Argumente für eine Ladestation beim Arbeitgeber

Hallo,

mein Arbeitgeber unterstützt die Elektromobilität mit folgenden Ansätzen:
- Die Geschäftswagenfahrer werden ausdrücklich gebeten, Elektro- oder Hybridautos zu nehmen
- Ladeplatz im (firmeneigenen) Parkhaus (6 Stockwerke) direkt im EG neben dem Eingang mit reserviertem Ladeplatz und kostenlosem Strom.
- Kostenbeteiligung am Kauf eines E-Bikes

Mein AG hat eAutos und dafür je Fahrzeug eine Ladesäule auf dem Werksgelände installiert. Mennekes mit Schlüssel.

Mitarbeiter haben in der Regel keine Einfahrtserlaubnis und dürfen maximal im Notfall (Def des AG: "Wenn Sie nicht mehr nach Hause kämen") dort laden.
Es hat natürlich keiner "den" Schlüssel ausgehändigt bekommen oder gesagt bekommen, wo man diesen abholen kann im Notfall.
Ergo: Der AG will nicht.

Um den Süden des Werks sind 4-5 Ladesäulen den Stadtwerke angesiedelt auf den Werksparkplätzen. Diese habe ich auch bis zu meinem Umzug auf dem Werksgelände gut nutzen können.
Nun habe ich 2 x 1,4km zu laufen, radeln bis zur nächsten Ladesäule.
Nachdem ich bei der Werkserviceleitung mehrfach vorgesprochen habe, wurde tatsächlich in der letzten Woche eine Stadtwerke-Ladesäule auf "meine" Werksparkplatz gebaut.
Nicht auf Rechnung (Patenregelung mit Nennung der Firmen auf der Stadtwerke-Homepage) meines AGs, sondern des Standorteigentümers. Wir sind nur ein Teil im Chemiewerk.

Also habe ich ab nächster/übernächster Woche nur noch 300m bis zur Ladesäule.
Und ich vermute, das ich einige Wochen die Kollegen erziehen muss, nicht davor zu parken.
Denn: die Säule ist so schön nah am Ausgang des P Richtung Werkstor und war vorher immer mit der erste Platz, der belegt wurde. Der Mensch ist lauffaul.

Plan: 10 m Kabel. Viele Aufklärungszettel (nett und um Rücksichtnahme bittend) im Handschuhfach. Das ganze vielleicht so rd. 2 Wochen (inkl. notieren der Kennzeichen für die eigene Statistik, wer belehrbar ist und wer nicht).
Danach die unnetteren Zettel und Laden so, das der Kollege erstmal zum Telefon greifen muss, um aus dem Säulenparkplatz rauszukommen, wenn er vor mit Feierabend macht.
Natürlich beseitige ich den Zuparkmodus nach Ladeende.

Schauen wir mal, wie es so wird. in GE ist die neue Säule schon mal drin.

high-tec schrieb: Hallo,

mein Arbeitgeber unterstützt die Elektromobilität mit folgenden Ansätzen:
- Die Geschäftswagenfahrer werden ausdrücklich gebeten, Elektro- oder Hybridautos zu nehmen
- Ladeplatz im (firmeneigenen) Parkhaus (6 Stockwerke) direkt im EG neben dem Eingang mit reserviertem Ladeplatz und kostenlosem Strom.
- Kostenbeteiligung am Kauf eines E-Bikes

Noch was vergessen:
Für die Fahrt zwischen den verschiedenen Werken (Strecke zw. 1 - 30km) gibt es 5 E-UPs im Fuhrpark

Hi.

Der AG meiner Frau hat 2 Ladepunkte mit je 11kW Typ 2 am Verwaltungsgebäude ( Rückseite) erstellt. Umständlich nur mit Schlüssel vom Empfang zu nutzen, ab 17.00 ist dort niemand mehr... blöd für die die bis 19.xx arbeiten... mittlerweile laden dort öfter 3-4 Fzg./Tag, tendenz mehr. Noch ist es kostenlos, da dort aber schon Hickhack um teilweise kostenloses Obst ausgebrochen ist wird die Neiddebatte schon dafür sorgen das sich das ändert... imho wird das ganze dann einfach abgebaut...

Mach mal n Photo vom Schlüssel.
Wenns n Mennekes ist.... Den haben hier so einige.

Hi.


THX, aber nope, das gibt unter Garantie ärger...

Was sich getan hat....
- Chef hat sich Tesla für eine Woche gemietet und überlegt umzusteigen
- Es ist geplant, dass Auszubildende Ladeboxen bauen (Basis SimpleEVSE)
- Lade seit 4 Jahren dort völlig problemlos über CEE blau Kabel.

Kurzschluss schrieb: Was sich getan hat....
- Chef hat sich Tesla für eine Woche gemietet und überlegt umzusteigen
- Es ist geplant, dass Auszubildende Ladeboxen bauen (Basis SimpleEVSE)

Es gibt in D noch Unternehmer, die mit Hirn und Herz Unternehmen leiten!

RESPEKT

Hi.

Falsch...
Unternehmer machen das per se, alles andere sind Manager...

Mein Tipp lautet auf jeden Fall:
Auf die Änderungen im EKSt hinweisen mit Paragraphen und beharrlich am Ball bleiben.

Hat man ein betriebliches Vorschlagwesen, dann eben auch dort darauf hinweisen, das man Außenwirkung erzielen kann. SAP macht es ja auch.
Die Firmen die als Partner auf der Homepage des Energieversorgers genannt werden, haben so ja auch eine kleine Plattform.

Floschi schrieb: Mein Tipp lautet auf jeden Fall:
Auf die Änderungen im EKSt hinweisen mit Paragraphen und beharrlich am Ball bleiben.

Und niemals vergessen daß aus beharrlich am Ball bleiben auch furchtbar auf die Nerven gehen werden kann....

Hat man ein betriebliches Vorschlagwesen, dann eben auch dort darauf hinweisen, das man Außenwirkung erzielen kann. SAP macht es ja auch.
Die Firmen die als Partner auf der Homepage des Energieversorgers genannt werden, haben so ja auch eine kleine Plattform.

DAS ist immer eine gute Idee... über die Ecke hab ich damals einiges zum Rollen gebracht, was von der eigentlichen Zuständigkeitsebene aus blanker Arschlöchigkeit blockiert wurde

Ja, das mit dem Beharrlich ist so ne Sache.

Hab es immer dann wieder aufgegriffen, als es was neues zum Thema gab.

Sowas wie: die Muttergesellschaft in LU kauft x Zoé für den Werksbetrieb.
Oder: Gesetzesänderung EKSt.
Emobilitätagesetz, Fördermöglichkeiten.

Moin.

Grad mach ichs Mau.. zu... heute bekam Frau ne Mail von der "HR" Abteilung... Text sinngemäß:

" Ab sofort darf die Ladeinfrastruktur nur noch zum Aufladen firmeneigener KFZ genutzt werden" ( kleiner Gag am Rande.. die haben keine EVs )
" Die Nutzung durch Mittarbeiter würde zu Problemen wegen des geldwerten Vorteils führen!"

...das das schon seit 17 nicht mehr so ist... mannmannmann...

Hab den BFM-Schrieb mal verlinkt und per Mail geschickt.. mal sehen was da passiert...

Btw., das ist ein Riesenladen... kein Mittelständler...

Pfälzer68 schrieb: " Die Nutzung durch Mittarbeiter würde zu Problemen wegen des geldwerten Vorteils führen!"

.

Es sorgt für Neidprobleme mit den Benzinfahrern, das ist alles... und das möchte sich kein großes Unternehmen antun.
Dann kommen die Betriebsräte und wollen nicht daß die Elektrofahrer bevorteilt werden und schon ist das Thema erledigt.

Es geht aber auch genau anders rum... Bei mir in der Firma bekommen alle Verbrennerfahrer Tankgutscheine (Wert 40€/Mon) nur ich als E-Mobielist habe ein problem, denn eine Ladekarte (Wert 7€/Mon) ist nicht möglich...???
Nach längeren Verhandlungen ist es nun möglich, dass ich diese Ladekarte Privat bezahle und Monatlich eine Rechnung an die Firma stelle... Was für ein Blödsinn...
Jetzt kommt aber das Beste... mir wurde ernsthaft vorgeschlagen weiterhin den Tankgutschein zu nehmen und mein Twizy über eine Notstromer zu laden...
Hier ist irgendwie der Sinn des E-Autos nicht verstanden worden... Mich wundert es nun nicht mehr warum die Energiewende nicht klappt...!!!

Gruß
Matze