Zoe Ladeproblem.
- Elina
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wir überlegen einen Zoe zu kaufen und zwar ohne Wallbox (Import).
Das heißt wir brauchen ja irgendeine Lademöglichkeit, wobei wir nur zuhause laden wollen/müssen, da der Zoe nur für maximal 50 km außer Haus bewegt wird.
Jetzt hab ich mich etwas mit der Materie beschäftigt und anscheinend gibts keine Möglichkeit, vernünftig und effizient zu laden, zumindest für uns.
Problem: der Zoe soll nur mit maximal 3,7 kW laden. Mehr gibt die PV Anlage nicht zuverlässig (dh auch im Winter) her und Fremdstrom kommt auf keinen Fall in die Tüte. Dh. die üblichen Wallboxen mit 11 kw und mehr fallen da schonmal weg.
Nu hab ich aber gelesen, daß das Laden unterhalb von 11 kw total ineffizient sein soll. zB mit Notladekabel kommt man vielleicht auf 70% Effizienz.
Auch wenns der eigene Strom ist, find ich das ziemlich daneben. 10 kwh reinpumpen und nur 7 kommen an... Bei 11 kw Ladebox sollen es zumindest 90% Effizienz sein aber was nützt mir das, wenn ich dann 26 ct/kwh berappen soll.
Bin also nun ziemlich ratlos wie das ganze vonstatten gehen soll. Ich schwanke zwischen einer Wallbox mit 3,7 kw für zuhause (nicht mobil) für knapp 900 Euro mit integriertem Zähler und FI - und dem Notladekabel von Renault.
Gibts da überhaupt irgendwelche Unterschiede in der Effizienz oder sind beide gleich "mäßig"?
Die Ladedauer ist mir dabei ziemlich egal. Und PV Stromnutzung geht über Effizienz (der Fremdstrom ist mehr als doppelt so teuer - fast dreimal so teuer wie der PV Strom).
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- BurgerMario
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Da hast Du schon sehr gut recherchiert
Zoe an Schuko ist sehr ineffizient, erst ab 11kw gehts dann..
Für PV Ladung ist das nicht soooo gut, da gibbet bessere Autos..
Eine Alternative ohne Zwangsakku sind Leaf und die Drillinge Imiev ion c-zero.
Gebraucht auch nicht teurer
Viele Grüsse
Mario
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11 kw sind mir aber zuviel.
Hi Elina!
Die CEE rot hat 11kw.
Dort müsstest Du eh eine Ladebox, wie die Chrombox, zwischenhängen.
Diese könntest Du runterregeln
Die Verluste steigen dann aber auch an
Zudem speist Du ja "nur" auf einer Phase mit deiner PV ein, oder habt Ihr einen 3phasigen Wechselrichter??
Es gibt auch eine Möglichkeit, ist aber momentan wohl nur bastelei, mit einem PC, der Deine PV überwacht, die Ladebox in der Leistung zu steuern
Das wäre dann das OBENDRÜBER PV/EV STROMLADEDINGSDA
Ohne eine automatische Regelung des EV-Stroms in abhängigkeit des PV Stroms, wirst Du immer etwas aus dem "normalen" Stromnetz saugen
Eine Wolke, und dann wärs soweit....
Grüße
Mario
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- Elina
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Runterregelbare Ladebox - das wäre mein Preis gewesen. Aber wenn die Verluste dann wieder ansteigen, kann ich genausogut 1phasig laden.
Anscheinend ist unsere PV Anlage für den ZOE zu klein.
Wie siehts denn beim Twizy aus, der läd ja standardmäßig über 10 A / 230 V. Hat der auch so eine miese Ladeeffizienz? Wobei der Twizy ja generell weniger verbraucht und Ladeverluste dann insgesamt weniger ins Gewicht fallen.
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- bm3
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es ist eigentlich egal ob Drehstromdose oder nicht. Mit deiner Anforderung an die Zoe nicht mehr als 3,7kW Ladeleistung zu ziehen funktioniert es bei der Zoe eben nur ineffizient. An Drehstrom kommt sie erst gar nicht auf 3,7kW runter, das geht dann nur einphasig.Ist aber auch egal für die Effizenz ob dreiphasig oder nicht,Tatsache bleibt bei der Zoe, ab 11kW geht es erst einigermaßen, bei 22kW läd sie am effizientesten. Fertig !
Entweder du kannst damit leben oder musst dich nach etwas anderem umschauen.Alternativen wurden ja schon genannt.
Andere Autos fühlen sich richtig wohl zwische 6 und 16A einphasig und da gibt es sogar Ladeboxen (z.B. Bettermann), die an die augenblickliche PV-Leistung anpassen können.
Viele Grüße:
Klaus
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Mein T mit dem alten Ladegerät läd bis 98% ziemlich genau 2,45kVA von der Dose, etwas über 10A.
Einiges der Ladeleistung wird leider in Wärme im Ladegerät umgewandelt, aber da kann man auch relativ einfach abhilfe schaffen.
Dann läd er auch etwas schneller
Du hast dich ja schon etwas mit dem ZOE beschäftigt..
Dieser hat nämlich kein eigentliches Ladegerät, wie zB der Twizy.
Der Zoe läd über den Motorcontroller, somit hat er keine galvanische Trennung zum Netz (deshald auch die Wallbox Geschichte)
Über den Motorcontroller laufen aber 3 Phasen, wenn man Einphasig laden muss (Notladung) muss nach diesem Prinzip mit Verlustleistung gerechnet werden.
Also schließe ich mich den Vorrednern an.. entweder nehmt ihr das in kauf, oder der ZOE ist nicht das richtige Fahrzeugkonzept.
Hat alles immer vor und Nachteile
LG Phil
Zoe Zen
Cagiva e-Mito mit 11kW Mars Electric Power und Li-Tec
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- Elina
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Mein Mann hat sich jetzt schon so auf den Zoe eingeschossen, der würde aber auch noch den ESmart akzeptieren. Denke aber mal der Smartie wird das gleiche Problem wie der Zoe erzeugen.
Hm vielleicht doch noch die PV Anlage erweitern?
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- bm3
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der Anspruch, ausschließliches Laden vom Dach, dürfte bei eurer Anlagengröße sowieso schon ziemlich schwer umzusetzen sein, besonders dann über Winter. Natürlich wirds immer besser machbar je größer eure PV-Anlage ist. Die Frage ist aber ob ihr euer hartes Pflichtenheft für das E-Auto nicht doch etwas lockern solltet, denn solange ihr noch kein E-Auto habt gehts eher noch deutlich schlechter. Und ob man den eigenen PV-Strom nun selbst oder der Nachbar verbraucht oder erzeugt sehe ich persönlich nicht so eng, wichtig ist der Zuwachs insgesamt an neuen EE-Anlagen.
Davon abgesehen würde ich aber jedem zur Zeit raten der noch Platz auf seinen Dächern hat die auch mit möglichst vielen PV-Modulen jetzt voll zu machen.
Das kann sich im Hinblick auf die nächsten Jahre nur positiv für die Leute auswirken.
Irgendwann wird man sich dann wohl auch noch einen Speicher dazu anschaffen wollen, das muss aber eigentlich heute noch nicht sein.
Viele Grüße:
Klaus
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- Elina
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Mir blutet das Herz wenn ich seh, daß wir nur 15% Eigenverbrauch schaffen und der Rest zum Spottpreis eingespeist wird. Die 15% obwohl ich den ganzen Tag zuhause bin aber wir verbrauchen einfach nicht genug Strom zur Zeit. Wir kommen mit EFH auf nichtmal 2500 kwh/Jahr (und das inkl. Warmwasser über Durchlauferhitzer!), davon die Hälfte Eigenstrom, die restlichen ca. 6000 kwh werden eingespeist.
Diese würden wir lieber selbst verbrauchen. Tagsüber Twizy laden oder Geräte anwerfen ist kein Problem, da meist nachts gearbeitet wird und der Wagen tagsüber in der Garage steht. Wär ja ideal zum Laden.
Auch im Winter kommen noch genug kwh vom Dach, außer vielleicht im Dezember/Anfang Januar, aber das ist ja nur ein kleiner Teil des Jahres.
Ende Januar hab ich schon bei Sonne über 20 kwh pro Tag, was locker reichen sollte für unsere geplanten Anwendungen.
Und für Nebel und tiefsten Winter haben wir ja immer noch den ollen Verbrenner.
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