Aw: Tesla in den Medien

www.heise.de/newsticker/meldung/Tesla-en...will-aber-weiterhin-wachsen-3861976.html

heise.de schrieb:
Tesla entlässt hunderte Mitarbeiter – will aber weiterhin wachsen
14.10.2017 16:01 Uhr Dennis Schirrmacher

Einem Bericht zufolge hat Tesla unter anderem Mitarbeiter aus der Fabrik und dem Management entlassen. Das ist Tesla zufolge aber kein schlechtes Zeichen: Es soll weiterhin Neueinstellungen geben.

Der Elektroautohersteller Tesla hat einem Bericht von Mercury News zufolge diese Woche 400 bis 700 Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen entlassen. Darunter etwa Fabrikarbeiter, Ingenieure und Manager. Die genaue Zahl hat Tesla bislang nicht bekanntgegeben.

Naja - wenn nur faules Obst aussortiert wird, und Kompetenzen belohnt werden, ist es ja okay.
Aber wir wissen ja aber auch, wie es oft anders aussieht.

In den USA bist Du zwar sehr schnell entlassen findest aber auch wieder schneller einen Job. Selbst in Österreich, der Schweiz und Dänemark gibt es fast keinen Kündigungsschutz.

Ich denke die kommen beim Modell 3 voran. Ganz zu Beginn des Videos sind ein paar Bilder der automatisierten Produktion:


Ja, Tesla hat Komponenten des Fahrzeuges manuell zusammengeschraubt. Trotz des Videos könnte das auch jetzt noch der Fall sein. Mancher Mittelständler, die inhabergeführten Hidden Champion Unternehmen, würden das wohl auch so machen. Bei den großen Herstellern würden wohl alle abwarten.

Ähnlich SCRUM in der Software werden dann eben Teile in Betrieb genommen (auch wenn es dort von vornherein so geplant wird).

Ein solches Vorgehen hätte beim BER dazu geführt dass der Flugplatz bereits seit 2 Jahren und nun mit mindestens 50% der geplanten Kapazität im Einsatz wäre. Im Gegensatz hierzu Tesla. Nicht nur bei Musk, da hängt Herzblut drin.

Ein recht gut geschriebener Kommentar bei xing.com
www.xing.com/news/insiders/articles/was-...esla-lernen-sollten-975806?sc_p=da863_bn

Die traditionellen Automarken haben hier bis heute, nach über 14 Jahren Tesla, nichts entgegenzusetzen. Ich sehe nur generische Produkt- und Markenkommunikation mit immer den gleichen Botschaften. Wenn sich nun sogar ein Staubsauger-Hersteller namens Dyson in die Nische traut und lautstark tönt, dass verstaubte Autobauer ihm nichts anzubieten haben, was er nicht besser kann, dann ist bei allen berechtigten Zweifeln am Erfolg der Initiative zumindest klar, welche enorme Lücke für Neu- und Quereinsteiger-Automarken man hier gelassen hat.

energyload.eu/elektromobilitaet/panasonic-tesla-gigafactory-verzoegerungen/
Es drängt sich auf, daß es am Lithium-Nachschub fehlt.
Opel Ampera dito.
Ein Opel-Hyundai Händer sagte mir gestern , Lieferzeit z.Zt. 14 Monate beim Hyundai Ioniq electric.

www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroa...a-will-in-China-produzieren-3867360.html

heise.de schrieb: Elektroautos: Tesla will in China produzieren
23.10.2017 08:29 Uhr Andreas Wilkens

Der US-amerikanische Autohersteller will in einer chinesischen Freihandelszone ein Werk errichten, heißt es in Medienberichten.

Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla ist auf dem Weg, in China ein eigenes Produktionswerk zu errichten. Das Unternehmen habe mit der Stadtregierung eine vorläufige Vereinbarung über den Standort geschlossen, berichtet die New York Times und beruft sich dabei auf anonyme Eingeweihte. Teslas neuer Standort werde in einer Freihandelszone liegen. Tesla hoffe, das Geschäft bis zum Ende des Jahres abgeschlossen zu haben.
...

euver schrieb: energyload.eu/elektromobilitaet/panasonic-tesla-gigafactory-verzoegerungen/
Es drängt sich auf, daß es am Lithium-Nachschub fehlt.

Danke. Nicht das Roh-Lithium aber:
'Nun packt ein Tesla-Mitarbeiter aus: Verantwortlich für die Produktionsengpässe ist angeblich Tesla-Partner Panasonic. Die Details klingen erschreckend. Unfähiges Personal, übertriebene Qualitätsstandards, ständige Stromausfälle und mangelnde Notstromversorgung sollen die Gründe für Teslas Probleme sein.'

Aber, die Qualität die hinten raus kommt scheint extrem gut. Ich denke das wird sich einpendeln.

Der Fäkaliensturm (ShitStorm) geht weiter.
www.heise.de/newsticker/meldung/US-Gewer...egen-Tesla-Entlassungen-vor-3875416.html

heise.de schrieb:
US-Gewerkschaft geht gegen Tesla-Entlassungen vor
28.10.2017 13:29 Uhr Christian Hirsch

Nach der Kündigung mehrerer Hundert Mitarbeiter bei Tesla wirft die Arbeitnehmerorganisation UAW dem Autohersteller vor, vor allem gewerkschaftlich engagierte Arbeitnehmer entlassen zu haben.
...

Da sind mir die "Tesla geht Pleite!!!einself"""" Thematisierungen fast lieber

Hi.

Amiland.. hire&fire... who cares?

Aber das ausgerechnet das größte Ars.... im deutschen Automobilsektor so einen Kommentar dazu abgibt... der Typ ist sowas von Strunzdumm... eine Managerechse wie aus dem Bilderbuch. Arg, ich könnt den ganzen Tag ko...

Stimmt. VW schmeißt nicht einfach so Mitarbeiter raus. Sie würden es gerne. Aber sie können es nicht. Die Gewerkschaften und Betriebsräte sind so stark, dass sich da keiner ran traut. Und das Land ist ja auch noch mit im Konzern.
VW (nicht nur VW) macht das anders. Sie pressen ihre Zulieferer aus. Da sind die Mitarbeiter nicht so organisiert. Und von dem geringen Lohn überlegen sich viele ob sie davon auch noch Gewerkschaftsbeitrag bezahlen wollen/können.
Alles nur verlogenes Volk.

Exact.

BTW bis 2025 werden in DE 23000 Arbeitspläte abgebaut. (30000 Weltweit)
www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-stellenabbau-101.html

Das wären dann 240 Pro Monat Aber halt "Sozialverträglich". Ich glaube, wenn sie konnten wie sie wollten, dann wären die in einem Jahr schon Weg.

Mich würde mal interessieren wie das bei den Werken in den USA aussieht?

Laut Dudenhöffer hat VW immer noch 300.000 Mitarbeiter zu viel.
www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...n-Herr-Professor-Dudenhoeffer-1001532981

Das Problem bei Tesla ist halt, dass es in Kalifornien schon etwas bessere Arbeitnehmergesetze gibt als im Rest der USA.
Und da kann man halt jemanden nur sehr einfach feuern, wenn er nicht die Leistung erbringt, die ihm vertraglich vorgeschrieben wird.
Gemessen mit Leistungsbeurteilungen der Vorgesetzten ( und neuerdings auch 360 Grad Nonsens. Vote your colleague out )

Und da gab es halt ein paar Ungereimtheiten.
Die Leistungsreviews hatten nichts mit den Gefeuerten zu tun.

Und bei Solarcity sind sie sogar aufgrund von "Leistungsreviews" gefeuert worden, obwohl es sowas bei denen gar nicht gibt!

Geht also vor Gericht und dann wird verglichen. Ist halt günstiger als die Belegschaft weiter mitzuziehen wenn es ihnen um die Kostenreduzierung oder Ruhigstellung von Aktionären ging.

Amerikanisch Firmen haben dafür einen "Kriegsfond". (BTW Auch wenn sie iin Deutschland agieren ! )
Solange es für so ein Verhalten nicht auch noch zusätzlich vom Staat empfindliche Starfen gibt, ist das Gesetzt nicht den Festspeicher wert in dem es abgelegt ist ( )

Es wird halt von gewissen Kreisen keine Gelegenheit ausgelassen um über Tesla negatives zu berichten.
Diese Entlassungen sind eigentlich zu erwarten wenn man sich einige Unterschiede usa/europe ansieht:
Die Massenproduktion "wächst" ja nicht, sondern wird auf der grünen Wiese (die ist dort auch noch nicht grün) aus dem Boden gestampft und E.M. ist auch für seine Ungeduld bekannt .
Es gibt den Lehrberuf nicht. Daher ist "hire and fire" und ein gewisses Glücksrittertum bei "Fachkräften" üblich.
In höheren Ebenen sowieso.
Es wird mächtig von anderen Firmen abgeworben. Da gibt es schon Experten die dann draufkommen dass sie nix weiterbringen wenn die Leute aus der alten Firma, die bisher deren Job gemacht haben, nicht dabei sind.
Die sind jetzt Ex- Perten.
Der Druck ist enorm, es wird jetzt gesiebt und mit einem halben- bis ein Jahr Verspätung wird die Mod 3 Produktion optimal laufen. Einige werden unschuldig durch den Rost fallen. Dann wird man sehen mit welchen Sozialleistungen die Motivation hochgehalten wird (bezahlter Urlaub, Krankenversicherung, Kantine u.s.w.)...

...glaubt der Philosauph

Naja, oder ein Investor hat ihnen gedroht die Kreditlinie zu sperren, wenn sie kein Personal abbauen.
Solche Powermoves werden ja immer gerne dann gestartet wenn es gerade eng wird.
Da kann man sich nicht schnell nach neuem Geld umsehen.

Natürlich. Zum "Sieben" braucht es erst einmal ein gut bezahltes "Zuviel". Da kommt schnell Druck von Investoren, nochdazu wenn die Zahlen zu langsam hochfahren..
Ich glaube das wird sich schnell einregeln. Bei so einer komplexen Produktion ist ein halbes Jahr Verzögerung eher die Normalität, auch wenn jetzt einige Nerven blank liegen.

Na sieh mal einer an! Vom Saulus zum Paulus!
m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen...nkurs-steigt-um-13-prozent-15853580.html

Ein prominenter Wall-Street-Investor, der bislang gegen Tesla wettete, hat eine Kehrtwende vollzogen und setzt nun auf die Firma von Tech-Milliardär Elon Musk. Die unerwartete Rückendeckung gab der Tesla-Aktie am Dienstag massiv Auftrieb – der Kurs ging mit einem Plus von rund 13 Prozent aus dem amerikanischen Handel.

Sehr spannen auch, dass (zumindest bei mir) unter dem Artikel eine Werbung über Tesla von einem Daimler E-SUV ist.

Außerdem: HURRA! Money, Money, Money!
amp.welt.de/wirtschaft/article182672794/...d-plant-schon-den-naechsten-Angriff.html

Und während der letzte Überschuss noch mit dem Handel von Emissionszertifikaten herbeigetrickst werden musste, warfen dieses Mal tatsächlich die verkauften und ausgelieferten Autos den Gewinn ab. Zwischen Juni und September verdiente Tesla rund 311,5 Millionen Dollar (273 Millionen Euro). Im gleichen Zeitraum des Vorjahres stand unter dem Strich noch ein Verlust von mehr als 619 Millionen Dollar (543 Millionen Euro).

StromBer schrieb: Stimmt. VW schmeißt nicht einfach so Mitarbeiter raus. Sie würden es gerne. Aber sie können es nicht. Die Gewerkschaften und Betriebsräte sind so stark, dass sich da keiner ran traut. Und das Land ist ja auch noch mit im Konzern.
VW (nicht nur VW) macht das anders. Sie pressen ihre Zulieferer aus. Da sind die Mitarbeiter nicht so organisiert. Und von dem geringen Lohn überlegen sich viele ob sie davon auch noch Gewerkschaftsbeitrag bezahlen wollen/können.
Alles nur verlogenes Volk.

Man könnte vermuten, Tesla tut immer mal wieder umorganisieren und ist auch deshalb auf dem Erfolgsdampfer. Bei VW fahren sie dann eben die Firma an die Wand und machen es dann über betriebsbedingte Kündigungen. (Wenn ich es richtig weiss gibt es und AT und CH bedeutend kürzere und weniger Kündigungsfristen aber so manches funktioniert besser als in DE, Stichwort: 'Alte Industrien'. Ich lass mich aber gerne eines besseren belehren).