Elektroautos im Härtestest
- eisenhower
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Hat eigentlich nichts mit dem Twizy zu tun. Wieder mal ein Test über E-Mobilität in Deutschland. wie viele Tests und Studien wollen die denn noch durchführen? Es gibt in Deutschland eine Menge Elektromobilisten wie z.B. uns Twizy-Fahrer. Wir fahren inzwischen alle möglichen Strecken mit dem Renault, die Fahrer sind in ganz Deutschland verteilt. Da könnte man ja uns mal nach der Alltagstauglichkeit fragen, was wir vermissen und wo wir noch Potential sehen. Wahrscheinlich werden noch in den nächsten 10 Jahren Tests und Feldversuche durchgeführt. Das Elektromobilität im Alltag funktioniert, beweist dass Forum doch zur genüge. Wir brauchen mehr Auswahl bei den Elektrofahrzeugen, günstigere Preise für die Fahrzeuge und eine vernünftige Infrastruktur zum Laden. Das war's.
Twizy Color mit Türen, Honda Jazz Hybrid, Vespa 250 GTS
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- Tido
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Wir als E-Fahrer sind zum Glück über jeden Zweifel erhaben - also sollten wir nur das tun, was wir am liebsten machen: Fahren und (mit erstaunten Passanten) darüber reden!
Mit Treffen (und Presseberichterstattungen darüber) erreichen wir auch Öffentlichkeit...!
Vectrix VX-1 Bj. 2009 - mit T≡SLA-Akku
Peugeot iOn Bj. 2012
Mehr als vier mal um den Erdball - rein elektrisch!
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- eisenhower
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- Black Biturbo
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Ich denke viel mehr, dass man vielen Leuten klar machen müsste, dass zumindest der Zweitwagen elektrisch sein kann ( und dann im Alltag schnell zum Erstwagen wird). Ich bekomme ja immer die gleichen fragen ( vor allem Reichweite) und alle machen nen langes Gesicht wenn sie nur 100km hören. Es bedarf dann immer einer Diskussion oder Fragerunde um den Leuten aufzuzeigen wie weit sie denn am tag fahren. Ist ein bisschen wie die "Umstellung" vom alten Handy auf das Smartphone. da wurde ja auch gesagt: das hält ja nur einen tag und wenn ich mal in der wüste bin oder im Dschungel ist es ja sofort leer - mein altes Handy hält eine gute Woche durch. Da wurde es den Leuten allerdings recht schnell bewusst, dass wir in Deutschland ja meist in einem haus mit strom schlafen und heute sind alle zufrieden wenn das sp eine tag hält. Ein ähnlicher Lernprozess wäre bei der e Mobilität auch wünschenswert.
Selbst als twizy Fahrer musste man ( ich) das erst lernen. beim kauf dachte ich, dass er evt. 40-50% der verbrenner Fahrten machen kann ( womit ich schon zufrieden gewesen wäre), stelle aber heute fest, dass es - abgesehen vom Urlaub - eher 95% der Fahrten sind.
Gruß
BB
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- Thorsten
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Naja, wir wollten die Industriebananen ja und haben sie gewählt.
Und nix für ungut.
Thorsten
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- Jack76
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Trotzdem verstehe ich nicht, warum man nicht die fragt, die Jeden tag bereits elektrisch fahren, ob mit E-Roller, CityEL, Twizy, Ampera, und was es sonst noch alles gibt. Da sind so viele verschiedene Fahrprofile und Anwendungen dabei, das lässt sich doch wissenschaftlich auswerten.
Weil das vielleicht einfach nicht gewünscht ist? So eine Studie, wie Du sie formulierst wäre vielleicht günstiger und schneller zu bewerkstelligen... Das passt halt nicht immer ins Konzept. Da wird halt lieber eine richtig tolle Studie aus dem Boden gestampft und mit mehreren Mio's Förder-(Steuer-)geldern finanziert. Das erhält/schafft Arbeitsplätze und entsprechende Einrichtungen. Und das Ergebnis der Studie(n) zeigt im Zweifel natürlich auch die Ergebnisse auf, die dann entsprechend gewünscht sind... Man beisst nicht die Hand, die einen füttert, das gilt auch hier. Insofern in meinen Augen ein Resultat entsprechender Lobbyarbeit der deutschen Autoindustrie bezahlt von der deutschen Steuer-Melkkuh...
Egal, wir sind der lebende Beweis, das Elektromobilität funktioniert, auch wenn Sie evtl. ein wenig anders ist als manchen Experten dies lieb ist. Also zeigt weiter Flagge, sprich FAHRT, FAHRT, FAHRT und redet darüber... Wir werden jeden Tag mehr und das finde ich toll!!! Projekte wie W-EMOBIL 100 verleihen zusätzlich Schwung und das ganz ohne Millionenschwere Fördergelder. Da gerät sogar Mister Auto Hr. Dudenhöffer angesichts des Erfolgs des Twizys ins straucheln... O-Ton aus dem Manager Magazin Interview:
"Der Twizy ist ein Spaßfahrzeug. Für grundlegende Mobilität ist er aber weniger geeignet", sagt hingegen der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer. Wegen fehlender Heizung und Fenster sei der Twizy im hiesigen Winter kaum nutzbar. Für den Preis eines Twizy erhalte man auch einen Dacia Sandero mit fünf Sitzplätzen, rechnet Dudenhöffer vor. Zwar sei der Twizy eine gute Idee von Renault gewesen, analysiert der Autoexperte. Doch das Fahrzeug werde in der Nische und die Stückzahlen überschaubar bleiben. "Ich glaube nicht, dass da viele Konkurrenten reingehen", meint er.
(Quelle: www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/0,2828,849953-2,00.html )
Interessanterweise ist der Twizy für die "grundlegende Mobilität" der meisten hier im Forum sogar ausreichend... Und Wintertauglichkeit hängt mit Heizung und Fenstern zusammen, ist schon klar... Ich denk dran, wenn ich im nächsten ICE im Winter sitze, bei dem die Heizung nicht geht...
Gruß
Rene
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- eisenhower
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- PeWe
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- Black Biturbo
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Aber sicher hast du recht und Brüderlein sollte lieber mal die finger vom wein lassen - dann gibt er evt. weniger Unsinn von sich - aber das geht wohl zu weit. Aber mit dem was die Studie bringen soll gebe ich dir recht. Aber was ich halt nicht verstehe: vor glaub einem jahr kam bundesweit an alle häusle Besitzer nen schrieb wo die bis zu letzten Stuhlgang alles wissen wollten. wäre es für ein statistisches amt denn so schwer die evt. 3000 e PKW oder Quad Fahrer anzuschreiben und einen Fragebogen auszuwerten. Hierbei würde man wenigstens halbwegs reale Nutzungsprofile vom e Auto bekommen. Klar hinkt die Auswertung auch gewaltig da die meisten e Fahrer sich ja einen e wagen kaufen weil er halt zur eigenen Nutzung passt - aber evt. findet sich da ja dann doch jemand wieder und denkt nochmal.
Und nochmal zum Strompreis: der ist bei mir auch gestiegen - glaube etwa 4 oder 5% in den letzten 2 Jahren. in den letzten 2 Jahren ist Benzin um deutlich über 10% gestiegen - durch den absolut höheren anstieg pro nutzbarer kwh ist der absolute anstieg natürlich nochmal höher ( auf mobilität bezogen). In meinen engsten bekanntenkreis ist übrigends durch mich und den twizy die interesse an e mobilen enorm gestiegen. eine person wird als nächstes auto sicher ein e auto kaufen, andere ziehen es immerhin in betracht.
Gruß
BB
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- eisenhower
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eisenhower schrieb:
Trotzdem verstehe ich nicht, warum man nicht die fragt, die Jeden tag bereits elektrisch fahren, ob mit E-Roller, CityEL, Twizy, Ampera, und was es sonst noch alles gibt. Da sind so viele verschiedene Fahrprofile und Anwendungen dabei, das lässt sich doch wissenschaftlich auswerten.
Weil das vielleicht einfach nicht gewünscht ist? So eine Studie, wie Du sie formulierst wäre vielleicht günstiger und schneller zu bewerkstelligen... Das passt halt nicht immer ins Konzept. Da wird halt lieber eine richtig tolle Studie aus dem Boden gestampft und mit mehreren Mio's Förder-(Steuer-)geldern finanziert. Das erhält/schafft Arbeitsplätze und entsprechende Einrichtungen. Und das Ergebnis der Studie(n) zeigt im Zweifel natürlich auch die Ergebnisse auf, die dann entsprechend gewünscht sind... Man beisst nicht die Hand, die einen füttert, das gilt auch hier. Insofern in meinen Augen ein Resultat entsprechender Lobbyarbeit der deutschen Autoindustrie bezahlt von der deutschen Steuer-Melkkuh...
Gruß
Rene
Ich habe auch langsam den Verdacht, die Studien sind die Arbeit der Autolobby. Vielleicht bin aber auch nur paranoid. Andererseits, der Bericht über E-Mobilität von ZDF-Frontal ist aus dem letzten Jahr. Geändert hat sich seitdem nichts. Aus der Politik geht niemand das Thema ernsthaft an, nicht mal die Grünen. Studien sind das Eine, aber warum wird in der Berichterstattung niemals jemand gefragt, der schon elektrisch fährt? Würde man mich fragen, würde ich sagen: klar geht das! Man muss ein paar Kompromisse machen aber so viele sind das auch nicht. Zudem hat man ja auch Vorteile, wie die günstige Unterhaltung und der konkurrenzlose Energieverbrauch. Viele im Forum decken schon 90% plus X ihrer Fahrten mit dem Twizy oder Vectrix. Das sollte mal in die breite Öffentlichkeit.
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- Thorsten
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Die Wende, wenn überhaupt, machen wir !
Keine von wem auch immer bezahlte Studie.
Thorsten
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- Black Biturbo
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Gruß
Florian ( muss das mal in die sig schreiben)
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- northcup
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glaube ein auto wird im schnitt 1h am tag genutzt - also hätte man 23h lang im falle vom twizy einen 6kwh speicher. Das echte e auto hat im schnitt über 10kwh - bei dem ziel von 1000.000 e autos wäre das ein speicher von etwa 10gwh - das wäre glaube ich mehr als PV aktuell erzeugen kann. Aber das sprengt wohl das thema.
Ist aber wichtig, deshalb
adacemobility.wordpress.com/2012/02/08/mein-haus-mein-auto-mein-kraftwerk/
Ich habe schon mehrere Wechselrichter-Hersteller angeschrieben. Es fehlt das Energie-Management im Haus. Ein Riesen-Zukunftsmarkt.
Gruss,
Klaus
Oekostrom von EWS-Schoenau
Zoe-Eigenstromversorgung mit 4,2 kwp Sunpower
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- Thorsten
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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hält die bisherige Förderstrategie der Bundesregierung für Elektromobilität bereits im Ansatz für falsch und kontraproduktiv. Mindestens eine Million Elektroautos sollen nach Vorstellungen der Bundesregierung bis 2020 auf unseren Straßen rollen, doch der Start ist nach Meinung des DUH misslungen. Ganze 4541 Elektroautos seien zum Jahresbeginn 2012 zugelassen, das entsprechen 0,1 Promille der gesamten Pkw-Flotte.
Die aktuelle Förderpolitik treibe merkwürdige Blüten: Autohersteller mit Milliardengewinnen würden Fördergeld für praxisfernes Technikspielzeug und E-Fahrräder erhalten, die es längst gebe. Andererseits würde eine technologieneutrale Entwicklung effizienter Antriebe und der Leichtbau von Autos vernachlässigt. "Die Bundesregierung blockiert mit ihrer Weigerung, spritsparende Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß von weniger als 120 Gramm pro Kilometer zu fördern und Spritschlucker mit einer Strafsteuer zu belegen, die Entwicklung hin zu einem klimaverträglicheren Verkehr. Mit über einer Milliarde Euro an Steuermitteln für Elektro-Pkw wird ein populistisches Feuerwerk abgebrannt. Im Windschatten des Budenzaubers entwickeln und verkaufen die deutschen Autobauer wie gehabt grotesk übermotorisierte und spritdurstige Fahrzeuge", sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.
Diesen Elektro-Porsche empfindet die DUH nicht als glaubwürdigen Beitrag zur CO2-Minderung. Der DUH kritisiert zudem, dass Projekte gefördert werden, die nur vordergründig der Weiterentwicklung von Elektroautos dienen. So erhielt Porsche zum Beispiel 3,7 Millionen Euro für die Umrüstung von insgesamt drei Boxster-Sportwagen mit jeweils zwei VW-E-Golf-Elektromotoren. Ein offizielles Entwicklungsziel dieses "Leuchtturmprojektes Elektromobilität" war es, "ein Spurtvermögen von 5,5 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100, und eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h" sicherzustellen.
BMW erhalte mehr als eine Million Euro für sein Projekt "Elektro-Faltrad" – zum Verdruss der mittelständischen Fahrradindustrie in Deutschland, die solche Fahrräder seit Jahren in Serie produziert, nachdem sie sie zuvor ohne Fördermittel entwickelt hatte. 200 BMW-Falt-Pedelecs sollen als Sponsoring-Leistung Besuchern und Athleten im Olympischen Dorf sowie dem London-2012-Personal zur Verfügung stehen. Ende 2011 waren in Deutschland im Übrigen bereits 900.000 Pedelecs verkauft, für 2012 werden 500.000 weitere E-Bikes erwartet. Branchenexperten rechnen damit, dass die "Eine Million-Schwelle" im April 2012 überschritten wurde – auch das ganz ohne Förderung durch die Bundesregierung.
Um die Marktdurchdringung effizienter Technologien wie Hybridmotoren und Leichtfahrzeuge zu beschleunigen, fordert die DUH die Bundesregierung auf, besonders effiziente Fahrzeuge technologieunabhängig zu fördern. Ein solcher Anreiz sei ohne zusätzliche Steuermittel möglich. Dazu müssten die entstehenden Ausgaben durch eine Höherbesteuerung nicht mehr zeitgemäßer Spritschlucker kompensiert werden. Die DUH schlägt vor, die Kfz-Besteuerung aufkommensneutral so neu auszugestalten, dass besonders effiziente, saubere und klimaschonende Fahrzeuge unabhängig von ihrer Antriebstechnologie angereizt werden. Darunter fielen dann auch Elektrofahrzeuge - vom Mild-, Voll- und Plug-In Hybrid bis hin zum reinen Elektroauto.
(ggo)
Quelle Heise: heise.de/-1565429
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- FloKo
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Als einfache Formel wäre da doch folgende ganz angemessen:
(Verbrauch/100km * CO2-Ausstoß/km) / 10
Ein aktueller Kleinwagen käme damit bei 5l Kraftstoff und 100g CO2/km auf 50€ Steuern.
Ein Sportwagen mit 12l Verbrauch und 350g CO2/km läge bei 420€.
Ein Hummer verbraucht 24l und stößt 470g CO2/km aus was zu 1128€ Steruern führen würde.
Umrechnung für Elektrofahrzeuge: 1l Kraftstoff hat ca. den Energiegehalt von 10 kWh.
Das würde für den Twizy bedeuten 9kWh/100km = 0,9l Verbrauch und ca 500g CO2/kWh (deutscher Strommix) = 45g CO2/km (beim Twizy) und 3,64€ Steuern.
Ein Tesla Roadster mit ca 16kWh/100km = 1,6l Verbrauch und somit 80g CO2/km läge bei 12,80€ Steuern.
Neben dem Vorteil Sprit- und CO2-sparende Fahrzeuge zu fördern würde bei jedem Elektroauto die Steuer auch noch günstiger je größer der Anteil an Regenerativen Energien im Gesamtdeutschen Strommix ist.
MfG Florian
There are only 10 types of people in the world - those who understand binary and those who don't!
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