Anschreiben erste Inspektion - jetzt schon????

Jep, laut Pannenhelfer sind es max. 58V.

Ok, dann kann die Batterie nicht das Problem sein. Aber nach dem Wechselrichter, also vor dem Motor haben wir wohl rund 400V. Das wäre dann schon Vorsicht geboten.

Allerdings hatt jeder Benziner an der Zündspule zwischen 15 und 30kV...

Wegen Zündspule: Der Energiewert muss unter 350mJ sein.
Wegen den 400V, wo hast Du den Wert her?

Don_Hasso schrieb:

Jep, laut Pannenhelfer sind es max. 58V.

Dafür lauert schräg hinter dem Verkleidungsblech eine ganze Herde Amperos. Wenn die ausbrechen werden gibt's ne feurige Überraschung. Und die "nur" 60V spüren Stromfeinfühlige schon arg. Mein Onkel konnte mit den FINGERN spüren ob in einer 4,5V Batterie Saft drin war. Ich überlebe regelmäßig 230 beim Tapezieren Weckt allerdings jedes Mal echt auf

Twizy Scheiben schrieb:

Ok, dann kann die Batterie nicht das Problem sein. Aber nach dem Wechselrichter, also vor dem Motor haben wir wohl rund 400V. Das wäre dann schon Vorsicht geboten.

Och Nöö,
ich behaupte mal da gibt es keine 400V. Die Motorspannung wird vom Sevcon nur (wie üblich) mittels PWM und über eine Vollbrücke mit vielen parallelen Power-Fets aus der Akkuspannung generiert.

Viele Grüße

Klaus

PWM? Wir haben doch keinen DC-Motor. Wir haben einen Drehstrom-Asyncronmotor. Und der läuft nunmal nur mit 3-Phasen Wechselstrom. Die Drehzahl wird über die Frequenz der Sinuswellen bestimmt.
Die Spannung war geraten, weil die meisten Frequenzumrichter und Motoren mit 400V laufen.

Ja, aber um von der Batteriegleichspannung zur Wechselspannung zu kommen wird die Spannung "zerhackt". Dadurch ergibt sich dann eine etwa sinusförmige Stromkurve.

Twizy Scheiben schrieb:

PWM? Wir haben doch keinen DC-Motor. Wir haben einen Drehstrom-Asyncronmotor. Und der läuft nunmal nur mit 3-Phasen Wechselstrom. Die Drehzahl wird über die Frequenz der Sinuswellen bestimmt.
Die Spannung war geraten, weil die meisten Frequenzumrichter und Motoren mit 400V laufen.

Schon klar und natürlich PWM, was denn sonst ? Was ganz Neues??

Richtig DH, das zerhacken nennt man wohl PWM und beim Twizy wird damit sinusförmige Spannung aus der Batteriespannung erzeugt.

TS,an deinen Antworten hier sehe ich schon, du bist noch nicht so weit wie ich gekommen. Ich hab auch ne ganze Zeit lang gebraucht dahin zu kommen wo ich vom Verständnis her jetzt bin.
Aber kannst mir schon glauben, ich hab ja auch zum Motor schon was Ausführliches hier gepostet, musst halt mal danach suchen, es sind keine 400V und bei den batteriegetrieben Fahrzeugen werden auch meist keine Standardmotoren verwendet sondern welche die auf die Akkuspannung abgestimmt sind.

Mache dir also keine falschen Hoffnungen, wir bleiben schön bei maximal 60V, auch wenn der Controller sie mit der Brückenschaltung komplett am Motor wenden kann.

Viele Grüße:

Klaus

Hallo Twizy-Scheiben. Das was du dir da vorstellst ist die Technik einer Waschmaschine (Kondensatormotor) oder einer Kreissäge der 70er. Ich bin da auch kein Experte.
Aber die Technik der Motorleistungsregelung hat in den letzten 30 Jahren doch erhebliche Fortschritte gemacht.
Drehstrom-Asyncronmotoren laufen eben nicht nur über den Dreiphasen Wechselstrom mit fester Drehzahl. Entsprechende Frequenzumrichter bringen einen solchen Motor bei jeder beliebigen Spannung mit einem fast beliebigen Drehmoment auf Touren. Nachteilig ist das größere Bauvolumen bei gleichem Drehmoment gegenüber permanent erregten Motoren.

Thorsten

Hmm, die Experten waren schneller. Aber ich hab's nur gut gemeint.
Schmolllll.

Thorsten

Ok, mag sein, dass das für den Twizy vielleicht nicht zutrifft (Werde das mal messen). Aber größere E-Auto haben mit Sicherheit 400Volt-Motoren. Brusa zum Beispiel (Ladegerät im Smart) hat ausschließlich 400V Motoren im Angebot. Oder wieder als Beispiel der Motor Smart

Twizy Scheiben schrieb:

Ok, mag sein, dass das für den Twizy vielleicht nicht zutrifft (Werde das mal messen). Aber größere E-Auto haben mit Sicherheit 400Volt-Motoren. Brusa zum Beispiel (Ladegerät im Smart) hat ausschließlich 400V Motoren im Angebot. Oder wieder als Beispiel der Motor Smart

Schon richtig aber da musst dann auchmal nach der Akkuspannug schauen, die liegt nämlich dann auch dort in der Nähe.

Meinem kleinen Hirn ist wieder eine fixe Idee entsprungen, warum man die Inspektion bei Renault durchführen sollte

Hat wieder mit dem Akku zu tun, denn es muss ja irgendwie festgestellt werden, ob man die kalkulierten Jahreskilometer über- bzw. unterschritten hat. Oder wird das einfach schriftlich abgefragt, ähnlich wie beim Stromanbieter? Man füllt eine Karte mit dem aktuellen Zählerstand aus und schickt die zurück.

Gruß
Björn

Hallo Björn,

wurde hier schon irgendwo geschrieben, bei der Inspektion werden die Kilometer nach der Renault-Zentrale gemeldet. Trotzdem kann das aber keine Rechtfertigung dafür sein jemandem gegebenenfalls vorschreiben zu wollen seine Inspektion nur bei Renault durchführen lassen zu können.

Viele Grüße:

Klaus

Hallo Klaus,

vorschreiben sicherlich nicht, ich heiße diese Methode auch nicht gut, aber Renault hat ja sicherlich Gründe dafür. Ganz und gar unverständlich finde ich, dass man nur zu den Z.E. zertifizierten Renault-Händler gehen darf. Aber warten wir mal auf die ersten durchgeführten Inspektionen

VG
Björn