Mal wieder ein Thema zur 12V Batterie
- gehaxelt
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ich weiß, dass es wahrscheinlich das tausendste Thema zur 12V Batterie ist, aber einige Fragen konnte ich mir mit der Suche im Forum und Internet nicht wirklich beantworten.
Zum Hintergrund: Habe meinen Twizy einige Tage (~4?) mit OVMS und angezogener Handbremse stehen lassen. Aufgrund misslicher Umstände habe ich die Warnungen vom OVMS nicht erhalten/gesehen und gestern feststellen müssen, dass der Twizy nicht mehr aufleuchtet. Lediglich die gelbe Gurt-Leuchte leuchtet schwach auf, wenn ich den Schlüssel auf Stufe 1 drehe. Drücke ich die Bremse zum Lösen der Handbremse, ist das Lämpchen nur noch schwach zu sehen und nichts passiert. Direkt die Vermutung gehabt, dass die 12V Batterie hier ein Problem hat. Die Auswertung der OVMS Logs zeigt auch: Bei der letzten Messung war sie nur noch bei 10.8V (leider hatte ich keine Zeit, das OVMS zu kalibrieren, also gut möglich, dass hier +- 1V zu rechnen ist).
Gestern Abend angefangen zu recherchieren und das tolle Video von TwizyChrissy gesehen (Danke! Es hilft sehr!) und heute morgen den Twizy mal aufgeschraubt. Der Vorbesitzer hat wohl den Akku bereits gewechselt gehabt (bis auf 12-DMZ-14 kann ich keinen Hersteller/Modell erkennen). Zumindest sieht diese nicht aufgebläht aus (yay!). So, kommen wir zu meinen Fragen:
1) Für meine Ratsche + Bit-Adapter gibt es zu wenig Platz zwischen Schraubenkopf und der Unterseite von der Ladekabelbox. Gibt es hier einen Trick, oder muss ich die Ladekabelabdeckung + Box erst ausbauen?
2) Ich habe einen Gen-1-Lader, d.h. die 12V Batterie wird nur beim Laden an der Säule oder mit gedrehtem Zündschlüssel geladen. Da die Batterie soweit gut aussieht, wollte ich diese jetzt an der Säule laden lassen (zum Glück habe ich den Twizy nur 25m davon entfernt geparkt). Lädt die 12V Batterie durch den Lader weiter, wenn der Traktionsakku bereits bei 100% ist? (Soweit mir bekannt, schaltet sich der Lader dann ja ab?)
3) Wie lange dauert es, bis die 12V Batterie aufgeladen ist? Reichen da 4h an der Ladesäule bei 300W Ladeleistung?
Viele Grüße,
gehaxelt
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4 Std x 300 W / 14,2 V = 84 Ah, reicht für den Twizy.
Am besten einfach vor die Säule schieben und über den Twizy laden lassen. Schlüssel kann gezogen werden.
Tipp: Niemals länger als max. 3 Tage, ohne zwischenzeitliche Twizy Ladung mit eingestecktem OVMS 2 stehen lassen.
Cheers
Eckhard
Twizy Bj 2012, seit 08/'23: ca. 44+ tkm, seit 12/'23 mit 20 kWh Batterie
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- gehaxelt
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@Wolfe Perfekt, das klingt gut! Schieben lässt sich der Twizy nur schwer, da die Handbremse angezogen ist und diese sich ohne Strom nicht lösen lässt :-/
Habe ein OVMS v3 und eigentlich fahre ich den Twizy täglich zur Arbeit, wäre da nicht aktuell das HomeOffice....
Danke für eure Antworten - ich werde berichten.
Grüße
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- JPB
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Alternativ irgendwie Spannung zum Lösen bekommen oder im Schlimmsten Fall die Bowdenzüge im Fußraum lösen (Aber vorher markieren, wo sie waren!)
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JPB schrieb: Zu Punkt 2. Die geht auch ohne zu lösen. Muss man wissen wie (werde ich hier auch nicht öffentlich Posten, aber ist möglich.)
Alternativ irgendwie Spannung zum Lösen bekommen oder im Schlimmsten Fall die Bowdenzüge im Fußraum lösen (Aber vorher markieren, wo sie waren!)
Bowdenzüge würd ich lassen.. per PM fragen..
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- gehaxelt
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Wie gesagt, steht der Twizy nur 25 lange Schritte von der Ladesäule weg. Ich gehe davon aus, dass ich diese Strecke mit einem Verlängerungskabel überbrücken kann.
Gibt es irgendwas, was ich bis dahin sinnvolles machen kann, damit die Batterie sich nicht weiter entlädt? [OVMS ist bereits abgesteckt.] Gibt es eine Sicherung, die man ziehen kann, damit die HB oder andere Elektronik (?) nicht weiterhin Strom ziehen?
Grüße,
Sebastian
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- gehaxelt
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nachdem ich die 25m des Verlängerungskabels bis zum Ende ausgereizt habe (vgl. Foto), ist die Batterie durch den Lader wieder auf annehmbare Werte hoch gekommen. Nochmal Glück gehabt!
Danke für die hilfreichen Tipps und die schnellen Antworten,
gehaxelt.
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- udo229
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- gehaxelt
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udo229 schrieb: Generell sagt man, das längere Zeiten unter 2v / Zelle, also hier 12 v, schädlich für bleiakkus sind. Also das Ding sehr gut beobachten. Bei tiefentladung wachsen dendriten, es kann zellschlüsse geben und dann lädt das Ladegerät den bleiakku zum Ballon kaputt….
Fast ....
Bei Gel-Bleibatterien gibt es keine Dendriten. Das ist ein klassisches Litium Problem.
Das Problem ist die Sulfatierung und die Korrosion, welche eine Volumenzunahme zur Folge haben.
Dazu fällt die Leistung und die Kapazität, was durch größere Energieumsetzung zu Kompensieren versucht
wird, was zu noch mehr Korrosion und Bleisulfatwachstum führt was wieder eine höhere.....
Irgendwann "kocht" die Kiste und bläst sich auf weil die ganzen "Abbauprodukte" Platz brauchen....
Schaut dann so aus
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- udo229
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Bei tiefentladung ist es die sulfatierung, die dem Akku schadet.
Blöd, das der bleianker so tief verborgen ist. Den im Auge zu behalten ist dadurch nicht einfach. Zeigt das ovms dessen Spannung ohne ladegerätspeisung an?
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