftverbindung zwischen dem "Vorne" und dem "Hinten" des Lautsprechers besteht? Dann könnte man ja vielleicht einfach die Abdichtung zum Abdeckgitter verbessern?
Wenn du die Kartonschablonen noch hast: Schick sie zu mir oder einem anderen 3D Bastler, dann können wir sie vielleicht als Druckerteile nachkonstruieren. Geht auch elektronisch als Scan, leg einfach noch ein Massband dazu auf den Scanner.
Und die Röhren kann man bei der Gelegenheit auch gleich im CAD kürzen statt mit dem Cutter
Was ich noch ganz verstehe: Warum sind die Blechhalter schlecht? Rein von der Stabilität her machen sie ja Sinn. Geht's dir darum, dass keine Luftverbindung zwischen dem "Vorne" und dem "Hinten" des Lautsprechers besteht? Dann könnte man ja vielleicht einfach die Abdichtung zum Abdeckgitter verbessern?
Gruss Adrian
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- Kangoo
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08 Mär 2020 15:30 - 08 Mär 2020 15:34 #192549
von Kangoo
Made in 한국, diverse Modifikationen und Zusatzausstattungen...
Anleitung - Verbesserung der Lautsprecherbrücke
@ hey
Von der Stabilität sind die Blechhalter schon ok, aber der Lautsprecher schwebt mit den Dingern sozusagen im Raum. Der Schalldruck kann um den Lautsprecher herum laufen und somit den besagten akustischen Kurzschluss erzeugen. Dazu sind beide Lautsprecher unter der Verkleidung ja auch räumlich nicht getrennt und können sich dadurch auch noch gegenseitig beeinflussen. Ein sauberes Stereosignal kann so nicht klappen.
Deswegen habe ich das ursprüngliche 3D-Druck-Teil (das ja leider nach hinten offen ist) gekürzt und es als eigentliche Halterung missbraucht. Das Funktioniert auch super. So wie Du es ja sagst, kann das Teil vieleicht gleich im CAD Programm so geändert werden, dass es eine reine Halterung wird. Ich hab übrigens vergessen zu beschreiben, das man das kürzen selbst gut mit einem Dremel machen kann. Ich hatte dazu die Dremel-Akku-NoName Variante vom LIDL....was sich als eher unbrauchbar entpuppte. Das Ding hat einfach keine Power im Gegensatz zum Original.
Da diese graue Halterung nun direkt auf dem Lautsprechergitter sitzt und darauf der Lautsprecher, kann der Schall nur nach unten, nur in eine Richtung, durch die Gitter aus der Verkleidung. Ein akustischer Kurzschluss ist so ausgeschlossen. Der graue Adapter, den man nun auf der Verkleidung mit Heißkleber fixiert hat, hat nebenbei auch die Funktion, dass die Lautsprechermembran genug Platz zum schwingen hat.
In meinem Text habe ich auch beschrieben, dass man beim anfertigen der Kartonschablonen sauber arbeiten muss, da man sonst größere Lücken mit dem ausgeschnittenen Holz hat und da mit viel Heißkleber nacharbeiten (Pfuschen ) muss. Öhm...diese Erkentniss stammt aus unsauberer Arbeit meinerseits hüstel...räusper..., daher kann man meine Schablonen leider nicht verwenden für ein Muster für alle im Forum (stell mich in die Ecke und schäm micht ) .....
@ weiss60
hm...naja, das Antibrummlager wird, so wie es momentan aussieht, bei entsprechender Nachfrage dieses Jahr noch produziert werden und dann bei mir eingebaut. Dazu kommt das vom Hersteller des Getriebes (nicht Renault) "vorgeschriebene" richtige Getriebeöl rein und die Geräuschkulisse wird zusätzlich mit etwas Alubutyl gedämmt. Damit sollte es weniger Pfeifen. Es scheint ja auch eher mit den Jahren zuzunehmen...da hoffe ich, das meine Maßnahmen etwas bringen. In meinem neuen Probefahrt-Twizy (200km auf der Uhr), waren die Geräusche noch erträglich. Und naja, die Hochtöner waren im Set eben mit dabei ...wozu in die Tonne kloppen ?!
Von der Stabilität sind die Blechhalter schon ok, aber der Lautsprecher schwebt mit den Dingern sozusagen im Raum. Der Schalldruck kann um den Lautsprecher herum laufen und somit den besagten akustischen Kurzschluss erzeugen. Dazu sind beide Lautsprecher unter der Verkleidung ja auch räumlich nicht getrennt und können sich dadurch auch noch gegenseitig beeinflussen. Ein sauberes Stereosignal kann so nicht klappen.
Deswegen habe ich das ursprüngliche 3D-Druck-Teil (das ja leider nach hinten offen ist) gekürzt und es als eigentliche Halterung missbraucht. Das Funktioniert auch super. So wie Du es ja sagst, kann das Teil vieleicht gleich im CAD Programm so geändert werden, dass es eine reine Halterung wird. Ich hab übrigens vergessen zu beschreiben, das man das kürzen selbst gut mit einem Dremel machen kann. Ich hatte dazu die Dremel-Akku-NoName Variante vom LIDL....was sich als eher unbrauchbar entpuppte. Das Ding hat einfach keine Power im Gegensatz zum Original.
Da diese graue Halterung nun direkt auf dem Lautsprechergitter sitzt und darauf der Lautsprecher, kann der Schall nur nach unten, nur in eine Richtung, durch die Gitter aus der Verkleidung. Ein akustischer Kurzschluss ist so ausgeschlossen. Der graue Adapter, den man nun auf der Verkleidung mit Heißkleber fixiert hat, hat nebenbei auch die Funktion, dass die Lautsprechermembran genug Platz zum schwingen hat.
In meinem Text habe ich auch beschrieben, dass man beim anfertigen der Kartonschablonen sauber arbeiten muss, da man sonst größere Lücken mit dem ausgeschnittenen Holz hat und da mit viel Heißkleber nacharbeiten (Pfuschen ) muss. Öhm...diese Erkentniss stammt aus unsauberer Arbeit meinerseits hüstel...räusper..., daher kann man meine Schablonen leider nicht verwenden für ein Muster für alle im Forum (stell mich in die Ecke und schäm micht ) .....
@ weiss60
hm...naja, das Antibrummlager wird, so wie es momentan aussieht, bei entsprechender Nachfrage dieses Jahr noch produziert werden und dann bei mir eingebaut. Dazu kommt das vom Hersteller des Getriebes (nicht Renault) "vorgeschriebene" richtige Getriebeöl rein und die Geräuschkulisse wird zusätzlich mit etwas Alubutyl gedämmt. Damit sollte es weniger Pfeifen. Es scheint ja auch eher mit den Jahren zuzunehmen...da hoffe ich, das meine Maßnahmen etwas bringen. In meinem neuen Probefahrt-Twizy (200km auf der Uhr), waren die Geräusche noch erträglich. Und naja, die Hochtöner waren im Set eben mit dabei ...wozu in die Tonne kloppen ?!
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Letzte Änderung: 08 Mär 2020 15:34 von Kangoo. Begründung: mal wieder die Rechtschreibung :-)
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- TwizyWorld
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- Dank erhalten: 14
13 Mär 2020 09:54 #192767
von TwizyWorld
Anleitung - Verbesserung der Lautsprecherbrücke
Ich fand auch das die Lautsprecher leicht blechig klangen.
In den Einstellungen hatte ich schon auf VirtualSuper Bass gestellt, aber ne das war es noch nicht.
Dann habe ich dieses Thema gefunden und habe es so umgesetzt .
Schaumfolie
Nun ist der Sound angenehmer und nicht mehr blechig
Habe es auf VirtualSuper Bass gelassen aber man kann auch auf Rock stellen hör sich auch gut an.
In den Einstellungen hatte ich schon auf VirtualSuper Bass gestellt, aber ne das war es noch nicht.
Dann habe ich dieses Thema gefunden und habe es so umgesetzt .
Anhang wurde nicht gefunden.
Schaumfolie
Anhang wurde nicht gefunden.
Anhang wurde nicht gefunden.
Nun ist der Sound angenehmer und nicht mehr blechig
Habe es auf VirtualSuper Bass gelassen aber man kann auch auf Rock stellen hör sich auch gut an.
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