WOW, hab ich mal zeigen wollen, müssen!

Voll krass wenn das kommt.Flusszellen!
www.nanoflowcell.com/#home
Gruss Hunki

Tolle Bilder, schöne Werbung...

Aber was ist das?

Wenn ich das richtig verstanden habe, ein Auto mit Wasserantrieb.

Das Video sind schwachsinnige Halbwahrheiten, die schön dargestellt wurden.

Fährt mit Salzwasser, ne is klar. Man braucht natürlich Salzwasser, um so nen Akku betreiben zu können. Aber genauso könnte man auch behaupten, ein Audi A4 führe mit Kühlwasser.

Nee nee, "Salzwasser" ist in dem Fall schon der Energieträger. damit meinen die den Elektrolyten, der sich bei diesen Flusszellen o. Redox-Flow-Batterien einfach austauschen lässt, womit der Akku in minutenschnelle wieder geladen ist, was für ein E-Fahrzeug natürlich ideal wäre. Nachteil ist die vergleichsweise ehebliche Größe dieser Zellen. Im Quant nimmt der Akku in einem gewaltigen Mitteltunnel das halbe Fahrzeug ein un ist tonnenschwer. Die Dinger eignen sich besser, und das wird wohl das Hauptanwendungsgebiet werden, als Pufferbatterien für Windkraftanlagen, wo die Ausmaße zweitrangig sind.

Twizy Renault Sport F1 schrieb:

Das Video sind schwachsinnige Halbwahrheiten, die schön dargestellt wurden.

Jo, dat is es!

... Aber genauso könnte man auch behaupten, ein Audi A4 führe mit Kühlwasser.

Also ich habe zwar nicht so die Ahnung vom Auto, aber ohne Kühlwasser fahrt sich das schlecht, es sei denn Du hast einen sehr alten VW mit Luftkühlung.

Du weis doch wie das in der Welt ist, wenn Du etwas verkaufen willst, das muss nur die Werbung gut sein, das Produkt kann einen Banane sein (reift beim Kunden)

tw easy schrieb:Im Quant nimmt der Akku in einem gewaltigen Mitteltunnel das halbe Fahrzeug ein un ist tonnenschwer.

Wo ist das Problem? Hast du dir mal Reichweite und Fahrleistungen vom Quant angesehen? Da ist das Fahrzeuggewicht zweitrangig.

Die Dinger eignen sich besser, und das wird wohl das Hauptanwendungsgebiet werden, als Pufferbatterien für Windkraftanlagen.

Das ist bereits das Hauptanwendungsgebiet. Ich würde nicht das Potenzial dieser Technologie unterschätzen.

TwizyUrban schrieb:

Das ist bereits das Hauptanwendungsgebiet. Ich würde nicht das Potenzial dieser Technologie unterschätzen.

Hallo Thomas,

genau... Es ist eigentlich unverstaendlich, das Redox-Flow Technologie nicht schon auf breiter Front eingefuehrt ist. Fragt man nach, dann ist alles in Entwicklung - und im Moment nur grosstechnisch verfuegbar. Die Vorteile von Redox-Flow liegen auf der Hand und vielleicht liegt da das Problem. Bei einer Lebenserwartung von >25 Jahren bei beliebig viel Zyklen (!) ohne Leistungsverlust (!!) bei Top-Wirkungsgraden wuerde Standard-Batterie Speichertechnik in vielen Bereichen sofort uninteressant. Die Technik ist so genial, dass es dafuer einen Nobelpreis geben muesste.

Gruss,
Klaus

TwizyUrban schrieb:

tw easy schrieb:Im Quant nimmt der Akku in einem gewaltigen Mitteltunnel das halbe Fahrzeug ein un ist tonnenschwer.

Wo ist das Problem? Hast du dir mal Reichweite und Fahrleistungen vom Quant angesehen? Da ist das Fahrzeuggewicht zweitrangig

.

Bei einem Bus hättest du recht, hier sollten wir nicht die Effizienz aus dem Auge verlieren.

Die Dinger eignen sich besser, und das wird wohl das Hauptanwendungsgebiet werden, als Pufferbatterien für Windkraftanlagen.

Das ist bereits das Hauptanwendungsgebiet. Ich würde nicht das Potenzial dieser Technologie unterschätzen.

Unsinn, es gibt bisher kaum eine großtechnische Anwendung. Das Potenzial diesr recht aufwendigen Technologie wird sich noch zeigen müssen.

tw easy schrieb:

Unsinn, es gibt bisher kaum eine großtechnische Anwendung.

Hallo Hans-Joachim,

soso, Unsinn

du meinst, Du kannst Suchfunktionen per PC oder anderer Internet-Hardware nur schlecht oder garnicht bedienen ?!

z.B.:
"Pellworm, Deutschland
Eine Insel wird zum Selbstversorger in Sachen Energie. Im Rahmen des Leuchtturmprojekt „SmartRegion Pellworm“ von E.on hilft ein CellCube 200-1600 die Energieversorgung der Nordseeinsel Pellworm autark zu gestalten. 22,5 Millionen kWh gewinnen die Pellwormer jedes Jahr aus regenerativen Energiequellen. Etwa dreimal so viel, wie die Insel für die eigene Stromversorgung braucht. Um Strom in großen Mengen auch dann vorzuhalten, wenn die Sonne einmal nicht scheint oder der Wind nicht weht, speichert das Energiemanagementsystem CellCube die regenerative erzeugte Energie mit einer Kapazität von 1,6 MWh und gibt sie bedarfsgerecht bei 100%iger Tiefenentladefähigkeit wieder ab. "

Soll ich Dir per PN mehr schicken ?

Gruss,
Klaus

energy.gildemeister.com
www.pdenergy.com
www.younicos.com/de
etc.

Hallo Klaus,
verzeih mir das Wort Uninn , war unanständig, sorry. Es bezog sich auf die Behauptung, Redox-Flow-Zellen würden bei der Speicherung von Windenergie eine nennenswerte Rolle Spielen. Meines Wissens wird die erste erwähnenswerte Anlage dieser Art irgendwo in Japan gebaut
Also 1,6 MWh, gut. Bei über den Daumen 50 Millionen MWh, die in Deutschland aus Wind erzeugt werden, kann man das Wort "kaum" gerade noch so gelten lassen . Auch wenn es noch 2-3 solcher Anlagen geben sollte, denke ich. Von einer Anwendung solcher Zellen in Fahrzeugen, erschwinglichen Fahrzeugen für einen sinnvollen Inividualverkehr, sind wir noch meilenweit entfernt.
Das Pellworm-Projekt kannte ich nicht, ich würde mich natürlich freuen, wenn du Neuigkeiten mit mir austauschen würdest.
Schönen Sonntag noch.
Achim

Cell-Cube kann ich jeden Tag bestaunen wenn ich bei Gildemeister vorbei komme. Selbst wenn es dunkel und Windstill ist gibt es dort Strom. Was ist heute machbar? Das wozu man in der Lage ist es zu tun. Windkraft, Sonne, Zell-cube und das letzte Mittel eine Holzvergaserturbine oder Stirling. Letzteres vor allem im Winter um auch die Wärme zu nutzen. Alles Dinge die machbar und wirklich sind. Aber da es keine Steuererklärung auf dem Bierdeckel gibt weil man sonst nicht wüßte wohin mit den ganzen Finanzbeamten und Steuerberatern gibt es auch keine Elektromobilität. Wohin mit den ganzen Autoschlossern, Tankwarten und was sonst noch dazu gehört. O.k., Tankschiffe könnte man ja zu Containerschiffen umbauen. Also wenn die Autoindustrie wirklich Elektrofahrzeuge verkaufen wollte könnte sie das, nur halt nichts dran verdienen. Warum wohl kostet ein E-Up 27 t€ wo doch viel weniger Technik in dem Auto steckt als in einem 10 t€ teurem Benziner? Tesla ist mindestens 30% günstiger wie ein vergleichbarer Daimler oder Audi. Tesla will halt verkaufen und nicht nur ein Imagefahrzeug im Programm haben. Was die Technik und deren Preisen angeht dürfte ein Twizy inklusive Akkus kaum mehr wie 8 t€ kosten. Meinen Favorit umzubauen würde 10 t€ kosten, Spitze 120 km/h und Reichweite 250 km. In 30 Minuten wieder für 200 km geladen.
Gruß Uwe