CALB - GÜNSTIGSTER Alternativakku - FINALER Bericht

Eigentlich ist Löten die beste und langlebigste Verbindung. Etwas skeptisch bin ich nur weil die Brücken doch aus Alu sind. oder?
Löten auf Alu kann problematisch sein, mir sind schon Lötungen einfach abgefallen die eigentlich gut aussahen.
Wüsste nicht was ich da falsch gemacht habe. Worauf ist zu achten ?

Oder doch Ösen ancrimpen ? Eine Fabrik würde wohl crimpen.

Zumindest muss der Übergang stabilisiert werden, sonst bricht der Draht durch die Erschütterungen irgendwann ab.
Krimpen oder in Öse löten ja, aber noch mal mit Schrumpfschlauch drüber, damit sich Schwingungen verteilen

Ich würde vermutlich beim nächsten mal auch die vorhandene Kabel und Stecker der alten Zellen nehmen.
Weiß momentan eh nicht was ich mit den Alten machen soll, obwohl die ja noch um die 5kwh haben.
Ich habe sie gelötet, dafür braucht man aber schon nen Kolben mit mehr Leistung.
Würde beim nächsten mal Kabelringschuhe dran löten und kleine Löcher bohren und mit selbstschneidenden M3 die Schuhe befestigen.

Speedybeat schrieb: Würde beim nächsten mal Kabelringschuhe dran löten und kleine Löcher bohren und mit selbstschneidenden M3 die Schuhe befestigen.

Das scheint mir eine gute Lösung.
Denn wenn ich eine Angecrimpte Öse mit unter die Zellverbinder Schraube packe fließt dann auch der volle Strom über/durch die Öse.
Auch wenn nur geringe Übergangswiderstände vorhanden sind kann durch den hohen Strom ein nennenswerter Fehler in der Messspannung entstehen. U=IxR
Diese Ursache für Messfehler wird vermieden wenn die Öse wie vorgeschlagen mit einer extra Schraube am Zellverbinder angeschraubt wird. Selbst wenn dann ein Übergangswiderstand an der Öse vorhanden ist fällt der Messefehler ( U ) klein aus weil der Strom klein ist.

Berthold schrieb: Eigentlich ist Löten die beste und langlebigste Verbindung. Etwas skeptisch bin ich nur weil die Brücken doch aus Alu sind. oder?
Löten auf Alu kann problematisch sein, mir sind schon Lötungen einfach abgefallen die eigentlich gut aussahen.
Wüsste nicht was ich da falsch gemacht habe. Worauf ist zu achten ?

Oder doch Ösen ancrimpen ? Eine Fabrik würde wohl crimpen.

Die Zellverbinder sind nicht aus Alu sondern Kupfer mit ner Beschichtung (Glaube vernickelt).
Habe die ganz leicht angeschliffen an der Lötstelle und das Lot hat die Haftung sehr gut angenommen.
Das wäre nicht unbedingt das Thema.

Der Strom nimmt den kürzesten Weg und primär den Pfad Zellenanschlussflansch zum Verbinder, der direkt drauf liegt.
Ein Teil geht noch über das Gewinde. Oben drauf an der Schraube fließt kaum noch etwas. Da ist der BMS Abgriff dann schon gut aufgehoben.

Kleinere Ösen in M3 befestigen ist auch kein Fehler. Wenn das Material genügend Gewindegänge her gibt = dick genug ist, sonst eine Gegenmutter von unten (in jeden Fall empfehlenswert)
Ich werde aber auch den "faulen" Weg gehen, und mit auf die Zellenanschlüsse gehen. (keine Lust Löcher in die Verbinder zu bohren )

Bei den Balanceranschlüssen: gönnt euch Sicherungen, direkt an den Zellen. Durchgescheuerte Balancerkabel sind häufig Brandursache in akkupacks. Fahrzeughersteller nutzen daher direkt an den Zellen leiterplatten mit dünnen leiterbahnen als sollbruchstelle/sicherung oder Kurzschlussfeste doppelisolierte leitungen.

FlipFlop schrieb: . Fahrzeughersteller nutzen daher direkt an den Zellen leiterplatten mit dünnen leiterbahnen als sollbruchstelle/sicherung oder Kurzschlussfeste doppelisolierte leitungen.

Das hatten wir hier schon einmal. Ist schon länger her . Der 14S Catl. Block hat so eine Folienplatine da war eine Sicherung durchgebrannt.
Gab sogar ein schönes Foto davon. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr.

Berthold schrieb:

FlipFlop schrieb: . Fahrzeughersteller nutzen daher direkt an den Zellen leiterplatten mit dünnen leiterbahnen als sollbruchstelle/sicherung oder Kurzschlussfeste doppelisolierte leitungen.

Das hatten wir hier schon einmal. Ist schon länger her . Der 14S Catl. Block hat so eine Folienplatine da war eine Sicherung durchgebrannt.
Gab sogar ein schönes Foto davon. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr.

Hier sind zwei durchgebrannte Sicherungen drauf. Ist der Catl von #2 (durchgebrannt, weil ich einen Fehler damals beim Löten gemacht hatte...)

Ah super, danke für das Bild. Da ist auch die Situation zu sehen, die mir etwas die Haare zu berge stehen lässt: die unabgesicherte 0,5mm²? Litze, die neben den Zellverbindern läuft. Das ist langfristig im Betrieb heikel. Einfache abhilfe ist eine kleine Sicherung direkt am Zellabgriff, schrumpfschlauch drüber.

Die Sensorkabel und der Thermofühler sind gesteckt. Jeweils am Ende des roten, blauen und gelben Drahts ist es Faston Flachstecker dran.
Kann man mit einer Spitzzange rausziehen. Für die, die nicht Löten wollen, es gibt Adapter von Flachstecker 6,3 auf Oese

Na also... so langsam glaubt man mir wie simpel das ist .

ICH habe die Kabel abgezwickt, WEIL ich ja eh löten will.

Das ist für MEIN Verständnis die sicherste und fehlerminimierendste Methode. Saubere Verlegung vorausgesetzt.
Zudem auch noch für mich am einfachsten herzustellen.

Die Idee mit Ringösen Adaptern zum Stecken... kann man auch machen.
Ringösen direkt an Zellschraube finde ICH bedenklich wg dann fehlender Losdrehsicherung.
Ringösn mit separater Schraube an Verbinder ist sehr nice! ABER halt wieder mehr Aufwand .

Sicherung kann man integrieren, aber Aufwand, ist beim Original ja auch nicht, und KANN Fehlerquelle und Messfehler verursachen.
Wie wäre es den Rozhkow zu fragen, ob er sowas nicht ins BMS integriert, oder wenigstens Leiterbahnen so legen, dass die im Falle durchbrennt ? .

Die Integration der Sicherung in das BMS ist keine gute Lösung. Denn das Haupt Risiko geht ja von der Leitung aus die von der Zelle zum BMS führt. Wenn diese Leitung an Masse kommt ( z.B. isolation durchgescheuert ) nützt eine Sicherung im BMS leider nichts.
Deshalb sollte die Sicherung möglichst nah am Zellenabgriff sein um bestmöglich zu schützen.

Zu den Calb NMC Zellen von XiHo:
Die Webseite verwirrt mich. Wer hat kürzlich XiHo angefragt ? Ist die 198 Ah verfügbar ? Ist die 218 Ah verfügbar. ? Oder ist sogar wieder die 256Ah verfügbar ?

Wenn, müssten Sicherungen direkt nach dem Anschluss an den jew. Pol rein. Wenn man das aber gescheit macht, braucht man die so wenig wie im original Akku.

Ringöse - Steckverbinder kann man machen. Kann hier aber auch zur Fehlerquelle werden. Schon leichte Übergangswiderstände oder Wackler bringen das BMS bzw. die Messung der Zelle(n) durcheinander.

Drum direkt auf ne Öse löten, Schrumpftschlauch usw usf, bündeln und auf den Zellen fixieren.

Oh, ich bekomme Zustimmung zu meiner Methode .

Ich sehe Sicherungen auch nur als zusätzliche Fehlerquelle.
Ich habe die einzelnen Kabel alle mit größtmöglichem Abstand zueinander und Gefahrenquellen verlegt und immer wieder mit Heißkleber fixiert. Sehe so absolut keine Möglichkeit des Aufscheuerns usw.
Sehr euch ja gerne meine Bilder an.

Für worst case... die Drähtchen müssen bei Kurzschluß eigentlich schlagartig verdampfen

Wg XiHo... kannste da wirklich nicht selbst chatten oder anfragen?