Ich bin zu doof oder zu alt... Alternativbatterie

Hey Freaks,

ich hab da mal ne generelle Frage zu dem Akku-Thema.

Die mechanische Seite und Ausführung, bereitet mir, genauso wie die elektrische keine schlaflosen Nächte.

Bei der Elektronik verlassen mich meine Geister leider endgültig.

Ich kann löten, weiß was ein Widerstand ist und bringe auch notfalls noch einen Transistor richtig rum in eine Lochplatine.

Bei dem BMS oder beim CAN-Bus und Konsorten verlässt mich leider alles.

Da ich mit diesem "Problem" ganz sicher nicht alleine bin.... hat irgendwer eine Idee, wie wir das Know How rund um den "Eigenbauakku" im Forumskreis so geteilt bekommen, daß sich mehr Twizylisten, die sich gerne an dem Projekt Selbstbauakku versuchen würden auch rantrauen oder zumindest die Hoffnung hegen könnten nicht sang und klanglos unterzugehen.

Hat jemand eine Idee für ne "Online-Platform" so als "Stammtisch per Videokonf. oder so
(Nicht zu öffentlich, sonst lesen eventuell Stellen mit, die das gar nichts angehen braucht!)
Wäre ein (z.B.) quartalsmäßiges offline Meeting vorstellbar? (Ich könnte und würde die Location stellen)

Hat jemand ne bessere Idee? Ich trau mich da ganz alleine nicht ran. Also trauen ist kein Thema
Die Sinnhaftigkeit der Aktion stelle ich halt schon vor ihrem Start in Frage
Und wenn ich mich so umhöre glaube ich nicht alleine zu sein.....

Ich möchte mir in absehbarer Zeit einen "Blumenkübel" zulegen, damit ich was zum Basteln hab, ohne daß ich auf meinen Twizzel verzichten muß. Und wenn ich den flott bekommen würde. Dann bekäme mein jetziger früher oder später auch nen "Nicht-Miet-Akku"
dann hätte ich 2 fahrbereite annähernd ohne laufende Kosten.... Das bisschen Haftpflicht, das ist ja weniger als einmal Auto volltanken.

Hey kleiner du solltest dich mal wieder mit Ding Ding treffen der kann dich mal Knuddeln

Mir geht es genauso nur das ich noch weniger versteh, mir bereiten
die mechanische Seite und Ausführung, genauso wie die elektrische schlaflosen Nächte.

Ich bin beim BMS dabei da ich weiß, die Forschung muss jetzt unterstützt werden, ich kann es später auch verwenden mit einem akt. Update und bis dahin hoffe ich, dass es Workshops gibt oder mir ein lieber Twizyaner helfen wird.

Ich wäre auch an einem solchen Austausch interessiert, ich möchte mitgenommen werden im Thema, vielleicht sogar noch laienhafter.

Einen Nicht-Miet-Akku im Kleinen wäre mein Ziel, mit dem OVMS V3 von dem ich auch nichts verstehe

Meine Gedanken gehen in ähnliche Richtung, nur ist da der wirtschaftliche Aspekt im Moment im Vordergrund.
Einen Blumenkübel will ich mir bei einer günstigen Gelegenheit auch hinstellen.
Bei meinem Kleinen ist die Batteriemiete noch für grob 2,5 Jahre lang im Rennen, und bis dahin kann ich das entspannt angehen.
Soweit es möglich und nötig ist, jedoch das aktive Projekt auch gerne noch weiter unterstützen.

Bei der Umsetzung sähe ich jetzt für mich persönlich, abgesehen von passender Batterie zu organisieren und etwas selbst zu programmieren (Prg schreiben) keine Probleme. Nachm Amiga habe ich aufgehört irgend was selbst zu kreieren, da fehlt dir irgendwann die Zeit dafür. Alles "diskrete" und logisch nachvollziehbare kann man mir in die Hand geben.

Geschlossener Bereich - ließe sich bestimmt für die ausgewählten Mitglieder als Unterforum realisieren?
Eine Art "VIP Bereich" hehe

Ein Projekt in einer Gruppe motiviert dabei auch gegenseitig

Ich frage mich halt, ob ein VIP-Bereich im Forum ausreichend ist, um die Leute, die nicht ganz so eng am Ball sind komplett abholen zu können.

Ich habe bereits gelernt, daß es vorraussichtlich kein "Bastelset" geben wird aus rechtlichen Gründen....

Aber es spricht ja nix gegen ein kleines privates BMS Projekt, wie es ja schon existiert, ein anderer weiß halt "zufällig" wie man Leaf Akkus
aneinanderklebt, ein Dritter kennt da jemand mit ner Abkantbank, der Alukoffer biegen kann, ein vierter.....

Ferner ist es leichter einen kompletten Unfallakkusatz zu viert oder so zu kaufen als alleine....

und vieles mehr.

Von dem kleinen Versuchsakku gibt es im Forum Fotos hier:
www.twizy-forum.de/Alternativ-Akku/83466-twizy-bms-entwicklung?start=45#132473

Die Akkukiste, die unter den Twizy geschraubt ist, ist nun länger, aber dafür - soweit ich sehen kann - nicht so hoch. Alle Anschlüsse müssen an denselben Stellen sein wie beim Originalakku. Von außen muss das Ding also sehr ähnlich aussehen wie der Renault-Akku.
Auch die Stecker müssen identisch sein, sonst kann man das nicht mit dem Twizy verbinden.

Das BMS werdet ihr nur verkabeln müssen; vielleicht einmal programmieren. Da denke ich auch, das ein Treffen / Workshop das Beste ist - das notwendige Programmiergerät hat auch nicht jeder herumliegen. Man muss es ja auch in Betrieb nehmen und nachsehen, ob es funktioniert. Bei Problemen wird es schnell kompliziert, ähnlich wie beim Firmwareupdate vom OVMS.

Wenn Nissan Leaf Zellen verwendet werden, wird es ziemlich ähnlich aussehen wie auf dem Foto. Werden die "Taschenlampenbatterien" 18650 verwendet, ist das Problem die haltbare Verbindung von über 700 Zellen miteinander, dafür gibt es sog. Punktschweißgeräte. Soweit mein Halbwissen, gemacht habe ich das auch noch nicht.

Ich empfehle Südengland als Urlaubsziel 2018 - mit einem 275kg schweren Nissan Leaf Akku als Mitbringsel

TwizyChrisy schrieb: Ich frage mich halt, ob ein VIP-Bereich im Forum ausreichend ist, um die Leute, die nicht ganz so eng am Ball sind komplett abholen zu können.

Ich habe bereits gelernt, daß es vorraussichtlich kein "Bastelset" geben wird aus rechtlichen Gründen....

Das kann man ja fallweise entscheiden, wer da dann tatsächliches Interesse hat?
Es liegt halt auch an jedem selbst dann, zu wollen.

Aber es spricht ja nix gegen ein kleines privates BMS Projekt, wie es ja schon existiert, ein anderer weiß halt "zufällig" wie man Leaf Akkus
aneinanderklebt, ein Dritter kennt da jemand mit ner Abkantbank, der Alukoffer biegen kann, ein vierter.....

Ferner ist es leichter einen kompletten Unfallakkusatz zu viert oder so zu kaufen als alleine....

und vieles mehr.

So meinte ich das

Kurzschluss schrieb: Von dem kleinen Versuchsakku gibt es im Forum Fotos hier:
www.twizy-forum.de/Alternativ-Akku/83466-twizy-bms-entwicklung?start=45#132473

Die Akkukiste, die unter den Twizy geschraubt ist, ist nun länger, aber dafür - soweit ich sehen kann - nicht so hoch. Alle Anschlüsse müssen an denselben Stellen sein wie beim Originalakku. Von außen muss das Ding also sehr ähnlich aussehen wie der Renault-Akku.
Auch die Stecker müssen identisch sein, sonst kann man das nicht mit dem Twizy verbinden.

Das BMS werdet ihr nur verkabeln müssen; vielleicht einmal programmieren. Da denke ich auch, das ein Treffen / Workshop das Beste ist - das notwendige Programmiergerät hat auch nicht jeder herumliegen. Man muss es ja auch in Betrieb nehmen und nachsehen, ob es funktioniert. Bei Problemen wird es schnell kompliziert, ähnlich wie beim Firmwareupdate vom OVMS.

Wenn Nissan Leaf Zellen verwendet werden, wird es ziemlich ähnlich aussehen wie auf dem Foto. Werden die "Taschenlampenbatterien" 18650 verwendet, ist das Problem die haltbare Verbindung von über 700 Zellen miteinander, dafür gibt es sog. Punktschweißgeräte. Soweit mein Halbwissen, gemacht habe ich das auch noch nicht.

Ich empfehle Südengland als Urlaubsziel 2018 - mit einem 275kg schweren Nissan Leaf Akku als Mitbringsel

Nja die 1860 sind schon etwas mehr, als Taschenlampenbatterien, Laptop- Powertool- und andere Geräte.
Aber die alle zusammen zu löten oder zu schweißen, ne muss nicht sein.
Es gibt zwar solche Packs, die um die Zellen gesteckt werden und die dann verbinden. Aber damit kann man keine ernsthafte Anwendung fahren. (Kontaktprobleme, Übergangswiderstände,...) selbst wenn es da ein Kinderspiel wäre, eine defekte Zelle auszutauschen, was man beim zusammen gelöteten Pack vollkommen knicken kann.
Vernünftige Zellen sind da ein Muss. Wenn sich so ein Paket aus PL organisieren läßt, ist das die halbe Miete.
Workshops kann man dann an mehreren Stellen zusammen laufen lassen, damit keiner 300 und mehr km fahren muss, was ja auch mitm Twizy dann wieder eine Wochenendfahrt bedeuten würde.
Den Akku Pack könnte man aber auch an dem Ort dann an einem Twizy testen, damit der überhaupt mal bugfrei funktioniert, und das Feintuning dann Zuhause am eigenen durchführen.

Es gibt hier im Forum bedeutend qualifiziertere Leute als mich. Auch bin ich noch nicht am Ziel und will deshalb keine große Sprüche klopfen. Einen Kommentar kann ich mir aber nicht verkneifen. Es ist schwieriger als ich gedacht hatte.

Durch Standardisierung lässt sich viel erreichen. Die ersten müssen das Lehrgeld in Form von Fehlversuchen bei Material und Zeit bezahlen.

Sehr wahrscheinlich wird sich ein Akkuboxtyp mit offengelegter Zeichnung als Standard entpuppen. Ziel: Maximale Akkubox-Größe ohne das Fahrzeug bleibend zu verändern. Auch sollten wir schauen dass die Akkus mit dem BMS in der Akkubox vormontiert werden.

In der Akkubox gibt es insgesamt 4 Relais, 3-4 Sicherungen, das BMS und einen Akku der 48V Nennspannung liefern soll/muss. Mindestens 80-120Ah. Besser sind 200 bis 400 Ah. Das belastet die einzelnen Zellen auch weniger. Um Akku, die Relais und die Sicherungen zu verkabeln und an den Twizy anzubinden sollte für den Yazaki Stecker ein vorgefertigter Kabelbaum verwendet werden. Sowohl ein Arduino basiertes BMS (dexter) als auch das BMS von EDriver kommen in Frage. Dann sind die in der Box befindlichen Bauteile nur noch anzustecken und die Akkus zu 'verdrahten'. Sodann der 40A Stecker zum Ladegerät und der 400 oder 500 A Stecker zum Sevcon/Motor. Der CAN Bus wird am den Yazaki Kabelbaum angeschlossen.

Wichtig ist es die Zellengut zu positionieren und zu befestigen. Auch müssen alle Anschlüsse gegen Wackelkontakt, durchschmoren etc. gesichert sein.

Zusammengefasst würde ich sagen durch Standardisierung der Akkubox und des Yazaki Kabelbaumes und die Verwendung von max 2-5 unterschiedlichen Akkutypen (auf keinen Fall 18650er Zellen zum Verbinden da zu aufwendig) sollten der Aufwand, die Kosten und die Risiken überschaubar sein.

(Jetzt musste ich gerade an Adrian Bowyer denken der um ca. 2010 in Bath/UK Selbstbaukurse für seine Reprap-pro 3D Drucker veranstaltet hat. Ein Wochenende und die Leute konnten zumeist einen fast fertigen 3D Drucker mit nach Hause nehmen. (Statt des RepRap wäre der Ultimaker besser gewesen aber ich habe auch viel über 3D Software gelernt)).

Wichtig ist es dass wir standardisieren und bestimmte Komponenten in 5-10er Sätzen vorfertigen.

klausz schrieb:
Wichtig ist es dass wir standardisieren und bestimmte Komponenten in 5-10er Sätzen vorfertigen.

So in der Art denke ich kann man so ein Kind auf die Welt bringen....
Sich dazu noch auf Komponenten zu beschränken, die auch erhältlich sind und das vielleicht auch
noch in bezahlbaren Dimensionen macht es ebenfalls einen Schritt leichter. Ich habe mich noch nicht
so intensiv mit den am Markt befindlichen Autobatterien beschäftigt, aber der Leaf ist ja kein seltenes Auto.
Da sollte immer mal was anfallen.....

Denn wenn wir wieder drei/vier/fünftausend Euro hinlegen müssen wird das immer ein Einzelprojekt bleiben.

Dass Du auf knapp unter 3000€ kommst kann je nach Umsetzung und Reichweite schon sein. Aber wenn das 4000 oder 5000€ kostet dann wird das fast niemand machen wollen und dann fehlen auch die Stückzahlen und 'Möglichkeiten' für eine Kostendegression.

Fast hätte ich es vergessen, fragt doch mal Blazej wie weit er mit seinen Leaf Zellen gekommen ist. Hut ab Diese Reichweiten sind unbezahlbar.

Schreibt einen fertig kaufbaren Akku nicht ganz ab, da gibt es durchaus mögliche Partner für. Aber klar muss jedem sein, dass ein kommerzielles Angebot immer deutlich teurer sein wird als der Selbstbau, insbesondere bei solchen Kleinserien.

Von daher meine ich auch, dass solche Akku-Workshops eine gute Idee sind. Klaus stellt sein Licht etwas unter den Scheffel. Er ist bei der ganzen Elektrik und Elektronik kein Profi und bekommt es trotzdem hin. Von seinen Umwegen und Problemen können nachher alle lernen, ich denke dabei kommt eine für jeden Bastler verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitung heraus. Da fehlt gar nicht mehr viel für. Außerdem sind viele Probleme bei Klaus dem Arduino-Setup geschuldet (viele einzelne Komponenten und Verbindungen…), mit Pascals BMS wird das dagegen ein Kinderspiel.

Ein "Kit" wird es wohl aus rechtlichen Gründen nicht geben können, aber niemand kann uns daran hindern, private Sammelbestellungen von Bauteilen zu organisieren.

Ich kann Hilfe bei der Elektrik und Mechanik brauchen wenn's bei mir soweit ist (dauert aber noch). Und ich unterstütze umgekehrt gern bei Elektronik und Software.

Ich denke so zwei drei kreative Köpfe pro Sparte (Hardware(Kiste), Software und Elektrik kriegen wir zusammen.
Ich hätte kein Problem zu TC zu düsen und mit ihm die Kiste zu vermessen und kalkulieren zulassen.
Und so sollte es doch zu einer Lösung kommen.
Und rum fahren und Leute zusammen zu bringen, war schon immer ein Steckenpferd von mir.

Ich könnte/würde gerne auch was zur Hardware beitragen.
Als angehender Maschinenbautechniker bin ich voller Tatendrang das Projekt zu unterstützen. Nebenbei wäre das eine super Möglichkeit mein erlerntes Wissen einzusetzen. Also wenn noch Kapazitäten benötigt werden, bin ich gerne zur Stelle.

Viele Grüße

Ich glaub, das wird genial!